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Kraft der Sonne ideal genutzt – Lichtbänder für mehr Tageslicht und PV-Anlage ergänzen einander

Alles unter einem Dach: Neubau in Feldkirchen-Westerham beherbergt Kinderkrippe Bucklberg und die VHS

BildSchon Kleinkinder im Alter von einem bis zu drei Jahren sollen ihre Umwelt aktiv erkunden und entdecken. Dies ist ein Kernelement der Reggio-Pädagogik, die auch den Neubau der Kinderkrippe Bucklberg in Feldkirchen-Westerham inspirierte. Einladende, lichtdurchflutete Räume sollen diesen Ansatz konsequent unterstützen. Aus diesem Grund setzten die Architekten und die Betreiber auf viel natürliches Tageslicht, das durch insgesamt neun Glasolux Lichtbänder auf dem Dach ins Innere strahlt. Begehbare SkyVision Oberlichter leiten das Licht zudem vom Ober- in das Erdgeschoss weiter. Von dieser Lösung profitieren nicht nur die Kinder und Erzieherinnen, sondern auch die Mitarbeiter und Besucher der Volkshochschule, die ebenfalls in dem Gebäude untergebracht ist.

Feldkirchen-Westerham / Bielefeld. Offene, großzügige Räume, die zum Entdecken einladen: So lautete eine wesentliche Maxime für die Planung und Gestaltung der neuen Kinderkrippe am Mareisring in Feldkirchen-Westerham. Im Auftrag der Gemeinde im Landkreis Rosenheim planten die PP+ Pöhlmann Architekten & Ingenieure aus München ein großzügig dimensioniertes KfW-40-Effizienzhaus. Nach rund zweijähriger Bauzeit wurde das zweigeschossige Gebäude im September 2024 eingeweiht.

Bei ihrem Konzept ließen sich der freie Architekt und Energieberater Rüdiger C. Pöhlmann und sein Büro von der Reggio-Pädagogik inspirieren. Ihre Philosophie besagt, dass jedes Kind ein reiches, kreatives Potenzial in sich trägt, die Welt selbst zu entdecken und zu verstehen. Und genau hierfür soll die neue Kinderkrippe am Mareisring das ideale Umfeld bieten.

Inspiriert von der Reggio-Pädagogik

Rüdiger C. Pöhlmann sagt: „Ganz konkret bedeutet dies zum Beispiel, dass die Korridore als sogenannte Spielflure konzipiert sind. Hier treffen die Kinder sich mit einander, spielen gemeinsam oder erkunden Spiegelbilder und vieles mehr. So wird das ganze Gebäude – zumindest der Teil, der der Krippe zur Verfügung steht -, von den Kindern bespielt. Dieser Gedanke setzt sich bis in die Gestaltung der Außenanlagen fort, die ebenfalls zu dem zu erforschenden Lebensraum gehören.“

Die Devise „Entdecken“ gilt in dem Neubau jedoch nicht nur für die ein- bis dreijährigen Kinder, die ab morgens um 7.30 Uhr in der Kinderkrippe betreut werden. Auch Erwachsene gehen hier im weitesten Sinne auf Entdeckungsreisen – und zwar wenn sie die Kurse und Veranstaltungen der örtlichen Volkshochschule besuchen. Denn diese wurde ebenfalls in dem geräumigen Neubau untergebracht.

Dabei wirkt das großzügig dimensionierte Haus gar nicht so massiv, wie die Maße es erwarten ließen: Es misst 42 Meter in der Länge sowie 24 Meter in der Breite und erreicht am First eine Höhe von 9,5 Metern. Insgesamt bietet der rund 10,5 Mio. Euro teure Bau eine Nutzfläche von 1.647 Quadratmetern, exklusive der Tiefgarage mit 22 Stellplätzen.

„Der Gebäudeentwurf nimmt regionale Elemente auf und adaptiert diese frei in Formensprache und Materialverwendung. Charakteristisch für den bayerischen Stadel – bzw. die Scheune oder das landwirtschaftliche Bauernhaus – sind das verputzte Erdgeschoss, das hölzerne Obergeschoss mit Balkon sowie die einzeln vorgehängten Balkenlagen zum Schutz vor Regen und starker Sonneneinstrahlung. Hierzu gehört auch das flach geneigte, weit auskragende und schützende Satteldach. Im Ergebnis fügt sich das Gebäude harmonisch in das Umfeld ein“, so Pöhlmann weiter.

Harmonisch in das Wohnumfeld eingebettet

Dies bestätigt auch Andreas Hanrieder, der das Bauvorhaben als stellvertretender Leiter der Bauverwaltung von Feldkirchen-Westerham betreute. Ein großes Gebäude so perfekt in das Bild des umliegenden Wohngebiets einzubetten, ist für ihn ein architektonisches Meisterstück.

„Im Innern des Objekts war zunächst ein etwas anderes architektonisches Konzept vorgesehen als jenes, das nun realisiert wurde. Ursprünglich bezog es sich nur auf eine Nutzung durch das Kinderhaus und sollte für das Interieur noch mehr Offenheit schaffen. Die Planungsgrundlage änderte sich, als auch die Volkshochschule einbezogen wurde. Doch ein Kernelement hatte weiterhin Bestand: Dank der insgesamt neun Lichtbänder auf dem Dach blieb der Grundgedanke des lichtdurchfluteten Raumes erhalten“, erklärt Andreas Hanrieder.

Nachhaltigkeit im Fokus

Ein weiterer wesentlicher Leitgedanke bei der Planung seitens der Gemeinde besteht schon seit langem in der Nachhaltigkeit. So profitieren die Bürger von besonderen Förderungen der Kommune für den Betrieb von PV-Anlagen inklusive Balkonkraftwerken sowie von Speichersystemen. „Hier haben wir sicher eine Vorbildfunktion. Die Bürgerinnen und Bürger der umliegenden Gemeinden schauen auch ein wenig neidisch auf uns“, sagt Andreas Hanrieder. Schrittweise wurden bereits fast alle gemeindeeigenen Gebäude mit PV nachgerüstet.

Daher erscheint es nur selbstverständlich, dass auch der Neubau des Kinderhauses am Mareisring mit Paneelen für die Nutzung der Sonnenenergie ausgestattet wurde. Auf dem Dach sind Photovoltaikmodule mit einer Kapazität von 47 Kilowatt Peak installiert, die den 20-kW-Stromspeicher aufladen. Insbesondere in den Sommermonaten versorgen sie die Luft-Wärmepumpe. Für das Heizen im Winter kommt eine Pellet-Anlage zum Einsatz.

Tageslicht bekommt viel Raum

Wenn es um die Nutzung der Sonnenenergie geht, ist es aber mit den PV-Modulen allein noch nicht getan. Sie flankieren die insgesamt neun Lichtbänder, die für zusätzliches natürliches Tageslicht im Innern der Kinderkrippe und in den von der VHS genutzten Räumen sorgen. Dieses Konzept begeistert Andreas Hanrieder nach wie vor. Schließlich profitieren alle Nutzergruppen sehr von dem angenehmen Raumgefühl. Außerdem zeigt sich hier, dass sich die Nutzung eines Daches für Photovoltaik gut mit zusätzlichen Dachverglasungen für mehr Lichteinfall kombinieren lässt.

Andrea Mühleisen leitet das Kinderhaus Bucklberg und weiß die besondere Atmosphäre ebenfalls zu schätzen. Viel Tageslicht bedeutet für sie im Allgemeinen auch viel Aufenthaltsqualität. „Und sollte es einmal zu viel Licht sein, nutzen wir gern die Möglichkeit, die Lichtbandmodule mittels elektrisch gesteuerter Markisen im Handumdrehen zu verschatten, zum Beispiel im Multifunktionsraum des Obergeschosses. Dieser Bereich ist für das Spielen und Turnen ebenso hervorragend geeignet wie für verschiedenste Veranstaltungen“, freut sich Andrea Mühleisen.

Von den Lichtbändern durch begehbare Oberlichter bis ins Erdgeschoss

Das Architekturbüro PP+ war bereits aus anderen Projekten mit den Lösungen von Glasolux gut vertraut und hatte nur positive Erfahrungen gemacht. Daher lag die Empfehlung nahe, den Hersteller aus Bielefeld auch bei der KiTa am Mareisring einzubinden und dessen Kompetenz für Dachverglasungen zu nutzen. Glasolux kalkulierte zunächst sieben Lichtbänder; zwei weitere kamen im Laufe der Planungen hinzu.

Auf einer Seite des Daches verteilen sich fünf Lichtbänder mit einer Breite von 3,32 Metern. Jedes dieser Lichtbänder verfügt über zwei Öffnungsflügel für die Frischluftzufuhr. Insgesamt vier Lichtbänder mit einer Breite von jeweils 4,46 Metern sind auf der anderen Dachseite installiert und von den PV-Modulen umgeben. Alle Fenster sind innen und außen in der Farbe Anthrazit sowie mit Sonnenschutzmarkisen ausgeführt.

Mit eigenem Personal montierte Glasolux die Lichtbänder – wie auch die begehbaren Oberlichter im Innern. Deren Aufgabe besteht darin, möglichst viel Tageslicht, das durch die Lichtbänder ins Obergeschoss fällt, in das Erdgeschoss weiterzuleiten. Sie wurden in den Korridorböden des Obergeschosses installiert.

Zwei Nutzeinheiten kombiniert – erhöhte Brandschutzauflagen

Für Andreas Hanrieder von der Gemeinde sind diese Walk-Ons ein echtes Highlight. Manchen Besuchern erschien der Effekt bei der Eröffnung am 20. September 2024 allerdings zunächst ein wenig befremdlich. „So fanden es einige der anwesenden Herren seltsam, dass die Oberlichter nicht voll transparent, sondern mattiert bzw. laminiert ausgeführt waren. Wir erklärten ihnen aber, dass damit auch die Privatsphäre der Personen gewahrt wird, die sich über die Gläser hinweg bewegen – zum Beispiel die Erzieherinnen. Dieses Argument leuchtete ihnen dann sofort ein“, erklärt der Experte aus dem örtlichen Bauamt mit einem leichten Schmunzeln.

Die Kinderkrippe belegt im Neubau rund drei Viertel der Nutzfläche. Hierzu gehören das komplette Erdgeschoss und die Hälfte des Obergeschosses. Die Volkshochschule nutzt den Rest des 1. Stocks und verfügt über ein separates Treppenhaus, das zugleich als Brandschleuse fungiert.

Zum Hintergrund: Weil in einem der beiden Gebäudeteile zwei Nutzeinheiten für VHS und Kinderkrippe aneinandergrenzen, gelten hier besondere Anforderungen an den Brandschutz. Aus diesem Grund wurden die Walk-Ons hier auf der Unterseite zusätzlich mit Brandschutzgläsern versehen – eine Praxis, mit der Glasolux auch aus anderen Bauvorhaben längst bestens vertraut ist.

Übersicht der eingesetzten Glasolux-Produkte:
o 5 Lichtbänder (Dach), Elementbreite 3.320 mm, Modulhöhe 2.045 mm,
10 Öffnungsflügel (2 pro Lichtband), 5 Sonnenschutzmarkisen
o 2 Lichtbänder (Dach), Elementbreite 4.460 mm, Modulhöhe 1.545 mm,
4 Öffnungsflügel, 2 Sonnenschutzmarkisen
o 2 Lichtbänder (Dach), Elementbreite 4.460 mm, Modulhöhe 2.045 mm,
4 Öffnungsflügel, 2 Sonnenschutzmarkisen
o 9 Markisensteuerungen mit MotorControllern (Dach)
o 2 begehbare Oberlichter (innen): SkyVision Walk-On, 1.000 x 2.000 mm, rutschhemmende Beschichtung aus Glasnoppen, blickdichte Opal-Laminierung – mit Brandschutzelementen
o 2 begehbare Oberlichter (innen): SkyVision Walk-On, 1.000 x 2.000 mm, rutschhemmende Beschichtung aus Glasnoppen, blickdichte Opal-Laminierung – ohne Brandschutzelemente

Weitere Infos: www.glasolux.com

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

GSL GLASOLUX GmbH
Frau Gaby Rohmann
Nordfeldweg 87
33659 Bielefeld
Deutschland

fon ..: +49 (0) 521 77 01 943 – 0
web ..: http://www.glasolux.com
email : anfrage@glasolux.de

Kurzportrait: GLASOLUX

GLASOLUX plant, entwickelt, produziert und vertreibt Dachfenstersysteme und begehbare Bodenverglasungen für das Business, Kommunen und den privaten Bereich.
Beheimatet im ostwestfälischen Bielefeld, verfügt GLASOLUX über langjährige Erfahrung in der Planung, Fertigung und Montage von Dachverglasungen – auch für die Realisierung anspruchsvollster Projekte.

Durch die Zusammenarbeit mit Vitral, einem dänischen Hersteller innovativer Dachverglasungssysteme (seit 2018 Tochterunternehmen von VELUX), wurde der deutschlandweite Vertrieb von exklusiven Dachverglasungen aufgenommen. Schnell zeigten sich die Synergie-Effekte dieser partnerschaftlichen Kooperation, so dass schon nach kurzer Zeit der gesamte europäische Raum bedient werden konnte.

Anfang 2019 wurde diese Zusammenarbeit auf VELUX ausgeweitet. GLASOLUX plant und vertreibt somit – zusätzlich zu den auf Maß gefertigten Tageslichtsystemen – Verglasungsmodule in Standardformaten für VELUX Commercial.

Neben den klassischen Produkten werden immer häufiger ausgefallene Verglasungen für exklusive Bauvorhaben angefragt. Mit handwerklicher Erfahrung und technischer Experimentierfreude erstellt GLASOLUX innovative Lösungen. Heute ist das mittelständische Unternehmen ein gefragter Partner für unterschiedlichste Verglasungen in Flach- und Steildächern sowie begehbare Verglasungen im Außen- und Innenbereich.

Die enge Kooperation mit namhaften Architekten, dem Baufachhandel und Fachhandwerkern bildet eine wichtige Grundlage für die Inspirationen zu neuen, innovativen Produkten.

www.glasolux.com

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Herr Frank Beushausen
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Erfüllung eines „Rotklinkertraums“ in Hamburg-Blankenese – mit vier Oberlichtern von Glasolux

Den Charme der historischen Rotklinkervilla erhalten und durch einen modernen Anbau für maximale Wohnlichkeit ergänzen: Dies war das Ziel des Sanierungsprojekts inklusive Anbau in Hamburg-Blankenese.

BildHamburg / Bielefeld. Nach gut zwei Jahren Sanierung und Renovierung inklusive Um- und Anbau war es im Juni 2024 so weit: Die Familie Hauschildt konnte in ihr neues Zuhause, eine wiederhergestellte Rotklinkervilla im Hamburger Stadtteil Blankenese, einziehen. Beschauliche Fischerhäuser mit Fachwerk und Vorkriegsvillen prägen das Erscheinungsbild dieser bevorzugten Wohngegend an der Unterelbe. Die berühmte „Hamburger Kaffeemühle“ mit ihrem nahezu quadratischen Grundriss, der würfelähnlichen Gebäudeform, der verklinkerten Fassade und dem relativ steilen Zelt- oder Walmdach dürfte für den Bestandsbau Pate gestanden haben, der für das neue Heim der vierköpfigen Familie aufwändig umgestaltet und durch den Anbau erweitert wurde.

Mit dem Umzug erfüllte sich endlich ihr lang gehegter „Rotklinkertraum“. Unter diesem Namen führt die Hausherrin, Natascha Hauschildt, auf Instagram ein Bautagebuch. Es bietet den Followern spannende Einblicke in den Baufortschritt und beleuchtet die handwerklichen Hintergründe.

Licht und Beleuchtung spielen auch in einem anderen Sinne eine wesentliche Rolle – insbesondere für den modernen Anbau auf der Nordseite der 1933 errichteten Rotklinkervilla. Hier galt es, möglichst viel natürliches Tageslicht in den Innenraum zu leiten, und zwar nicht nur durch seitliche Fenster, sondern auch mithilfe von vier Oberlichtern des Bielefelder Herstellers Glasolux.

Abweichung vom vorherrschenden Baustil schafft neue Freiheiten

Dies war nur durch eine genehmigte Abweichung von der vor Ort gültigen „Gestalterischen Erhaltungssatzung“ der Hansestadt möglich. Peer Schwenke vom Hamburger Architekturbüro scoopstudio wurde von den Eigentümern mit der Planung aller Baumaßnahmen beauftragt und blickt zurück: „Die Rahmenbedingungen sahen ursprünglich vor, den für Blankenese typischen baulichen Charakter zu bewahren, und beinhalteten neben den vorgesehenen Farben für die Fassaden auch ein Sattel- oder Walmdach mit mindestens 20 Grad Neigung, und zwar auch für den Anbau. Dies hätte optisch allerdings einen seltsamen Eindruck erweckt – als habe man vor das Haus nochmals eine kleinere Version der Villa gestellt. Und so wurde der Antrag gestellt und auch bewilligt, den Anbau abweichend vom Baustil des Hauptgebäudes zu gestalten. Aus diesem Grund konnten wir diesen Erweiterungsbau mit einem Flachdach versehen, der neben den Kiesel- und Begrünungsstreifen auch genug Raum für die vier Oberlichter bietet. So gelang es uns, diesen Gebäudeteil auf der Nordseite im Innern mit viel natürlichem Tageslicht erstrahlen zu lassen.“

Auf Vorschlag von scoopstudio wurde der Anbau in Holzständerbauweise mit einer Massivholzdecke und der fein strukturierten Holzschindel-Fassade ausgeführt. Die Bauherren waren sofort einverstanden, hierbei auf eine ökologische Bauweise mit komplett unbehandelten und wiederverwertbaren Hölzern zu setzen.

Bauliche Veränderungen aus den Nachkriegsjahren zurückgedreht

Umfangreiche Sanierungen betrafen das zweigeschossige Bestandsgebäude, das nach dem Zweiten Weltkrieg schon einmal umgebaut worden war. Die damaligen Eigentümer teilten das Haus in zwei Wohneinheiten auf, weshalb beispielsweise das Treppenhaus verlegt wurde. Ein wesentlicher Schritt bestand nun darin, diese beiden Einheiten im Rahmen des Umbaus wieder zusammenzulegen.

Im Ergebnis wurden hierbei nicht nur viele dieser Änderungen rückgängig gemacht, sondern dem gesamten Haus eine neue Anmutung verliehen, wie Peer Schwenke ausführt: „Während die Treppe früher eher versteckt lag, haben wir unter anderem durch die Öffnung der Decke zum Obergeschoss einen großzügigen, zentralen Raum geschaffen. Hier übernimmt die freie Treppe nun eine prominente Rolle. Mit diesem Kniff haben wir die Kommunikation zwischen den Geschossen hergestellt und – gerade in Kombination mit dem aktuellen Anbau – eine völlig neue Raumqualität für das Leben auf den rund 300 Quadratmetern erzielt.“

Ein in den späten Achtzigerjahren errichteter Anbau wurde in diesem Zuge abgerissen und die alte Ölheizung durch eine neue, zeitgemäße Wärmepumpe ersetzt, die heute u. a. eine Fußbodenheizung versorgt. In dem sanierten Gebäudeteil haben das Wohnzimmer, das Treppenhaus und eine Garderobe sowie Kinder- und Gästezimmer ihren Platz gefunden.
Eine breite seitliche Glasfuge bildet die Verbindung zwischen Alt- und Neubau, in dem sich die große Wohnküche und der Elternwohnbereich befinden. Diese Seitenverglasung und das SkyVision Fixed Oberlicht von Glasolux sorgen zusammen für einen lichtdurchfluteten Übergang zwischen den beiden Gebäudeabschnitten.

„Minimalistische Optik, passend für hochwertige Wohngebäude“

„Dieses Dachfenster schafft einen sehr speziellen Lichteinfall und somit auch eine besondere Atmosphäre. Dank seiner Elementaußenmaße mit einer Breite von 67 Zentimetern und einer Länge von 3,25 Metern besitzt es ein außergewöhnliches Format. Wir hatten zuvor bereits einige Male mit Produkten von Glasolux gearbeitet und gute Erfahrungen mit ihnen gemacht, weil sie ganz flexibel auf das gewünschte Maß hin gefertigt werden. Während andere Anbieter nur quadratische Fenster liefern können, hatten wir hier im Rahmen der Planungen für unsere Kunden sehr viel Freiheit. Außerdem schätzen wir sehr, dass die Rahmen von unten kaum sichtbar sind. Diese minimalistisch anmutende Optik ist gerade für moderne, hochwertige Wohngebäude sehr passend“, meint Peer Schwenke.

Das Elternschlafzimmer im Anbau wurde ebenfalls mit einem Glasolux-Oberlicht versehen, und zwar mit der SkyVision Linear Ecoline-Variante, die aus zwei Modulen besteht und insgesamt 950 x 4.180 mm misst (Elementaußenmaß). Direkt über dem Kopfende des Bettes platziert, bietet es bei Nacht einen freien Blick in den Sternenhimmel. Die beiden Module lassen sich dank integrierter Motorsteuerung komfortabel öffnen. „Wir sind im Frühsommer eingezogen und haben dies bereits gern genutzt, denn die leichte Brise, die das Schlafzimmer sanft durchströmt, ist sehr angenehm“, sagt Natascha Hauschildt. Tagsüber sorgt ein Wabenplissee bei Bedarf für Verschattung und Abkühlung.

Kostbares Tageslicht durch Oberlichter hinzugewonnen

Wegen der Ausrichtung des Erweiterungsgebäudes nach Norden ist Tageslicht gerade auch im dortigen Badezimmer kostbar. Deshalb gibt es außer dem herkömmlichen Fenster in der Hauswand zusätzlich ein SkyVision Comfort Ecoline-Oberlicht, das sich ebenfalls über einen Kettenmotor öffnen lässt. Mindestens ebenso wichtig ist das beinahe baugleiche Modell in der Ankleide neben dem Elternschlafzimmer, wo das Dachfenster die einzige Quelle natürlichen Lichts ist – und dies ist nach Meinung der Hausbesitzer unerlässlich, um sich in den eigenen vier Wänden rundum wohlzufühlen.

Natascha und Mario Hauschildt sind sehr zufrieden mit der Wahl, die das Architekturbüro getroffen hat. „Wir kannten uns mit diesen Lösungen nicht aus, haben aber ganz auf den Architekten vertraut. Und es war richtig! Die Fenster sehen einfach wunderbar aus – wertig und stabil, dabei aber nicht schwerfällig, sondern sehr elegant.“ Auch wenn die Revitalisierung der Rotklinkervilla ein wenig länger gedauert hat als geplant, sind die Hausbesitzer doch mit dem Ergebnis sehr zufrieden: „Der Rotklinkertraum lebt!“

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Kurzportrait: GLASOLUX

GLASOLUX plant, entwickelt, produziert und vertreibt Dachfenstersysteme und begehbare Bodenverglasungen für das Business, Kommunen und den privaten Bereich.
Beheimatet im ostwestfälischen Bielefeld, verfügt GLASOLUX über langjährige Erfahrung in der Planung, Fertigung und Montage von Dachverglasungen – auch für die Realisierung anspruchsvollster Projekte.

Durch die Zusammenarbeit mit Vitral, einem dänischen Hersteller innovativer Dachverglasungssysteme (seit 2018 Tochterunternehmen von VELUX), wurde der deutschlandweite Vertrieb von exklusiven Dachverglasungen aufgenommen. Schnell zeigten sich die Synergie-Effekte dieser partnerschaftlichen Kooperation, so dass schon nach kurzer Zeit der gesamte europäische Raum bedient werden konnte.

Anfang 2019 wurde diese Zusammenarbeit auf VELUX ausgeweitet. GLASOLUX plant und vertreibt somit – zusätzlich zu den auf Maß gefertigten Tageslichtsystemen – Verglasungsmodule in Standardformaten für VELUX Commercial.

Neben den klassischen Produkten werden immer häufiger ausgefallene Verglasungen für exklusive Bauvorhaben angefragt. Mit handwerklicher Erfahrung und technischer Experimentierfreude erstellt GLASOLUX innovative Lösungen. Heute ist das mittelständische Unternehmen ein gefragter Partner für unterschiedlichste Verglasungen in Flach- und Steildächern sowie begehbare Verglasungen im Außen- und Innenbereich.

Die enge Kooperation mit namhaften Architekten, dem Baufachhandel und Fachhandwerkern bildet eine wichtige Grundlage für die Inspirationen zu neuen, innovativen Produkten.

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Oben Pausenhof, unten Aula: Begehbare Oberlichter von Glasolux schaffen außergewöhnliche Verbindunge

Einklang aus Brandschutz, Begehbarkeit und Nutzung natürlichen Lichts: Neun SkyVision Walk-On-Brandschutzoberlichter für den Lichthof des Hohenlohe-Gymnasiums Öhringen

BildÖhringen / Bielefeld. Um beim teilweisen Neubau des Hohenlohe-Gymnasiums in Öhringen eine außergewöhnliche Verbindung aus Aula-Decke und Lichthof-Boden zu realisieren, bedurfte es in technischer Hinsicht einer ebenso außergewöhnlichen Kombination: Hier wurden neun begehbare Oberlichter integriert, die dank ihres besonderen Aufbaus zugleich als Brandschutzelemente dienen. Während die Schülerinnen und Schüler die Zeit zwischen den Unterrichtsstunden im Pausenhof unter freiem Himmel nutzen können, wird zu ihren Füßen natürliches Tageslicht in das darunter liegende Atrium geleitet.

So vereinen die SkyVision Walk-On-Lösungen von Glasolux die nötige Tragfähigkeit dank stabiler Flachdachverglasung mit einer feuerbeständigen Verglasung zum darunter liegenden Raum. Ein wesentlicher Vorteil gegenüber herkömmlichen einteiligen Oberlichtern ist die bauaufsichtliche Zulassung nach DIN 4102-13.

Zulassung nach DIN 4102-13 beschleunigte den Prozess

Gerade für kommunale und öffentliche Gebäude mit strengen Brandschutzauflagen ist dies von großer Bedeutung, wie der Bauherrnvertreter Manfred Escherle von der Stadt Öhringen in Baden-Württemberg bestätigt: „Dieser Umstand hat die Planung für den Neubau deutlich vereinfacht und den Prozess zeitlich insgesamt verkürzt. Der Lichthof befindet sich über der sieben Meter hohen Aula, die mit Tageslicht versorgt werden sollte, um eine offene und luftige Atmosphäre zu schaffen. Die F-90-Stahlbetondecke dazwischen ist rund 30 Zentimeter stark, und aufgrund der Aufteilung in zwei Brandabschnitte mussten auch die Oberlichter als Brandschutzfenster ausgeführt sein.“

Viele der rund 1.200 Schülerinnen und Schüler des sechszügigen Gymnasiums halten sich während der Pausen im rund 130 Quadratmeter großen Innenhof auf. Für den Unterricht bei schönem Wetter wie auch für verschiedenste Veranstaltungen soll die Freiterrasse ebenfalls zur Verfügung stehen.

Eingeschränkte Transparenz – zum Schutz der Privatsphäre

Zum Schutz der Privatsphäre der Menschen auf der Freifläche war jedoch ein Perspektivwechsel geboten: Schnell war klar, dass die Oberlichter keine allzu freizügigen Blicke von unten auf die sich darüber bewegenden Menschen ermöglichen durften. In diesem Punkt waren sich die Stadt Öhringen, das mit der Planung beauftragte Architekturbüro AGN Rhein-Main in Wiesbaden (Projektleitung: Dipl.-Ing. Arch. Thomas Götzmann) sowie der als Subunternehmer tätige Bauleiter von Bauhoch5 aus Schwendi sofort einig.

Reinhard Zell von der Bauhoch5 GmbH, der von AGN zum verantwortlichen Bauleiter bestellt wurde, blickt zurück: „Die rund 160 Quadratmeter große Aula sollte laut Architektenentwurf offen und einladend gestaltet sein, um den perfekten Rahmen für diverse Schulveranstaltungen und Events zu bieten. Möglichst viel natürliches Tageslicht sollte in den hohen Raum gelangen. Deshalb wäre also ein hohes Maß an Transparenz wünschenswert gewesen. Andererseits war zu beachten, dass von den Personen, die den darüber gelegenen Lichthof nutzen – also vor allem Schülerinnen und Schüler – allenfalls Konturen zu erkennen sind.“

Folgerichtig wurden die neun in einem Quadrat angeordneten SkyVision Oberlichter nicht nur mit einer rutschhemmenden Beschichtung aus Glasnoppen und einer matten Oberfläche versehen, sondern zudem mit einer blickdichten Opal-Laminierung ausgeführt. Für Manfred Escherle vom Öhringer Bauamt hat dies noch einen weiteren Vorteil: „Diese Lösung wahrt zum einen die Persönlichkeitssphäre, zum anderen trägt sie dazu bei, dass die Kinder und Jugendlichen weit weniger verunsichert sind, als dies bei Fenstern mit höchster Transparenz der Fall wäre. So brauchen sie keine Hemmschwelle zu überwinden, um sich ganz normal im Innenhof zu bewegen und dabei die Oberlichter zu überqueren.“

Vielschichtiger Aufbau der Oberlichter

Die hier installierten quadratischen SkyVision Walk-On-Varianten messen außen 1.220 x 1.220 mm. Mit der Dreifachverglasung der Oberlichter und den Brandschutzgläsern auf der unteren Seite ergibt sich ein Gesamtgewicht von jeweils rund 270 kg. Die F-90-Brandschutzscheiben bestehen aus einem Verbund-Sicherheitsglas mit zwischenliegenden Brandschutzschichten, einer splitterbindenden Folie sowie einer ESG-Außenscheibe. Aufschäumende Brandschutzschichten nehmen über den geforderten Zeitraum die Brandenergie auf.

Erstmals zugänglich für die Schülerinnen und Schüler wurde der neu gebaute Teil des Hohenlohe-Gymnasiums nach den Osterferien im April 2024, nachdem der Unterricht rund dreieinhalb Jahre lang in Container ausgelagert gewesen war. Im Frühjahr 2023 konnte Glasolux die Oberlichter montieren – genug Zeit für die Bauleitung, um sich lange vor der Inbetriebnahme des neuen Gebäudeteils ein Bild von der Qualität zu verschaffen.

„Planerische Meisterleistung“

„Wir sind mit den Fenstern sehr zufrieden und hoffen aufgrund der bisherigen Erfahrungen, dass die Dichtigkeit noch sehr lange gewährleistet sein wird“, so Manfred Escherle. Seines Erachtens ist das Konzept vollständig aufgegangen: „Der Lichthof ist bestens geeignet, um frische Luft zu schnappen, aber auch das Schulleben unterhalb – in der Aula – profitiert sehr von dieser Lösung.“
Diese Einschätzung teilen auch das Architekturbüro AGN Rhein-Main, das sehr häufig für Kommunen bzw. die Öffentliche Hand tätig ist sowie deren Bauleiter. Für Reinhard Zell stellt das im Hohenlohe-Gymnasium realisierte Ergebnis eine Besonderheit dar: „Die wesentliche Herausforderung bei diesem Projekt bestand darin, den Einfall natürlichen Lichts, die Begehbarkeit der Oberlichter und den Brandschutz miteinander in Einklang zu bringen. Dies ist dank der einzigartigen Glasolux-Lösung absolut gelungen. Meines Erachtens handelt es sich hier insgesamt um eine planerische Meisterleistung.“

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Kurzportrait: GLASOLUX

GLASOLUX plant, entwickelt, produziert und vertreibt Dachfenstersysteme und begehbare Bodenverglasungen für das Business, Kommunen und den privaten Bereich.
Beheimatet im ostwestfälischen Bielefeld, verfügt GLASOLUX über langjährige Erfahrung in der Planung, Fertigung und Montage von Dachverglasungen – auch für die Realisierung anspruchsvollster Projekte.

Durch die Zusammenarbeit mit Vitral, einem dänischen Hersteller innovativer Dachverglasungssysteme (seit 2018 Tochterunternehmen von VELUX), wurde der deutschlandweite Vertrieb von exklusiven Dachverglasungen aufgenommen. Schnell zeigten sich die Synergie-Effekte dieser partnerschaftlichen Kooperation, so dass schon nach kurzer Zeit der gesamte europäische Raum bedient werden konnte.

Anfang 2019 wurde diese Zusammenarbeit auf VELUX ausgeweitet. GLASOLUX plant und vertreibt somit – zusätzlich zu den auf Maß gefertigten Tageslichtsystemen – Verglasungsmodule in Standardformaten für VELUX Commercial.

Neben den klassischen Produkten werden immer häufiger ausgefallene Verglasungen für exklusive Bauvorhaben angefragt. Mit handwerklicher Erfahrung und technischer Experimentierfreude erstellt GLASOLUX innovative Lösungen. Heute ist das mittelständische Unternehmen ein gefragter Partner für unterschiedlichste Verglasungen in Flach- und Steildächern sowie begehbare Verglasungen im Außen- und Innenbereich.

Die enge Kooperation mit namhaften Architekten, dem Baufachhandel und Fachhandwerkern bildet eine wichtige Grundlage für die Inspirationen zu neuen, innovativen Produkten.

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Freier Blick vom Erdgeschoss in den Sternenhimmel – mit den Oberlichtern „Fixed“ und „Circular“ von Glasolux

Wahre Highlights: Maßgeschneiderte Flachdachfenster unterstreichen Offenheit und Großzügigkeit des Raumes im Wohngebäude mit Bauhaus-Appeal.

BildBielefeld. Vom Esszimmertisch aus in den Sternenhimmel schauen oder natürliches Tageslicht vom Dach aus bis in die darunter liegenden, zum Teil auch fensterlosen Räume leiten – dies ermöglichen die insgesamt sechs maßgeschneiderten Dachfenster in einem großen Wohnhaus im Märkischen Kreis.

„Diese Dachfenster sind Highlights im wahrsten Wortsinne – bilden sie doch entscheidende Elemente für die Beleuchtung der sehr hohen Räume und schaffen ein außergewöhnliches Ambiente. Die Geschosshöhe im EG beträgt 3,60 Meter, und zum Teil fällt das Licht vom Flachdach aus durch eine Öffnung der Decke direkt durch das ganze Haus“, erklärt Barbara Nöcker-Blome. Mit ihrem Büro „otte – nöcker – planung“ in Sundern zeichnete sie für das gesamte architektonische Konzept (Phasen I bis VIII) verantwortlich.

Die beiden rechteckigen „Fixed“-Flachdachfenster sowie vier runde „Circular“-Oberlichter aus der SkyVision-Reihe versorgen das Erdgeschoss nicht nur mit Tageslicht aus insgesamt rund neun Metern Abstand, sondern unterstreichen dabei auch die einzigartige Höhenwirkung der Räume, so die Architektin.

Von der Notlösung zum stilprägenden Element

Sie empfindet sowohl die Hausherren als auch das Gebäude als sehr gastfreundlich. Die geräumige Küche bietet Platz für Gesellschaften von bis zu 15 Personen, und diese Möglichkeit soll auch so häufig wie möglich genutzt werden. Gerade hier trägt das große Oberlicht laut Nöcker-Blome zu einer besonders einladenden Atmosphäre bei.

Dabei waren die Dachfenster nicht von Beginn an vorgesehen. Doch nicht zuletzt, um die innenliegenden Räume – wie z. B. ein kleines Bad am Jugendzimmer – mit Tageslicht zu versorgen, bot sich eine solche Lösung an. Während der Entwurfsphase wuchs die Begeisterung für diese Option zusehends, und so sollten noch mehr Oberlichter integriert werden.

Ein Mitarbeiter des planenden Büros hatte bereits gute Erfahrungen mit Lösungen von Glasolux aus Bielefeld gemacht und empfahl diese auch für das Neubauprojekt im Märkischen Kreis. In enger Abstimmung mit dem Bauherrn wurde Glasolux daher mit der Planung, Fertigung und Montage der Fenster beauftragt.

Bauhaus-Architektur mit individuellen Extras und hohem Komfort

Der Architekturstil des mit rund 1.000 Quadratmetern Wohn- und Nutzfläche großzügig ausgestatteten Hauses ist mit seiner Geradlinigkeit an das Bauhaus angelehnt. Um den Minimalismus nicht vollends auf die Spitze zu treiben, erlaubten sich der Bauherr und die Planer jedoch einige Freiheiten.

Barbara Nöcker-Blome sagt: „Zum einen setzen die Dachflächenfenster zusätzliche Akzente und mildern die Stringenz ein wenig. Zum anderen sind gewisse Abweichungen von der Reinkultur des Bauhaus-Stils auch der Umgebung des exponiert stehenden Gebäudes geschuldet. So ist es den Witterungsverhältnissen des Sauerlandes stark ausgesetzt; sei es dem Schnee im Winter, dem üppig fallenden Regen im Herbst oder auch der intensiven sommerlichen Sonneneinstrahlung. Aus diesem Grund haben wir entgegen dem originalen Bauhaus-Konzept hier zum Beispiel eine zurückgesetzte Fassade geplant und realisiert.“

Auf Sonne, Regen und Schnee perfekt eingestellt

Das Wettergeschehen vor Ort über das ganze Jahr hinweg berücksichtigend, sind alle sechs Dachfenster mit Sonnenschutzmarkisen und elektronischen Steuerungen ausgestattet. Dank der KNX-Technologie lässt sich der Lichteinfall und somit auch das Klima im Gebäude höchst komfortabel auch via Smartphone regulieren. Und um hohe Schneelasten zu vermeiden, wurden die Fenster zusätzlich mit Scheibenheizungen versehen. Zugleich sorgt die Beheizung beispielsweise des runden „Circular“-Oberlichts in dem darunter liegenden Bad dafür, dass das Glas und die Spiegel nicht beschlagen.

Barbara Nöcker-Blome ist sicher, dass die Dachfenster von Glasolux erheblich zu einer Aufwertung und einem Plus an Wohnlichkeit beitragen. Ihrer Meinung nach kommen die hohen Decken und die hierdurch entstandenen Lufträume erst richtig zur Geltung, zumal eine Beleuchtung ausschließlich mit Lampen wegen der Raumhöhen an einigen Stellen schwierig wäre.

Qualität und Ausführung fallen ins Gewicht

Alle sechs Dachfenster sind mit einer Dreifachverglasung ausgestattet. Qualität und Ausführung wirken sich entsprechend auf die Dimensionierung und das Gewicht der Oberlichter aus. Die drei kleinen „Circular“-Varianten haben einen Außendurchmesser von 1.250 mm und wiegen bereits 115 kg pro Stück. Hinzu kommt ein „Circular“-Oberlicht mit 1.450 mm und 240 kg.
Das kleinere der beiden rechteckigen „Fixed“-Dachfenster ist 1.970 x 2.455 mm groß und bringt 600 kg auf die Waage. Mit rund 1.300 kg hat das 1.970 x 3.695 mm große „Fixed“-Fenster eine Größenordnung erreicht, die einem ausgewachsenen Nilpferd entspricht.

„Dennoch stellte das Gewicht der Fenster für die Statik des Daches bzw. des Gebäudes kein Problem dar“, blickt Barbara Nöcker-Blome zurück. „Mit leichten Zulagen im Betonrähm konnten wir die Belastung mühelos abfangen. Wir hatten bei der Tragwerksplanung auch die Photovoltaik-Paneele zu berücksichtigen, die die Geothermie-Anlage und den Stromspeicher mit grünem Strom versorgen.“

Dabei bevorzugen die Hausbesitzer es ohnehin, die künstliche Beleuchtung auszuschalten und den Blick in den offenen Himmel zu genießen.

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Kurzportrait: GLASOLUX

GLASOLUX plant, entwickelt, produziert und vertreibt Dachfenstersysteme und begehbare Bodenverglasungen für das Business, Kommunen und den privaten Bereich.
Beheimatet im ostwestfälischen Bielefeld, verfügt GLASOLUX über langjährige Erfahrung in der Planung, Fertigung und Montage von Dachverglasungen – auch für die Realisierung anspruchsvollster Projekte.

Durch die Zusammenarbeit mit Vitral, einem dänischen Hersteller innovativer Dachverglasungssysteme (seit 2018 Tochterunternehmen von VELUX), wurde der deutschlandweite Vertrieb von exklusiven Dachverglasungen aufgenommen. Schnell zeigten sich die Synergie-Effekte dieser partnerschaftlichen Kooperation, so dass schon nach kurzer Zeit der gesamte europäische Raum bedient werden konnte.

Anfang 2019 wurde diese Zusammenarbeit auf VELUX ausgeweitet. GLASOLUX plant und vertreibt somit – zusätzlich zu den auf Maß gefertigten Tageslichtsystemen – Verglasungsmodule in Standardformaten für VELUX Commercial.

Neben den klassischen Produkten werden immer häufiger ausgefallene Verglasungen für exklusive Bauvorhaben angefragt. Mit handwerklicher Erfahrung und technischer Experimentierfreude erstellt GLASOLUX innovative Lösungen. Heute ist das mittelständische Unternehmen ein gefragter Partner für unterschiedlichste Verglasungen in Flach- und Steildächern sowie begehbare Verglasungen im Außen- und Innenbereich.

Die enge Kooperation mit namhaften Architekten, dem Baufachhandel und Fachhandwerkern bildet eine wichtige Grundlage für die Inspirationen zu neuen, innovativen Produkten.

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