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epcan gewinnt den Großen Preis des Mittelstandes

Bei der 29. Vergabe des Mittelstandspreises kann sich die epcan GmbH mit innovativem und sozialem Engagement gegen über 1.000 weitere Unternehmen durchsetzen.

BildDüsseldorf. Innovation, Fortschritt und regionales Engagement zahlen sich aus: So hat die epcan GmbH, ein etabliertes Telekommunikationsunternehmen, bei der diesjährigen Verleihung des Großen Mittelstandspreises eine Auszeichnung für das Land NRW erhalten.

Seit 15 Jahren stehen Fortschritt und Engagement an oberster Stelle für das Unternehmen. Während es für ein IT- und Telekommunikationsunternehmen fast zum guten Ton gehört, technisch auf dem aktuellen Stand zu bleiben, kann die epcan GmbH vor allem auch durch ihren sozialen Einsatz beeindrucken. So setzt sich jedes Unternehmen in seiner Region gegen 1.498 Mitbewerber durch. Insgesamt kommen 11 Preisträger auf 4.075 nominierte.

Seit 1994 wird der Preis von der Oskar-Patzelt-Stiftung vergeben und hat vor Allem das Ziel „Respekt und Achtung vor unternehmerischer Verantwortung zu fördern“. Prämiert werden, wie der Name schon sagt, mittelständische Unternehmen, die vor Allem für ihre Rolle innerhalb der Gesellschaft bewertet werden. Faktoren wie die Entwicklung des Unternehmens, insbesondere auch im Hinblick auf die Schaffung von Arbeitsplätzen und das soziale/innovative Engagement werden mit einbezogen. Der Wettbewerb erfährt seit seiner erstmaligen Ausschreibung eine gleichbleibend hohe Resonanz und hat in den vergangenen Jahren auch krisenbedingten Belastungen standgehalten.

Innovation in Form vom modernen Glasfaserausbau in immer mehr Gebieten, kombiniert mit zahlreicher sozialer Unterstützung der Schulen und Vereine in der Region sorgten dafür, dass sich die epcan GmbH gegen andere Bewerber auf den Preis durchsetzen konnte. Das Unternehmen ist besonders stolz trotz seines noch kurzen Bestehens schon einen so großen Einfluss auf die Digitalisierung der Region haben zu können. Nils Waning, Geschäftsführer der epcan GmbH, zur Auszeichnung: „Unsere Freude ist riesig! Dieser Sieg beim ‚Großen Preis des Mittelstandes‘ ist ein großer Antrieb für uns. Wir bleiben bestrebt, unsere Leistungen weiter zu steigern und in eine vielversprechende Zukunft zu investieren.“ 

Nun möchte man die Bemühungen fortführen, damit man auch zukünftig einen positiven Einfluss auf die Entwicklung im Glasfaser-Segment sowie der Umgebung nehmen kann. Der erhaltene Preis stellt hierbei einen großen Anstrieb da, weil er verdeutlicht, wie viel in den vergangenen Jahren bereits erreicht wurde.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

epcan GmbH
Herr Robin Kodera
Stadtlohner Str. 6
48691 Vreden
Deutschland

fon ..: 02564/883374
web ..: https://www.epcan.de
email : rok@epcan.de

Die epcan Gruppe hat sich in den Bereichen Breitband und Cloud spezialisiert. Mit eigenen ISO-Zertifizierten Rechenzentren in der Region bietet Sie über 1.000 Unternehmenskunden sichere private Cloud-Dienste an. Der Breitbandbereich umfasst Planung, Bau, Betrieb und Wartung von Glasfasernetzen. Es werden sowohl Eigenwirtschaftlich als auch Förderprojekte umgesetzt. Nach Abschluss der aktuellen Bauprojekte werden über 44.000 Glasfaseradressen im eigenen Netz versorgt.

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Vom Gipsabbau-Gelände zum Biotop

Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung pflegt naturschutzfachlich hochwertiges Gelände bei Ammerbuch-Entringen

BildBraunkohle-Tagebau, Abholzung der Regenwälder – weltweit zerstört der Mensch jeden Tag ein Stück Natur. Doch es geht auch anders. Beispielsweise bei Ammerbuch-Entringen, unweit von Stuttgart. Dort hat die Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung ein ehemaliges Gipsabbaugelände, das über die Jahre mit Gebüschen überwuchert war, nun mit Unterstützung des Landes Baden-Württemberg Stück für Stück wieder geöffnet. Nach sechs Jahren intensiver Naturschutz- und Landschaftspflegeentstand auf dem mehr als sechs Hektar großen Gelände ein idyllisches Biotop mit malerischen Streuobstwiesen, seltenen Tier- und Pflanzenarten.

„Als ich 2017 das Gelände das erste Mal gesehen hatte, war mein erster, ganz schwäbischer Gedanke: Da muss richtig aufgeräumt werden“, schmunzelt Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung und fügt hinzu: „Alles war mit meterhohem Gestrüpp zugewuchert und zum Teil auch vermüllt – eigentlich ein totes Gelände inmitten eines Naturschutzgebietes.“ Die Gips-Schüle-Stiftung entschied, das Gelände wieder in eine naturschutzfachlich hochwertige Streuobstwiesenlandschaft zurück zu verwandeln. „Wir wollen unseren Beitrag zur Biodiversität leisten und auch den Erholungssuchenden in der Region Stuttgart ein attraktives Naherholungsgebiet bieten“, so Dr. Stefan Hofmann.

Blühende Landschaften
Gemeinsam mit dem Landratsamt Tübingen und dem Regierungspräsidium Tübingen wurde mit dem behutsamen Öffnen der zugewucherten Flächen begonnen und mit einer Ziegenbeweidung zur unterstützenden Gehölzreduktion begonnen. Es entstand eine offene Landschaft mit Magerwiesen und Streuobstbäumen. Gerade jetzt im Frühjahr und Sommer verwandelt sich das Gelände in blühende Landschaften. Damit das auch so bleibt schickt Schäfer Paul Lemke regelmäßig seine 750 Schafe und Ziegen übers Gelände. Er war es unteranderen auch, der Stück für Stück erst mit der Motorsäge und dann mit seinen Tieren das Areal mühevoll entbuscht und „entrümpelt“ hat.

Neue Heimat für Wendehals und Halsbandschnäpper
Ines Aust, vom Referat Naturschutz und Landschaftspflege beim Regierungspräsidium Tübingen, freut sich sehr über die Wiederherstellung der Streuobstwiesen und Magerwiesen. „Die Flächen liegen im Naturschutzgebiet Schönbuch-Westhang/Ammerbuch. Einer der Schutzzwecke ist der Erhalt der heimischen Streuobstwiesen. Daher ist es unsere Pflicht als Naturschutzverwaltung, uns um diese Fläche zu kümmern.“ Zusammen bearbeitet sie die Schutzgebiete in der Raumschaft mit Ralf Wegerer, der sich im Landratsamt Tübingen um die Natura 2000 Gebiete Schönbuch kümmert, die Bestandteil der europäischen Naturschutzkonzeption Natura 2000 sind. „Im Vogelschutzgebiet Schönbuch ist die Erhaltung des Streuobstbestandes eines der wichtigsten Ziele, da es dort viele seltene Vogelarten gibt“, sagt der Naturschützer. Zum Beispiel der Wendehals oder der Halsbandschnäpper, welche auf höhlenreiche Obstbäume angewiesen sind. In diesen Baumhöhlen bauen die Vögel ihre Nester. Gleichzeitig sind die Obstbäume auch wichtige Fortpflanzungsstätten für die seltenen Fledermausarten Bechsteinfledermaus und Mopsfledermaus.

Seltene Blumen auf den Magerwiesen
Das Naturschutzgebiet „Schönbuch-Westhang/Ammerbuch“, das Vogelschutzgebiet „Schönbuch“ und das FFH-Gebiet „Schönbuch“ (FFH steht für Faune, Flora, Habitat) überlappen sich größtenteils und sind zusammen ca. 150 km² groß. Der Wald nimmt hierbei den größten Flächenanteil ein. Allein im Areal „Gipsbruch Entringen“ konnte die frühere überwucherte Fläche nun schon zu großen Teilen wieder in Offenland umgewandelt werden. Auf diesen blumenbunten Wiesen wachsen unter anderem die Blumen Wiesen-Salbei, Wiesen-Glockenblume, Skabiosen-Flockenblume, Wiesen-Margerite. Zudem konnten sich durch die Beweidung bereits 0,5 Hektar Magerrasen entwickeln. Dort ist unter anderem die Karthäuser-Nelke anzutreffen.

Zur Historie:
Das Gebiet, das nun wieder freigepflegt wurde, war früher ein Gipsabbaugelände der Familie Schüle, die vor mehr als 100 Jahren sehr erfolgreich in der Region den Gipsabbau betrieb. Damals, Anfang des 20. Jahrhunderts, wurde der Gips abgebaut und mit der Ammertalbahn zu den Bau-Kunden in ganz Baden-Württemberg und der Pfalz transportiert. Das Entringer Gipswerk wurde 1974 geschlossen. Der Gipsbruch selbst diente danach als Erddeponie und wurde nach der Verfüllung der Natur überlassen. Seit dem Tod der letzten Schüle-Nachkommen kümmert sich die Gips-Schüle-Stiftung mit Sitz in Stuttgart-Bad Cannstatt um das Vermächtnis der Familie.

Info Gips-Schüle-Stiftung
Die Gips-Schüle-Stiftung fördert Wissenschaft für den Menschen und junge Forschung mit Visionen in Baden-Württemberg. Ihr Fokus liegt auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf interdisziplinären Projekten. Die Stuttgarter Stiftung arbeitet eng mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg zusammen und ermöglicht die Durchführung zukunftsweisender Forschungsprojekte. Sie finanziert Stiftungsprofessuren, vergibt Stipendien, unterstützt Studienbotschafter zur Anwerbung von Abiturientinnen und Abiturienten für MINT-Fächer, Projekte zur Lehreraus- und -fortbildung und fördert fachübergreifende politische Bildung. Weitere Informationen unter: www.gips-schuele-stiftung.de

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email : stefan.hofmann@gips-schuele-stiftung.de

Die Gips-Schüle-Stiftung fördert Forschung, Nachwuchs und Lehre in Baden-Württemberg. Ihr Fokus liegt auf den MINT-Fächern (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik) sowie auf interdisziplinären Projekten. Die Stuttgarter Stiftung arbeitet eng mit den Hochschulen und Forschungseinrichtungen in Baden-Württemberg zusammen und ermöglicht die Durchführung zukunftsweisender Forschungsprojekte. Sie finanziert Stiftungsprofessuren, vergibt Stipendien, unterstützt Studienbotschafter zur Anwerbung von Abiturienten für MINT-Fächer und Projekte zur Lehreraus- und -fortbildung. Weitere Informationen unter: www.gips-schuele-stiftung.de

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Gips-Schüle-Nachwuchspreis 2023 für zwei junge Forschende

Herausragende Dissertationen über vollständiges Kunststoffrecycling und den Einfluss von Proteinen bei Corona

BildDie Stuttgarter Gips-Schüle-Stiftung zeichnet jedes Jahr junge, talentierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für ihre innovativen Doktorarbeiten aus. Der Gips-Schüle-Nachwuchspreis ist mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. In diesem Jahr teilen sich das Preisgeld der Chemiker Manuel Häußler (32) von der Universität Konstanz und die Mikrobiologin Rayhane Nchioua (30) vom Universitätsklinikum Ulm. Die feierliche Preisverleihung findet am 10. Juli in der Universität Konstanz statt.

Recycelbare Kunststoff-Alternative
Manuel Häußler erhält den Preis in der Kategorie Technikwissenschaften. Seine Forschung zeigt, wie Kunststoff vollständig recycelbar und umweltverträglich hergestellt werden kann. Dies wäre ein wichtiger Beitrag zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks. Hintergrund: Bis zu 80 Prozent der bisher hergestellten Kunststoffe können nicht recycelt werden. Nicht selten werden diese verbrannt, landen in unserer Umwelt oder als Mikroplastik in unserem Körper. „Selbst Deutschland, eine der führenden Recyclingnationen weltweit, verbrennt noch immer rund die Hälfte aller Kunststoffabfälle“, erklärt der Chemiker Manuel Häußler. Ein echtes Problem, denn Kunststoffe gehören zu den verbreitetsten Werkstoffen überhaupt. Allerdings lassen sich Kunststoffe bisher schwer vollständig wiederverwerten, da sie aus langen Molekülketten bestehen. Häußler hat deshalb im Zuge seiner Promotion an der Universität Konstanz Alternativen zum am weitesten verbreiteten Kunststoff Polyethylen entwickelt. Die Molekülketten lassen sich nach Gebrauch rückstandlos in ihre einzelnen Bestandteile zerlegen. Der von Häußler hergestellte Kunststoff ist geschlossen recycelbar und umweltverträglich, bietet dabei jedoch den gewohnten praktischen Nutzen von Polyethylen. Beim sogenannten chemischen Recycling werden auch zuvor enthaltene Farb- und Fremdstoffe abgetrennt, wodurch selbst stark gefärbte Kunststoffe wieder zu neuem, farblosem Kunststoff verarbeitet werden können.

Warum sich Corona so rasant ausbreiten konnte
Die Mikrobiologin Rayhane Nchioua erhält den Gips-Schüle-Nachwuchspreis in der Kategorie Lebenswissenschaften. Sie untersuchte in ihrer Doktorarbeit, warum sich das SARS-COV-2-Virus so rasant ausbreiten konnte und entdeckte dabei, dass das Virus einem Abwehrmechanismus ausweicht und einen anderen sogar dazu nutzt, effektiv menschliche Zellen zu infizieren. So interagiert das Zinkfingerprotein mit sogenannten CpG-Dinukleotiden, um Viren unschädlich zu machen und so die Vermehrung zu verhindern. Beim Corona-Virus funktioniert dies jedoch nur in geringem Maße, da dieses Virus nur sehr wenige CpG-Dinukleotide enthält. Eine überraschende Entdeckung machte sie bei IFITM-Proteinen. Auch diese wehren an sich Viren ab. SARS-CoV-2 kann jedoch IFITM-Proteine für den effektiven Eintritt in menschliche Lungenzellen missbrauchen. Damit konnte Rayhane Nchioua nachweisen, dass diese zellulären Proteine das Virus nicht effektiv abwehren, ja sogar die Infektion verstärken.

„Wir sind sehr stolz darauf, dass wir diese herausragenden Arbeiten mit dem Nachwuchspreis 2023 der Gips-Schüle-Stiftung unterstützen können,“ sagt Dr. Stefan Hofmann, Vorstand der Gips-Schüle-Stiftung und ergänzt: „Beide Doktorarbeiten beinhalten wichtige Erkenntnisse, die dazu beitragen, unsere Welt ein bisschen besser zu machen und daher ein Gewinn für die ganze Gesellschaft sind.“

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Wirtschaft

Prinzipien der Aktienselektion (Teil 3) – Welche Branchen kaufen in der Stagflation?

Megatrends und Sparplan.
Sektor Rotationen 2020 und 2021 – Wie investieren in der Stagflation?

BildIm 1. Teil dieses Themenblocks haben wir die Einteilung der Märkte in Wachstum- und Substanzwerte, sowie in zyklische vs. defensive Werte dargestellt. Außerdem haben wir Compounder und dir ESG-Anomalie kennengelernt.

Nun wenden wir uns dem Thema zu, wie wir in der Stagflation investieren!‘, erläutert Finanzexperte Stefan Kühn, Vorstand der Autark AG, Duisburg.

Sektor Rotation und investieren in der Stagflation!

,Zuerst zur Sektor Rotation: eine Sektor Rotation ist ein Wechsel der sog. ,Führerschaft‘ am Aktienmarkt – also ein Tausch der favorisierten Branchen oder Sektoren! Im Jahr 2020 zeigte sich die Sektor Rotation dadurch, dass sich gerade jene Branchen gut entwickelten, die zuletzt besonders stark unter den Folgen der Pandemie und ihrer Bekämpfung gelitten hatten.

Nach der Korrektur im 1. Quartal 2020 waren beispielsweise Technologie-, Pharma- und digitale Konsumgüterunternehmen deutlich beliebter als Ausrüstungs-, Versorgungs- und Dienstleistungsanbieter.

Mit der wirtschaftlichen Erholung im Jahr 2021 wurden dann wieder verstärkt Substanzwerten und zyklischen Aktien nachgefragt. So zogen beispielsweise die Kurse von Fluggesellschaften, Energie-, und Ölkonzernen sowie Banken besonders stark an. Selbst unter den Technologiewerten erholten sich zyklischere Anbieter wie Halbleiter- oder Komponentenfertiger stärker als jene typischen Krisengewinner aus dem Vorjahr.

Angesichts des aufgezogenen Stagflationsgespensts können Investoren nun bei jenen Sektoren oder Titeln Gewinne mitnehmen, die zu den Krisengewinnern gezählt haben, weil ihre Geschäftsmodelle auch im Lockdown sehr gefragt waren und prosperierten!‘, stellt Finanzexperte Stefan Kühn von der Musical and More, Duisburg, fest.

In welche Sektoren sollte man jetzt investieren?

,Die Stagflation ist die Kombination von steigender Inflation und sich abschwächendem Wirtschaftswachstum. Durch Verbindung der vorbeschriebenen Charakteristiken mit den ökonomischen Ausprägungen lassen sich die einzelnen Branchen gut identifizieren und zuordnen.

So finden sich z.B. alle zyklischen Werte auf der ,Verkaufsliste‘ (z.B. Luftfahrt, Baustoffe, Chemikalien, Rohstoffe, etc.). Gewinner sind hingegen diejenigen Sektoren, die von steigenden Zinsen profitieren, z.B. Banken. Aber Achtung: nicht alle Finanzdienstleister profitieren von steigenden Zinsen. Lebensversicherer leiden aufgrund ihrer enormen Rentenportfolios unter dem Zinsanstieg, bevor die höheren Renditen wieder Ertrag bringen.

Logisch ist auch die Anlage in die Verursacher der Inflation, also Öl- und Gasunternehmen!

Sogenannte ,sichere‘ Werte sind Aktien aus dem Bereich der defensiven Wachstumswerte (gehobenen Konsum (Luxusgüter), Pharmaka, Medizinaltechnik, etc.). Dies deshalb, weil auch steigende Preise oder Zinsen die Gewinnmarge nicht groß beeinflussen resp. die Preise weitergegeben werden können! So wird sich eine junge, wohlhabende chinesische Karrierefrau die französische Luxustasche (und den Champagner) dazu auch leisten, wenn der Preis steigt!

Zyklische Wachstumswerte (Halbleiter- und Chipproduzenten, etc.) sind hingegen typischerweise gefährdet, weil die Nachfrage einbrechen könnte, was aufgrund des hohen Fixkostenblocks in einer kapitalintensiven Industrie zu einem überproportional stark Gewinneinbruch führt (im Aufschwung ist der Effekt dann natürlich gegenteilig!).

Nota bene: Die Compounder rentieren hingegen ,still und leise‘ vor sich hin!‘, fasst Finanzprofi Stefan Kühn, Vorstand der Autark AG, Duisburg, zusammen.

Achtung auf Stolperfallen!
,Allerdings muss auch hier immer auf spezifische Entwicklungen geachtet werden. So befindet sich die Halbleiterbranche – als klassischer zyklischer Wachstumssektor – aufgrund der Digitalisierung und der bestehenden Knappheit an Chips in einer positiven Sonderkonjunktur!
Da die Digitalisierung ein ,Megatrend‘ ist (wir haben berichtet!), könnte sich die Halbleiterbranche hin zur Charakteristik nicht zyklischer Wachstumswerte entwickeln. Das müssen wir im Auge behalten!

Eine andere Falle lauert im Bereich der Versorgungswerte. Haben diese Unternehmen langfristige Lieferverträge abgeschlossen und können sie die gestiegenen Preise teilweise oder ganz umwälzen, sind das sehr stabile und ertragreiche Unternehmen.

Falls die Lieferverträge kurzfristig sind und die Kosten nicht überwälzt werden, dann ist das böse Ende abzusehen! Sie sehen, der Markt und die Unternehmen sind ständig im Fluss!‘, warnt Finanzexperte Stefan Kühn von der Musical and More, Duisburg.

Breite Diversifikation empfohlen!

Nicht zu unterschätzen bei der Auswahl ist eine breite Diversifikation anstatt von Risiken in Einzeltiteln! Ein Unternehmen kann sich nämlich aufgrund seiner spezifischen Situation deutlich anders entwickeln als die Branche, z.B. infolge von Rechtsstreitigkeiten oder falscher Strategie. Können die rechtlichen Probleme beigelegt werden resp. gelingt der Strategiewechsel, kann das Unternehmen dann allerdings die große Aufholjagd aufs Parkett legen!

,Megatrends‘ und Sparplan

Wer sich nicht intensiv mit der Börse auseinandersetzen will, dem sei unsere ,Megatrend‘-Strategie mit Sparplan empfohlen (wir haben berichtet!)! Diese repräsentiert eine strukturierte Anlage in nicht-zyklische Wachstumstitel für die Lösung unserer künftigen Probleme, kombiniert mit dem cleveren ,Durchschnittskosteneffekt‘ (Wir haben berichtet!)!‘, erläutert Finanzexperte Stefan Kühn, Vorstand der Autark AG, Duisburg.

Kurzfristig unterstützend für die Aktienmärkte wäre! Bei einem Zahlungsverzug der USA im Dezember 2021 wäre allerdings interessant zu wissen, was die FED denn kaufen will, wenn US-Treasuries ,in default‘ sind!‘, stellt Finanzexperte Stefan Kühn, Vorstand der Autark AG, Duisburg, besorgt fest.

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Stefan Kühn ist Ökonom; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. Er vertritt die These, dass es sich bei makroökonomischen keynesianischen und neu-keynesianischen Modellen meistens um vollständig interdependente ökonomische Systeme handelt, die nicht rekursiv, sondern nur simultan gelöst werden können. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen wie der Autark Entertainment Beteiligungsholding, Musical & More AG, Autark Entertainment AG, u.a

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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