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E-world 2024: EMH präsentiert bewährte Prüf- und Messtechnik

Die Experten für zertifizierte Prüftechnik stellen eichrechtskonforme Lösungen auf Europas führender Energiemesse vor

Bild(Brackel, Januar 2024) Vom 20. bis zum 23. Februar 2024 findet in Essen Europas führende Energiemesse, die E-world energy & water, statt. EMH ist wie in den letzten Jahren wieder mit einem eigenen Stand vor Ort und präsentiert seine leistungsstarken Lösungen im Bereich der Prüftechnik. Sie sind die Grundlage, damit Ortsnetzstationen präzise Daten zur Netzanalyse liefern können und sorgen dafür, dass Ladesäulen eichrechtskonform funktionieren.

Zuverlässig gemessene und über einen langen Zeitraum verfügbare Verbrauchsdaten sind entscheidend, damit Betreiber von Niederspannungsnetzten das Engpassmanagement im Einklang mit dem am 01.01.2024 in Kraft getretenen §14a bewältigen können. Die am Stand von EMH vorgestellten Geräte zur Digitalisierung von Ortsnetzstationen und zur Überprüfung der Ladeinfrastruktur haben im Zuge der Energiewende und dem Ausbau der E-Mobilitätsnetztes deutlich an Bedeutung gewonnen.

Eine dieser Lösungen ist das Smart Grid Interface Modul (SGIM), mit dem Ortsnetzstationen oder Kabelverteilschränke bei geringem Aufwand innerhalb kürzester Zeit in digitale Datenquellen verwandelt werden können. Das modulare Monitoring-System erfasst Ströme, Energien und Leistungen aus bis zu 14 Abgängen und liefert über verschiedene Kommunikationskanäle Echtzeitverbrauchsdaten für ein effizientes Engpassmanagement. So wird das in der Praxis vielfach bewährte SGIM zum unerlässlichen leistungsstarken Helfer, um stabile Niederspannungsnetzen zu gewährleisten.

Mit der steigenden Zahl an zugelassenen E-Fahrzeugen wächst auch der Bedarf an E-Ladestationen in Deutschland. EMH bietet in seinem Produktportfolio zahlreiche Geräte zum Prüfen und Messen von Ladesäulen an, damit diese eichrechtskonform ausgelegt sind. Auf der E-world 2024 können sich die Besucher unter anderem von den Vorteilen des Testadapters eMOB I-32.3 AC für den Einsatz an Wechselstrom-Systemen sowie dem Testadapter eMOB I200.1 DC, mit dem DC-Schnellladestationen überprüft werden können, überzeugen.

Das Team von EMH freut sich auf zahlreiche Besucher am Stand 132 in Halle 2 auf der E-world energy & water 2024.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

EMH Energie-Messtechnik GmbH
Frau Hilke Schamlott
Vor dem Hassel 2
21438 Brackel
Deutschland

fon ..: +49 4185 5857 0
fax ..: +49 4185 5857 68
web ..: http://www.emh.eu
email : hsc@emh.de

Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungs-transformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individual-lösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prü-fung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Vertei-lernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszäh-lern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Messgeräten für elektrische Gleich- und Wechselgrößen mit einer Genauigkeit von bis zu 94 ppm.

Pressekontakt:

ICD Hamburg GmbH
Frau Michaela Schöber
Gustav-Leo-Straße 15
20249 Hamburg

fon ..: 040/46777010
web ..: http://www.icd-marketing.de
email : hamburg@icd-marketing.de

Technik

Motek 2023: Mehr Durchsatz und weniger Fehler – Prozessüberwachung mit dem Optischen Mikrofon

XARION Laser Acoustics GmbH auf der Motek – 10. bis 13. Oktober 2023 – in Halle 5, Stand 5118-10

BildVirtuose Violinistinnen benötigen nicht nur geschickte Finger und jahrelange Übung, sie benötigen auch ein präzises Gehör, um die Töne ihres Instruments laufend zu beurteilen. Erfahrene Handwerker bemerken sofort, wenn ihr Werkzeug abstumpft und etwas nicht mehr „stimmt“. Und wenn der Motor „stottert“, wissen die meisten Fahrer, dass sie der Werkstatt einen Besuch abstatten sollten. Dasselbe Prinzip erlaubt auch die Verbesserung und Überwachung von industriellen Prozessen, vorausgesetzt man findet die richtigen Sensoren. XARIONs Optisches Mikrofon basiert auf einem völlig neuen Detektionsprinzip, welches das Zuhören im Ultraschall-Bereich erlaubt und damit Anwendungen in modernsten Fertigungsverfahren wie Laserschweißen, Ultraschallschweißen oder additiver Fertigung ermöglicht.

Berührungslose Detektion von Ultraschall eröffnet neue Wege in der Prozessüberwachung

Die moderne Industrie ist von steigenden Qualitätsansprüchen bei gleichzeitig hohem Zeit- und Kostendruck geprägt. Durch vollautomatisierte Produktionslinien werden Durchsatz und Qualität bei geringem Personaleinsatz ermöglicht, Abweichungen vom regulären Betrieb müssen nun jedoch ebenfalls automatisiert erkannt werden. Das Feld der Prozessüberwachung beschränkt sich traditionell auf die Erfassung von Werten wie Temperatur, Druck oder Position von Werkstücken und Maschinen.

„Wir kennen die akustische Überwachung von Herstellungsprozessen wie Bohren, Drehen, Schweißen und Fügen schon seit mehreren Jahren“, erläutert Dipl.-Ing. Martin Fürst von der XARION Laser Acoustics GmbH. „Diese Prozesse machen einen Haufen Lärm, aber es entstehen eben auch sehr charakteristische Geräusche bzw. Klangsignaturen, die man messen und mit Referenzen vergleichen kann. Das hilft dabei, Fehler früh zu erkennen und die Fertigungsprozesse zu verbessern.“

Konventionelle Schallmesssysteme verlassen sich auf Membran- oder Piezo-basierte Mikrofone und Detektoren. Diese Systeme können jedoch nur einen sehr begrenzten Frequenzbereich aufzeichnen, was ihre Anwendbarkeit stark einschränkt. Das Optische Mikrofon der Firma XARION Laser Acoustics GmbH nutzt deshalb ein völlig neuartiges Funktionsprinzip: In einem einzigartigen, rein optischen Verfahren verändert der Schall die Wellenlänge eines Laserstrahls, der zwischen zwei kleinen Spiegeln hin und her reflektiert wird (Abb. 1). Damit ändert sich auch die Helligkeit des ausgekoppelten Lichtes, was ohne den Umweg über eine mechanische Schwingung gemessen wird. So erreicht das Optische Mikrofon ein detektierbares Frequenzintervall, das mindestens zwanzig Mal größer ist als das jedes anderen konventionellen Ultraschallsensors. Darüber hinaus ist der Sensorkopf des Optischen Mikrofons überaus kompakt und leicht, was die Installation in bestehende Anlagen erleichtert (Abb. 2).

Das Optische Mikrofon im industriellen Einsatz

Wie sieht die Prozessüberwachung mittels Ultraschall-Mikrofon nun in der Praxis aus? „Der typische Maschinenlärm beschränkt sich in der Regel auf den hörbaren und niederen Ultraschall-Frequenzbereich“, erklärt DI (FH) Ryan Sommerhuber, Spezialist für die Prozessüberwachung bei XARION Laser Acoustics GmbH. „Prozessgeräusche hingegen erzeugen akustische Signale im deutlich höherfrequenten Bereich mehrerer hundert Kilohertz. Das Optische Mikrofon kann einen Frequenzbereich von wenigen Hertz bis zu zwei Megahertz gleichzeitig erfassen und durch geschickte Datenverarbeitung Prozesssignale isoliert überwachen. Während zum Beispiel ein Frequenzbereich Informationen zum Schweiß-Keyhole-Zustand liefert, dient ein anderer zur Detektion von Kaltrissen, welche durch Kombination mehrerer Sensoren sogar lokalisiert werden können.“

Die Prozessgeräusche unterschiedlicher Maschinen überlagern sich dabei gegenseitig nicht: „Die für uns relevanten Prozesssignale mit Frequenzen mehrerer hundert Kilohertz werden innerhalb von zehn bis dreißig Zentimeter von der Luft so stark gedämpft, dass unsere Prozessüberwachung gegenüber weiter entfernten Störquellen robust ist“, so Sommerhuber.

Die konkrete Umsetzung einer solchen Prozessüberwachung besteht stets aus 3 wesentlichen Komponenten (Abb. 3). Zunächst wird selbstverständlich das Optische Mikrofon benötigt, sowie eine geeignete Datenerfassung. Die finale Zutat besteht dann in der Datenauswertung und Aufbereitung, hier konnten die XARION-Experten sowohl mit deterministischen Algorithmen als auch mit KI-basierten Verfahren Erfolge erzielen und Lösungen bereitstellen. Je nach Anwendung und Kundenanforderung kann XARION entweder auf erprobte Produkte zurückgreifen oder maßgeschneiderte Systeme von Grund auf entwickeln.

Laserschweißen und UKP-Laserprozesse: Ideale Verfahren für Prozessüberwachung

Das Laserschweißen ist ein vielseitiges Verfahren, das sich insbesondere aufgrund seiner Präzision, Geschwindigkeit und Kosteneffizienz durchsetzt. Ein Laser wird dabei auf das Werkstück fokussiert und das hochintensive Licht schmilzt das zu verbindende Material auf. Während des Laserschweißens von Metallblechen können jedoch sogenannte „Keyhole“-Instabilitäten zu Defekten wie Poren oder mangelhafter Verbindung führen.

Die bemerkenswert hohe Zeitauflösung des Optischen Mikrofons ermöglicht die Erkennung dieser „Keyhole“-Instabilitäten im laufenden Prozess. Dazu wird das Mikrofon in der Nähe (10-30 cm) des bearbeiteten Materials platziert werden und anschließend die akustischen Signaturen des Schweißprozesses aufgenommen. In der Frequenzanalyse (Abb. 4) können diese Mikroereignisse schließlich in Echtzeit erkannt werden und damit die Qualität der Produktion gesteigert werden.

Auch gepulste Laserprozesse, wie das Laser-Bohren und das Laser-Strukturieren, eigenen sich hervorragend für eine automatisierte Überwachung mit Hilfe des Optischen Mikrofons.

Vielseitige Anwendungen in der additiven Fertigung

Unter additiver Fertigung oder „3D-Druck“ versteht man eine ganze Gruppe von Fertigungsverfahren, in denen Material Schicht für Schicht aufgetragen wird, um ein Bauteil beinahe beliebiger Form zu erzeugen. Die Vorteile liegen in der Möglichkeit, höchst individuelle Bauteile zu erzeugen, was beispielsweise in der Luft- und Raumfahrt völlig neue Wege eröffnet.

Ein Beispiel für einen höchst innovativen Prozess ist das Laser-Metal-Deposition (LMD)-Verfahren, mit dem Bauteile nicht nur hergestellt, sondern auch beschichtet oder repariert werden können. Ein Problem stellen jedoch mögliche Risse in den hergestellten Teilen dar. Dr. Jan Berger, Applikationsingenieur bei XARION kann hierzu berichten: „Solche Risse gefährden die mechanische Stabilität der Endkomponenten natürlich dramatisch. Das Optische Mikrofon ermöglicht uns glücklicherweise die präzise Erfassung der akustischen Emissionen, die während des Prozesses auftreten. Dadurch können wir Risse in Echtzeit erkennen und beschädigte Bauteile aussondern, ohne weitere Zeit und Material an ihre Fertigstellung zu verschwenden.“ Durch die Verwendung von mehreren Mikrofonen und eines Trilaterationsalgorithmus können die Risse sogar lokalisiert werden, was Kunden dabei unterstützt, Maßnahmen zur Verbesserung des Prozesses zu definieren und umzusetzen und damit zuverlässige Komponenten herzustellen.

Das XARION Process Monitoring Bundle – das Schweizer Taschenmesser der akustischen Prozessüberwachung

Wie lässt sich herausfinden, ob Ihre Produktion von Prozessüberwachung profitieren könnte? Besonders einfach gelingt der Einstieg in die Welt der akustischen Prozessüberwachung mit XARIONs „Process Monitoring Bundle“: Das Set beinhaltet ein Optisches Mikrofon und eine darauf abgestimmte, flexible Datenerfassungseinheit mit integriertem Industrie-PC und Auswertungssoftware (Abb. 5). Der Kunde erhält damit ein flexibles, vielseitiges und einfach zu bedienendes Messsystem, mit dem akustische Signaturen von verschiedensten Prozessen aufgezeichnet und analysiert werden können. Selbstverständlich stehen XARIONs Applikationsingenieure auch für Schulungen oder Messtage zur Verfügung, um Kunden bei der Erkennung und Nutzung von Optimierungspotentialen zu unterstützen. Da das Bundle auch über verschiedene Hard- und Softwareschnittstellen verfügt, lassen sich damit bereits automatisierte Prozessüberwachungen realisieren und testen.

„Beyond“ Prozessüberwachung: Zerstörungsfreie Materialprüfung mit Ultraschall ohne Gel, Wasser oder Kontakt

Während Prozessüberwachung dabei hilft, Fehler frühzeitig zu erkennen und Stillstände zu vermeiden, sind viele Industrien dennoch auch auf eine Prüfung des fertigen Werkstücks angewiesen. Besonders kritisch sind hier Komponenten für die Flug- oder Raumfahrtindustrie, aber auch im Automobilsektor steigen die Anforderungen an die Sicherheit kontinuierlich. Ein etabliertes Verfahren ist der technische Ultraschall, mit dem Ingenieure „unter die Haut“ von Bauteilen sehen können, um Risse und Fehler zu finden. Der Anwender erhält also tatsächlich ein Bild vom Inneren des Werkstücks. Und auch hier eröffnet das Optische Mikrofon völlig neue Ansätze:

„Für die zerstörungsfreie Materialprüfung verwenden wir zusätzlich zum Optischen Mikrofon, das als Detektor dient, einen Anregungslaser“, erklärt Dr. Balthasar Fischer, Gründer von XARION. „Sowohl der Anregungslaser als auch das Optische Mikrofon sind fasergekoppelt, wodurch der Großteil der eigentlichen Technik separat vom Prüfkopf gehalten werden kann. Der Prüfkopf hat dadurch nur noch die Größe einer Streichholzschachtel. Und weil unsere Messtechnologie außerdem vollkommen kontaktfrei funktioniert, ist sie somit perfekt für die Anwendung am Industrieroboter geeignet. Der Prüfingenieur kann sich dann darauf konzentrieren, das fertige Prüfbild zu bewerten.“

Solche Prüfköpfe stehen sowohl für die einseitige Messung (Abb. 6) als auch für Transmissionsmessungen zur Verfügung und lassen sich in eine Vielzahl von automatisierten Prüfsystemen integrieren. In der Raum- und Luftfahrtindustrie konnte sich XARION einen Namen mit der Prüfung von Verbundwerkstoff-Strukturen machen. In der Automobilindustrie wird die Technik zur automatisierten Prüfung von Schweißpunkten verwendet und stößt hier buchstäblich auf großes Echo.

Das Optische Mikrofon: Völlig neue Möglichkeiten für industrielle Anwender

Breitbandig, berührungsfrei, kompakt: Die Kombination dieser Eigenschaften macht das Optische Mikrofon weltweit einzigartig in der Ultraschall-Messtechnik. In der zerstörungsfreien Prüfung von Kohlefaser-Verbundwerkstoffen überzeugt das Optische Mikrofon bereits seit mehreren Jahren. Die automatisierte Prüfung von Schweißpunkten mittels XARION-Technologie wird von namhaften Automobilherstellern genutzt. In der Prozessüberwachung wiederum bietet die breitbandige Messung von Luftultraschall neue Einblicke in die Prozessqualität von innovativen Fertigungstechniken wie dem Laserschweißen oder Ultraschallschweißen. Die Technologie von XARION bietet einzigartige neue Lösungsansätze, wobei die Experten von XARION Laser Acoustics bereits auf Erfahrungen aus verschiedensten Industriezweigen zurückgreifen können.

XARION Laser Acoustics GmbH stellt seine Palette an Prüftechnologien und Prozessüberwachungs-Lösungen unter anderem auf der diesjährigen Motek-Messe in Stuttgart von 10. bis 13. Oktober in Halle 5, Stand 5118-10 vor. Die Applikationsingenieure Dr. Jan Berger und Dipl.-Ing. Martin Fürst stehen dort für Erstgespräche und konkrete Anfragen zur Verfügung.

Weiterführende Informationen: 

Echtzeit-Prozessüberwachung: https://xarion.com/de/applikationen/prozess%C3%BCberwachung 

XARIONs Process Monitoring Bundle: https://xarion.com/ploxmedia/_1_/f0f381e0ece3a308aae36cdda7f68dc5/PM+Bundle+Brochure.pdf 

XARIONs Systemlösungen: https://xarion.com/de/applikationen

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

XARION Laser Acoustics GmbH
Herr Dipl.-Ing. Martin Fürst
Ghegastraße 3
1030 Wien
Österreich

fon ..: +43 1 9076076 82
web ..: https://www.xarion.com
email : m.fuerst@xarion.com

Die XARION Laser Acoustics GmbH mit Sitz in Wien wurde im Jahr 2012 von Dr. Balthasar Fischer gegründet. Das Unternehmen entwickelte ein laserbasiertes, optisches Mikrofon, das in der kontaktfreien Ultraschallprüfung und industriellen Prozessüberwachung neue Maßstäbe setzt. Zu den Anwendern zählen automatisierte Fertigungsbetriebe, deren Produkte und die darin verwendeten Werkstoffe hohen Qualitätsstandards genügen müssen; im Speziellen die Automobil- und Flugzeugindustrie sowie metallverarbeitende Unternehmen, die das Optische Mikrofon zur Werkstoff- und Werkzeugprüfung nutzen. Inzwischen haben sich auch namhafte Investoren wie der Laser- und Werkzeugmaschinenhersteller TRUMPF sowie H.P. Porsche, Aufsichtsratsmitglied der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG und Porsche Holding Salzburg am Unternehmen beteiligt. Den Vorsitz des wissenschaftlichen Beirates leitet Physik-Nobelpreisträger Prof. Dr. Theodor W. Hänsch. Seit der Gründung hat das Unternehmen für das patentierte Messinstrument zahlreiche Preise gewonnen, darunter den AMA-Innovationspreis des Verbandes für Sensorik und Messtechnik e.V., den code_n award und den Berthold-Leibinger-Innovationspreis sowie den 1. Platz des GEWINN Jungunternehmer-Preises. XARION beschäftigt 40 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Standort in Wien.

Pressekontakt:

XARION Laser Acoustics GmbH
Herr Dipl.-Ing. Martin Fürst
Ghegastraße 3
1030 Wien

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email : m.fuerst@xarion.com

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Im Vorbeifahren – Funkzählerablesung einfach und unabhängig: tablano Anwendung „Funkzählerablesung Drive-By“

Kooperation HEITLAND und tablano

Bildtablano, führender Anbieter für digitales Zählermanagement, Zählerwechsel und Zählerablesung startet in Kooperation mit Messtechnikexperte ERNST HEITLAND GmbH & Co. KG aus Solingen ab sofort ein Projekt zur digitalen Funkzählerablesung von Wasserzählern in jedem Haushalt. Dabei wird der Wasserzähler ohne Termin beim Endkunden praktisch im Vorbeifahren erfasst und abgelesen. Mit neuartiger Technik wird ein Besuch im jeweiligen Haushalt hinfällig und die digitale Ablesung dadurch kontaktlos und zeitsparend.

Die Funkzählerablesung

Die Funkzählerablesung ist ein Verfahren zur automatischen Erfassung von Verbrauchsdaten von Zählern, wie beispielsweise Wasserzählern, mittels Funktechnologie. Anstatt manuell die Zählerstände abzulesen, werden die Daten drahtlos übertragen und automatisch erfasst.

Das System besteht aus zwei Komponenten: dem Zähler, der mit einem Funksender ausgestattet ist, und dem Empfänger, der die Signale der Zähler empfängt und die Daten speichert oder an ein zentrales System – wie die tablano App – weiterleitet. Die Übertragung kann entweder regelmäßig zu festgelegten Zeitpunkten oder auf Abruf zum Beispiel im Vorbeifahren – „Drive-By“ – erfolgen.

Die Funkzählerablesung bietet mehrere Vorteile gegenüber der manuellen Ablesung. Erstens spart sie Zeit und Aufwand, da die Zählerstände automatisch erfasst werden und keine physische Präsenz vor Ort erforderlich ist. Zweitens reduziert sie potenzielle Fehler, die bei der manuellen Ablesung auftreten können. Drittens ermöglicht sie eine kontinuierliche Überwachung des Verbrauchs, was zu einer verbesserten Effizienz und Genauigkeit der Abrechnung führt.

Darüber hinaus ermöglicht die Funkzählerablesung eine bessere Verbrauchsüberwachung, da die Daten in Echtzeit verfügbar sind. Verbraucher können ihren Energieverbrauch überwachen und gegebenenfalls auch ihr Verhalten anpassen, um Energie zu sparen.

Die Kooperation HEITLAND und tablano

In der Praxis sieht das dann so aus: Vorab müssen die Wasserzähler der Haushalte mit einem Ultraschallwasserzähler von HEITLAND ausgestattet sein. Der Mitarbeitende des Versorgers fährt dann in die zu prüfende Region und aktiviert seinen Funksende-Empfänger vor der Fernablesung via Bluetooth und verbindet diesen mit seinem Tablet. In der tablano App wird der Datenempfang manuell gestartet und kann über einen Live-Ticker überwacht werden. Über die Bluetooth-Schnittstelle empfängt tablano „Drive-By“ die Zählerdaten und zeigt diese in Echtzeit in der App an. Die Daten werden von dort in die Cloud übertragen und stehen zu Weiterverarbeitung im Desk zur Verfügung.

Noch während der Fahrt kann der Mitarbeitende erste Kontrollen der übermittelten Daten durchführen. Für eine detaillierte Auswertung, ein Sortieren und Filtern kann dann im tablano Desk eine individuelle „Funkablese-Liste“ generiert werden. Genauso wird auf diesem Wege eine Export-Datei für die Verbrauchsabrechnung erstellt und weitergeleitet.

„Der Einsatz von Apps zur Erfassung von Verbrauchsdaten per Funk, wie für viele andere Anwendungen, sind heute weit verbreitet. Es bieten sich viele Vorteile, wenn Anwender auf einer einzigen Oberfläche arbeiten, die weitestgehend auch in anderen Aufgabenbereichen ähnlich gestaltet ist. Wir freuen uns, dass wir mit tablano einen Partner gewinnen konnten, der nahezu alle diese Anforderungen abdecken kann“, erklärt Mike G. Hiatt, Vertriebs- und Marketingleiter bei HEITLAND.

Fazit

Insgesamt bietet die Funkzählerablesung eine Menge Vorteile gegenüber der herkömmlichen, manuellen Ablesung: Zeit- und Kostenersparnis, präzise Erfassung der Daten und eine deutliche Vereinfachung der Verwaltungsaufgaben.

Die „Drive-By“-Methode – zur drahtlosen Zählerfernablesung – bietet einen innovativen Weg Zählerdaten unabhängig vom Zeitpunkt schnell und einfach „im Vorbeifahren“ zu erfassen. Zeitraubende Terminorganisationen, lange Anfahrtswege, Abend-Termine mit Berufstätigen und die Kommunikation vor Ort entfallen für das Team im Außendienst und sparen enorm viel Arbeitszeit.

„Digitale und innovative Lösungen sind der Schlüssel für eine effiziente Arbeit und eine nachhaltige Dokumentation der Verbrauchsdaten. Die automatische Funkzählerablesung reduziert den Aufwand enorm und entlastet zeit- und kostensparend das gesamte Team. Manuelle Ablesungen gehören damit endlich der Vergangenheit an!“, resümiert Thomas Trettel, Geschäftsführer tablano und der PTW GmbH

Weiterführender Link: https://tablano.de/lesen-sie-ihre-funkzahler-im-vorbeifahren-ab 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

tablano (Eine Marke der PTW GmbH)
Frau Yvonne Bauer
Agnes-Pockels-Bogen 1
80992 München
Deutschland

fon ..: +49 (0)89 46 22 82 31
web ..: https://tablano.de/
email : yvonne.bauer@tablano.de

Ernst Heitland GmbH & Co.KG:
HEITLAND bietet ein umfassendes Produktportfolio für die Bereiche Wasser- und Gasversorgung. Der Messtechnikexperte aus Solingen kann auf über 100 Jahre Erfahrung in der Messtechnik für die Versorgungswirtschaft zurückblicken. Diese Erfahrung wird auch im Bereich der kundenspezifischen Ausführungen effektiv genutzt. Die Produktion für verschiedene mechanische Produkte findet an zwei Standorten in Solingen statt.

tablano – Marke der PTW GmbH:
Die PTW GmbH ist ein bayerisches Unternehmen mit Sitz in Biberach und Lindau am Bodensee und einer Zweigstelle in München. Seit Anfang der 90er Jahre ist die PTW GmbH im Bereich der Datenerfassung für digitale Informationssysteme tätig. tablano ist eine Marke der PTW GmbH und die Software für mobile Wartung und Instandhaltung kommunaler Infrastrukturen. Die über 6.000 erfolgreichen Anwender in ganz Europa (aus Kommunen, Wasserverbänden, Versorgern, etc.) haben ihre Arbeitsprozesse mit tablano digitalisiert, beschleunigt und verbessert. Die Akzeptanz der tablano Software bei den Endanwendern ist der Schlüssel zur kommunalen Digitalisierung.

Pressekontakt:

tablano (Eine Marke der PTW GmbH)
Frau Yvonne Bauer
Agnes-Pockels-Bogen 1
80992 München

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Fraunhofer IGD – Taucheinsätze zur Munitionsbergung sollen sicherer werden

Arbeitsschutz unter Wasser durch innovative Sensorik

BildEin neues Forschungsprojekt entwickelt ein Arbeitsschutzsystem für Bergungstaucher alter Kriegsmunition. Schadstoffsensoren ermitteln die akute Belastung durch TNT & Co. und ein Alarmsystem zeigt Tauchern die Gefahrenquelle über ein Augmented Reality-Display direkt in der Taucherbrille in Echtzeit an.

Unmengen an Munitionsaltlasten aus den beiden Weltkriegen, davon 220.000 Tonnen chemische Kampfmittel – so aktuelle Schätzungen – liegen am Grund der deutschen Nord- und Ostsee. Die Bergung ist nicht nur aufwendig und dadurch teuer, sondern auch gefährlich. Die vorwiegend aus Metall bestehenden Hüllen sind über die Jahrzehnte im Salzwasser immer mehr korrodiert. Dadurch dringen gefährliche Substanzen zunehmend ungehindert in die Wassersäule und den Meeresboden. Eine Gefahr nicht nur für die Umwelt, sondern im besonderen Maße für die professionellen Taucher, die – ungeachtet des technischen Fortschritts und steigenden Einsatzes von Unterwasserfahrzeugen – immer noch eine tragende Rolle bei der Bergung spielen.

Arbeitsschutz unter Wasser durch innovative Sensorik

Vor diesem Hintergrund hat ein Verbund aus norddeutschen Firmen und Forschungseinrichtungen das Projekt TOxAR gestartet. Ziel ist die Entwicklung eines kompletten Arbeitsschutzsystems für Unterwasserarbeiten. Grundlage bildet eine Reihe neuer Sensoren, die sowohl die ans Wasser abgegebenen Bestandteile konventioneller Kampfstoffe, vorranging TNT, als auch chemische Stoffe wie Senfgas oder Abbauprodukte von Arsen messen. Diese können bei Kontakt Verätzungen auf der Haut verursachen und stehen im Verdacht, krebserregend zu sein. Die Gefahr für Taucher und Tauchcrew, die direkt mit der Quelle dieser Stoffe hantieren oder mit kontaminiertem Tauchequipment, ist um ein Vielfaches höher.

Messen und kommunizieren in Echtzeit

In Zukunft könnten Taucher vor einer Bergung von Altmunition das Gebiet mit Sensorlanzen abstecken und damit auch die technische Grundlage für den entscheidenden Bestandteil des Arbeitsschutzsystems legen: die Echtzeit-Kommunikation. Die sofortige Übermittlung der Messergebnisse stellt unter Wasser eine ungleich größere Herausforderung dar als an Land. Die Lanzen sind deshalb sowohl Träger der Sensoren für arsenhaltige Kampfstoffe und chemische Belastungen des Sediments als auch Navigations- und Kommunikationsknotenpunkt. Die Position des Tauchers unter Wasser wird bestimmt, eine austretende Schadstofffahne analysiert und eine mögliche Gefährdung sofort erkannt. Eine kabelfreie, digital akustische Kommunikation soll dabei nicht nur zwischen Lanzen und Tauchern aufgebaut werden, sondern auch mit dem Schiff bzw. der Tauchzentrale. Dass diese zu jeder Zeit stabil funktioniert, ist sowohl für die Gefahrenbewertung als auch bei schlechten Sichtverhältnissen essenziell.

AR in der Taucherbrille

Das sog. „Kakaowasser“, welches bei der Untersuchung von Objekten durch Sedimentaufwirbelungen entsteht, ist für Taucher immer eine Herausforderung. Bei der Bergung von Kampfstoffen werden Sichtweiten von wenigen Zentimetern schnell zur Bedrohung. Deshalb entwickelt das Fraunhofer IGD im Rahmen des Projekts TOxAR ein Augmented Reality System für die Taucherbrille. Die über das Sensornetz ermittelte Schadstoffbelastung in Wasser und Sediment wird Tauchern mit einer genauen Verortung direkt in der Brille oder alternativ auf einem Display am Handgelenk angezeigt. Damit ist ein Rückzug bei entstehender Gefahr durch Schadstoffe viel schneller als bisher möglich und Maßnahmen zur Gefahreneindämmung können sofort eingeleitet werden. Zusätzlich können den Tauchern auch weitere relevante Informationen für den Tauchgang wie Heading, Kartenmaterial oder Position angezeigt werden. Bei der Entwicklung des Displays wird besonders darauf geachtet, den Taucher nicht zu irritieren oder das Sichtfeld unnötig einzuschränken.

Das Projektteam unter der Leitung der MacArtney Germany GmbH aus Kiel wird die Entwicklungen soweit vorantreiben, dass ein Demonstrator ersten Praxistest unterzogen werden kann. Neben dem Kieler Standort des Fraunhofer IGD sind die Hamburger Hochschule für Angewandte Wissenschaften, die EvoLogics GmbH aus Berlin sowie die Miprolab Mikrobiologische Diagnostik GmbH und das Institut für Nanophotonik IFNANO e.V. aus Göttingen an der Entwicklung beteiligt. Unterstützt werden sie von den assoziierten Partnern Baltic Taucherei- und Bergungsbetrieb Rostock GmbH, HCG Hazard Control GmbH und Nationales Informationszentrum Chemische Kampfmittel e.V.

Das Projekt TOxAR hat eine Gesamtlaufzeit von 2,5 Jahren und wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie gefördert.

Weiterführende Informationen: https://www.igd.fraunhofer.de/projekte/toxar-toxic-alarm-ar-assistance-under-water 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Frau Daniela Welling
Fraunhoferstraße 5
64283 Darmstadt
Deutschland

fon ..: +49 6151 155-146
web ..: https://www.igd.fraunhofer.de
email : presse@igd.fraunhofer.de

Das 1987 gegründete Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD ist die international führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing, der bild- und modellbasierten Informatik. Wir verwandeln Informationen in Bilder und Bilder in Informationen. Stichworte sind Mensch-Maschine-Interaktion, Virtual und Augmented Reality, künstliche Intelligenz, interaktive Simulation, Modellbildung sowie 3D-Druck und 3D-Scanning. Rund 180 Forscherinnen und Forscher entwickeln an den drei Standorten Darmstadt, Rostock und Kiel neue technologische Anwendungslösungen und Prototypen für die Industrie 4.0, das digitale Gesundheitswesen und die „Smart City“. Durch die Zusammenarbeit mit den Schwester-Instituten in Graz und Singapur entfalten diese auch internationale Relevanz. Mit einem jährlichen Forschungsvolumen von 21 Mio. Euro unterstützen wir durch angewandte Forschung die strategische Entwicklung von Industrie und Wirtschaft.

Pressekontakt:

Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Frau Daniela Welling
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64283 Darmstadt

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