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Spenden für die Usher Forschung

Die Stiftung zur Verhütung von Blindheit hat dank zahlreichen Spenden in ein Forschungsprojekt in Mainz investiert, um Forschung zu fördern und Augenlicht zu retten. Weitere Anstrengungen sind nötig.

BildBlindheit zu verhüten ist eine große Anstrengung, die auf breiter Ebene und überregional unterstützt werden muss. Im konkreten Fall droht ein kleiner Junge, der bereits das Hörvermögen verloren hat, nun auch noch langsam zu erblinden. Diese seltene Erkrankung mit dem Namen „Usher Syndrom“ hat die Mutter zu einer Spendenaktion mit der Stiftung zur Verhütung von Blindheit aus Dachau ermutigt. Die gemeinnützige Stiftung hat seit ihrer Gründung mehrere Millionen Euro in die Forschung investiert um Augenlicht zu retten, ist aber noch lange nicht am Ziel.

Die Ungewissheit, wann und ob sie ganz erblinde, sei sehr schlimm, sagt Meliha am Rande der erten Scheckübergabe an der Universität in Mainz, die vom SWR interviewt wurde. Sie lese sehr gerne und viel und fürchte, wegen der Krankheit irgendwann nicht mehr lesen zu können. Meliha hat ebenfalls das seltene Usher Syndrom und hofft, dass es nicht so weit kommt und es irgendwann eine Therapie für Usher-Patienten und Patientinnen gibt.

Die Forschung an seltenen Erkrankungen sei nicht einfach, sagt Professor Wolfrum von der Augenklinik in Mainz, da sie in der Öffentlichkeit nicht präsent sind. Große Pharmakonzerne hätten zudem kein Interesse daran, Medikamente oder Therapien zu entwickeln, weil das kein Geld bringe. Spenden, wie die, die das Forschungsteam nun von der Stiftung zur Verhütung von Blindheit erhalten hat, seien daher wichtig.

Das Usher-Syndrom sei noch zu wenig erforscht, viele Fragen seien unbeantwortet. Man wisse noch nicht genau, wieso die Zellen im Auge absterben. Es gebe zwar schon Therapieansätze für das Auge, aber das sei noch ein weiter Weg, denn es müssten erst klinische Studien durchgeführt werden, so Wolfrum. In Deutschland leben rund 8.000 Menschen mit der sehr seltenen Diagnose Usher-Syndrom. Die erblich bedingte und bislang unheilbare Erkrankung, benannt nach dem schottischen Augenarzt Charles Howard Usher, geht sowohl mit Hörschädigungen als auch mit Netzhautdegeneration einher. Während die Höreinschränkungen mit Hilfsmitteln wie Hörgeräten oder Cochlea-Implantaten kompensiert werden können, gibt es bislang keine Möglichkeit, den Krankheitsverlauf im Auge aufzuhalten.

Dank des großen Engagements der Mutter von Matti konnten bereits viele Spendengelder gesammelt werden. Mit der Spende in Höhe von 25.000 EUR konnte das neue Forschungsprojekt starten.
Durch die Forschung hofft man, einen bedeutenden Beitrag zur Verhütung von Blindheit zu leisten und das Augenlicht von vielen Menschen zu retten.
Um dieses wichtige Projekt voranzutreiben, wird weitere Unterstützung benötigt. Mit großzügigen Spenden können spezielle Analysen durchgeführt und wichtige Fortschritte in der Bekämpfung des Usher-Syndroms erzielt werden. Für wichtige Untersuchungen zum Usher-Syndrom Typ 1 werden finanzielle Mittel für bestimmte Tests benötigt. Mit 5.000 EUR könnten Tests an Maus- und Schweinemodellen durchgeführt werden, um die genetischen Veränderungen in ihren Augen zu verstehen. Zusätzliche 10.000 EUR würden Tests an menschlichen Augenmodellen ermöglichen, um die Unterschiede zwischen betroffenen und gesunden Personen zu untersuchen. Weitere 20.000 EUR würden noch detailliertere Tests an diesen menschlichen Augenmodellen ermöglichen, um mehr über die Krankheit herauszufinden. Diese Tests sind entscheidend, um neue Behandlungen für das Usher-Syndrom zu entwickeln und das Augenlicht der Betroffenen zu retten.

Mit der Scheckübergabe in Höhe von 25.000 EUR wurde die erste Hürde genommen.
Weitere Spendengelder sind nötig, um die Forschungsarbeit bis zum Ende führen zu können. Die Initiative und Kreativität beim Einwerben von Spendengeldern von Mattis Mutter sind vorbildlich, sagt Reinhard Rubow, stellvertretender Vorsitzender der Stiftung zur Verhütung von Blindheit. Mit mehr solchen engagierten Menschen könnte die Forschung noch mehr unterstützt werden, um Augenlicht zu retten.
Mehr zur Motivation von Mattis Mutter und von Professor Wolfrum kann im Podcast „Retina View“ nachgehört werden.

Wer Matti und anderen Erkrankten helfen möchte eine doppelte Sinnesbehinderung durch Taubblindheit zu verhindern, kann für die Forschungsförderung bei der Stiftung zur Verhütung von Blindheit spenden. Jeder Beitrag zählt und bringt uns näher zu einer Heilung für das Usher-Syndrom.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit
Frau Maria Kretschmer
Am Heideweg 38c
85221 Dachau
Deutschland

fon ..: 01603546674
web ..: http://www.pro-retina-stiftung.de
email : csr@pro-retina-stiftung.de

Die gemeinnützige Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit setzt sich für die Forschung und Prävention von Augenkrankheiten ein. Mit gezielten Maßnahmen und Programmen möchte die Stiftung einen Beitrag dazu leisten, das Augenlicht von Menschen zu erhalten und zu verbessern, insbesondere bei Kindern mit erblich bedingten Augenerkrankungen wie dem Usher-Syndrom.

Pressekontakt:

Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit
Frau Maria Kretschmer
Am Heideweg 38c
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Podcast bei Sehverlust auf YouTube

Podcast „Retina View“ gibt Einblicke in die Netzhautforschung und spannende Interviews mit führenden Wissenschaftlern über die neuesten Entwicklungen im Kampf gegen Sehverlust.

BildDie Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit hat ihren einzigartigen Podcast „Retina View“ jetzt auch auf YouTube veröffentlicht. Dieses neue Format richtet sich speziell an Menschen, die von einem langsamen, fortschreitenden Sehverlust betroffen sind, der derzeit nicht therapierbar ist, sowie an ihre Angehörigen.
„Retina View“ bietet umfassende Einblicke in die Forschung zur Verhütung von Blindheit und ermöglicht es, direkt von den führenden Wissenschaftlern auf diesem Gebiet zu hören. Durch die Veröffentlichung auf YouTube wird es noch einfacher, Zugang zu diesen Informationen zu erhalten. Jede Folge von „Retina View“ bietet exklusive Interviews, in denen Expertinnen und Experten zu Wort kommen. Zudem erfahren Abonnenten mehr über die neuesten Entwicklungen und Forschungsprojekte, die darauf abzielen, Augenlicht zu retten, und erhalten Hintergrundinformationen über die Arbeit und Mission der Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit.
Neue Episoden von „Retina View“ werden jeden letzten Freitag im Monat veröffentlicht. Die erste Folge ist pünktlich zum World Retina Day erschienen, einem internationalen Aktionstag, der Netzhauterkrankungen wie Retinitis Pigmentosa (RP), altersbedingte Makuladegeneration (AMD) und andere seltene Netzhautdystrophien, wie Bardet-Biedl-Syndrom (BBS) oder Usher-Syndrom oder Morbus Best oder Morbus Stargardt und viele weitere in den Fokus rückt.
Die ehrenamtliche Podcast-Redaktion freut sich über Themenwünsche und Anregungen. Die Vorschläge können dazu beitragen, den Podcast noch informativer und relevanter zu gestalten. Die Pro Retina – Stiftung ist auf Spenden, Nachlässe und Schenkungen angewiesen, um die Forschung in der Augenheilkunde zu unterstützen. Seit ihrer Gründung hat die Stiftung rund 4 Mio. Euro in die Grundlagenforschung investiert, um ein besseres Verständnis der Mechanismen in der Netzhaut zu erlangen.
Weitere Details zur Rettung von Augenlicht und regelmäßige Updates zur Netzhautforschung gibt es auf dem YouTube-Kanal

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Die gemeinnützige Pro Retina – Stiftung zur Verhütung von Blindheit setzt sich für die Forschung und Prävention von Augenkrankheiten ein. Mit gezielten Maßnahmen und Programmen möchte die Stiftung einen Beitrag dazu leisten, das Augenlicht von Menschen zu erhalten und zu verbessern.

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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Am Heideweg 38c
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Berliner Spielplan Audiodeskription vergibt seinen Publikumspreis für das beste Audiodeskriptions-Stück

Bühnenaufführungen für die Ohren

Berlin, 30. Mai 2024
Seit 2019 gibt es in Berlin Theateraufführungen mit Audiodeskription. Diese werden vom „Berliner Spielplan Audiodeskription“ in Zusammenarbeit mit den angeschlossenen Bühnen organisiert. Der Träger hinter dem Projekt ist Förderband e.V. Eine tolle Sache für blinde und sehbehinderte Menschen. Denn ohne AD wäre ein Theater-, Opern-, oder Showbesuch reizlos und Geldverschwendung.
Hinter diesen AD-Aufführungen stehen die Redakteure, Scriptschreiber, Sprecher und die Organisatoren an den jeweiligen Theatern und beim Spielplan. Das ist schon sehr viel Arbeit, bis so ein AD-Stück vor Publikum gezeigt werden kann.

Nun hat der Spielplan seinen Publikumspreis der letzten zwei Spielzeiten verliehen.
Die Preisverleihung fand im Deutschen Theater statt, einer der Spielstätten für AD-Aufführungen. Die Besucher konnten in einem Voting ihr Lieblingsstück wählen und das Theaterstück mit den meisten Stimmen wurde prämiert.
Die Oper „Aida“ an der Deutschen Oper erhielt diesen Preis. Es ist eine Inszenierung von Benedikt von Peter. Den Preis in Form einer Urkunde und der Geldprämie von 500 Euro nahm die Marketingdirektorin der Deutschen Oper, Marion Mair entgegen. Als zuständige AD-Autorinnen wurden Charlotte Miggel und Jutta Polic ausgezeichnet.
Der Gewinn wird in eine weitere AD-Produktion gesteckt, zum Wohle von blinden Opernbesuchern.

An diesem Projekt sind folgende Theater beteiligt: Deutsche Oper, Deutsches Theater, Berliner Ensemble, Friedrichstadt-Palast, Volksbühne, Schaubühne und das Kinder- und Jugendtheater „Theater an der Parkaue“. Aus jedem dieser Häuser war ein Stück durch den blinden Theaterbeirat und die Organisatoren ausgewählt worden. Aus dieser Liste konnten die Besucher ihren Preisträger wählen.

Doch wie lange gibt es das AD-Theater in Berlin noch?
Die Berliner Kulturverwaltung hat bisher die Finanzierung bis Ende 2024 zugesagt.
Wie geht es dann weiter? Die Landesregierung muss weiterhin aktiv werden!
Bericht: Hans Peter Sperber

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Sperbys Musikplantage
Herr Hans Peter Sperber
Weisestrasse 55
12049 Berlin
Deutschland

fon ..: 030 659 11 004
web ..: http://sperbys-musikplantage.over-blog.com/
email : kontakt@sperbys-musikplantage.de

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Hans Peter Sperber
Weisestr. 55 – 12049 Berlin
Mail: hps-win@gmx.net und kontakt@sperbys-musikplantage.de
Telefon 030 65911004 und 0172 3832237
Webpräsenz: http://sperbys-musikplantage.over-blog.com

Sperbys Musikplantage ist der Spezialist für Bemusterungen und Künstlerpromotion im Internet. Wir bewerben Ihre neue CD, Album oder Lied breitflächig im Web auf Musik- und Presseportalen, sowie auf Facebook.
Wir machen Mailbemusterung bei allen großen Radiostationen in Deutschland, Österreich, Schweiz, Belgien, Niederlande und Südtirol. Dann auch bei allen Webradios und lokalen UKW-Sendern in Deutschland und weltweit. Wir haben knappe 1.300 Radiokontakte gelistet. Wir sind der Bemusterungs- und Promotion-Spezialist für deutsch gesungene Musik. Aber wir machen diese Arbeit auch für Musik die in andere Sprachen gesungen wird.

Jeden ersten Samstag im Monat gibt es auf HarbourTown Radio Sperbys Musikplantage als Radioshow. Die folgenden Samstage wird die Show dann wiederholt.

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Berliner Spielplan Audiodeskription diskutiert mit der Politik über blindengerechte Theateraufführungen

Die berliner Politik in der Pflicht

Berlin, 29. Mai 2024
Die Organisatoren des AD-Spielplans luden zu einer Podiumsdiskussion über barrierefreies Theater, speziell für blinde und sehbehinderte Menschen. Ein Projekt, das es in der Hauptstadt seit 2019 gibt.
Diese Diskussion mit Politiker der Landesregierung wurde im Roten Salon der Volksbühne abgehalten.
Aber wie lange wird es Theater mit Audiodeskription in Berlin noch geben?

Bisher hat die Lotterie-Stiftung Berlin das AD-Projekt finanziert. Doch die Förderung ist zum 31. Mai 2024 ausgelaufen.
Gott sei Dank hat sich die CDU-geführte Senatsverwaltung für Kultur und gesellschaftlichen Zusammenhalt bereit erklärt, dass Projekt nun bis Ende 2024 aus Mitteln der Projektförderung fortzuführen. Doch was wird 2025 und danach?
Darum ging es in der Diskussion. Neben den Diskutanten auf der Bühne waren Betroffene von den Blindenvereinen ABSV und Pro Retina vor Ort. Die Zuhörer konnten in zwei Runden Fragen stellen.

Moderation: Lavinia Knop-Walling und Projektleiterin Imke Baumann
Gäste:
Peer Mock-Stümer (Vorsitzender des Kulturausschusses im Abgeordnetenhaus, CDU)
Melanie Kühnemann-Grunow (Sprecherin für Kultur der SPD Fraktion)
Daniel Wesener (Sprecher für Kulturfinanzierung der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen)
Christina Schulz (Intendantin des Theaters an der Parkaue)
Dr. Bernd Schmidt (Intendant des Friedrichstadt-Palastes)
Thomas Fehrle (Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper Berlin)
Joachim Günzel (Vorsitzender des ABSV)

Es wurde gut diskutiert. Die anwesenden Politiker erhielten einen guten Einblick über die Theaterbesuche von blinden Menschen. Sie zeigten sich sehr interessiert und willig, dieses Projekt weiterführen zu wollen und sogar permanent zu verstetigen. Anscheinend haben sie die Problematik begriffen und denken lösungsorientiert – besonders die aktuell in Berlin regierenden Landespolitiker. Im gerade beschlossenen Haushalt ist jedoch beispielsweise kein Geld für Audiodeskription vorgesehen und solche Maßnahmen der kulturellen Teilhabe sind auch nicht einklagbar. Wie überhaupt die Existenz von Kulturangeboten nur eine freiwillige Leistung ist. Einwände aus dem Publikum, dass es die UN-Behindertenrechts-Konvention, das Landes-Behinderten-Gleichstellungsgesetz, Bundesteilhabegesetz und andere Diskriminierungsgesetze gibt und die Blinden auf dieser Grundlage ein Recht auf Teilhabe haben, wurden mit dem Hinweis verneint, das seien alles Gesetze ohne individuellen Rechtsanspruch. Sprich: Da steht nirgends drin, dass Blinde ein gesetzliches Recht auf Theaterbesuche mit Audiodeskription haben. Also sind das alles „schöne Gesetze fast ohne Wert“!

Die Politiker vermittelten den Eindruck, als ob sie das Anliegen verstanden haben und sich einigermaßen in blinde Theaterbesucher hinein versetzen können und ihre Politik vielleicht dahingehend ändern werden. Doch die blinden Besucher waren skeptisch. Erst wenn das Audiodeskriptions-Projekt zukünftig als stetiges Mittel in die Haushaltsplanungen einfließt und immer weiter geht, wird offenkundig, dass die Politik es verstanden hat. Sonst war es nur ein leuchtendes Strohfeuer. Die Landesregierung und die Kulturverwaltung müssen nun beweisen, dass ihnen blinde Menschen nicht egal sind, und sie mehr können als schöne Reden schwingen.
Bericht: Hans Peter Sperber

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Große Demonstration zum „Europäischen Protesttag zur Gleichstellung von behinderten Menschen“

Die Politik tut zu wenig

Berlin, 5. Mai 2024
Dieser Tag war der große Demonstrations- und Protesttag für alle behinderten Menschen in Europa. Auch in Berlin wurde an diesem Sonntag groß für die Rechte und Gleichstellung von behinderten Menschen demonstriert. Denn die Diskriminierung von Behinderten geschieht täglich immer noch im Privaten und auch Berufsleben. Besonders blinde und sehbehinderte Menschen sind da stark betroffen.

Das diesjährige Motto lautete: „Selbstbestimmt Leben ohne Barrieren“.
Die Demo startete am 5. Mai 2024 um 12 Uhr in Berlin am Bebelplatz. Sie verlief entlang Unter den Linden zunächst in Richtung Brandenburger Tor. Auf halber Strecke (Höhe Friedrichstraße) wurde die Richtung gewechselt und es ging bis zum Roten Rathaus. Die Abschlusskundgebung war dann gegen 13 Uhr vor dem roten Rathaus, wo mehrere Redner ihre Statements abgaben. Ihre Forderungen an die Politik wurden mit lautstarkem Beifall unterstützt.
Warum macht die Politik so wenig für behinderte Menschen?

Auch dieses Jahr war wieder lautstarker Protest angesagt, denn auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen und vieler nationaler Gesetze und Richtlinien können Menschen mit Behinderung immer noch nicht voll und gleichberechtigt am gesellschaftlichen Leben teilhaben.

Blinde Menschen werden hier besonders benachteiligt.
So gibt es z. b. keine umfängliche Audiodiscription bei allen TV-Sendern in Deutschland. Nur ARD, ZDF, alle dritten Programme und ARTE bieten sowas an. Aber leider auch nur eingeschränkt. Viele Spätkrimis sind am Sonntag und Montag beim ZDF ohne AD. Bei RTL, SAT.1, Pro 7 und den Rest der privaten Anbieter gibt es keine AD. Diese weigern sich und zeigen damit Ihre Verachtung gegenüber linden und seheingeschränkten Menschen.

In Berlin gibt es seit 5 Jahren Audiodeskription für Blinde in ausgewählten Theatern und Opernhäusern. Die Förderung der Lotterie-Stiftung läuft aus und kann nicht verlängert werden. Doch die CDU-Kulturverwaltung tut sich echt schwer diese aus dem Kulturetat zu bezahlen. Dabei wäre das finanzeill leicht stemmbar. Warum liebe CDU sagt ihr nicht einfach JA für die nächsten 5 Jahre?
Bericht: Hans Peter Sperber

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