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ANINOVA rettet Entenküken aus Mastanlage mit Unterstützung von Schauspieler und Aktivist Daniel Noah

Gemeinsam hatten sie die Mission, das Leid von Mastenten aufzuzeigen und einige wenige von ihnen zu retten.

BildÜber 15 Mio. Enten werden jedes Jahr in Deutschland gegessen, doch nur die wenigsten wissen, unter welchen Umständen die Tiere leben und leiden. Auch Daniel Noah war dies bisher nicht bekannt und umso emotionaler nahm ihn die Aktion mit, die weit nach Mitternacht stattfand. Der Lebensraum der Enten beschränkt sich in der Intensivhaltung auf trostlose Hallen. Dort werden bis zu 8.000 Enten, auf verkotetem Stroh, ohne Tageslicht und frischer Luft auf max. zwei DIN A 4 Blättern Platz pro Tier, gehalten. In der Regel steht den Enten dabei auch kein Wasser zum Baden zur Verfügung, obwohl Enten dies regelrecht zum Leben benötigen. Diese Art der Haltung ist in Deutschland legal, da es noch nicht einmal eine Haltungsverordnung gibt. Daniel Noah zeigte sich höchst emotional und geschockt, als er verletzte und tote Enten in der Mastanlage vorfand. „Man kann die Zustände nicht in Worte fassen. Nur für einen kurzen Genuss werden diese Enten so gehalten. Ich bitte alle Menschen vom Herzen – ändert etwas, denkt um!“, so der aus Film und Fernsehen bekannte Schauspieler Daniel Noah, als er inmitten der Anlage steht.

Bei der betreffenden Anlage handelt sich um eine der größten Entenmastbetriebe in Deutschland mit ca. 150.000 Tieren, verteilt auf mehrere Hallen. Der Betreiber soll von dem Einsatz nichts mitbekommen, denn das Team will die realen Zustände in der Mastanlage vorfinden und dokumentieren. Dies ist aus Sicht von Tierrechtlerin Lisa Wilhelm nur dann möglich, wenn sie die Anlage ohne das Wissen der Betreibenden betreten. „Aus unserer Erfahrung würden sonst, wie bei angekündigten Kontrollen des Veterinäramtes, die Betriebsverantwortlichen sicherlich aufräumen und Missstände abstellen“, so Lisa Wilhelm von ANINOVA.

Dies sei auch der Hauptgrund, warum Behörden bei ihren angemeldeten Kontrollen oft keine Verstöße vorfinden, die Tierrechtsorganisation bei ihren unangemeldeten Kontrollen aber schon – und das immer und immer wieder.
Während der Undercover-Recherche dokumentierten Daniel Noah und das Rechercheteam von ANINOVA wenige Tage alte Entenküken, die gerade erst „eingestallt“ wurden, und etwa sechs Wochen alte Enten, die sich kurz vor der Schlachtung befanden. In allen Hallen waren verletzte und tote Tiere. Daniel Noah zeigte sich sehr emotional angesichts der Zustände: „Ich kann das alles nicht glauben, mir fehlen die Worte.“
Für einige Entenküken sollte es in dieser Nacht jedoch ein Happy End geben, denn für sieben Enten konnte Lisa Wilhelm Plätze auf einem Lebenshof sicherstellen. So konnten in der nächtlichen Aktion sieben Entenküken im Alter von wenigen Tagen gerettet werden.

Die Enten befinden sich nun in Sicherheit auf einem wunderschönen Lebenshof in Thüringen. Dort leben sie nun in einem großen Außengehege mit anderen geretteten Enten, viel Platz und eigenem Teich zum Baden.
Leider gibt es auch eine traurige Wendung in dieser erfolgreichen Rettungsgeschichte. Eines der geretteten Küken überlebte nur eine kurze Zeit nach der Rettung und verstarb an den Folgen der Überzüchtung. Der Tod des Kükens zeigt, wie es um den gesundheitlichen Zustand der Enten steht. Sie sind gezüchtet, um in kurzer Zeit möglichst viel Gewicht zuzunehmen, was zu gesundheitlichen Problemen und Leid führt.

Die Rettungsaktion von ANINOVA und Daniel Noah ist ein wichtiger Schritt, um das Bewusstsein für das Leid der Enten in der Massentierhaltung zu schaffen. Sie zeigt, dass jeder einzelne Mensch etwas bewirken kann und dass jedes gerettete Leben zählt. Die geretteten Enten sind ein Symbol für den Widerstand gegen die systematische Ausbeutung von Tieren und stehen für die Hoffnung auf eine Zukunft, in der Tiere mit Respekt und Würde behandelt werden.

Daniel Noah und ANINOVA wollen eine der Enten sprechen lassen und so sieht man im emotionalen Video (hier) die Rettungsgeschichte, erzählt aus der Sicht von Ente Evi.

Weitere Informationen hier.

Bildmaterial auf Anfrage.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland

fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org

Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org

Pressekontakt:

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Wirtschaft

Nach Aufdeckung von Tierquälerei: Staatsanwaltschaft Kleve ermittelt gegen Tierwohl-Putenmast

Die Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro e.V.) hat Anfang Juli 2024 umfangreiches Videomaterial aus einem Putenmastbetrieb in Rees (Kreis Kleve, NRW) veröffentlicht.

BildDas Bildmaterial zeigt Stallungen, in denen knapp 20.000 Puten gehalten werden. Die Aufnahmen sind teilweise mit versteckten Kameras entstanden. Es sind Puten mit schwersten Verletzungen wie Brüche von Flügelknochen, blutige Wunden und Abszesse zu sehen. Eine tierärztliche Behandlung der erkrankten Tiere erfolgte offenbar nicht. Die versteckten Kameras filmten, wie Puten getreten und teilweise meterweit geworfen wurden. Auch der Betreiber ist zu sehen, während er Puten misshandelt. ANINOVA hat gegen den Betrieb Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kleve erstattet, diese hat die Ermittlungen aufgenommen (AZ 108 Js 616/24). Der Betrieb wurde für wenige Wochen durch die Initiative Tierwohl gesperrt. „Die Bilder zeigen eindeutig Tierquälerei, die Staatsanwaltschaft ermittelt wegen Tierquälerei und dennoch trägt der Mäster weiterhin das Siegel der Initiative Tierwohl. Das kann ich nicht nachvollziehen“, kritisiert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Weitere Informationen hier.

Die Bandaufnahmen, die ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro e.V.) im Juli 2024 aus einer Putenmast in Rees veröffentlicht hat, waren nur schwer zu ertragen. Die Aufnahmen zeigen viele kranke und verletzte Tiere. Konkret wurden Brüche von Flügelknochen, herausstehende Knochen, Abszesse, Brustblasen, entzündete und blutige Wunden dokumentiert. Auch Durchfallerkrankungen wurden festgestellt. Eine tierärztliche Behandlung der erkrankten Tiere erfolgte offenbar nicht. „Die Aufnahmen gleichen einem Horrorfilm: Immer wieder sind zum Teil stark verletzte Puten mit blutenden Wunden zu sehen, denen einfach nicht geholfen wurde“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA.

Die versteckten Aufnahmen zeigten einen brutalen Umgang mit den Puten. So wurden Puten, die im Weg stehen, einfach weggetreten oder geschlagen. Mehrfach ist zu sehen, wie Puten geworfen werden, teilweise meterweit. „Ich will mir nicht ausmalen, was das für Schmerzen für die Tiere waren“, so Peifer. Einige Puten wurden dadurch offenbar die Flügel gebrochen, andere standen minutenlang nicht auf und lagen regungslos auf dem Boden. Auch der Betreiber selbst wurde dabei gefilmt, wie er kranke Tiere über eine Absperrung wirft. Dabei verletzt sich eine Pute. „Das passt so gar nicht zu dem, wie sich der Betreiber gerne in die Öffentlichkeit präsentiert, nämlich als Tierwohl-Landwirt, der mit seinen Tieren kuschelt“, kritisiert Peifer. Laut eigener Auskunft nimmt der Landwirt an der „Initiative Tierwohl“ teil. Das Fleisch wird im Supermarkt mit der Haltungsstufe 2 verkauft. Nach einem Hinweis von ANINOVA hat die Initiative Tierwohl den Betrieb gesperrt, allerdings nur für wenige Wochen. „Auch, wenn solch eine Sperrung ein Sanktionsverfahren nach sich ziehen kann – mit dem Ergebnis einer Geldstrafe oder einem vollständigen Ausschluss von der Initiative Tierwohl – , so ist nicht nachzuvollziehen, warum noch nicht einmal die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft abgewartet werden“, sagt Peifer.

Die Staatsanwaltschaft Kleve (AZ 108 Js 616/24) hat die Ermittlungen wegen möglicher Verstöße gegen das Tierschutzgesetz aufgenommen. Grundlage für die Ermittlungen ist eine Strafanzeige, die ANINOVA erstattet hat.
Seit Jahren decken ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) und andere Tierrechtsorganisationen Missstände auf. „Ich kann den Menschen wirklich nur raten, sich vegan zu ernähren. Anders kann diese Tierquälerei nicht beendet werden und auch Tierwohl-Siegel schützen nicht vor Tierqual“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen hier.

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Geschlagen, geworfen, misshandelt – versteckte Kameras filmen Tierquälerei in Putenmastbetrieb im Kreis Kleve

Betrieb nimmt an der „Initiative Tierwohl“ teil – ANINOVA erstattet Strafanzeige

BildDer Tierrechtsorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro e.V.) liegt umfangreiches Videomaterial aus einem Putenmastbetrieb in Rees (Kreis Kleve, NRW) vor. In den Stallungen werden knapp 20.000 Puten unter tierschutzwidrigen Zuständen gehalten. Die Aufnahmen sind in den letzten Monaten, teilweise mit versteckten Kameras, entstanden. Dabei wurden Puten mit schwersten Verletzungen vorgefunden wie Brüche von Flügelknochen, blutige Wunden und Abszesse. Eine tierärztliche Behandlung der erkrankten Tiere erfolgte offenbar nicht. Hingegen bekommt der gesamte Tierbestand Breitband-Antibiotika verabreicht. Die versteckten Kameras filmten, wie Puten getreten und teilweise meterweit geworfen wurden. Auch der Betreiber ist zu sehen, während er Puten misshandelt. In den dokumentierten Nächten wurde das Trinkwasser für die Tiere offenbar bewusst abgestellt. ANINOVA hat bei der Staatsanwaltschaft Kleve Strafanzeige erstattet und das zuständige Veterinäramt informiert. Nach Angaben des Landwirtes nimmt dieser an der „Initiative Tierwohl“ teil. „Dieses Siegel schützt nicht vor brutaler Tierquälerei und ist damit wertlos“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Weitere Informationen hier.

ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro e.V.) ist Bildmaterial aus einer Putenmastanlage in Rees zugespielt worden. Die Aufnahmen sind zwischen Dezember 2023 und Ende April 2024 entstanden und zeigen viele kranke und verletzte Tiere. Konkret wurden Brüche von Flügelknochen, herausstehende Knochen, Abszesse, Brustblasen, entzündete und blutige Wunden vorgefunden. Auch Durchfallerkrankungen wurden festgestellt. Eine tierärztliche Behandlung der erkrankten Tiere erfolgt offenbar nicht. „Die Aufnahmen gleichen einem Horrorfilm: Immer wieder sind zum Teil stark verletzte Puten mit blutenden Wunden zu sehen, denen einfach nicht geholfen wird“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Statt die Tiere einzeln zu behandeln, wird der gesamte Tierbestand mit Breitband-Antibiotika versorgt. So wurden Amoxicillin und Doxycyclin und das Reserveantibiotikum Colistin vorgefunden. In den dokumentierten Nächten wurde das Trinkwasser für die Tiere abgestellt. Ob dieses Vorgehen bewusst erfolgte, ist ANINOVA nicht bekannt.

Die versteckten Aufnahmen zeigen einen brutalen Umgang mit den Puten. So werden Puten, die im Weg stehen, einfach weggetreten oder geschlagen. Mehrfach ist zu sehen, wie Puten geworfen werden, teilweise meterweit. „Ich will mir nicht ausmalen, was das für Schmerzen für die Tiere sein müssen“, so Peifer. Einige Puten werden dadurch offenbar die Flügel gebrochen, andere stehen minutenlang nicht auf und liegen regungslos auf dem Boden. Auch der Betreiber selbst wurde dabei gefilmt, wie er kranke Tiere über eine Absperrung wirft. Dabei verletzt sich eine Pute. „Das passt so gar nicht zu dem, wie sich der Betreiber gerne in die Öffentlichkeit präsentiert, nämlich als Tierwohl-Landwirt, der mit seinen Tieren kuschelt“, kritisiert Peifer. Laut eigener Auskunft nimmt der Landwirt an der „Initiative Tierwohl“ teil. Das Fleisch wird im Supermarkt mit der Haltungsstufe 2 verkauft.

Die Auswertung der Bilder zeigt zudem, dass die gesamte Betreuung des Tierbestands sehr kurz ist. Rechnerisch kommt man teilweise auf gerade einmal 0,1 Sekunde pro Tier am Tag, weshalb Verletzungen übersehen werden. Vorgeschrieben ist mind. eine Kontrolle des gesamten Tierbestandes pro Tag. „In dem Betrieb erfolgt dies nicht“, so Peifer. Die 20.000 Puten müssen auch in ihren eigenen Exkrementen stehen, was zu Entzündungen der Fußballen führt. „Eine Reinigung der Stallung hätte erfolgen müssen, damit die Tiere nicht in ihrer eigenen Scheiße stehen müssen“, moniert Peifer.

Im April sind bei einem starken Sturm Teile des Stalldaches abgeflogen, seitdem regnet es in den Stall rein. Auf den Aufnahmen ist zu sehen, wie Puten in Pfützen stehen müssen und klitschnass sind. „Es ist unverantwortlich, Tiere unter solchen Bedingungen zu halten“, sagt Peifer.
ANINOVA ist das Bildmaterial Ende Mai zugespielt worden. Nach kurzer Sichtung wurde Anfang Juni das zuständigen Veterinäramt in Kleve informiert. Zudem wurde eine Strafanzeige bei der Staatsanwaltschaft Kleve erstattet.

Seit Jahren decken ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) und andere Tierrechtsorganisationen Missstände auf. „Ich kann den Menschen wirklich nur raten, sich vegan zu ernähren. Anders kann diese Tierquälerei nicht beendet werden“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen hier.
Foto- und Videomaterial kann angefordert werden.

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Zum Weltmilchtag (01.06): Die Miss Bayern, Carina Schätz, hat im ANINOVA Reaction-Video Tränen in den Augen

„So brutal werden Milchkühe in Bayern und Deutschland misshandelt“

BildZum morgigen Weltmilchtag (01.06.2024) hat sich die Miss Bayern 2022/2023, Carina Schätz, Videomaterial von ANINOVA Undercover Einsätzen angeschaut. „Es sind Bildaufnahmen, die den ganzen normalen Alltag von Milchkühen in Bayern und Deutschland zeigen“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro). Kälber, die direkt nach der Geburt ihren Müttern entrissen werden, Kühe in der Anbindehaltung, Kühe, die auf Tiertransporter geprügelt und anschließend brutal geschlachtet werden. All das bewegt Carina Schätz sehr. Im Reaction-Video schießen ihr Tränen in die Augen, sie will diese Tierquälerei nicht wahrhaben. „Ich verstehe einfach nicht, warum immer noch Kühe misshandelt und gequält werden“, sagt die Miss Bayern, Carina Schätz. Viele der Aufnahmen stammen dabei aus Bayern, also aus dem Bundesland, das Carina Schätz als Miss vertritt. Sie fordert: „Hört endlich auf wegzuschauen und erhebt eure Stimme!“ Das Video werden ANINOVA und Carina Schätz morgen zum Weltmilchtag auf Instagram veröffentlichen, bereits heute ist es vorab auf der ANINOVA-Website einzusehen.

Immer wieder dokumentiert ANINOVA die Milchkuh-Haltung in Bayern und Deutschland. Dabei entstehen Bildaufnahmen von grausamen und schrecklichen Lebensbedingungen. „Milchkühe werden brutal ausgebeutet, das Leid beginnt unmittelbar nach der Geburt bei den Kälbern“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Denn die Kälber werden der Mutter entrissen, damit sie nicht die Milch wegtrinken. Viele wissen nicht, dass eine Kuh nur Milch gibt, wenn sie kalbt. Doch das grausame Leben der Tiere beginnt dabei jetzt erst: Nach der Trennung werden die Kälber in sogenannte Kälberiglus gesperrt, meist werden sie dann betäubungslos enthornt. Nach wenigen Wochen werden sie in die Mast oder in Stallungen gebracht, wo sie dann ebenfalls für die Milchindustrie ausgebeutet werden. Rund eine Million Kühe leben dabei in der Anbindehaltung und stehen dort auf Spaltenböden. „Auf den Milchverpackungen sieht man davon nichts“, kritisiert Peifer.
Als Veganerin weiß Carina Schätz zwar von den Zuständen, unter denen Kühe und Kälber gehalten werden, aber dennoch bekommt sie beim Anschauen des ANINOVA- Videos Weltschmerz. „Meist schaue ich weg, denn ich kann das Elend einfach nicht mehr sehen. Doch auf dieses Video habe ich mich ganz bewusst eingelassen und dann schossen mir die Tränen in die Augen. Es ist einfach nur schlimm“.

Viele Aufnahmen stammen dabei aus Bayern, also aus dem Bundesland, das Carina Schätz als Miss vertritt. Gerade in Bayern werden sehr viele Kühe in der umstritten Anbindehaltung gehalten. Das bedeutet, die Tiere haben einen Strick oder eine Kette um den Hals und können gerade mal einen Schritt nach vorne und hinten machen. Ein Umdrehen ist nicht möglich. „Wenn ich das sehe, dann schäme ich mich für Bayern“, sagt Carina Schätz. Schätz wohnt in der Nähe von Nürnberg.

Auch wenn der Weltmilchtag von der Milchindustrie 2001 ins Lebens gerufen wurde, so wollen ANINOVA und die Miss Bayern, Carina Schätz den Anlass nutzen, um den Menschen die Augen und Herzen zu öffnen. „Diese Tierquälerei hat erst ein Ende, wenn wir alle aufhören Kühe anzubinden, zu schlagen, zu misshandeln, auszubeuten und zu töten“.

Am Weltmilchtag (01.06.) wird das Reaction-Video auf den Instagram-Seiten von ANINOVA und Carina Schätz veröffentlicht. Vorab kann es auf der ANINOVA Website eingesehen werden. Vorab kann es auf der ANINOVA Website eingesehen werden. Hier der Link.

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Bioland-Landwirt hält Kälber in aufgeschnittenen Glascontainern – ANINOVA deckt Missstände auf

Durch Hinweise aus der Bevölkerung wird ANINOVA auf einen Bioland-Betrieb im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen aufmerksam.

BildDort werden Kälber in aufgeschnittenen Glascontainern und Wassertanks gehalten. Da die Schnitte scharfkantig sind und eine unmittelbare Verletzungsgefahr für die Tiere darstellen, hat ANINOVA die Behörden informiert. Einige der Kälber werden einzeln gehalten und haben auch keine Ohrmarken. Grundsätzlich wirkt der Hof verwahrlost und heruntergekommen. Einhundert Kühe sollen auf den Hof leben. Besonders pikant: Es handelt sich um einen Bioland-Landwirt, der nach eigenen Angaben an die Bio-Molkerei Söbbeke liefert. ANINOVA hat die Molkerei und Bioland informiert. „Auf diesen Hof wird deutlich: Aus Bio ist längst Massentierhaltung geworden“, meint Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Weitere Informationen und Bildmaterial hier.

ANINOVA liegt Bildmaterial aus einem Bioland-Betrieb in Lindlar bei Köln (Oberbergischer Kreis in Nordrhein-Westfalen) vor. Auf dem Hof werden hundert Tiere gehalten. Die Aufnahmen sind vor wenigen Tagen entstanden und zeigen eine nicht tiergerechte Haltung von Kühen und Kälbern. Primär kritisiert die Tierrechtsorganisation mit Sitz in Sankt Augustin (bei Bonn) die Unterbringung der Kälber. Dieser werden unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern getrennt, damit sie nicht die Milch trinken. Stattdessen werden sie in „Kälberiglus“ untergebracht. „Das ist extrem grausam für die Tiere, teilweise schreien die Kälber tagelang nach ihren Müttern“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Um offenbar Kosten zu sparen, werden die Kälber auf dem Biobetrieb in aufgeschnittenen Glascontainern und aufgeschnittenen Wassertanks gehalten. Da die Schnitte scharfkantig sind, besteht eine Verletzungsgefahr für die Jungtiere. Aus diesem Grund hat ANINOVA letzte Woche das zuständige Veterinäramt in Gummersbach informiert. „Dort werden die Ermittlungen aufgenommen und es soll eine Kontrolle stattfinden, wie uns mitgeteilt worden ist“, sagt Peifer. Bei der Sichtung der Bilder fiel auch auf, dass einige Kälber in Einzelboxen unterbracht worden sind. Dies ist grundsätzlich verboten und nur mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt. Ob diese vorliegt, ist ANINOVA nicht bekannt. Auch trugen einige Kälber keine Ohrmarken, obwohl dies ab dem siebten Lebenstag gesetzlich vorgeschrieben ist.

Neben der schlechten Kälberunterbringung bemängelt ANINOVA auch die Haltung der Kühe. Diese erfolgt zum Teil in veralteten Stallungen. „Vieles auf dem Hof wirkt improvisiert“, kritisiert Peifer. So zeigen Fotos auch tote Tiere und verdreckte Hallen. Von Anwohnern wurde zudem bestätigt, dass nicht alle Kühe regelmäßig auf die Weide kommen. „Entgegen der Vorstellung vieler Menschen ist es bei Bioland nicht vorgeschrieben, dass die Kühe auf die Weide kommen. Auch schließt Bioland die Anbindehaltung von Kühen nicht aus“, so Peifer.

Die Milch wird auf der hofeigenen Milchtankstelle verkauft. Zudem liefert der Betrieb nach eigenen Angaben an die Bio-Molkerei Söbbeke. Die Molkerei beliefert große Supermarktketten und Bioläden in ganz Deutschland. ANINOVA hat sowohl Bioland als auch die Bio-Molkerei Söbbeke sowie Supermarktketten und Bioläden kontaktiert. „Ich kann jedem Menschen, der Tierquälerei nicht unterstützen möchte, nur raten, sich vegan zu ernähren“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen und Bildmaterial hier.

Bildmaterial senden wir auf Anfrage zu.

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