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Das Merkel Komplott – Politthriller von Frank Breuer im Trivocum Verlag

Der Journalist Rolf Larsen hat sich entschieden, der Einladung des bekannten Rechtsextremisten Johannes Scupin zu folgen.

BildAm Strand von Nordwijk kommt es zu einem denkwürdigen Interview: ein linksliberaler Journalist der Marke TAZ oder Spiegel interviewt einen rechtsradikalen Populisten und Parteiführer vom Kaliber Gauland/Höcke. Hier im Roman heißen sie Scupin und Larsen, und ihr Gespräch durchzieht den gesamten Roman.

Zeitgleich erleben wir, dass der von Verschwörungstheorien beseelte Parteiführer Scupin einen berüchtigten Killer namens „Väterchen Frost“ engagiert, damit dieser Angela Merkel, die Ex-Bundeskanzlerin, ermorde. Wer jetzt hier allerdings ein Actionspektakel á la Forsythe erwartet, sollte wissen, dass sich dieser Roman mehr mit den Hintergründen beschäftigt und vor allem Fakten zusammenträgt. 

Der ungewöhnliche Thriller dient als Gerüst für Bewusstseinsbildung. Jenseits der Gedankenblasen zu einer möglichst realistischen Weltsicht zu gelanden. Der Autor ergeht sich dabei nicht in linker Schwärmerei – er hält beiden Parteien den Spiegel vor.

Hier Auszüge aus einem Interview mit dem Autor, Frank Breuer:

FRAGE: Welche Orte haben Sie beim Schreiben inspiriert?

ANTWORT: Noordwijk. Den kleinen niederländischen Ort Noordwijk aan Zee habe ich immer besonders gern gemocht. Der weite Strand und das weite Meer. Dort kann man fern vom Dauergemurmel der heimatlichen Medien dem Rauschen der Brandung lauschen und seine Gedanken „von der Leine“ lassen. Eingeprägt hat sich mir aber auch ein Urlaub in Kroatien vor einigen Jahren. Wir haben von dort aus die Stadt Mostar in Bosnien und Herzegowina besucht. An der berühmten Brücke dieser Stadt hat unsere Reiseführerin, eine ältere Dame, auch vom Kosovokrieg erzählt. Plötzlich fing sie an zu weinen. So viele Jahre danach. Das habe ich nicht vergessen. Und so spielt dieser Krieg auch in meinem Buch eine Rolle.

FRAGE: Haben Sie Vorbilder für dieses Buch?

ANTWORT: Gerne gelesen habe ich damals den „Schakal“ aus der Feder von Frederick Forsyth. Auch die Verfilmung von 1973 mit Edward Fox in der Hauptrolle Ist recht überzeugend. Forsyth schildert in seinem Krimi nicht zuletzt die akribische Sorgfalt, die der Auftragskiller mit dem Tarnnamen „Schakal“ auf die Vorbereitung des geplanten Attentats verwendet. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt er auch die Maßnahmen, die sein Gegenspieler, der französische Inspektor Lebel, ergreift, um den Anschlag zu verhindern. So wirkt die Fiktion sehr real.

Allerdings erfährt der Leser so gut wie nichts über den Menschen, der sich hinter der Maske des Killers verbirgt. Seine Herkunft, sein Werdegang, seine Gefühle: All das bleibt im Dunkeln. Der Schakal kommt aus dem Nichts und geht ins Nichts. Wir sehen nur über einen bestimmten Zeitraum einem Mann bei der Arbeit zu, einem, der einen guten Job macht. Das wollte ich in meiner Geschichte anders machen. „Mein“ Killer, der Mann, der beauftragt wird, Angela Merkel zu ermorden, sollte ein Gesicht haben. Der Leser sollte erfahren, warum er der geworden ist, der er ist. Niemandem wird schließlich eine Waffe in die Wiege gelegt, selbst einem Auftragskiller nicht.

FRAGE: Angela Merkel ist ja nun schon länger nicht mehr im Amt. Hältst du deinen Roman noch für aktuell?

ANTWORT: Die gute Angela Merkel ist nun in der Tat schon eine Weile im Ruhestand. Aber ihr Wirken hat doch tiefe Spuren hinterlassen. Und die Gegner und Befürworter ihrer Politik stehen sich nach wie vor unversöhnlich gegenüber. Zumal die Probleme von damals auch die Probleme von heute sind. Sollen wir die Flüchtlinge willkommen heißen, oder soll Deutschland seine Grenzen „dichtmachen“? An dieser Frage scheiden sich die Geister. Damals wie heute. Auch meine beiden Protagonisten, der Merkelfreund und der Merkelhasser, streiten am windigen Strand von Noordwijk leidenschaftlich über diese Frage. So feurig wütet der Merkelgegner, dass man ihm durchaus zutraut, auch auf eine alte Lady zu feuern, die sich längst der Gartenarbeit widmet.

Der Roman „Das Merkel Komplott“ erscheint im Trivocum Verlag und ist sowohl als E-Book, Taschenbuch und Hardcover erhältlich.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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email : info@trivocum-verlag.de

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