Tag Archives: Wasserverschmutzung

Uncategorized

CarboTech auf der Pollutec 2024 – der Fachmesse für Umwelt- und Energielösungen

Aktivkohle als Filtermedium für mehr Umweltschutz auf der Pollutec Messe 2024. Ob im Bereich Luft- oder Wasserverschmutzung, in beiden Fällen bietet Aktivkohle einen zuverlässigen Lösungsansatz.

BildEssen, 7.11.2024 – Unser Wasser ist allgegenwärtig, neben der Nutzung in privaten Haushalten kommt Wasser auch in vielen industriellen Prozessen zum Einsatz, wie zum Bespiel als Lösungs- und Kühlmittel in der Stahlindustrie oder in der Pharmaindustrie zur Herstellung von Medikamenten. Unweigerlich kommt das Wasser so mit Schadstoffen in Kontakt oder wird durch den reinen Gebrauch verunreinigt, wodurch eine Rückführung in den Wasserkreislauf ohne Aufbereitung unmöglich wird.

Zum Leben benötigen wir klare und saubere Luft. Luftverschmutzungen durch verschiedenste Einflüsse stellen eine fortlaufende Herausforderung für uns Menschen dar, da in der Atemluft enthaltene Schadstoffe ein hohes Gesundheitsrisiko bedeuten und nahezu jede Körperzelle von Menschen und Tieren schädigen können.

In beiden Fällen bietet die CarboTech Gruppe, der Essener Full-Service-Anbieter für Aktivkohle, eine wirksame Lösung: Aktivkohle als Filtermedium, perfekt abgestimmt auf den jeweiligen Anwendungsfall. Darüber hinaus positioniert sich das Unternehmen als starker Partner für seine Kunden mit einem umfangreichen 360°-Rundum-Sorglos-Service.

So leistet CarboTech nicht nur einen wichtigen Beitrag zu mehr Umweltschutz, sondern unterstützt Unternehmen bei der Einhaltung aller gesetzlichen Grenzwerte. Mit dieser Ausrichtung als Lösungsanbieter stellt das Unternehmen in diesem Jahr auf der Pollutec in Paris aus.

„Unser Produkt- und Leistungsportfolio ermöglicht es uns, in unterschiedlichsten Branchen unsere Kunden von der Anfrage über die ggf. notwendige Produktentwicklung bis hin zur Auslieferung und Aftersales-Service vollumfänglich zu betreuen.“ so Cansu Dilmen, Vertriebsleiter international der CarboTech Gruppe.

CarboTech bietet in allen Produktausführungen höchste Qualität

Bei allen eingesetzten CarboTech Aktivkohleprodukten können sich unsere Kunden darauf verlassen, eine gleichbleibend hohe Produktqualität mit langen Standzeiten bei fortwährend hoher Adsorptionsleistung zu erhalten.

Full-Service statt nur Aktivkohle

„Wir bieten unseren Kunden echten 360°-Service. Das bedeutet: Alles aus einer Hand. Alles maximal einfach. Wer sich für uns als Servicepartner entscheidet, profitiert unter anderem von einem reibungslosen Wechselservice für alle Fabrikate, die fachgerechte Entsorgung oder im Sinne der Nachhaltigkeit die Reaktivierung beladener Aktivkohle. Zusätzlich macht die Erweiterung unseres Fuhrparks die Logistik zum Kunden maximal flexibel“ erläutert Daniel Mandau, Leiter Servicebereich bei CarboTech.

Wie die Kunden der CarboTech davon profitieren, können sich Besucher auf der Pollutec im persönlichen Gespräch vom 26.11. bis 27.11.2024 mit dem CarboTech-Team in Halle 1 an Stand No. H077 erläutern lassen.

Das Team freut sich auf den Austausch.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

CarboTech Gruppe
Frau Helena Kellner
Elisenstraße 119
45139 Essen
Deutschland

fon ..: 04915904045649
web ..: https://www.carbotech.de/
email : helena.kellner@carbotech.de

Weltweit FÜHRENDER FULL-SERVICE-ANBIETER VON AKTIVKOHLEN

Die CarboTech Gruppe ist einer der weltweit führenden Full-Service-Anbieter von hochqualitativen pulverförmigen, granulierten und extrudierten Aktivkohlen. An unserem Produktionsstandort mitten im Herzen des Ruhrgebiets werden Aktivkohlen, Aktivkoks und Kohlenstoffmolekularsiebe aus Steinkohle, Kokosnusskohle und Holzkohle hergestellt, veredelt und verpackt. Als Marktführer mit über 60 Jahren Erfahrung in der Reaktivierung und dem Einsatz von Aktivkohle für eine Vielzahl verschiedenster Anwendungsfälle sind wir für unsere Kunden jederzeit der kompetente Lösungsgeber.
Dazu zählt nicht nur die Auswahl der passenden Aktivkohle, sondern auch unser umfangreiches 360°-Service-Paket, aus welchem unsere Kunden sich ganz individuell die Bausteine aussuchen können, die sie benötigen. Dabei gilt für unsere Kunden der Service-Grundsatz: alles aus einer Hand – alles maximal einfach.

Pressekontakt:

CarboTech Gruppe
Frau Helena Kellner
Elisenstraße 119
45139 Essen

fon ..: 04915904045649
email : helena.kellner@carbotech.de

Uncategorized

RIWA-Rijn – Jahresbericht 2022: Wasserqualität des Rheins verfehlt die Ziele

Mehr als 60 Stoffe überschritten die Zielwerte im Jahr 2022

BildEs muss mehr getan werden, um die Wasserqualität des Rheins zu verbessern. So plädiert RIWA-Rijn, der Verband der Trinkwasserunternehmen, die Oberflächenwasser aus dem Rhein für die Trinkwasseraufbereitung nutzen, in seinem Jahresbericht 2022. Auch im Jahr 2022 wurden im Rhein Dutzende von Stoffen in Konzentrationen nachgewiesen, die über den Zielwerten des European River Memorandum (ERM) liegen, z. B. gibt es mehr Industriechemikalien und Arzneimittelrückstände im Rheinwasser, was von den Trinkwasserversorgern zunehmende Aufbereitungsaufwand erfordert.

RIWA-Rijn sieht einen steigenden Bedarf nach Trinkwasser in den Niederlanden. Zu diesem Zweck erkunden die Trinkwasserversorger neue Entnahmestellen im Rheineinzugsgebiet. Die Wasserqualität des Rheins wird damit für die niederländische Trinkwasserversorgung noch wichtiger als sie es schon immer war.

Bewertung anhand von Zielvorgaben zeigt zu wenig Verbesserung
RIWA-Rijn prüft die Wasserqualität des Rheins im Hinblick auf drei Ziele: die Zielwerte des European River Memorandum (ERM), Artikel 7.3 der Wasserrahmenrichtlinie und das 30%ige Reduktionsziel der Rheinministerkonferenz. Das European River Memorandum legt die Zielwerte für die Wasserqualität so fest, dass die Trinkwasserversorger mit einfachen natürlichen Reinigungsverfahren sauberes und gesundes Trinkwasser herstellen können. Mehr als 60 Stoffe haben diese Zielwerte im Jahr 2022 überschritten.

Mit dem Index der Aufbereitungsaufgabe prüfen wir das Ziel von Artikel 7.3 der Wasserrahmenrichtlinie für Rheinwasser, nämlich „um eine Verschlechterung ihrer Qualität zu verhindern und so den für die Gewinnung von Trinkwasser erforderlichen Umfang der Aufbereitung zu verringern“. Der Aufbereitungsaufgabe zeigt in Lobith und an den Entnahmestellen weiterhin eine steigende Tendenz. Während der Indexwert in Lobith unter dem Höchstwert von 2021 liegt, waren die Indexwerte an den Entnahmestellen ausnahmslos höher als im Vorjahr. Dies bedeutet, dass die Wasserversorger ihren Aufbereitungsaufwand nicht, wie in der Wasserrahmenrichtlinie vorgesehen, reduzieren können.

Industriechemikalien und Arzneimittelrückstände
Im Jahr 2020 hat die Rhein-Ministerkonferenz das Ziel festgelegt, dass die Einleitungen von Stoffen in den Rhein bis 2040 um 30 % reduziert werden sollen. Stoffe, deren Einträge im Durchschnitt um 1,5 % oder mehr pro Jahr abnehmen, werden die angestrebte Reduzierung um 30 % in 20 Jahren erreichen. Von den 56 Stoffen, die bewertet werden konnten, zeigt sich, dass bei mehr als ein Drittel (21 Stoffe) die Frachten nicht ausreichend abnehmen oder sogar zunehmen.

Die am häufigsten vorkommenden Stoffgruppen sind Industriechemikalien (14 Stoffe) und Arzneimittelrückstände (25 Stoffe). In der ersten Gruppe sticht Hexa(methoxymethyl)-melamin (HMMM) mit einem Anstieg von 80 % pro Jahr seit 2018 besonders hervor. HMMM wird u.a. bei der (Herstellung von) Autoreifen verwendet. Unter den Arzneimittelrückständen finden wir weiterhin große Mengen an Kontrastmitteln (sowohl Röntgen- als auch MRT-Kontrastmittel), aber auch viele Schmerzmittel und blutdrucksenkende Mittel.

Weitere Maßnahmen erforderlich
Um die gesetzten Ziele zu erreichen, sind weitere Maßnahmen erforderlich. So erfordert beispielsweise die Verringerung der industriellen Einleitungen strengere Auflagen in den Einleitungsgenehmigungen. Den Auswirkungen auf die Trinkwasserfunktion des flussabwärts gelegenen Flusses wird oft zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Für die meisten Arzneimittelrückstände kann die Behandlung von Haushaltsabwässern durch die Einführung einer 4e Reinigungsstufe verbessert werden. Außerdem lassen sich Kontrastmittel gut mit Urinbeuteln auffangen. Einige Krankenhäuser in den Niederlanden haben bereits damit begonnen diese auszugeben.

Wachsende Trinkwassernachfrage, Versorgungssicherheit unter Druck
Wetterextreme infolge des Klimawandels, zunehmende Umweltverschmutzung und eine wachsende Bevölkerung tragen dazu bei, die künftige Versorgungssicherheit zu gefährden. Um dem entgegenzuwirken, erkunden die Wasserversorgungsunternehmen neue Fördergebiete, von denen viele im Rheineinzugsgebiet liegen. Dabei ist es wichtig, dass neue Standorte rechtzeitig ausgewiesen, geschützt und genehmigt werden. Das Ministerium für I&W arbeitet auch an neuen, vielfältigen Trinkwasserquellen und sieht das IJsselmeer als nationalen Wasserspeicher. Es ist wichtig zu wissen, dass Flusswasser, das als Trinkwasser verwendet wird, nicht „weg“ ist, sondern über die Abwasserbehandlung wieder in das Wassersystem zurückfließt.

Dazu RIWA-Rijn Direktor Gerard Stroomberg: „Unser Jahresbericht ist eine Scorekarte für Maßnahmen zur Verbesserung der Wasserqualität des Rheins, und das Ergebnis stimmt nicht optimistisch. Und dass, obwohl der wachsende Trinkwasserbedarf in den Niederlanden die Wasserqualität des Rheins für die niederländische Trinkwasserversorgung noch wichtiger macht, als sie es schon immer war.“

Weblinks:

– Sie können den RIWA-Rijn-Jahresbericht 2021 hier herunterladen: https://www.riwa-rijn.org/de/riwa-rijnpublikationen/?filter=1177

– Der thematische Bericht von RIWA-Rijn über die Entwicklung der Anforderungen an den Behandlungsaufwand für Wasserversorgungsunternehmen entlang des Rheins kann hier abgerufen werden: https://www.riwa-rijn.org/en/publicatie/removal-requirement-and-purification-treatment-effort-for-the-dutch-rhine-water-from-2000-2018-2/

– Die deutsche Fassung des European River Memorandum (ERM) kann hier heruntergeladen werden: https://www.riwa-rijn.org/de/riwa-rijn-de/european-river-memorandum-2/

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

RIWA-Rijn
Herr Gerard Stroomberg
Groenendael 6
3439 LV Nieuwegein
Niederlande

fon ..: –
web ..: https://riwa.org/
email : riwa@riwa.org

Über RIWA-Rijn: In den Niederlanden sind 5 Millionen Menschen auf den Rhein als Trinkwasserquelle angewiesen. RIWA-Rijn, der Verband der niederländischen Rheinwasserwerke, ist ein Wissenszentrum und Interessenvertreter für die angeschlossenen Trinkwasserwerke im niederländischen Rheineinzugsgebiet. RIWA-Rijn setzt sich national und international für eine gute Qualität des Rheinwassers ein, damit daraus mit natürlichen, einfachen Aufbereitungsmethoden sauberes und gesundes Trinkwasser gewonnen werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, entwickelt, sammelt und verbreitet RIWA-Rijn Kenntnisse im Rheineinzugsgebiet und in Europa. RIWA-Rijn kooperiert mit 120 Trinkwasserunternehmen aus den sechs Rheinanliegerstaaten Deutschland, Frankreich, Schweiz, Liechtenstein, Österreich und den Niederlanden in der Internationale Arbeitsgemeinschaft der Wasserwerke im Rheineinzugsgebiet (IAWR).

Pressekontakt:

RIWA-Rijn
Herr Gerard Stroomberg
Groenendael 6
3439 LV Nieuwegein

fon ..: –
web ..: https://riwa.org/
email : riwa@riwa.org