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Tierquälerei in Milchbetrieb: Tierrechtsorganisation ANINOVA zeigt Zulieferbetrieb von Molkerei Frankenland an

ANINOVA kritisiert bewusste Täuschung von Menschen druch Frankenland

BildDer Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) liegen Videoaufnahmen aus einem Zulieferbetrieb der regionalen Molkerei Frankenland vor. Die Aufnahmen sind im Sommer in Schondra-Singenrain, Landkreis Bad Kissingen, entstanden und zeigen Milchkühe und Jungtiere, die ganzjährig in Anbindehaltung gehalten werden. Produkte von Frankenland werden unter anderem bei REWE, ALDI Süd und Globus verkauft. ANINOVA hat die Molkerei informiert und bei dem zuständigen Veterinäramt in Bad Kissingen eine Anzeige erstattet. „Die ganzjährige Anbindehaltung verstößt aus unserer Sicht gegen das Tierschutzgesetz“, sagt Jan Peifer. Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Die Tierrechtsorganisation wirft Frankenland bewusste Täuschung vor, denn auf der Website wirbt die Molkerei mit „glücklichen Tieren“ auf grünen Wiesen, dabei sehen die meisten Kühe diese grüne Wiese eben nicht. Frankenland gehört zu Lactalis, die Firma ist der größte Molkereikonzern der Welt. Weitere Informationen hier.

Immer wieder veröffentlichen Tierrechtsorganisationen Bildmaterial von angebundenen Rindern, etwa aus Zulieferbetrieben von der Bärenmarke, Ehrmann oder Berchtesgadener Land. Immer wieder ist die Empörung groß, denn die bekannten Marken werben auf Ihren Webseiten mit Fotos von vermeintlich glücklichen Tieren auf grünen Wiesen. „Doch in Wirklichkeit sehen die meisten Milchkühe niemals in ihrem Leben eine grüne Wiese“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.

Die Aufnahmen, die ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) vorliegen, sind im Sommer entstanden. Dennoch wurden die rund 30 Rinder im Stall angebunden gehalten. Laut Auskunft des Landwirts stehen die Tiere sogar das gesamt Jahr an der Kette. Die Bilder zeigen auch Jungtiere. Ab dem siebten Monat ist es gesetzlich erlaubt, die Tiere anzubinden. „In diesem Zulieferbetrieb der Molkerei Frankenland stehen die Tiere fast ihr gesamtes Leben an der Kette“, empört sich Peifer. Diese Haltungsform ist unfassbar grausam, da die Tiere so angebunden keine Möglichkeit haben, sich zu bewegen oder miteinander zu interagieren. In diesem Betrieb stehen die Tiere tagein tagaus auf derselben Stelle, unfähig, auch nur ihren grundlegenden Bedürfnissen nachzugehen.

Auf der Website von Frankenland wird den Menschen eine heile Welt vorgegaukelt -mit glücklichen Kühen auf grünen Wiesen. Auch rühmt sich die Molkerei mit „mehr Tierschutz“. Auf Nachfrage räumt der Konzern ein, dass nur etwa 11 % der Milchmenge von Kühen stammen, die jemals auf einer Weide gehalten wurden. „Ich halte das für massive Täuschung, denn hier wird den Menschen etwas suggeriert, was es in Wirklichkeit nicht gibt“, so Peifer. In einer Stellungnahme gibt der Konzern auch an, dass etwa 10 % der Milchmenge von Kühen stammen, die angebunden gehalten werden. „Das klingt recht wenig, allerdings betrifft es sehr viele Betriebe“, so Peifer.
Der Zulieferbetrieb wurde Ende Juni auch vom QM Prüfzeichen kontrolliert, jedoch nach telefonischer Anmeldung. „Kontrollen bringen in landwirtschaftlichen Betrieben ohnehin recht wenig, doch angemeldete Kontrollen sind einfach nur nutzlos“, kritisiert Peifer. Eine Kontrolle von staatlicher Seite erfolgt im Durchschnitt in Bayern alle 48 Jahre. Auf Grund einer Anzeige von ANINOVA hat das zuständige Veterinäramt Bad Kissingen den Betrieb kontrolliert. Über den Ausgang der Kontrolle liegen ANINOVA keine Informationen vor.

Der Betrieb liefert seine Milch an die regionale Molkerei Frankenland. Die Molkereiprodukte von Frankenland werden unter anderem bei REWE, ALDI Süd und Globus verkauft. Hinter Frankenland steht der Molkerei-Megakonzern Lactalis. Lactalis ist der größte Molkereikonzern der Welt, noch vor Mitwettbewerbern wie Danone.

Die Aufnahmen beweisen einmal mehr, dass Regionalität nicht vor Tierleid schützt. Gerade in kleinen Betrieben wie diesem, dem oft lobend erwähnten „Bauern von Nebenan“, werden Rinder noch immer häufig in Anbindehaltung gehalten. Und obwohl sie gegen das Tierschutzgesetz verstößt, wird die Anbindehaltung von den Behörden nach wie vor geduldet. Auf politischer Ebene wird derzeit zwar ein (Teil-)Verbot diskutiert – ob und wann eine verbindliche Entscheidung getroffen wird, ist derzeit jedoch noch völlig unklar. „Daher empfehlen wir allen Menschen, die diese Tierquälerei nicht weiter unterstützen möchten, die vegane Lebensweise“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen hier.

Foto- und Videomaterial kann angefordert werden.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland

fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org

Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org

Pressekontakt:

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„Ehrmann, keiner kotzt mich mehr an“ – Skandal-Video sorgt für Shitstorm auf der Ehrmann Instagram-Seite

Am Montagabend hat die Tierrechtorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) Videomaterial aus Ehrmann-Zuliefererbetrieben veröffentlicht.

BildDie Bilder zeigen Kühe, die ganzjährig angebunden sind. „Ein Leben an der Kette“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Das Video wurde mehr als 700.000-mal alleine bei Instagram wiedergegeben. Hunderte Menschen waren schockiert und enttäuscht von Ehrmann, da die Molkerei mit Kühen auf grünen Wiesen wirbt, während die Bilder von ANINOVA ein völlig anderes Bild zeichnen. „Auf der Instagram-Seite von Ehrmann machen sich die Leute Luft“, sagt Peifer. Vor allem wurde der Slogan „Ehrmann, keiner kotzt mich mehr an“ dabei von vielen verwendet. Dies ist auch der Titel des Videos, welches die Tierrechtsorganisation zusammen mit Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo Anfang der Woche veröffentlicht hat. Ehrmann selbst schweigt zu den Vorwürfen auf Instagram, was dazu führt, dass noch mehr Menschen kommentieren und eine Stellungnahme einfordern. Das Video ist hier zu finden.

Egg an der Günz/Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern), 20.06.2024. „Mit solch einer Aufmerksamkeit haben wir nicht gerechnet“, sagt Jan Peifer von ANINOVA. Er und sein Team haben seit Montag über tausende Kommentare, E-Mails und Anrufe beantwortet. Das Enthüllungsvideo wurde weit mehr als 700.000-mal angeklickt und von diversen Influencer*innen geteilt und dadurch verbreitet. Vorne weg von Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo, denn die Drei sind Teil des Enthüllungs-Videos. Schauspieler Daniel Noah findet deutliche Worte: „Ehrmann – keiner kotzt mich mehr an.“ Und Musiker Pikayzo erklärt: „Wenn ich solche Bilder sehe, werde ich unfassbar wütend“. Für ihn sei es moralisch nicht vertretbar, Milchprodukte zu konsumieren. Ganz ähnlich sieht es Autor Maximilian Pollux: „Es gibt kein Tierprodukt ohne Tierleid, deshalb bleibt eigentlich nur die vegane Ernährung.“ Schockiert hätten ihn die Aufnahmen jedoch nicht, denn Anbindehaltung sei Realität: „nicht nur bei Ehrmann, sondern überall“.

Den Stein ins Rollen gebracht hat ein Video, das die heile Werbewelt von Ehrmann zerstört. Das Undercover-Videomaterial ist der Tierrechtsorganisation zugespielt worden. Die Aufnahmen sind in zwei Betrieben in Egg an der Günz und Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern) entstanden. Die Landwirte geben an, dass sie für Ehrmann produzieren, teilweise schon seit über zehn Jahren. „Es sind Betriebe mit 20 bis 50 Kühen. Genau mit solchen kleinen Höfen wirbt Ehrmann auf seiner Website und will damit eine artgerechte Tierhaltung suggerieren, die es aber nicht gibt“, moniert Peifer.

Die Aufnahmen zeigen Kühe, die mit Ketten und Bändern am Hals fixiert sind, die sogenannte Anbindehaltung. „Die Tiere können sich weder bewegen noch umdrehen, so eng sind die Ketten“, sagt Peifer. In diesen beiden Betrieben kommt noch hinzu, dass die Kühe ganzjährig angebunden gehalten werden. „Bis zum Tod angebunden, ein Leben an der Kette – ich glaube, es gibt kaum etwas Schlimmeres, was einem Tier angetan werden kann“, so Peifer. ANINOVA liegt zudem aus einem dritten Ehrmann-Zulieferbetrieb Bildmaterial vor. Darauf ist zu sehen, dass bereits Jungrinder angebunden werden.

Die Anbindehaltung verstößt bereits seit Jahren gegen das Tierschutzgesetz, dennoch wird sie von den Behörden geduldet. Auf politischer Ebene wird derzeit ein (Teil-)Verbot diskutiert. Ob und wann eine verbindliche Entscheidung getroffen wird, ist derzeit jedoch unklar. „Wir fordern die Veterinärbehörde auf, ihrer Pflicht nachzukommen und jetzt durchzugreifen“, fordert Peifer. Er hat die zuständigen Veterinärämter in Mindelheim informiert und dabei auch das Bild- und Videomaterial mitgeschickt.

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„Ein Leben an der Kette“ – So werden Kühe für die Molkerei Ehrmann gequält – ANINOVA veröffentlicht Video

In Werbespots und Imagevideos von Ehrmann sind glückliche Kühe auf grünen Wiesen zu sehen. Diese Bilderbuch-Romantik hat mit der Realität nicht viel zu tun. ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro)

Bild„Die Kühe werden dort lebenslang an Ketten gehalten, umdrehen ist nicht möglich“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Die Landwirte geben an, dass sie Milch für Ehrmann produzieren. Gestern Abend hat ANINOVA mit Unterstützung von Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo ein Video bei Instagram veröffentlicht. Bereits nach wenigen Stunden hat das Video tausende Aufrufe erreicht. Weitere Informationen hier.

Die heile Welt, die Ehrmann in seinen Werbespots und Imagevideos darstellt, scheint nicht für alle Kühe zu existieren: saftig-grüne Alpenwiesen, wie sie in Ehrmanns TV-Spots zu sehen sind, sucht man auf den Aufnahmen, die ANINOVA vorliegen, jedenfalls vergeblich. Das Videomaterial ist der Tierrechtsorganisation zugespielt worden. Die Aufnahmen sind in zwei Betrieben in Egg an der Günz und Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern) entstanden. Die Landwirte geben an, dass sie für Ehrmann produzieren, teilweise schon seit über zehn Jahren. „Es sind Betriebe mit 20 bis 50 Kühen. Genau mit solchen kleinen Höfen wirbt Ehrmann auf seiner Website und will damit eine artgerechte Tierhaltung suggerieren, die es aber nicht gibt“, moniert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro).

Die Aufnahmen zeigen Kühe, die mit Ketten und Bändern am Hals fixiert sind, die sogenannte Anbindehaltung. „Die Tiere können sich weder bewegen noch umdrehen, so eng sind die Ketten“, sagt Peifer. In diesen beiden Betrieben kommt noch hinzu, dass die Kühe ganzjährig angebunden gehalten werden. „Bis zum Tod angebunden, ein Leben an der Kette – ich glaube, es gibt kaum etwas Schlimmeres, was einem Tier angetan werden kann“, so Peifer. ANINOVA liegt zudem aus einem dritten Ehrmann-Zulieferbetrieb Bildmaterial vor. Darauf ist zu sehen, dass bereits Jungrinder angebunden werden.

Die Anbindehaltung verstößt bereits seit Jahren gegen das Tierschutzgesetz, dennoch wird sie von den Behörden geduldet. Auf politischer Ebene wird derzeit ein (Teil-)Verbot diskutiert. Ob und wann eine verbindliche Entscheidung getroffen wird, ist derzeit jedoch unklar. „Wir fordern die Veterinärbehörde auf, ihrer Pflicht nachzukommen und jetzt durchzugreifen“, fordert Peifer. Er hat die zuständigen Veterinärämter in Mindelheim informiert und dabei auch das Bild- und Videomaterial mitgeschickt.

ANINOVA hat auch der Molkerei Ehrmann heute Morgen die Aufnahmen inkl. der Anschrift der Betriebe geschickt. Zudem hat die Tierrechtsorganisation bekannte Supermärkte kontaktiert. „Ehrmanns Produkte werden in fast allen Discountern und Supermärkten angeboten. Die Lebensmittelanbieter haben eine Verantwortung gegenüber den Tieren und den Verbraucher*innen. Sie haben die Macht, etwas zu verändern, dies sollten sie im Sinne der Tiere auch tun“, so Peifer.

Für Wirbel sorgt bereits jetzt das von ANINOVA veröffentlichte Video. Dieses wurde von der Tierrechtsorganisation gestern Abend bei Instagram veröffentlicht und hatte binnen weniger Stunden tausende Aufrufe. In dem Video sind auch der Autor und Anti-Gewalttrainer Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo zu sehen. Schauspieler Daniel Noah findet deutliche Worte: „Ehrmann – keiner kotzt mich mehr an.“ Und Musiker Pikayzo erklärt: „Wenn ich solche Bilder sehe, werde ich unfassbar wütend“. Für ihn sei es moralisch nicht vertretbar, Milchprodukte zu konsumieren. Ganz ähnlich sieht es Autor Maximilian Pollux: „Es gibt kein Tierprodukt ohne Tierleid, deshalb bleibt eigentlich nur die vegane Ernährung.“ Schockiert hätten ihn die Aufnahmen jedoch nicht, denn Anbindehaltung sei Realität „nicht nur bei Ehrmann, sondern überall“. „Ich kann nur jedem Menschen raten, auf Ehrmann und andere tierische Produkte zu verzichten, denn nur so kann den Tieren wirklich geholfen werden“, sagt Peifer abschließend.

Weitere Informationen.

Das Video bei Instagram ist hier zu finden.

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Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org

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