Tag Archives: Wärmedämmung

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Maxit zeigt Öko-Kompetenz bei „Woche der Umwelt“

Bundespräsident überzeugt sich von Maxit-Strohpanel

BildBesondere Auszeichnung: Die Maxit-Gruppe (Azendorf) nahm am 4. und 5. Juni als einer von rund 190 Ausstellern an der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin teil – und folgte damit einer Einladung des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Bei der viel beachteten Innovationsschau präsentierte der familiengeführte Hersteller eine chemie- und kunststofffreie Alternative zu herkömmlichen Baustoffen: das „maxit Strohpanel“. Als nachhaltige Kalk-Stroh-Putzträgerplatte eignet es sich optimal für den Trockenbau im Innenbereich, während es als Strohdämmplatte auch zur Innen- und Außendämmung der Fassade verwendet werden kann. Damit stellt das „maxit Strohpanel“ eine praxisnahe, nachhaltige Lösung für aktuelle Herausforderungen am Bau dar. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier konnte sich vor Ort über die ökologischen Vorzüge des neuen Strohpanels informieren. „Die ,Woche der Umwelt‘ hat sich für uns bereits aufgrund ihres Netzwerk-Charakters gelohnt. Wir sehen die Einladung aber auch als Bestätigung für die konsequent nachhaltige Ausrichtung im Hause Maxit“, resümiert Geschäftsführer Sebastian Groppweis.

Hinweis für Redaktion: Dieser Text sowie printfähiges Bildmaterial sind auch abrufbar unter dako pr

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co.
Herr Reinhard Tyrok
Azendorf 63
95359 Kasendorf
Deutschland

fon ..: 09220/18-0
fax ..: 09220/18-200
web ..: http://www.franken-maxit.de
email : info@franken-maxit.de

maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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dako pr corporate communications
Herr Darko Kosic
Manforter Straße 133
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Doppelt ökologisch

Ecosphere und Ecolor: Neue Öko-Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden von Maxit

BildMit einer ökologischen Systemlösung für hochwärmedämmende Fassaden tritt die Maxit-Gruppe (Azendorf) jetzt an umweltbewusste Planer und Verarbeiter heran. Die neue Systemeinheit besteht aus der mineralischen Spritzdämmung „ecosphere“ und der Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“. In der Praxis überzeugt diese Lösung mit hoher Wärmedämmung, einer einfachen Applikation auf sämtlichen Untergründen sowie einer besonders guten Ökobilanz. Hierfür wurde die Zusammensetzung beider Systemkomponenten derart optimiert, dass ihre Herstellung jetzt noch stärker CO2-reduziert erfolgen kann.

Speziell nachhaltig denkenden Bauprofis bietet die Maxit-Gruppe aus Azendorf (Oberfranken) jetzt eine besondere Lösung – und zwar eine umweltschonende Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden. Diese besteht aus der mineralischen Spritzdämmung „ecosphere“ sowie der System-Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ und kann gleichermaßen im Neubau wie auch bei der energetischen Sanierung von Gebäuden eingesetzt werden. Als Basis der innovativen Systemeinheit dient die mehrfach preisgekrönte, rein mineralische Dämmung „ecosphere“. Ihre Spritzbarkeit erlaubt nicht nur eine einfache, sondern auch fugenlose Verarbeitung. Dabei ist das hoch ergiebige Produkt auf jedem Untergrund problemlos anwendbar und passt sich sämtlichen geometrischen Formen hohlraumfrei an. Ergänzt wird die Spritzdämmung neuerdings durch die besondere Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“: Diese sorgt mit ihren rissfüllenden Eigenschaften dauerhaft für eine bauphysikalisch optimierte Fassade. Zudem erstrahlen Gebäude dank ihrer beständigen Farbbrillanz langfristig in edlem Glanz.

Mikro-Hohlglaskugeln als gemeinsame Basis

Dass „ecosphere“ und „maxit ecolor“ gut zueinander passen, ergibt sich aus ihrer Geschichte: Denn mit der Entwicklung von „maxit ecolor“ ist es den Ingenieuren der Maxit-Akademie erstmals gelungen, die bewährte ecosphere-Technologie mit ihren Eigenschaften auf eine hochwertige Fassadenbeschichtung zu übertragen. Die Basis bilden dabei mikroskopisch kleine Hohlglaskugeln. Sie werden bei beiden Komponenten als Leichtzuschlagstoff eingesetzt und sorgen für Langzeitstabilität, Gewichtsreduktion sowie hohe Wärmedämmung. Die Mikro-Hohlglaskugeln (MHGK) schaffen letztlich eine nachhaltig widerstandsfähige und trockene, mineralische Fassade. Während die ressourcenschonende Dämmung „ecosphere“ dabei mit einem niedrigen Wärmeleitwert (0,40 W/mK) sowie hoher Wärmespeicherfähigkeit punktet, unterstützt „maxit ecolor“ dies mit ebenfalls wärmeregulierenden Eigenschaften sowie einem leistungsfähigem Wetterschutz. Somit ist die wasserabweisende Fassadenbeschichtung die ideale Ergänzung zur mineralischen Spritzdämmung.

Ihr Einsatzgebiet ist jedoch nicht auf das Zusammenspiel mit „ecosphere“ beschränkt: Die Beschichtung „maxit ecolor“ kann auch weiterhin als separater, leistungsfähiger Renovieranstrich für Fassaden genutzt werden. Allerdings haben bei der Zusammensetzung von „maxit ecolor“ die MHGK mittlerweile herkömmliche chemische und mineralische Zusätze weitgehend ersetzt. Das führt in der Praxis zu einer Vielzahl an Vorteilen: So kann „maxit ecolor“ beispielsweise nicht nur Risse bis 0,5 Millimeter dauerhaft verschließen, sondern zugleich auch Algen- Moos- und Flechtenbefall wirksam verhindern – dank seines basischen pH-Wertes größer als 8,5. Das führt letztlich zu langlebigen und verrottungsfesten Fassaden.

Graue Energie eingespart

Diese Fassaden erfüllen dank ihrer hohen Wärmedämmung auch alle aktuellen KfW-Förderkriterien. Aber wie schaut es bei der Herstellung der Systemkomponenten aus? Die Maxit-Gruppe hat diesen Prozess in den letzten Jahren wiederholt überprüft und dabei Verbesserungspotential im Bereich der grauen Energie entdeckt: So konnten jetzt in beiden Systemkomponenten energieintensive Bestandteile durch andere Materialien substituiert werden. Dadurch ließen sich in der Herstellung weitere 33 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen einsparen. Auch sonst überzeugen „ecosphere“ und „maxit ecolor“ mit ihrer niedrigen Umweltbelastung: Die Mikrohohlglaskugeln in beiden Komponenten lassen sich beispielsweise aus verschiedenen Arten von Sand herstellen – knapper Bausand wird dafür nicht benötigt. Als rein mineralische Produkte sind sie zudem voll recyclingfähig und als „nicht brennbar“ (A1) eingestuft. Die Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ ist zudem biozidfrei erhältlich. So schafft die Maxit-Gruppe mit ihrer neuen Systemeinheit hochwärmedämmende Fassaden auf besonders umweltgerechte Weise.

Weitere Informationen zur neuen „Öko-Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden“ erhalten interessierte Verarbeiter, Planer und Gebäudebetreiber direkt beim Hersteller unter www.maxit.de, per Telefon (09220 – 18 0) oder E-Mail an info@maxit.de.

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maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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Fünf Mythen und Vorurteile über Styropor als moderner Dämmstoff

Der als „Styropor“ bekannte Hartschaum EPS (Expandiertes Polystyrol) ist auch über 70 Jahre nach seiner Erfindung durch einen BASF-Wissenschaftler erste Wahl als Dämmstoff für Häuser.

BildBerlin, 03.01.2024 – Fakten statt Vorurteile -Wussten Sie schon, dass „Styropor“ ….

Fast jeder kennt Styropor – den Hartschaum aus expandiertem Polystyrol (EPS). Erfunden wurde das Material vor rund 70 Jahren von einem Mitarbeiter des deutschen Chemie-Konzerns BASF. Es wird in Deutschland überwiegend als Dämmstoff für Häuser genutzt. Doch manche Vorurteile halten sich sehr hartnäckig, und sorgen noch immer für Verunsicherung bei manchen Bauherren. Was an diesen Vorurteilen tatsächlich dran ist, darüber will diese Meldung informieren.

Vorurteil 1: Hoher Energieaufwand für die Herstellung

Immer wieder hört man Äußerungen, Styropor sei nicht besonders umweltverträglich, weil die Herstellung so aufwändig wäre, und so viel Energie verbraucht. Davon abgesehen, dass die Herstellung sehr viel einfacher ist, als viele sich vorstellen können, ist eine andere Betrachtungsweise wesentlich sinnvoller. Die entscheidende Frage ist doch: Wie viel Energie wird im Verhältnis zur Herstellung durch den Einsatz eingespart?

Nach 5 bis 8 Monaten hat der EPS-Dämmstoff seine Herstellungsenergie bereits amortisiert, also schon nach einer Heizphase. Dafür bleibt der Dämmstoff ein Hausleben an der Fassade und spart kostbare Heizenergie sowie CO2 ein.

Vorurteil 2: Styropor dämmt zu gut, das Haus kann nicht mehr atmen

Zunächst einmal die banale Weisheit: Ein Dämmstoff, der die Aufgabe hat, für Wärmedämmung zu sorgen, also dafür, dass (zumindest im Winter) Wärme drin und Kälte draußen bleibt, kann seine Aufgabe gar nicht gut genug erfüllen. Bei diesem Vorurteil geht es um etwas anderes. In Wirklichkeit geht es um die Frage von Lüftung, Luftaustausch und Feuchtigkeitsregulierung. Auch hierzu gibt es hilfreiche Fakten.

Wer im Raum für frische Luft sorgen möchte, muss Fenster oder Türen öffnen, oder eine Lüftung nutzen. 99 Prozent des Luftaustausches funktionieren nur so. Die Aufgaben sind also sehr klar verteilt: Styropor sorgt für Dämmung, Lüften für frische Luft. Und was ist mit der Feuchtigkeit?

Vorurteil 3: In gedämmten Häusern steigt die Schimmelgefahr erheblich

Dieser Mythos hält sich sehr hartnäckig, weil er viel mit dem Nutzerverhalten zu tun hat. Schimmel entsteht in der Regel dann, wenn sich Feuchtigkeit niederschlägt. Wenn die Luft im Raum warm und feucht ist (z.B. durch Kochen, Duschen Schwitzen etc.) und womöglich die Innenwände kalt sind, dann ist das der ideale Nährboden für Schimmelbildung.

Und jetzt der Clou: Eine gedämmte Wand ist innen weniger kalt, sprich, die Schimmelgefahr wird dadurch in Wirklichkeit sogar geringer. Das bedeutet, eine fachgerechte Dämmung, z.B. mit modernen EPS-Dämmstoffen sorgt bei guter Beheizung für warme Wandflächen und verhindert, dass sich Feuchtigkeit niederschlagen kann. Eine Wärmedämmung ist somit das beste Mittel gegen feuchte Wände, weil sie das Haus trocken und warm hält.

Vorurteil 4: EPS-Dämmstoffe sind Sondermüll und können nicht recycelt werden

Das ist schlicht falsch. Fakt ist: Der Dämmstoff ist zu 100 % recycelbar. Dafür sorgen vor allem die derzeitigen Rücknahmesysteme der EPS-Hersteller. Der Dämmstoff enthält keine Schadstoffe oder Weichmacher und ist daher gesundheitlich unbedenklich. EPS kann mehrfach recycelt werden, indem es geschreddert, geschmolzen oder granuliert wird.

Mithilfe eines neuen, innovativen Recyclingprozesses ist eine geschlossene Kreislaufwirtschaft möglich: Es entsteht der Grundstoff Polystyrol, aus dem erneut EPS-Rohstoff hergestellt werden kann. Darüber hinaus kann EPS auch energetisch verwertet werden, indem es verbrannt wird. Dabei wird Wärme erzeugt, die zur Stromerzeugung genutzt werden kann.

Vorurteil 5: Dämmstoffe sind überflüssig. Ältere Häuser haben extrem dicke Wände

Auch wenn die Wände des Gebäudes aus massiven Ziegelsteinen bestehen, sollte auf eine Dämmung nicht verzichtet werden. Ziegel speichern Wärme, aber nur für eine kurze Zeit. Setzt man die Dämmleistung eines Vollziegels in Vergleich mit einer 16cm dicken EPS-Platte, so müsste eine massive Wand 4,75 Meter (!!) dick sein, um so gut zu dämmen wie EPS.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Industrieverband Hartschaum e.V
Frau Serena Klein
Friedrichstraße 95, IHZ P.
10117 Berlin
Deutschland

fon ..: +49 172 3140944
web ..: https://www.ivh.de/
email : s.klein@ivh.de

Der IVH ist der Spitzenverband der führenden deutschen Hersteller von Dämmstoffprodukten aus expandiertem Polystyrol-Hartschaum (EPS), auch bekannt unter dem Markennamen Styropor. Die EPS-Dämmprodukte dienen der Wärmedämmung und dem Schallschutz, und spielen für den Erfolg der Wärmewende eine bedeutsame Rolle. EPS ist der Klassiker unter den Dämmstoffen mit einem sehr breiten Einsatzgebiet, ist leicht zu transportieren und zu verarbeiten, preisgünstig , und zu 100% recyclebar – ideal für den Neubau sowie die die energetische Sanierung.

Der Verband engagiert sich für den sicheren, ökologischen und effizienten Einsatz von EPS als Dämmstoff, um die europäischen und deutschen Energieeffizienz- und CO?-Einsparziele bei Gebäuden erreichbar zu machen.

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Industrieverband Hartschaum e.V
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Traditionell, aber dennoch hochmodern

Mietwohnungen für Mitarbeiter: Brauhaus Tegernsee schafft 61 Appartements und Kleinwohnungen für Personal

BildUm dem Personalmangel vor Ort entgegenzuwirken, ließ die Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee KG insgesamt 48 möblierte Appartements und 13 Kleinwohnungen auf eigenem Grundstück errichten. Zum Einsatz kamen dabei umweltgerechte Außenwände aus holzfasergefüllten „WS08 Silvacor“-Mauerziegeln der Firmengruppe Leipfinger-Bader (Vatersdorf). In Kombination mit dem perfekt auf das hochwärmedämmende Mauerwerk abgestimmten „LB-Lüftungssystem“ entstand so eine besonders ökologische und wohngesunde Lösung für die Bewohner.

Fritz Wepper, Uli Hoeneß, Philipp Lahm und seit kurzem auch Manuel Neuer nennen den Tegernsee ihr Zuhause. Mehr muss man zur aktuellen Wohnungssituation am Fuße des Wallbergs nicht sagen. Grundstücke sind dort schwer zu bekommen und falls ja, ist die Bieterskala nach oben offen. Das Errichten einer Immobilie mit anschließender Vermietung rechnet sich kaum, zumindest sollte man ein Grundstück bereits sein Eigen nennen. Dementsprechend rar sind Mietwohnungen an und rund um den Tegernsee. Zudem sind diese für Einheimische oder dort arbeitende Menschen kaum bezahlbar. In solch einem Umfeld ist es besonders für die Gastronomie und das Hotelgewerbe extrem schwer, Personal zu finden – auch wenn überdurchschnittlich hohe Löhne gezahlt werden.

Um für sich und andere ortsansässige Unternehmen langfristig eine Lösung zu schaffen, entschloss sich die Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee KG, auf einem ihrer Grundstücke ein Mehrfamilien- sowie ein Bettenhaus mit Tiefgarage zu errichten. Mit der Planung einschließlich der kompletten schlüsselfertigen Ausführung wurde die im nahegelegenen Wolfratshausen ansässige Krämmel Unternehmensgruppe beauftragt, die auf eine langjährige Zusammenarbeit mit dem Brauhaus zurückblicken kann. Der zeitliche Rahmen war eng gesetzt, doch solches ist man bei Krämmel gewohnt. Baubeginn war im März 2022, bezugsfertig waren die Gebäude bereits anderthalb Jahre später. Insgesamt 48 möblierte Einzimmerappartements und 13 Kleinwohnungen vereinfachen die Personalunterbringung seither deutlich.

Im Regionalstil, aber hochmodern

Beide Bauten sind im typischen Landhausstil der Region gehalten, die Ausstattung und die Bauweise der Gebäude sind jedoch hochmodern. So wurden beide gemäß KfW Effizienzhaus 40 EE-Standard errichtet. Energetische Features sind unter anderem eine knapp 500 Quadratmeter große Photovoltaikfläche auf den Dächern sowie eine Hybrid-Heizungsanlage, bestehend aus einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer modernen Gas-Brennwertheizung. Dabei deckt die Luft-Wasser-Wärmepumpe die Grundlast des Gebäudes ab, die Gas-Brennwertheizung wird bei Bedarf zugeschaltet. Als weitere Energieeinsparmaßnahme werden ausschließlich effiziente LED-Leuchten verbaut.

Wesentlich für die erfolgreiche Umsetzung der energetischen Vorgaben war auch die Wahl des Wandbaustoffes, bei dem die Planer auf den mit natürlichen Holzfasern verfüllten „WS08 Silvacor“-Mauerziegel von der Firmengruppe Leipfinger-Bader (LB) aus Vatersdorf (Niederbayern) setzten. Eine intelligente Ergänzung zu diesem Wärmedämmziegel bietet der Hersteller mit seinem neuen dezentralen LB-Lüftungssystem mit integrierten Wärmetauschern, welches bautechnisch und -physikalisch exakt auf das Ziegelsystem abgestimmt ist. Die holzfasergefüllten Silvacor-Ziegel in Kombination mit den Lüftungsbausteinen bilden die bautechnische Basis für die geforderte energetisch hochwirksame Außenfassade in monolithischer Bauweise.

Ein Standard, der kein Standard ist

Hochdämmendes Außenmauerwerk wird nach wie vor häufig mit Wärmedämmverbundsystem (WDVS) ausgeführt, doch bei privat genutzten beziehungsweise später nicht veräußerten Gebäuden sind aufgeklebte EPS-Platten zunehmend seltener zu finden. Hier werden die Investitionskosten den über die Jahre auflaufenden Betriebskosten gegenübergesetzt und die scheinbar günstigere WDVS-Variante erweist sich schnell als eine Kostenfalle. Spätestens bei näherer Betrachtung der wohnbiologischen sowie ökologischen Aspekte hat sich Polystyrol gegenüber den monolithischen Außenwänden endgültig aus der Diskussion verabschiedet. Logische Konsequenz dieser Überlegungen: Die Ziegelbauweise war vom Bauherrn bereits vor der Planung vorgegeben.

Für die Wahl des Wärmedämmziegels WS08 Silvacor ausschlaggebend waren – neben herausragenden energetischen Werten – besonders auch dessen ökologischer Aufbau, vor allem die Verfüllung mit nachwachsenden Nadelholzfasern, wie der bei Krämmel für das Projekt verantwortliche Architekt Marcel Reinhard betont. Umgangssprachlich wird der Silvacor-Ziegel daher auch als „massiver Holzziegel“ bezeichnet. Mit der Zielsetzung einer möglichst großen Nettowohnfläche wurde die Außenwand in einer Ziegelstärke von 425 mm ausgeführt. In Kombination mit einem 30 mm starken Wärmedämmputz sowie einem 15 mm Innenputz erreicht das Außenmauerwerk quasi als Standardausführung einen U-Wert von 0,17 W/(m2K) – ein Wert, der bei dieser Wandstärke durchaus übliche Standards übertrifft. Eine solide Basis für das Erreichen des KfW Effizienzhaus 40 EE-Standards war also bereits mit dieser Wandausführung gelegt. Ganz nebenbei werden mit diesem Konstruktionsaufbau auch hervorragende Schallschutzwerte erreicht. Zudem zeichnet sich der Silvacor-Mauerziegel durch eine hohe Druckfestigkeit fk von 2,2 [MN/m2] aus, welche einer Einstufung in die Druckfestigkeitsklasse 6 entspricht.

Besser nichts dem Zufall überlassen

Seit Jahrzehnten in der Diskussion: die kontrollierte Be- und Entlüftung, sei es aus bauphysikalischen oder wohnhygienischen Gründen. Ungenügende Stoßlüftungen, Fenster in Dauerkippstellung, Wäscheständer in der Wohnung sind nach wie vor an der Tagesordnung und auch in Zukunft werden die Bewohner nicht zu Bauphysikern oder Bauphysikerinnen mutieren. Dies und die Tatsache, dass bei einer Fensterlüftung Wärmeenergie ungenutzt nach außen geführt wird, zeigen, dass nur eine kontrollierte Be- und Entlüftung bauphysikalisch und energetisch perfekt funktioniert. Im besonderen Maße gilt dies für Einzimmerappartements, die besonders tagsüber häufig „unbewohnt“ sind. Für die beiden Neubauten in Tegernsee drängte sich solch eine Ausführung also förmlich auf. Hierbei die Be- und Entlüftung in die Wand zu integrieren und nicht in das Austausch-Bauelement Fenster, ist ein logischer Ansatz und: Dieses Konzept konnte mit dem neuen „LB-Lüftungssystem“ perfekt umgesetzt werden. Als „System im System“ ist mit den Lüftungselementen von Leipfinger-Bader eine hohe planerische und ausführungstechnische Sicherheit gegeben. Angeboten werden diese Komponenten als Einbaublock sowie Rollladen- oder Raffstorekasten für den Neubau. Für Sanierungen wurde ein auf Kernlochbohrungen abgestimmtes System entwickelt. Neben der Förderfähigkeit nach KfW-Kriterien überzeugte Bauherrn und Architekten besonders die smarte Luftführung über die Rollladenschlitze – eine architektonisch perfekte, absolut unsichtbare Lösung.

Der unsichtbare Freund und Helfer

„Licht aus, Tür zu und Kopf aus“ – so könnte man die Wohnsituation flapsig umschreiben, die sich den Bewohnern der beiden Neubauten bietet. Alle Einzelzimmerappartements und Wohneinheiten wurden mit einer Rollladenlüftung von Leipfinger-Bader ausgestattet und garantieren sowohl dem Eigentümer als auch dem Bewohner ein Sorglos-Rundumpaket. Unsichtbar in diesen speziell entwickelten Rollladenkästen integriert sind: ein leistungsstarkes Gebläse, Lüftungskanal sowie Keramikelemente für die Wärmespeicherung. Be- und entlüftet wird durch Änderung der Laufrichtung des Ventilators. Diese sogenannte Pendellüftung erfolgt im 90-Sekundentakt. Im Abluftbetrieb speichern die im Lüftungskanal integrierten Keramikelemente die in der Abluft enthaltene Wärme zwischen. Im Belüftungsmodus geben sie diese wieder an die Zuluft ab. Gut 90 Prozent der Wärme werden so wiedergewonnen und das bei einem minimalen mittleren Stromverbrauch von nur zirka 2,7 Watt. Mit einem geprüften Schallpegel von lediglich 31 dB, gemessen im Abstand von 3 Metern, ist das LB-Lüftungssystem das derzeit leiseste zertifizierte Wohnraum-Lüftungsgerät. Alle wichtigen Einstellungen, wie das An- und Ausschalten, die Wahl der Leistungsstufe zwischen Lüftungs- und Wärmerückgewinnungsbetrieb oder dem Feuchtigkeitsgrad, lassen sich über die LB-Steuerung einfach vornehmen.

Alles im Lot

Energetisch betrachtet kommt den Außenwänden neben dem Dach die größte Bedeutung zu. Als flächenmäßig größter Teil der Außenhülle legen die Außenwände den Grundstein eines jeden Energiekonzepts und die bei diesem Bauprojekt gewählte Ausführung war wesentlich mitentscheidend für das Erreichen des geforderten KfW-Effizienzhaus 40 EE-Standards. Der holzfasergefüllte WS08 Silvacor-Mauerziegel sowie das auf hochwärmedämmendes Mauerwerk perfekt abgestimmte LB-Lüftungssystem bilden eine bauphysikalische und energetische Gesamtlösung, die in monolithischer Bauweise ökologisch und wärmetechnisch eine Spitzenposition im Markt einnimmt. Automatik und intelligente Feuchtigkeitssteuerung sorgen für ein konstant perfektes Wohnklima und sichern zuverlässig vor Bauschäden durch Kondensationsfeuchte und Schimmelbildung. Zudem wurden in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherrn gezielt Nachunternehmer aus dem Tegernseer Tal für dieses Projekt gewonnen – nicht aus Lokalpatriotismus, sondern um den ökologischen „Footprint“ maximal positiv zu gestalten. Mit Bezugsfertigstellung der beiden Häuser im Herbst 2023 hat sich die Wohnungssituation am Tegernsee nicht grundlegend geändert. Jedoch hat die Herzoglich Bayerische Brauhaus Tegernsee KG dieses Problem – zumindest für sich – langfristig entschärft.

Der vollständige Objektbericht sowie printfähiges Bildmaterial sind online abrufbar unter: dako pr

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Firmengruppe Leipfinger-Bader GmbH
Frau Caterina Bader
Ziegeleistraße 15
84172 Buch am Erlbach
Deutschland

fon ..: 0 87 62 – 73 30
web ..: http://www.leipfinger-bader.de
email : info@leipfinger-bader.de

Über die Firmengruppe Leipfinger-Bader

Die Firmengruppe Leipfinger-Bader sind das führende Familienunternehmen unter den Mauerziegel-Herstellern in Süddeutschland mit Sitz in Vatersdorf bei Landshut. Geführt wird es in fünfter Generation von Thomas Bader. In der Region steht das Unternehmen für sichere Arbeitsplätze, technische Kompetenz und hohe Qualität. Leipfinger-Bader baut auf diese Tradition – gleichermaßen aber auch auf die konsequente Weiterentwicklung seiner hochwärme- und schalldämmenden Wandbaustoffe.

Neben dem Stammwerk in Vatersdorf unterhält das Unternehmen weitere Werke in Puttenhausen bei Mainburg und in Schönlind bei Amberg. Mit rund 200 Mitarbeitern zählt Leipfinger-Bader zu den leistungsstärksten Ziegelproduzenten bundesweit und fertigt jährlich Mauerziegel für etwa 6.000 Wohneinheiten. Die Mauerziegel werden aus natürlichen Rohstoffen – Ton, Lehm, Naturgestein und Wasser – hergestellt und sind daher ökologisch unbedenklich. Auch bei der Produktion legen die Ziegelwerke großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit. Stillgelegte Lehmgruben werden renaturiert und bieten so vielen Tierarten neuen Lebensraum.

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Kinderhospiz in ökologischer Ziegelbauweise

Eichendorf (Bayern): Nachhaltiger Bau eines teilstationären Hospizes für schwerstkranke Kinder

BildLebensverkürzende Erkrankungen stellen Kinder und ihre Angehörigen vor besondere Herausforderungen. Das im September 2023 eröffnete Kinderhospiz „Haus Anna“ in Eichendorf (Niederbayern) ist dank teilstationärer Unterbringung perfekt auf die speziellen Bedürfnisse betroffener Kinder zugeschnitten und entlastet vor allem das familiäre Umfeld. Der hohe Anspruch an die Gebäudekonzeption und Raumausstattung trifft auch auf die Auswahl des Außenwandbaustoffes zu. Die monolithische Bauweise mit dem „WS08 Silvacor“-Mauerziegel von Leipfinger-Bader ist nicht nur besonders nachhaltig und werterhaltend, sondern trägt auch maßgeblich zum angestrebten ganzjährigen Wohlfühlklima in den Innenräumen bei. Ein wesentlicher Grund für seine hohe ökologische Qualität ist die für einen hochwärmedämmenden Mauerstein (l=0,08 W/mK) ungewöhnliche Dämmstoff-Füllung aus nachwachsenden Nadelholzfasern.

Eine Betreuung im Hospiz ist auch bei schwerstkranken Kindern nicht neu. Allerdings gilt das bisher vorrangig für ihre vollstationäre Unterbringung. Durch das teilstationäre Konzept beim Kinderhospiz „Haus Anna“ im niederbayrischen Eichendorf will die Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) zukünftig in der Region Niederbayern die Lücke zwischen ambulanter und vollstationärer Betreuung schließen.

Raumbuchvorgaben waren einzuhalten

Mit dem Standort am östlichen Ortsrand von Eichendorf im Landkreis Landau-Dingolfing fand die Stiftung ein perfekt geeignetes Gelände für ihr Projekt. Ausschlaggebend waren neben dem positiven Ergebnis einer Bedarfsanalyse auch die Unterstützung des Gemeinderates und das uneingeschränkte Einverständnis der Anwohner.

Bei der Planung galt es einige spezielle Herausforderungen zu lösen: Die begrenzte Grundstücksfläche und ihr Zuschnitt sowie einzuhaltende Einrichtungsbestimmungen führten zu entsprechenden Anpassungen des Entwurfes. „So gab es als Pflichtenheft ein Raumbuch, das für Therapieräume neben einer vorgeschriebenen Ausstattung bestimmte Flächengrößen vorgab“, erklärt der zuständige Planer und Bauingenieur Markus Tippelt vom Planungs- und Ingenieurbüro „Planwerk TM“ aus Unterdietfurt. Statt der ursprünglich geplanten, komplett eingeschossigen Bauweise wurde für den Therapiebereich und die acht Einzelzimmer – angesichts des benötigten Flächenbedarfs und der verfügbaren Grundstücksfläche – ein zweigeschossiger Baukörper (18 x 50 Meter) errichtet.

Der Gebäudeteil mit dem Eingangsbereich und den zwei großzügig dimensionierten Familienappartements (18 x 42 Meter) behält hingegen seine eingeschossige Gebäudehöhe. Auf Wunsch des Betreibers wurde dieser Trakt an der Fassade mit einer hellen Lärchenholzverkleidung ausgestattet, um so ein warmes, naturnahes Erscheinungsbild des Hospizes sicherzustellen. Ebenfalls trägt die flache Walmdachkonstruktion des zweigeschossigen Gebäudeteils zu einer ländlich einbindenden Gestaltung der Anlage bei.

Seit 2004 betreut die von dem Ehepaar Christine und Florian Bronner gegründete Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM) Familien mit unheilbar kranken bzw. lebensbedrohlich erkrankten Kindern und Jugendlichen. Durch die teilstationäre Betreuung mit einem Team aus u. a. Ärzten, Psychologen und Therapeuten sowie über 300 ehrenamtlichen Helfern wird vor allem eine Entlastung des familiären Umfeldes angestrebt. Das nach einem mittlerweile verstorbenen Teenager namens Anna benannte Hospiz in Eichendorf ist dabei eine seit vielen Jahren vorangetriebene Herzensangelegenheit der Stiftungsgründer. Durch Tages-, Nacht- und Wochenendbetreuung der minderjährigen Patienten sowie eine teilweise vollstationäre Unterbringung in Familienappartements wird im „Haus Anna“ seit September 2023 dieses für die Region neuartige Betreuungskonzept umgesetzt.

Ökonomie, Ökologie und Brandschutz top

Wirtschaftliche und umweltschonende Aspekte bildeten bei der Festlegung des Außenwandbaustoffes zentrale Auswahlkriterien. „Neben seiner hohen Wärmedämmung und Verarbeitungsfreundlichkeit kann der gewählte ,WS08 Silvacor`-Ziegel von Leipfinger-Bader vor allem mit seiner besonders hohen ökologischen Qualität punkten, verglichen mit anderen Mauersteinen“, erläutert Tippelt. Eine Bewertung, die nach umfangreichen Untersuchungen auch das Institut für Baubiologie Rosenheim (IBR) bestätigte: Es bescheinigte dem innovativen Ziegel mit seiner Füllung aus sortenreinen nachwachsenden Nadelholzfasern per Zertifikat absolut ökologische Unbedenklichkeit.

Die hohe umweltgerechte Güte geht dabei nicht zu Lasten der bauphysikalischen Eigenschaften. Seine erzielten Wärmedämm-Werte sprechen für sich: Dank seiner Füllung und einem ausgeklügelten Lochbild erzielt der Silvacor WS08-Ziegel eine geringe Wärmeleitfähigkeit von nur 0,08 W/mK. Dadurch ist mit dem gewählten, monolithischen Mauerwerk (d = 42,5 cm) plus Innen- und Außenputz ein energiesparender Wärmedurchgangskoeffizient von nur 0,18 W/m²K gewährleistet. Die Gebäudehülle trägt damit wesentlich zur Erreichung des geforderten KfW 40-Energieeffizienzhausstandards bei.

Wie bei allen Pflegeeinrichtungen ist außerdem der einzuhaltende Brandschutz ein wichtiges Thema. Als nicht brennbarer Baustoff (Baustoffklasse A1) überzeugt der Mauerziegel dabei schon traditionell durch seine hohe Feuerwiderstandsfähigkeit. In Kombination mit der Holzfaserfüllung erreichen Silvacor-Ziegel die Baustoffklasse AB, so dass bei diesem Projekt keine weiteren speziellen Brandschutzmaßnahmen in Bezug auf die Gebäudehülle erforderlich waren.

Maximale Raumbehaglichkeit inklusive

Bei der Baustoff-Auswahl war zudem der positive Einfluss des Silvacor-Ziegels auf die Raumbehaglichkeit ein erheblicher Faktor. Seine feuchteregulierende Wirkung gewährleistet für die betreuten Kinder und untergebrachten Familienangehörigen ein ganzjähriges Wohlfühlklima. Grund sind die beim Trocknungsprozess des Ziegels automatisch entstehenden haarfeinen Kapillaren. Sie nehmen bei hoher Raumfeuchte überschüssige Feuchtigkeit auf und geben sie bei zu trockener Raumluft wieder ab. Das Auftreten von Staubmilben oder Schimmelpilz wird somit weitgehend ausgeschlossen.

Ein weiteres bauphysikalisches Plus des Silvacor-Ziegels ist seine hohe Wärmespeicherfähigkeit. Diese Eigenschaft wird beim Bauen noch an Bedeutung gewinnen, da im Zuge der globalen Klimaerwärmung die sommerlichen Temperaturen immer höher ausfallen. Umso wichtiger ist es für die zukünftigen Betreiber, dass die tagsüber im Mauerwerk gespeicherte Sonnenwärme erst zeitverzögert während der kühleren Abend- und Nachtstunden an die Innenräume abgegeben wird. So entsteht ein durchgehend angenehmes Raumklima.

Das angestrebte Wohlfühlgefühl der Gebäudenutzer hängt zudem wesentlich vom Schallschutz ab. Wie das „S“ für Schallschutz in der Produktbezeichnung schon anzeigt, weist der „WS08 Silvacor“-Ziegel gute Schalldämmwerte (RW,Bau,Ref = 49,3 dB) auf. Noch wichtiger ist, speziell bei einem Hospiz, der Schallschutz zwischen angrenzenden Räumen sowie die Schalldämpfung innerhalb der Räume. Für eine von Lärm relativ ungestörte Betreuung und angenehme Raumakustik sorgen sowohl die in fast allen Räumen abgehängten Decken als auch die USZ-Schalungsziegel (d = 24 cm), die in den Trennwänden der lärmsensiblen Bereiche eingesetzt wurden. „Die detaillierten Schallschutz-Berechnungen seitens des Ziegel-Lieferanten, der Firma Leipfinger-Bader, zeigten die Effizienz der ergriffenen schalldämmenden beziehungsweise -dämpfenden Maßnahmen und erwiesen sich beim Schallschutznachweis als eine große Hilfe“, betont Tippelt.

Vermauerung mit deckelnden Dünnbettmörtel

Die Projektdurchführung übernahm als Bauträger mit der h2 Immobilien GmbH die hauseigene Partnergesellschaft des Planungsbüros unter Leitung von Geschäftsführer Andreas Hahn. „Planung und Bauabwicklung gingen so praktisch Hand in Hand“, erklärt Tippelt.

Beim Rohbau erfolgte die Vermauerung der Silvacor-Ziegel entsprechend der Zulassung Z-17.1-1191 und der DIN EN 1996 mit deckelndem Dünnbettmörtel. Auf eine Stoßfugenvermörtelung konnte aufgrund der Verzahnung der Mauerziegel verzichtet werden. „Dem beauftragten Rohbauunternehmer stand es frei, wie er das vollflächige Aufbringen des Dünnbettmörtels vornehmen soll oder ob er sogar das ebenfalls zugelassene Verfahren mit den Mörtelpads von Franken Maxit nutzen will. Letztlich ist das Ergebnis entscheidend“, erläutert Tippelt. „Die mit Mörtelschlitten zügig erzielte hohe Qualität des Mauerwerks beweist neben der Materialgüte der hergestellten Planziegel auch die wirtschaftliche Effizienz dieses Verfahrens.“ Die Ziegel ließen sich trotz der integrierten Füllung bei Bedarf unproblematisch zuschneiden.

Ohne Spenden nicht realisierbar

Nach einer planerischen Vorlaufzeit von 12 Jahren wurde im September 2023 das Herzensprojekt des Stiftungsehepaares eröffnet. Bereits anlässlich des symbolischen ersten Spatenstiches im November 2021 – der aufgrund der Corona-Pandemie virtuell erfolgte – bedankte sich das Paar bei allen Spendern und Unterstützern, die das Kinderhospiz „Haus Anna“ erst ermöglicht haben. So wird die hochwertige, rund zwei Millionen Euro teure Innenausstattung allein durch wohltätige Zuwendungen finanziert. Zudem haben die Baubeteiligten den Bau mit besonders viel persönlicher Hingabe vorangetrieben. Für die Firmengruppe Leipfinger-Bader (Vatersdorf) ist diese Beteiligung nur ein weiteres Beispiel für ihr schon bei ähnlichen Projekten bewiesenes soziales Engagement.

Weitere drei Hospize geplant

Der Begriff Nachhaltigkeit kann für dieses Projekt gleich in mehrfacher Hinsicht gelten. Nicht nur die Bauweise ist mit den besonders umweltgerechten Silvacor-Ziegeln nachhaltig, sondern auch die eingesetzte Heiztechnik hat eine möglichst nachhaltige Schonung der Umwelt zum Ziel. So wird die noch benötigte Energie für Heizung und Warmwasser über zwei Pufferspeicher gesteuert, deren Energieversorgung durch eine mit Holzhackschnitzel betriebene Heizzentrale außerhalb der Anlage erfolgt. Außerdem ist als weitere regenerative Energiequelle die Installation einer Photovoltaikanlage vorgesehen.

Nachhaltige überregionale Wirkung soll nach dem Willen der Betreiber zudem von der speziellen Nutzung des Hospizes ausgehen. Das „Haus Anna“ ist nicht nur Teil des entstehenden Gesundheitszentrums Eichendorf-Ost, sondern auch Teil eines modulartig aufgebauten Betreuungs-Gesamtkonzeptes, das in den nächsten Jahren überregional umgesetzt werden soll. Dafür ist in naher Zukunft unter anderem noch der Bau von drei weiteren teilstationären Kinderhospiz-Einrichtungen in Bayern geplant.

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Autor: Dipl.-Ing. Hans-Gerd Heye

Bautafel
Betreiber: Stiftung Ambulantes Kinderhospiz München (AKM), Blutenburgstr. 64 + 66, 80636 München
Planung: Planwerk TM GmbH – Planungs- und Ingenieurbüro Tippelt, Rottweg 4, 84339 Unterdietfurt
Bauträger: h2 Immobilien GmbH, Rottweg 4, 84339 Unterdietfurt
Innenausstattung und Freianlagenplanung: Matthias Kruppa Architekten GmbH, Hartstr. 1, Innenarchitekt Matthias Kruppa, 82239 Alling
Außenwandbaustoff: WS08 Silvacor-Ziegel (d = 42,5 cm)
Ziegelhersteller: Leipfinger-Bader GmbH, Ziegelwerk Puttenhausen, Äußere Freisinger Straße 31, 84048 Puttenhausen
Grundstücksfläche: 3.600 m2
Nutzfläche: 3.735 m2
Berechneter Jahresenergiebedarf: 350.975 kWh
Baukosten: ca. 9 Mio. Euro
Bauzeit: März 2022 bis Mai 2023

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Über die Firmengruppe Leipfinger-Bader

Leipfinger-Bader ist Marktführer für energieeffiziente und nachhaltige Systemlösungen am Bau und bietet Architekten, Fachplanern und Investoren umfassende Beratungsleistungen. Die Firmengruppe setzt als Innovationstreiber konsequent auf Forschung, Entwicklung und Prozessoptimierung. Zum High-End-Produktspektrum für Neubau und Sanierung zählen – neben massiven Mauerziegeln mit integriertem Schall- und Wärmeschutz – auch Recyclingprodukte, wie zum Beispiel der aus recycelten Ziegelresten bestehende Kaltziegel. Hinzu kommen Ziegel-Fertigteile für das serielle Bauen, intelligente Lüftungssysteme, Rollladenkästen auch aus Holz, Lösungen für die Dachbegrünung, vorgehängte hinterlüftete Keramikfassaden inklusive abgestimmter Unterkonstruktion, Bodensysteme wie der keramische Estrichziegel mit energieeffizienter Heizlösung sowie Lehmplatten für den Innenausbau. Letztere kommen im Holz- und Massivneubau sowie bei der Altbausanierung als Alternative zu Gips zum Einsatz – in Form von Trennwänden, als Innenbeplankung speicherschwacher Außenwände oder beim Dachausbau.

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