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Gebündeltes Know-how sichert globalen Markterfolg

EMH & MTE: In der Zählerprüftechnik weltweit führendes Firmenduo

Bild(Brackel, Oktober 2024) 40 Jahre nach Gründung des Unternehmens zählt die EMH Energie-Messtechnik GmbH inzwischen zu den weltweit führenden Anbietern von Prüfsystemen für unterschiedlichste Anwendungen der Energiebranche. Der Erfolg basiert nicht zuletzt auf der Entscheidung, die internationale Präsenz über eine enge Partnerschaft mit der in der Schweiz ansässigen MTE Meter Test Equipment AG gezielt voranzutreiben.

Als EMH im Gründungsjahr 1984 die Entwicklung und Fertigung fortschrittlicher Prüfsysteme für Elektrizitätszähler startete, konzentrierte sich die Vermarktung der Produkte zunächst auf den Kundenkreis der klassischen kommunalen Versorgungsbetriebe. Präzision und umfassender Service als Markenzeichen, bekundeten bald auch Anwender jenseits der Ländergrenzen ihr Interesse an Lösungen aus dem Hause EMH – doch dafür brauchten die Prüftechnik-Spezialisten aus Brackel erst noch das für internationale Geschäfte nötige Know-how.

Mit der Umstrukturierung der Landis & Gyr AG ergab sich dann aber 1995 die perfekte Gelegenheit, die Wissenslücken zu füllen. Der Schweizer Konzern wollte sich von den Aktivitäten im Bereich Zählerprüftechnik trennen – und EMH nutzte die Chance. Im Ergebnis entstand die MTE Meter Test Equipment AG, spezialisiert auf die internationale Vermarktung eigener Prüfzähler sowie der fortan gemeinsam mit EMH entwickelten Produkte.

Einstiegsprojekt vom Blitz getroffen
Den Auftakt der international ausgerichteten Partnerschaft von EMH und MTE bildete die Lieferung von insgesamt elf Zählerprüfanlagen an das wenige Jahre zuvor gegründete malaysische Energieversorgungsunternehmen Tenaga Nasional. In Brackel hergestellt und via Hamburg verschifft, kümmerten sich sieben EMH-Techniker mehrere Wochen lang und überwiegend in Handarbeit um den Aufbau und die Inbetriebnahme der komplexen Systeme. Die Freude über den ersten großen Auslandsauftrag war zunächst aber nur von kurzer Dauer. „Die Montage der Anlagen fiel in die Monsunzeit und wurde von heftigen Gewittern begleitet“, erinnert sich Alfred Meyer, damaliger Projektleiter und später auch Geschäftsführer der EMH Energie-Messtechnik GmbH. „Kaum zurück in Brackel, wurde eine der Anlagen vom Blitz getroffen und einige Kollegen mussten sich wieder auf den Weg machen und den angerichteten Schaden reparieren.“ Die unerwartete Erfahrung führte gleichwohl zu Konsequenzen, berichtet Alfred Meyer: „Für den Einsatz in Regionen mit extremen Witterungsbedingungen können heute alle Anlagen auf Kundenwunsch auch inklusive Überspannungsschutz geliefert werden.“

Internationale Präsenz konsequent erweitert
Das anfängliche Malheur in Malaysia blieb dann aber auch die Ausnahme im gemeinsamen Geschäft von EMH und MTE, und vor allem im asiatischen Raum erfreuen sich die hauptsächlich in Norddeutschland hergestellten Prüftechnik-Produkte nach wie vor großer Beliebtheit. Heute betreiben die beiden Unternehmen eigene Niederlassungen in England, Indien und China, neben der Vermarktung von Zählerprüftechnik gewinnen inzwischen auch weitere Angebote aus dem Portfolio international an Bedeutung. Dazu zählen vor allem Analysesysteme vom Typ HYDROCAL zur Online-Überwachung von Leistungstransformatoren, aber auch das von EMH angebotene Smart Grid Interface Modul SGIM oder innovative Lösungen für die Elektromobilität.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

EMH Energie-Messtechnik GmbH
Frau Hilke Schamlott
Vor dem Hassel 2
21438 Brackel
Deutschland

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fax ..: +49 4185 5857 68
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EMH feiert dieses Jahr 40. Geburtstag!

Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -Prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungstransformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individuallösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prüfung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Verteilernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszählern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Standards für elektrische Messgrößen. Die Kalibrier- und Messmöglichkeiten der EMH sind in der offiziellen Datenbank der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) deklariert: für Niederfrequenzmessgrößen bis 92 ppm und für Gleichstrommessgrößen bis 230 ppm.

Pressekontakt:

ICD Hamburg GmbH
Michaela Schöber
Gustav-Leo-Straße 15
20249 Hamburg

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Kalibrierlabor als Treffpunkt der Expertenwelt

EMH Energie-Messtechnik GmbH öffnet die Türen zum IMEKO-Kongress in Hamburg

Bild(Brackel, Juli 2024) Vom 26. bis zum 29. August 2024 dreht sich im Congress Centrum Hamburg CCH alles um die Frage, wie physikalische Größen unterschiedlichster Art so präzise wie möglich gemessen werden können. Anlass ist der „XXIV IMEKO World Congress“, zu dem sich Metrologie-Experten aus aller Welt ein Stelldichein geben und der von der EMH Energie-Messtechnik GmbH engagiert begleitet wird.

Das Expertentreffen gilt mit rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als weltweit größte wissenschaftliche Veranstaltung überhaupt und wird alle drei Jahre von der 1958 mit Sitz in Budapest gegründeten „International Measurement Confederation IMEKO“ ausgerichtet. Nach dem „VI IMEKO World Congress“ 1973 in Dresden und dem „IX IMEKO World Congress“ 1982 in West-Berlin, wurde mit Hamburg nun erstmals ein Veranstaltungsort im wiedervereinigten Deutschland ausgewählt.

Unter dem Tagungsmotto „Think Metrology“ steht der Dialog zwischen Forschung und Wissenschaft, nationalen Metrologie-Instituten und Praktikern aus der Wirtschaft im Mittelpunkt des Treffens. Die Bandbreite der Themen reicht von Fragen der Aus- und Weiterbildung über Digitalisierung und experimentelle Mess- und Prüftechnik bis hin zum konkreten Umgang mit unterschiedlichsten physikalischen Größen. Die Ergebnisse fließen nicht zuletzt auch ein in die Entwicklung neuester Gerätetechnik, wie sie in den Laboren und Fertigungsbereichen der EMH Energie-Messtechnik GmbH seit mittlerweile fast 40 Jahren betrieben wird.

EMH mit umfassender Präsenz
Nicht zuletzt dank der räumlichen Nähe zwischen dem Tagungsort CCH und dem Firmensitz im niedersächsischen Brackel, beteiligt sich EMH engagiert an der Gestaltung des Rahmenprogramms zum diesjährigen IMEKO-Weltkongress. Im Foyer des CCH sind EMH und das Schweizer Partnerunternehmen MTE Meter Test Equipment AG mit einem gemeinsamen Ausstellungsstand vertreten und informieren dort über das aktuelle Produktportfolio für präzise AC/DC-Leistungs- und Energiemessungen, über Lösungen für die E-Mobilität sowie Technologien zur Online-Gas-in-Öl-Überwachung. Darüber hinaus lädt EMH interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses zu einem Besuch in Brackel ein und bietet umfassende Informationen über die Arbeit im 17025-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen sowie in der Gerätefertigung. Schließlich wird EMH mit dem Leiter des Kalibrierlabors, Dr. Stanislav Karpenko, auch in der IMEKO-Arbeitsgruppe „TC 4 Measurement of Electrical Quantities“ vertreten sein.

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EMH feiert dieses Jahr 40. Geburtstag!

Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -Prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungstransformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individuallösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prüfung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Verteilernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszählern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Standards für elektrische Messgrößen. Die Kalibrier- und Messmöglichkeiten der EMH sind in der offiziellen Datenbank der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) deklariert: für Niederfrequenzmessgrößen bis 92 ppm und für Gleichstrommessgrößen bis 230 ppm.

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E-world 2024: EMH präsentiert bewährte Prüf- und Messtechnik

Die Experten für zertifizierte Prüftechnik stellen eichrechtskonforme Lösungen auf Europas führender Energiemesse vor

Bild(Brackel, Januar 2024) Vom 20. bis zum 23. Februar 2024 findet in Essen Europas führende Energiemesse, die E-world energy & water, statt. EMH ist wie in den letzten Jahren wieder mit einem eigenen Stand vor Ort und präsentiert seine leistungsstarken Lösungen im Bereich der Prüftechnik. Sie sind die Grundlage, damit Ortsnetzstationen präzise Daten zur Netzanalyse liefern können und sorgen dafür, dass Ladesäulen eichrechtskonform funktionieren.

Zuverlässig gemessene und über einen langen Zeitraum verfügbare Verbrauchsdaten sind entscheidend, damit Betreiber von Niederspannungsnetzten das Engpassmanagement im Einklang mit dem am 01.01.2024 in Kraft getretenen §14a bewältigen können. Die am Stand von EMH vorgestellten Geräte zur Digitalisierung von Ortsnetzstationen und zur Überprüfung der Ladeinfrastruktur haben im Zuge der Energiewende und dem Ausbau der E-Mobilitätsnetztes deutlich an Bedeutung gewonnen.

Eine dieser Lösungen ist das Smart Grid Interface Modul (SGIM), mit dem Ortsnetzstationen oder Kabelverteilschränke bei geringem Aufwand innerhalb kürzester Zeit in digitale Datenquellen verwandelt werden können. Das modulare Monitoring-System erfasst Ströme, Energien und Leistungen aus bis zu 14 Abgängen und liefert über verschiedene Kommunikationskanäle Echtzeitverbrauchsdaten für ein effizientes Engpassmanagement. So wird das in der Praxis vielfach bewährte SGIM zum unerlässlichen leistungsstarken Helfer, um stabile Niederspannungsnetzen zu gewährleisten.

Mit der steigenden Zahl an zugelassenen E-Fahrzeugen wächst auch der Bedarf an E-Ladestationen in Deutschland. EMH bietet in seinem Produktportfolio zahlreiche Geräte zum Prüfen und Messen von Ladesäulen an, damit diese eichrechtskonform ausgelegt sind. Auf der E-world 2024 können sich die Besucher unter anderem von den Vorteilen des Testadapters eMOB I-32.3 AC für den Einsatz an Wechselstrom-Systemen sowie dem Testadapter eMOB I200.1 DC, mit dem DC-Schnellladestationen überprüft werden können, überzeugen.

Das Team von EMH freut sich auf zahlreiche Besucher am Stand 132 in Halle 2 auf der E-world energy & water 2024.

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Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungs-transformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individual-lösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prü-fung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Vertei-lernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszäh-lern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Messgeräten für elektrische Gleich- und Wechselgrößen mit einer Genauigkeit von bis zu 94 ppm.

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Technik

Motek 2023: Mehr Durchsatz und weniger Fehler – Prozessüberwachung mit dem Optischen Mikrofon

XARION Laser Acoustics GmbH auf der Motek – 10. bis 13. Oktober 2023 – in Halle 5, Stand 5118-10

BildVirtuose Violinistinnen benötigen nicht nur geschickte Finger und jahrelange Übung, sie benötigen auch ein präzises Gehör, um die Töne ihres Instruments laufend zu beurteilen. Erfahrene Handwerker bemerken sofort, wenn ihr Werkzeug abstumpft und etwas nicht mehr „stimmt“. Und wenn der Motor „stottert“, wissen die meisten Fahrer, dass sie der Werkstatt einen Besuch abstatten sollten. Dasselbe Prinzip erlaubt auch die Verbesserung und Überwachung von industriellen Prozessen, vorausgesetzt man findet die richtigen Sensoren. XARIONs Optisches Mikrofon basiert auf einem völlig neuen Detektionsprinzip, welches das Zuhören im Ultraschall-Bereich erlaubt und damit Anwendungen in modernsten Fertigungsverfahren wie Laserschweißen, Ultraschallschweißen oder additiver Fertigung ermöglicht.

Berührungslose Detektion von Ultraschall eröffnet neue Wege in der Prozessüberwachung

Die moderne Industrie ist von steigenden Qualitätsansprüchen bei gleichzeitig hohem Zeit- und Kostendruck geprägt. Durch vollautomatisierte Produktionslinien werden Durchsatz und Qualität bei geringem Personaleinsatz ermöglicht, Abweichungen vom regulären Betrieb müssen nun jedoch ebenfalls automatisiert erkannt werden. Das Feld der Prozessüberwachung beschränkt sich traditionell auf die Erfassung von Werten wie Temperatur, Druck oder Position von Werkstücken und Maschinen.

„Wir kennen die akustische Überwachung von Herstellungsprozessen wie Bohren, Drehen, Schweißen und Fügen schon seit mehreren Jahren“, erläutert Dipl.-Ing. Martin Fürst von der XARION Laser Acoustics GmbH. „Diese Prozesse machen einen Haufen Lärm, aber es entstehen eben auch sehr charakteristische Geräusche bzw. Klangsignaturen, die man messen und mit Referenzen vergleichen kann. Das hilft dabei, Fehler früh zu erkennen und die Fertigungsprozesse zu verbessern.“

Konventionelle Schallmesssysteme verlassen sich auf Membran- oder Piezo-basierte Mikrofone und Detektoren. Diese Systeme können jedoch nur einen sehr begrenzten Frequenzbereich aufzeichnen, was ihre Anwendbarkeit stark einschränkt. Das Optische Mikrofon der Firma XARION Laser Acoustics GmbH nutzt deshalb ein völlig neuartiges Funktionsprinzip: In einem einzigartigen, rein optischen Verfahren verändert der Schall die Wellenlänge eines Laserstrahls, der zwischen zwei kleinen Spiegeln hin und her reflektiert wird (Abb. 1). Damit ändert sich auch die Helligkeit des ausgekoppelten Lichtes, was ohne den Umweg über eine mechanische Schwingung gemessen wird. So erreicht das Optische Mikrofon ein detektierbares Frequenzintervall, das mindestens zwanzig Mal größer ist als das jedes anderen konventionellen Ultraschallsensors. Darüber hinaus ist der Sensorkopf des Optischen Mikrofons überaus kompakt und leicht, was die Installation in bestehende Anlagen erleichtert (Abb. 2).

Das Optische Mikrofon im industriellen Einsatz

Wie sieht die Prozessüberwachung mittels Ultraschall-Mikrofon nun in der Praxis aus? „Der typische Maschinenlärm beschränkt sich in der Regel auf den hörbaren und niederen Ultraschall-Frequenzbereich“, erklärt DI (FH) Ryan Sommerhuber, Spezialist für die Prozessüberwachung bei XARION Laser Acoustics GmbH. „Prozessgeräusche hingegen erzeugen akustische Signale im deutlich höherfrequenten Bereich mehrerer hundert Kilohertz. Das Optische Mikrofon kann einen Frequenzbereich von wenigen Hertz bis zu zwei Megahertz gleichzeitig erfassen und durch geschickte Datenverarbeitung Prozesssignale isoliert überwachen. Während zum Beispiel ein Frequenzbereich Informationen zum Schweiß-Keyhole-Zustand liefert, dient ein anderer zur Detektion von Kaltrissen, welche durch Kombination mehrerer Sensoren sogar lokalisiert werden können.“

Die Prozessgeräusche unterschiedlicher Maschinen überlagern sich dabei gegenseitig nicht: „Die für uns relevanten Prozesssignale mit Frequenzen mehrerer hundert Kilohertz werden innerhalb von zehn bis dreißig Zentimeter von der Luft so stark gedämpft, dass unsere Prozessüberwachung gegenüber weiter entfernten Störquellen robust ist“, so Sommerhuber.

Die konkrete Umsetzung einer solchen Prozessüberwachung besteht stets aus 3 wesentlichen Komponenten (Abb. 3). Zunächst wird selbstverständlich das Optische Mikrofon benötigt, sowie eine geeignete Datenerfassung. Die finale Zutat besteht dann in der Datenauswertung und Aufbereitung, hier konnten die XARION-Experten sowohl mit deterministischen Algorithmen als auch mit KI-basierten Verfahren Erfolge erzielen und Lösungen bereitstellen. Je nach Anwendung und Kundenanforderung kann XARION entweder auf erprobte Produkte zurückgreifen oder maßgeschneiderte Systeme von Grund auf entwickeln.

Laserschweißen und UKP-Laserprozesse: Ideale Verfahren für Prozessüberwachung

Das Laserschweißen ist ein vielseitiges Verfahren, das sich insbesondere aufgrund seiner Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz durchsetzt. Ein Laser wird dabei auf das Werkstück fokussiert und das hochintensive Licht schmilzt das zu verbindende Material auf. Während des Laserschweißens von Metallblechen können jedoch sogenannte „Keyhole“-Instabilitäten zu Defekten wie Poren oder mangelhafter Verbindung führen.

Die bemerkenswert hohe Zeitauflösung des Optischen Mikrofons ermöglicht die Erkennung dieser „Keyhole“-Instabilitäten im laufenden Prozess. Dazu wird das Mikrofon in der Nähe (10-30 cm) des bearbeiteten Materials platziert werden und anschließend die akustischen Signaturen des Schweißprozesses aufgenommen. In der Frequenzanalyse (Abb. 4) können diese Mikroereignisse schließlich in Echtzeit erkannt werden und damit die Qualität der Produktion gesteigert werden.

Auch gepulste Laserprozesse, wie das Laser-Bohren und das Laser-Strukturieren, eigenen sich hervorragend für eine automatisierte Überwachung mit Hilfe des Optischen Mikrofons.

Vielseitige Anwendungen in der additiven Fertigung

Unter additiver Fertigung oder „3D-Druck“ versteht man eine ganze Gruppe von Fertigungsverfahren, in denen Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, um ein Bauteil beinahe beliebiger Form zu erzeugen. Die Vorteile liegen in der Möglichkeit, höchst individuelle Bauteile zu erzeugen, was beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt völlig neue Wege eröffnet.

Ein Beispiel für einen höchst innovativen Prozess ist das Laser-Metal-Deposition (LMD)-Verfahren, mit dem Bauteile nicht nur hergestellt, sondern auch beschichtet oder repariert werden können. Ein Problem stellen jedoch mögliche Risse in den hergestellten Teilen dar. Dr. Jan Berger, Applikationsingenieur bei XARION kann hierzu berichten: „Solche Risse gefährden die mechanische Stabilität der Endkomponenten natürlich dramatisch. Das Optische Mikrofon ermöglicht uns glücklicherweise die präzise Erfassung der akustischen Emissionen, die während des Prozesses auftreten. Dadurch können wir Risse in Echtzeit erkennen und beschädigte Bauteile aussondern, ohne weitere Zeit und Material an ihre Fertigstellung zu verschwenden.“ Durch die Verwendung von mehreren Mikrofonen und eines Trilaterationsalgorithmus können die Risse sogar lokalisiert werden, was Kunden dabei unterstützt, Maßnahmen zur Verbesserung des Prozesses zu definieren und umzusetzen und damit zuverlässige Komponenten herzustellen.

Das XARION Process Monitoring Bundle – das Schweizer Taschenmesser der akustischen Prozessüberwachung

Wie lässt sich herausfinden, ob Ihre Produktion von Prozessüberwachung profitieren könnte? Besonders einfach gelingt der Einstieg in die Welt der akustischen Prozessüberwachung mit XARIONs „Process Monitoring Bundle“: Das Set beinhaltet ein Optisches Mikrofon und eine darauf abgestimmte, flexible Datenerfassungseinheit mit integriertem Industrie-PC und Auswertungssoftware (Abb. 5). Der Kunde erhält damit ein flexibles, vielseitiges und einfach zu bedienendes Messsystem, mit dem akustische Signaturen von verschiedensten Prozessen aufgezeichnet und analysiert werden können. Selbstverständlich stehen XARIONs Applikationsingenieure auch für Schulungen oder Messtage zur Verfügung, um Kunden bei der Erkennung und Nutzung von Optimierungspotentialen zu unterstützen. Da das Bundle auch über verschiedene Hard- und Softwareschnittstellen verfügt, lassen sich damit bereits automatisierte Prozessüberwachungen realisieren und testen.

„Beyond“ Prozessüberwachung: Zerstörungsfreie Materialprüfung mit Ultraschall ohne Gel, Wasser oder Kontakt

Während Prozessüberwachung dabei hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und Stillstände zu vermeiden, sind viele Industrien dennoch auch auf eine Prüfung des fertigen Werkstücks angewiesen. Besonders kritisch sind hier Komponenten für die Flug- oder Raumfahrtindustrie, aber auch im Automobilsektor steigen die Anforderungen an die Sicherheit kontinuierlich. Ein etabliertes Verfahren ist der technische Ultraschall, mit dem Ingenieure „unter die Haut“ von Bauteilen sehen können, um Risse und Fehler zu finden. Der Anwender erhält also tatsächlich ein Bild vom Inneren des Werkstücks. Und auch hier eröffnet das Optische Mikrofon völlig neue Ansätze:

„Für die zerstörungsfreie Materialprüfung verwenden wir zusätzlich zum Optischen Mikrofon, das als Detektor dient, einen Anregungslaser“, erklärt Dr. Balthasar Fischer, Gründer von XARION. „Sowohl der Anregungslaser als auch das Optische Mikrofon sind fasergekoppelt, wodurch der Großteil der eigentlichen Technik separat vom Prüfkopf gehalten werden kann. Der Prüfkopf hat dadurch nur noch die Größe einer Streichholzschachtel. Und weil unsere Messtechnologie außerdem vollkommen kontaktfrei funktioniert, ist sie somit perfekt für die Anwendung am Industrieroboter geeignet. Der Prüfingenieur kann sich dann darauf konzentrieren, das fertige Prüfbild zu bewerten.“

Solche Prüfköpfe stehen sowohl für die einseitige Messung (Abb. 6) als auch für Transmissionsmessungen zur Verfügung und lassen sich in eine Vielzahl von automatisierten Prüfsystemen integrieren. In der Raum- und Luftfahrtindustrie konnte sich XARION einen Namen mit der Prüfung von Verbundwerkstoff-Strukturen machen. In der Automobilindustrie wird die Technik zur automatisierten Prüfung von Schweißpunkten verwendet und stößt hier buchstäblich auf großes Echo.

Das Optische Mikrofon: Völlig neue Möglichkeiten für industrielle Anwender

Breitbandig, berührungsfrei, kompakt: Die Kombination dieser Eigenschaften macht das Optische Mikrofon weltweit einzigartig in der Ultraschall-Messtechnik. In der zerstörungsfreien Prüfung von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen überzeugt das Optische Mikrofon bereits seit mehreren Jahren. Die automatisierte Prüfung von Schweißpunkten mittels XARION-Technologie wird von namhaften Automobilherstellern genutzt. In der Prozessüberwachung wiederum bietet die breitbandige Messung von Luftultraschall neue Einblicke in die Prozessqualität von innovativen Fertigungstechniken wie dem Laserschweißen oder Ultraschallschweißen. Die Technologie von XARION bietet einzigartige neue Lösungsansätze, wobei die Experten von XARION Laser Acoustics bereits auf Erfahrungen aus verschiedensten Industriezweigen zurückgreifen können.

XARION Laser Acoustics GmbH stellt seine Palette an Prüftechnologien und Prozessüberwachungs-Lösungen unter anderem auf der diesjährigen Motek-Messe in Stuttgart von 10. bis 13. Oktober in Halle 5, Stand 5118-10 vor. Die Applikationsingenieure Dr. Jan Berger und Dipl.-Ing. Martin Fürst stehen dort für Erstgespräche und konkrete Anfragen zur Verfügung.

Weiterführende Informationen: 

Echtzeit-Prozessüberwachung: https://xarion.com/de/applikationen/prozess%C3%BCberwachung 

XARIONs Process Monitoring Bundle: https://xarion.com/ploxmedia/_1_/f0f381e0ece3a308aae36cdda7f68dc5/PM+Bundle+Brochure.pdf 

XARIONs Systemlösungen: https://xarion.com/de/applikationen

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1030 Wien
Österreich

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email : m.fuerst@xarion.com

Die XARION Laser Acoustics GmbH mit Sitz in Wien wurde im Jahr 2012 von Dr. Balthasar Fischer gegründet. Das Unternehmen entwickelte ein laserbasiertes, optisches Mikrofon, das in der kontaktfreien Ultraschallprüfung und industriellen Prozessüberwachung neue Maßstäbe setzt. Zu den Anwendern zählen automatisierte Fertigungsbetriebe, deren Produkte und die darin verwendeten Werkstoffe hohen Qualitätsstandards genügen müssen; im Speziellen die Automobil- und Flugzeugindustrie sowie metallverarbeitende Unternehmen, die das Optische Mikrofon zur Werkstoff- und Werkzeugprüfung nutzen. Inzwischen haben sich auch namhafte Investoren wie der Laser- und Werkzeugmaschinenhersteller TRUMPF sowie H.P. Porsche, Aufsichtsratsmitglied der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und Porsche Holding Salzburg am Unternehmen beteiligt. Den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirates leitet Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Theodor W. Hänsch. Seit der Gründung hat das Unternehmen für das patentierte Messinstrument zahlreiche Preise gewonnen, darunter den AMA-Innovationspreis des Verbandes für Sensorik und Messtechnik e.V., den code_n award und den Berthold-Leibinger-Innovationspreis sowie den 1. Platz des GEWINN Jungunternehmer-Preises. XARION beschäftigt 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort in Wien.

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HYDROCAL genX bringt Online-DGA auf Hochtouren

EMH erweitert Leistungsspektrum für automatisierte Gas-in-Öl-Analysen

Bild(Brackel, Juni 2023) Um kontinuierlich die maximale Verfügbarkeit von Leistungs-transformatoren zu gewährleisten, hat sich die Online Gas-in-Öl-Analyse (DGA) als Standard längst etabliert. Mit den neuesten Systemen der HYDROCAL-Familie von EMH kommen nun Technologien zum Einsatz, mit deren Hilfe die Effizienz der Fernüberwachung deutlich gesteigert wird.

Leistungstransformatoren zählen zu den wichtigsten und zugleich teuersten Betriebsmit-teln der Stromnetze. Die durchgehende Verfügbarkeit der Anlagen kann durch die per-manente Überwachung des Isolationssystems deutlich gesteigert werden, weil dadurch die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten frühzeitig erkannt wird. Denn sobald die Kon-zentration bestimmter im Öl gelöster Gase festgelegte Grenzen überschreitet, muss der Zustand der Betriebsmittel zeitnah überprüft werden. Für die Fernüberwachung der teils in abgelegenen Regionen installierten Transformatoren nutzen Netzbetreiber in aller Welt Geräte aus der HYDROCAL-Familie von EMH, die sich mittlerweile seit Jahrzehn-ten vielfach in der Praxis bewährt haben.

Neue Technologien erleichtern Analyse

Die Möglichkeiten zur automatisierten Analyse von Transformatorenöl waren bislang aus technischen Gründen aber begrenzt, sodass die gleichzeitige Messung unterschied-licher im Öl gelöster Gase nur mit erhöhtem Aufwand bewerkstelligt werden konnte. „Für die Messung wurden im Transformatorenöl gelöste Gase automatisch per Memb-ranextraktion separiert und anschließend mit Hilfe von mikroelektronischen Sensoren analysiert“, erklärt EMH-Geschäftsführer Karsten Schröder die Methodik. „Die Memb-ran selbst bestand mangels Alternative hauptsächlich aus Teflon und erlaubte aus phy-sikalischen Gründen nur die Analyse von einem (Wasserstoff) oder zwei Gasen (Was-serstoff und Kohlenmonoxid). Um weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Azetylen,

Ethen oder Methan zu erfassen, erforderte eine vollständige Untersuchung mithin meh-rere Durchläufe und teils auch den Einsatz unterschiedlicher Sensoren.“ Mit der Weiter-entwicklung von Werkstoff- und Fertigungstechnologien hat sich das inzwischen geän-dert: Indem die Membran nun neben Teflon als zusätzliche Substanz ein sogenanntes Kopolymer enthält, können aus dem Öl gleichzeitig mehrere Gase trennscharf extra-hiert werden. Darüber hinaus steht mit der Nahinfrarotspektroskopie mittlerweile auch ein neues Verfahren zur Verfügung, das für die Messung mehrerer Inhaltsstoffe mit einem einzigen Sensor auskommt.

Optimaler Schutz vor allen Eventualitäten

Dank der neuen Technologien bieten die neuesten Geräte der HYDROCAL-Familie von EMH nun mehr Leistung bei maximal kompakter Bauweise: der HYDROCAL 1004 genX analysiert die im Transformatorenöl gelösten Gase Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Azetylen, um beispielsweise auch elektrische Überschläge in den Isolationsmateria-lien frühzeitig erkennen zu können. Um das Monitoring weiter zu verfeinern, ermöglicht der HYDROCAL 1006 genX zusätzlich auch die Analyse von Ethen und Methan. Ein weiteres Plus: Weil die neue Methodik der Gas-in-Öl-Analyse deutlich weniger mecha-nische Komponenten erfordert als frühere Geräte, reduziert sich auch der Wartungs-aufwand für die Monitoring-Systeme selbst. Schließlich kann die Bandbreite der Mess-möglichkeiten bei Bedarf und ohne zusätzliche Hardware-Installationen auf bis zu zehn unterschiedliche Gase erweitert werden. „Die neue Gerätegeneration HYDROCAL genX bietet Netzbetreibern den denkbar besten Schutz, um auf die Eventualitäten zu-nehmender Lastschwankungen und absehbar höherer Belastungen der Transformato-ren optimal vorbereitet zu sein“, fasst EMH-Geschäftsführer Karsten Schröder zusam-men.

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