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Wohnungsbau im Sinne der Umwelt

Mit Ziegel-Recyclingsystem: Energieeffiziente Geschossbauten ressourcenschonend umgesetzt

BildZunehmende Materialknappheit und die globale Klimakrise erhöhen den Druck für ressourcenschonendes Handeln. Wie dieses in der Baupraxis aussehen kann, zeigen exemplarisch vier im Jahr 2021 und 2022 von der Georg Ehrenreich GmbH fertiggestellte Mehrfamilienhäuser in Roßbach (Oberpfalz). Unter Einsatz des Ziegel-Recyclingsystems von Leipfinger-Bader gelang hier ein ressourcenschonender Bau gemäß KfW 55-Energiestandard. Aufgrund bauphysikalischer und ökologischer Vorzüge wurde für das Mauerwerk der „Unipor WS09 Coriso“-Ziegel ausgewählt. Der Mauerziegel, die Hybrid-Heizungsanlage sowie das Recyclingsystem vereinen in diesem Bauprojekt hohe Energieeffizienz und optimalen Schallschutz mit einem ressourcenschonenden Bauprozess.

Gelegen in der mittleren Oberpfalz, 30 Kilometer vor den Toren Regensburgs und 35 Kilometer von Cham entfernt, befindet sich Roßbach, ein Ortsteil der Gemeinde Wald (Landkreis Cham, Bayern). Mit seiner zentralen Lage, dem familienfreundlichen Ambiente und der gut ausgebauten Infrastruktur erfüllt das rund 2.900 Einwohner zählende Dorf nahezu alle Bedürfnisse seiner Bewohner und bietet diesen eine attraktive Wohnumgebung. Angrenzend an den Vorderbayerischen Wald befindet sich auch das Wohngebiet „Am Leonhardweg“, in dem zwischen November 2021 und Juli 2022 vier Mehrfamilienhäuser fertiggestellt und sofort bezogen wurden. Die zeitversetzte Fertigstellung war von Anfang an so geplant. Dadurch konnten in allen vier Mehrfamilienhäusern dieselben Handwerkerteams eingesetzt und eine optimale Austrocknung des Bauwerkes erreicht werden. Als Bauherr und Bauträger zugleich fungierte dabei die Georg Ehrenreich GmbH (Teublitz, Landkreis Schwandorf).

Nachhaltige Energieeffizienz

Das Wohnbauprojekt „Am Leonhardweg“ in Roßbach besteht aus insgesamt zwanzig Wohneinheiten. Diese verteilen sich mit ihren rund 1.700 Quadratmetern Wohnfläche auf vier Gebäude: ein Mehrfamilienhaus mit acht und drei Mehrfamilienhäuser mit je vier Wohneinheiten. Von Anfang an war eine rege Nachfrage an den Eigentumswohnungen zu verzeichnen und in kürzester Zeit wurden die Wohnungen verkauft. „Bereits während der Bauzeit und abschließend nach Fertigstellung erhielt die Firma Georg Ehrenreich von den Eigentümern sowie auch von der Bevölkerung nur positive Rückmeldungen“, erklärt Bauunternehmer Ehrenreich. Die großzügige Planung wurde in qualitativ hochwertiger Bauweise, gut in das Ortsbild integriert, umgesetzt. Zur Lebens- und Wohnqualität trägt im Wesentlichen die Gebäudehülle bei. So waren ein hoher Schallschutz und eine gute Wärmedämmung die entscheidenden Forderungen bei der Planung der Mehrgeschosshäuser. Daher fiel beim Mauerwerk die Wahl auf den „Unipor WS09 Coriso“-Ziegel der Firmengruppe Leipfinger-Bader (Vatersdorf, Niederbayern). Aufgrund seiner rein mineralischen Dämmstoff-Füllung ermöglicht der massive Ziegel neben einem hohen Schallschutz (51 Dezibel) auch eine sehr gute Wärmedämmung (0,09 W/mK). Mit seiner ebenfalls guten Tragfähigkeit (SF-Klasse 12) eignet er sich zudem optimal für den Geschosswohnungsbau und schafft eine ressourcenschonende, wärme- und schallgedämmte Gebäudehülle. Außerdem konnten die Ziegel bei der Mauerwerksausführung arbeitszeitsparend mithilfe von Mörtelschlitten verlegt werden. Die Außenwände der Gebäude wurden mit dem mitgelieferten Dünnbettmörtel als 36,5 cm starke Ziegelwände gemauert. Dabei kam ein Einlagenputz innen und ein Zweilagenputz außen zum Einsatz. Die Innenwände bestehen zudem aus 17,5 bzw. 11,5 cm schlanken Hochlochziegelwänden.

Der achtsame Umgang mit Ressourcen bei diesem Bauprojekt zeigt sich darüber hinaus in der verbauten Heiztechnik. Als Energiesparmöglichkeit wurde eine Hybrid-Heizungsanlage – eine Kombination aus Wärmepumpe und Gasbrennwertheizung – verbaut. In Verbindung mit der guten Wärmedämmung entsprechen die vier Mehrfamilienhäusern dem im Jahr 2020 noch förderfähigen Energiestandard KfW 55.

Ressourcenschonend dank Ziegel-Recycling

Das Wohnbauprojekt „Am Leonhardweg“ ist ein gelungenes Beispiel für ressourcenschonendes Bauen. Dies zeigt sich besonders im geschlossenen Wertstoffkreislauf der verwendeten Mauerziegel. So sorgt die Verwendung des innovativen Ziegel-Recyclingsystems von Leipfinger-Bader hier für sicheres und ressourcenschonendes Bauen in Zeiten der sich verschärfenden Klimakrise. „Mithilfe des Ziegel-Recyclings konnten wir zudem die kostenintensive Entsorgung von Schnittresten und ähnlichen Materialien umgehen, die für uns als Bauunternehmen aufgrund überfüllter Deponien und steigender Entsorgungspreise zunehmend zum Problem wird“, erklärt Georg Ehrenreich.

Das innovative Ziegel-Recycling ist das Ergebnis jahrelanger Forschungs- und Entwicklungsarbeit im Hause Leipfinger-Bader. Als erstem Anbieter in Deutschland gelang es der Unternehmensgruppe 2020 den Wertstoffkreislauf für massive Mauerziegel zu schließen. Möglich machte es die Entwicklung einer einzigartigen Anlage für das vollständige Recycling von Ziegelbruch.

Ihr ressourcenschonendes Mauerziegel-Recycling bietet die Firmengruppe Leipfinger-Bader unter Einsatz sogenannter „Big Bags“ an. Sie ermöglichen eine fachgerechte Verpackung sowie einen sicheren Abtransport des anfallenden Ziegelbruchs. Während des Bauprozesses wird dieser zunächst gesammelt, ehe die Abholung der verplombten „Big Bags“ durch Leipfinger-Bader erfolgt. Im nur 80 Kilometer entfernten Ziegelwerk in Puttenhausen (Landkreis Kelheim, Niederbayern) wurden die Baustellenreste aus Roßbach dann vollständig recycelt. Dabei wurden die dämmstoffgefüllten Mauerziegel mithilfe eines Windsichtungs-Verfahrens in ihre beiden Bestandteile zerlegt und aufbereitet. Anschließend war der Dämmstoff wieder als solcher einsatzbereit und gelangte zurück in die Produktion, während das sortenreine Ziegelmaterial künftig in verschiedenen Korngrößen, zum Beispiel in der Dachbegrünung oder im Wegebau, erneute Verwendung findet. So bleiben die Baustellenreste als wertvolle Ressource ein Teil des Wertstoffkreislaufs.

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Herr Thomas Bader
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Über die Firmengruppe Leipfinger-Bader

Die Firmengruppe Leipfinger-Bader stellt Wandbaustoffe sowie Bauprodukte für klimafreundliches Bauen her und vertreibt diese bundesweit. Für ihre energie- und rohstoffeffiziente Produktion wurde die in Familienhand geführte Gruppe in den letzten Jahren vielfach geehrt. Gemeinsam mit Partnern aus Wissenschaft und Forschung treibt Leipfinger-Bader zudem die Weiterentwicklung bewährter Baustoffe im Sinne von Nachhaltigkeit, Klima- und Umweltschutz voran. Die bayerische Firmengruppe versteht sich dabei – innerhalb der gesamten deutschen Baustoffindustrie – als bundesweiter Innovationstreiber für mehr Nachhaltigkeit am Bau.

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Bewährtes überzeugt

Spagat gelungen mit Leichtbeton-Mauerwerk: Klinikbau bietet hohe Qualität trotz strikter Kostengrenze

BildIn der neuen psychiatrischen Johanniter-Tagesklinik Koblenz können in einer Kinder- sowie Jugendlichen-Gruppe bis zu 20 junge Patienten betreut werden. Erweitert werden die vielfältigen Therapiemöglichkeiten durch eine angebundene psychiatrische Institutsambulanz. Die Aufgabenstellung der Bauplanung war für das Architekturbüro Stefan Schäfer in Neuwied anspruchsvoll, denn: In einem zwangsläufig klinischen Funktionsbau galt es eine Wohlfühlatmosphäre zu schaffen, die Ärzten, Betreuern und den psychisch instabilen Kindern und Jugendlichen eine erfolgreiche Zusammenarbeit ermöglicht. Die Baukosten waren durch die Johanniter-Tagesklinik Koblenz GmbH als Bauherrin streng reglementiert. Zugleich hatte die Umsetzung eines baubiologisch unbedenklichen und ökologisch verantwortlichen Bauens oberste Priorität. Mit Leichtbeton-Mauerwerk von KLB Klimaleichtblock ließen sich jedoch beide Vorgaben sehr gut in Einklang bringen.

Die das Grundstück der Tagesklinik nordwestlich begrenzende Straße „Moselufer“ suggeriert eine idyllische Lage. Jedoch: Romantische Flussufer sind eine Seltenheit geworden, heutzutage finden sich beidseits der Flussläufe meist mehrgleisige Bahnstrecken oder stark frequentierte Bundesstraßen. So auch hier. Das Moselufer ist mehr Verkehrsstraße als Ufer, im Nordosten begrenzen die Auffahrtsrampen zur Kurt-Schumacher-Brücke das Grundstück. Die beiden Stadtteile Metternich und Moselweiß hätte man sicherlich schöner verbinden können: So ist die 1990 errichtete, leicht gevoutete Balkenbrücke aus Spannbeton wahrlich kein lohnender Fenster- oder Terrassenblick. Viel Verkehr hat jedoch auch seine Vorteile und das jedem bekannte intensivrote Johanniter-Symbol sowie das gleichfarbig gestaltete Eingangsportal, kombiniert mit farblich frech gestalteten schrägen Stahlbetonstützen, sind einprägsam. Einmal vorbeigefahren und jeder weiß: Hier ist eine Johanniter-Einrichtung.

Die Mosel im Blick

Der Klinikbau ist in zwei rechteckige Hauptbaukörper untergliedert, die durch ein großflächig verglastes, transparentes Foyer verbunden sind. So entstand eine Z-förmige zweigeschossige Gebäudekonfiguration, welche die orthogonalen Grundrisse der Nachbarbebauungen aufnimmt und die beiden Funktionsbereiche der Tagesklinik klar voneinander trennt. Zugleich bilden sich hierdurch zwei über Eck gefasste räumliche Freibereiche: Eine ansprechende Zufahrts- und Eingangssituation auf der Nordseite sowie eine nach Süden hin ausgerichtete Sonnen- und schöne Aussichtsseite mit ungestörtem Blick zur Mosel. Die Gruppen der Tagesklinik liegen im ruhigeren Obergeschoss, die Aufenthaltsräume sind der südlichen „Schokoladenseite“ zugeordnet. Hier ist auch das Obergeschoss mit dem Freiraum verbunden – über eine zweiläufige Podesttreppe, die an einen über Eck gezogenen balkonartigen Laubengang anschließt.

Bei der Fassade halten sich weiß getönte Putzflächen in etwa die Waage mit anthrazitfarbenen HPL-Fassadenplatten. Gestalterisch zusammengefasst werden die unterschiedlichen Fassadenkonstruktionen durch ein markantes – bis in die Inneneinrichtung hineingezogenes – Farbkonzept, basierend auf dem Johanniter-Rot, kombiniert mit leuchtend bunte Volltontöne in gelb, orange, grün und blau. Die zur Kurt-Schumacher-Brücke orientierte Gebäudeecke wird durch einen auskragenden schwebenden Baukörper, in dem ein großer Besprechungssaal untergebracht ist, betont. Den oberen Abschluss des Gebäudes bildet ein leicht ins Gefälle gelegtes Flachdach mit aufgesetzten Photovoltaikelementen.

Reduzierte Formensprache

Das Foyer ist großzügig gestaltet und „öffnet“ sich voll verglast zur südlichen Freifläche. Der Rest folgt dem Diktat der Nutzfläche und ist flächenoptimiert gestaltet. So sind etwa die Flure langgestreckt oder wie Knotenpunkte ausgeführt. Direkt daran sitzen die Behandlungszimmer sowie Aufenthalts- und Büroräume. Im Obergeschoss wird diese pragmatische Grundrissgestaltung abgelöst durch eine geschwungene, sich nach hinten öffnende Flurwand. Dieser reduzierte Wechsel in der Formensprache bewirkt einen entsprechend kraftvollen Auftritt der gebogenen Wand und betont die unterschiedliche Nutzung der beiden Geschossebenen.

Vorzug für nachhaltige Massivbauweise

Einen gelernten Zimmermann und Architekten mit der Durchführung dieses Projektes zu beauftragen, könnte durchaus bedeuten: Diese Tagesklinik wird ein handwerklich fundiert geplanter Holzskelettbau. Es kam jedoch anders. Nicht nur gab die Bauherrin gleich zu Beginn der Planung die Richtung vor und bestand auf eine massive Bauweise, die sich für andere Gebäude bereits bewährt hat. Auch setzt das Architekturbüro von Stefan Schäfer mit seinem Branding „nachhaltige Architektur in Holz + Stein“ grundlegend auf architektonische Nachhaltigkeit – und diese ist ebenfalls sehr gut in Stein umzusetzen.

Mit der Entscheidung zur Massivbauweise steht ein ganzer Reigen an Baustoffen zur Auswahl, zugleich die Entscheidung zur Konstruktion: monolithisch, WDVS oder hinterlüftet? Ausgeführt wurden eine Wärmedämmverbundkonstruktion sowie eine vorgesetzte hinterlüftete Fassade. Für beides bietet Leichtbetonhersteller KLB Klimaleichtblock mit seinen Plan-Hohlblöcken einen perfekten Baustoff an, der speziell für zusatzgedämmte Wände, tragende Keller-, Außen- und Innenwände entwickelt wurde. KLB-Plan-Hohlblöcke sowie Schalldämmblöcke werden auf der Grundlage der europäischen Norm DIN EN 771-3 hergestellt und sind darüber hinaus bauaufsichtlich zugelassen. Neben vielen technischen Daten war für die Wahl des KLB-Plan-Hohlblocksteines mitentscheidend, dass damit vom Architekten schon mehrere Bauvorhaben ausgeführt wurden, also auch der Planer auf „Bewährtes“ zurückgriff. Darüber hinaus kamen für statisch bzw. schalltechnisch besonders beanspruchte Bereiche KLB-Plan-Schalldämmblöcke zum Einsatz.

Bims – im Feuer geboren

Leichtbeton-Mauersteine von KLB werden überwiegend aus Bims und Blähbeton hergestellt. Der Zuschlag Bims ist ein vulkanisches Gestein, das im Tagebau, nach Abschieben und seitlicher Lagerung des Mutterbodens, gewonnen wird. Nach dem Abbau wird der Mutterboden wieder gleichmäßig aufgetragen, so dass das Gelände schnell renaturiert werden kann. Entstanden ist das nützliche Gestein bereits vor Jahrtausenden durch den Ausbruch des Laacher-See-Vulkans – als aufgeschäumtes und wieder erstarrtes Magma. Leichtbeton-Mauersteine müssen deshalb nur in Hochregallagern an der Luft getrocknet werden. Ein energieaufwändiger Brand im Ofen, Dampfhärtung in Autoklaven oder ähnliches sind nicht erforderlich. Dank seiner grobporigen Struktur lässt sich das Material zudem nicht nur leicht verarbeiten, sondern verfügt auch über hervorragende Dämmeigenschaften.

Baustoffe aus der Region sind ein weiteres Argument in jeder Ökobilanz. Die Region rund um Koblenz ist mit reichhaltigen Bims- und Tonvorkommen gesegnet. Herstellung und Verarbeitung von Leichtbetonbausteinen blicken hier auf eine lange Tradition und Erfahrung zurück, die weit bis ins 19. Jahrhundert zurückreicht. Die mit dem Rohbau beauftragte A-Theisen-Bau GmbH aus Kruft, zirka 25 Kilometer westlich von Koblenz gelegen, verarbeitet KLB-Plan-Hohlsteine sehr häufig und auch des Öfteren schon für das Architekturbüro Stefan Schäfer. Diese Erfahrung bedeutet dem Architekten viel und ist am besten mit einem Zitat zur „Denkweise“ aus seiner Website beschrieben: „Der Handwerker mit seiner beruflichen Erfahrung und, im Idealfall, seinem berufsständischen Ehrgeiz ist Partner, nicht Gegner.“ Diese Einstellung findet man nicht immer in diesem Berufsstand, sie ist jedoch – zusammen mit der fachlichen Beratung durch KLB – ein maßgeblicher Faktor für eine risikolose erfolgreiche Bauausführung.

Standard ist per se immer gut

Gute Architektur zeichnet sich nicht unbedingt durch innovative Lösungen aus, sondern auch durch das sinnvolle Umsetzen bewährter Standards. Dem entspricht die Auswahl des KLB-Plan-Hohlblockes, der sich bereits seit langem für zusatzgedämmte Hintermauerschalen bewährt hat. Mit einer vorgesetzten Steinwolle-Dämmung (Lambada = 035) der Stärke 12 cm ergibt sich für die 24 cm starken, verputzten WDVS-Außenwände ein respektabler U-Wert von 0,232 W/(m2K). Im Bereich der vorgehängten Fassade liegt dieser Wert mit 0,183 W/(m2K) noch niedriger – bei einer Dämmstoffstärke von 16 cm und einem Hinterlüftungsquerschnitt von 3 cm. Beiden Konstruktionen gemein ist zugleich ein hoher Schalldämmwert, der trotz der Bundesstraße sowie Kurt-Schumacher-Brücke eine hohe Aufenthaltsqualität in der Tagesklinik ermöglicht. Nur wenige Wände wurden in Beton ausgeführt. Im Nachhinein betrachtet, hätten auch die gekrümmten Wände gut mit Leichtbetonsteinen umgesetzt werden können. Das Biegen der Gipskartonplatten hat zwar funktioniert, aber dennoch musste im Nachgang viel gespachtelt werden. Gut möglich, dass die nächste gekrümmte Wand auch mit Leichtbeton-Wandsteinen geplant wird.

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KLB Klimaleichtblock GmbH
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Lohmannstr. 31
56626 Andernach
Deutschland

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email : info@klb.de

Die KLB Klimaleichtblock GmbH mit Sitz in Andernach (Rheinland-Pfalz) bietet Produkte für den gesamten Hochbau an: von hochwärmedämmenden Leichtbeton-Mauerwerkssteinen, über Garten- und Landschaftsprodukte und Schornsteinsysteme bis hin zum KLB-Baukasten. Dieser bietet für jedes Bauvorhaben genau aufeinander abgestimmte Leichtbeton-Steine. KLB Leichtbeton-Mauerwerk kommt sowohl im privaten Hausbau als auch bei Mehrgeschosswohnungsbauten zum Einsatz. Eine umfangreiche Beratung rundet das Angebot ab.

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Frau Janina Wolter
Manforter Straße 133
51373 Leverkusen

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Seniorengerecht wohnen in attraktiver Innenstadtlage

Mehrfamilienhaus mit besonders nachhaltiger Ziegelhülle

BildBehaglich leben in einem attraktiven innerstädtischen Umfeld – das wünschen sich viele Bürger für ihre Wohnsituation im Alter. Ein seit September 2020 bezugsfertiges sowie senioren- und behindertengerechtes Mehrfamilienhaus in Beilngries (Oberbayern) wird diesen Präferenzen in hohem Maße gerecht. Zur Wohnbehaglichkeit des nahe der Altstadt errichteten Gebäudes mit seinen 14 Eigentumswohnungen trägt neben einer gehobenen Innenausstattung auch der besondere Außenwandbaustoff bei. Mit dem „Unipor WS08 Silvacor“-Mauerziegel wurde dafür eigens ein Ziegel-Holz-Hybrid ausgewählt, der über eine nachwachsende Nadelholzfüllung verfügt. Damit sorgt er schon in 36,5 Zentimetern Mauerwerksdicke besonders nachhaltig und wirtschaftlich für einen hohen baulichen Wärmeschutz. Das massive Ziegelmauerwerk wirkt zudem wie eine natürliche Klimaanlage und gleicht durch Zwischenspeicherung Temperatur- sowie Luftfeuchteschwankungen aus.

Das Städtchen Beilngries, am Zusammenfluss von Sulz und Altmühl gelegen, wird aufgrund seines Standortes auch als „Perle des Altmühltales“ bezeichnet. Ein Prädikat, das sich der Ort mit seinen rund 9.500 Einwohnern dank seiner Einbettung in die reizvolle Landschaft wahrlich verdient.

Nachverdichtung mit moderner Architektur

Angesichts der idyllischen Umgebung und der guten Infrastruktur zieht die Kleinstadt vermehrt Menschen an, die hier möglichst nahe der Altstadt ihren Lebensabend verbringen wollen. Ein entsprechend seniorengerechtes Wohnbauprojekt startete die Beilngries Projektbau GmbH im Jahr 2018. Sie hat als Tochtergesellschaft der ortsansässigen Rohmann Bau Gruppe schon seit rund zwei Jahrzehnten zahlreiche Wohnbau- und Gewerbeprojekte in Beilngries und der näheren Umgebung verwirklicht.

Das vorhandene Knowhow zahlte sich auch beim Bauvorhaben in der Neumarkter Straße durch eine zügige Realisierung aus. Der mit der Planung beauftragte Architekt Andreas Lukas sah in Abstimmung mit dem Bauträger auf dem Gelände einer ehemaligen Pension am Sulzpark ein zweistöckiges, L-förmiges Gebäude inklusive Penthouse-Geschoss vor. Da das Grundstück deutlich niedriger lag als die angrenzende Straße, konnte aus städtebaulicher Sicht ein übermäßig wuchtig wirkender Eindruck verhindert werden. Die um den Baukörper herum angeordneten Gärten der Erdgeschosswohnungen sollten zudem zum gewünschten naturnahen Erscheinungsbild beitragen.

Variable Wohnungsgrößen und Barrierefreiheit

Deshalb fand der Entwurf als städtebauliche Nachverdichtung trotz der modernen Architektur das Gefallen des Stadtrates, so dass nach der erteilten Baugenehmigung Anfang 2018 die Detailplanung begann. Ein zentraler Aspekt war dabei die seniorengeeignete Gestaltung der insgesamt 14 Wohneinheiten. Neben einem Fahrstuhl und barrierefreien Zugängen zu allen Räumlichkeiten mussten bequeme und altersgerechte Wohnkonzepte für Ein- und Zwei-Personenhaushalte entwickelt werden. Für alle Einheiten wurde ein offener Wohn-, Ess- und Küchenbereich sowie eine hochwertige Inneneinrichtung vorgesehen. Anstelle des Gartenanteils verfügen die Wohnungen im Obergeschoss jeweils über einen Balkon. Auch eine Tiefgarage mit insgesamt 24 Stellplätzen findet auf dem Gelände Platz, sodass den acht Zwei-Personen-Haushalten und den beiden Drei-Zimmer-Penthouse-Wohnungen jeweils zwei Stellplätze zugeordnet werden konnten.

Flexible Wohnungsgrößen von 36 bis 108 Quadratmetern berücksichtigten neben der Haushaltsgröße auch die individuellen Ansprüche der Kaufinteressenten an die verfügbare Wohnfläche. Zudem ließen sich während des Innenausbaus noch spezifische Ausstattungswünsche der jeweiligen Wohnungskäufer realisieren.

Ein Highlight stellten aufgrund der Größe der Wohnflächen (108 Quadratmeter) und der Panorama-Dachterrassen (37 Quadratmeter) die beiden Penthouse-Wohnungen dar. Für die nicht als Terrasse genutzte Außenfläche des Dachgeschosses sowie der Flachdachfläche wurde aus optischen und raumklimatischen Gründen eine extensive Begrünung eingeplant.

Besonders nachhaltig dank Füllung aus Holzfasern

Die Beilngries Projektbau GmbH nutzt bei ihren Bauvorhaben bewusst die nachgewiesene Kompetenz von Planern und Handwerkern in der Region. Der Nachweis hoher Güte sowie die regionale Verfügbarkeit galt auch für die Auswahl der Wandbaustoffe. Mit dem gewählten „Unipor WS08 Silvacor“-Mauerziegel – hergestellt von den niederbayerischen Ziegelwerken Leipfinger-Bader (Vatersdorf) – konnten bei der Gebäudehülle ökonomische und ökologische Aspekte perfekt in Einklang gebracht werden. Das verputzte Ziegelmauerwerk garantiert dank seiner nachwachsenden Holzfaserfüllung in den Lochkammern schon mit einer Mauerwerksstärke von 36,5 Zentimetern einen geringen Wärmedurchgangskoeffizienten von nur 0,20 W/(m²K). Damit ließ sich für den geforderten KfW 55-Energieeffizienzhausstandard problemlos ein entsprechend hoher baulicher Wärmeschutz umsetzen.

Wichtig war dem Bauträger aufgrund der angestrebten hohen Wohnbehaglichkeit auch die klimaschützenden Vorteile des besonders speicherfähigen Ziegels. So wird die Wärme etwa durch intensive Sonneneinstrahlung im Außenmauerwerk temporär zwischengespeichert und erst während der kühleren Nachtstunden an die Innenräume abgegeben. Analog gilt dies ebenso für übermäßige Luftfeuchtigkeit. Ist diese hingegen sehr niedrig, gleicht die Außenwand sie durch Austrocknung wieder aus.

Neben dem ausgeglichenen Raumklima wird ebenfalls die Gefahr der Bildung von Schimmelpilz verringert. Zum Wohlfühlklima trägt zudem die in allen Wohnflächen eingebaute Fußbodenheizung bei. Sie verhindert im Gegensatz zu Wandheizungen atmungsbelastende Staubaufwirbelungen, was speziell für Asthmatiker von großem Vorteil ist.

Hoher Schutz vor Außen- und Innenlärm

Ruhiges Wohnen ist bei Senioren besonders gefragt. Der ausgewählte „Unipor WS08 Silvacor“-Ziegel (Zulassung Z-17.1-1191, DIBt.) bietet mit einem Schalldämmmaß (Rw) von 48 Dezibel auch in dieser Hinsicht eine maßgeschneiderte Lösung. Das WS in der Produktbeschreibung steht dabei für die Kombination aus hohem Wärmeschutz (W) und hohem Schallschutz (S) – ein zentrales Merkmal dieses speziell für den Mehrgeschossbau entwickelten Mauerziegels. Auch bei den Wohnungstrennwänden vertraut der Bauträger mit dem eingesetzten Verfüll-Planziegel (Zulassung Z-17.1-688, DIBt.) auf ein schalldämmendes Unipor-Ziegelprodukt von Leipfinger-Bader. Bei einer Wandstärke von nur 24 Zentimetern sorgt der mit Beton gefüllte Planziegel mit einem bewerteten Schalldämmmaß Rw von 55 Dezibel – unter Berücksichtigung der Schallnebenwege – für ungestörtes und ruhiges Wohnen.

Zur weiteren Optimierung des Wärme- und Schallschutzes wurden bei der Einbindung der Stahlbetondecken in das Mauerwerk auch Unipor-Deckenrandelemente verwendet. Die Kombination aus Ziegelschale und hochwärmedämmenden Dämmschichten minimiert die Entstehung von Wärmebrücken. Zugleich verringert sich dank ihres Einsatzes auch die vertikale Schallübertragung über die flankierende Außenwand.

Zügig erstelltes Qualitätsmauerwerk

Durch die Rohmann Hoch- und Tiefbau GmbH konnte der Bauträger die Rohbauarbeiten in Eigenregie durchführen. Dies erleichterte naturgemäß die reibungslose Koordinierung und Terminierung des Rohbauablaufs. Als weiterer Faktor eines zügigen Fortschritts der Mauerwerksarbeiten erwies sich zudem die bewährte und eingespielte Zusammenarbeit mit den Ziegelwerken Leipfinger-Bader.

Neben der partnerschaftlichen Unterstützung und der hohen Güte der hergestellten Mauersteine schätzt der Bauträger dabei insbesondere die permanente Weiterentwicklung der Ziegelprodukte nebst ihrer Verarbeitung. Die Vermauerung der besonders umweltgerechten Silvacor-Ziegel in Kombination mit den von Leipfinger-Bader entwickelten Maxit-Mörtelpads ist nur eines von zahlreichen Beispielen. „Wir nutzen Mörtelpads seit ihrer Markteinführung vor fünf Jahren als bauaufsichtlich zugelassene Alternative zur deckelnden Dünnbettvermörtelung mit Mörtelschlitten. Mit diesem rationellen Verfahren sind wir mehr als zufrieden,“ betont Rohbauleiter Erhard Fritz. „Die zeitsparenden Vorteile der Mörtelplatten aus Leichtbetonmörtel, wasserlöslichem Schmelzkleber und einem integrierten Glasfasergewebe liegen auf der Hand. Die Logistik ist durch den Wegfall der aufwendigen Mörtelzubereitung deutlich einfacher. Auch Nebenarbeiten wie die Reinigung von Hilfsmitteln erübrigen sich. Die Plattenverlegung ist im Vergleich zum herkömmlichen Mörtelauftrag sehr viel bequemer und ergonomischer.“

Optimal an Infrastruktur angebunden

Nach den im März 2020 beendeten Rohbauarbeiten ließ sich der Innenausbau der einzelnen Wohneinheiten termingetreu bis Ende September abschließen. Das Bauprojekt überzeugt nach der Fertigstellung nicht nur mit seiner bis ins Detail qualitativ hochwertigen Ausführung, sondern auch durch seine für die Bewohner ideale Lage zur Innenstadt. So ist neben der unmittelbaren Nähe zum naturfreundlichen Sulzpark das Mehrfamilienhaus optimal an die vorhandene Infrastruktur angeschlossen. Direkt gegenüber liegt ein großes Lebensmittelgeschäft mit Postfiliale und zur Altstadt mit seinen zahlreichen Geschäften und Dienstleistern sind es nur etwa fünf Gehminuten. Deshalb war es nicht verwunderlich, dass alle Wohnungen schon lange vor der Fertigstellung verkauft wurden. Ein Zeichen, dass der Bauträger auch bei diesem Projekt mit seiner Entscheidung für eine nachhaltige Ziegelbauweise sowie einen innerstädtischen Standort komplett richtig lag.

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Leipfinger-Bader GmbH
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Über die Unternehmensgruppe Leipfinger-Bader

Leipfinger-Bader ist das führende Familienunternehmen unter den Mauerziegel-Herstellern in Süddeutschland mit Sitz in Vatersdorf bei Landshut. Geführt wird es in fünfter Generation von Thomas Bader. In der Region steht die Unternehmensgruppe für sichere Arbeitsplätze, technische Kompetenz und hohe Qualität. Leipfinger-Bader baut auf diese Tradition – gleichermaßen aber auch auf die konsequente Weiterentwicklung seiner hochwärme- und schalldämmenden Wandbaustoffe.

Neben dem Stammwerk in Vatersdorf unterhält Leipfinger-Bader weitere Werke in Puttenhausen bei Mainburg und in Schönlind bei Amberg. Mit rund 200 Mitarbeitern zählt die Unternehmensgruppe zu den leistungsstärksten Ziegelproduzenten bundesweit und fertigt jährlich Mauerziegel für etwa 6.000 Wohneinheiten. Die Mauerziegel werden aus natürlichen Rohstoffen – Ton, Lehm, Naturgestein und Wasser – hergestellt und sind daher ökologisch unbedenklich. Auch bei der Produktion legt Leipfinger-Bader großen Wert auf Nachhaltigkeit und Umweltverträglichkeit. Stillgelegte Lehmgruben werden renaturiert und bieten so vielen Tierarten neuen Lebensraum.

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