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Technik

Kleinteilige Produktionslogistik erfordert eine besondere Herangehensweise

LogBer unterstützt EA Eletro-Automatik bei der logistischen Planung

BildWo aus vielen unterschiedlichen und häufig auch sehr kleinen Bauteilen komplexe Produkte hergestellt werden, gestaltet sich der Materialfluss zwischen Lagerhaltung und Fertigung oft unübersichtlich und erfordert in der Intralogistik zusätzlichen Aufwand. Unternehmen mit langfristig gewachsenen Strukturen geraten dann früher oder später an Grenzen, die nur durch eine Neuaufstellung der Produktionslogistik aufgelöst werden können. Ein Beispiel dafür ist EA Elektro-Automatik im nordrhein-westfälischen Viersen, dessen Intralogistik mit Unterstützung von LogBer praktisch komplett revolutioniert wurde.

Seit Gründung des Unternehmens im Jahr 1974 konnte sich die EA Elektro-Automatik GmbH & Co. KG (kurz EA) schnell als international führender Hersteller von Leistungselektronik für unterschiedlichste Anwendungen etablieren. EA liefert Hightech-Stromversorgungsgeräte, die als Standardausstattung von unzähligen Forschungs- und Entwicklungslaboren sowie in Produktionsprozessen genutzt werden, in der Luft- und Raumfahrt ebenso wie in der Energieerzeugung oder Branchen wie Automotive, Marine- und Offshore-Technik.

Material-Handling nicht mehr zeitgemäß

Als das Team von LogBer damit beauftragt wurde, die Werkslogistik von EA zu analysieren sowie Konzepte und Verbesserungsvorschläge zu entwickeln, zeigte sich schnell die Komplexität der Herausforderung. Nachdem die Intralogistik mit dem rasanten Wachstum von EA kaum noch Schritt halten konnte, sollte u.a. ein neu errichtetes Logistik- und Produktionsgebäude den Materialfluss wieder in Schwung bringen. Den Kern der logistischen Produktionsversorgung bildet das roboterbasierte Kompaktlager AutoStore, mit dessen Hilfe Kommissionierung und Pufferung der Produktionsaufträge zeitgerecht erfolgen. Lagerlifte helfen bei der ergonomischen Kommissionierung von Klein- und Schwerlastteilen. Letztere werden mit Hebehilfen, sogenannten Manipulatoren, an diversen Stellen in den Fertigungs- und Logistikbereichen eingesetzt. Gesteuert wird der Materialfluss von einem individuell zugeschnittenen Lagersteuerungs- und -verwaltungssystem, welches Chargenverfolgung, FiFo-Prinzip sowie eine effiziente Produktionsver- und -entsorgung garantiert.

„Die Situation war typisch für Betriebe, die auf die Herstellung komplexer Produkte spezialisiert sind und sich über lange Zeiträume vorwiegend auf das Endprodukt konzentrieren, während notwendige Anpassungen der Intralogistik bei extremem Wachstum nicht im Fokus stehen“, sagt LogBer-Projektleiter Dr. Kai Semrau. „Mit andauerndem Wachstum ist dann irgendwann der Punkt erreicht, an dem das bisherige Handling von Einzelteilen oder über das Werksgelände verstreute Materiallager zum Problem werden.“

Materialfluss beeinflusst Prozesseffizienz

Im Falle von EA wurde LogBer gleich mit einem ganzen Bündel an Herausforderungen konfrontiert. Die teils sehr empfindlichen elektronischen Bauteile wurden an unterschiedlichen Standorten im Werk gelagert und mussten auftragsbezogen per Hand kommissioniert und auf Rollwagen manuell zu den Fertigungslinien transportiert werden. Der auf beleggebunden Prozessen basierte Materialfluss nahm viel Zeit in Anspruch und konnte mit dem zunehmendem Auftragswachstum kaum noch in Einklang gebracht werden. „Kleinteilige Produktionslogistik erfordert eine besondere Herangehensweise“, stellt Dr. Kai Semrau fest, „und wenn der Materialfluss einer permanent modernisierten Fertigung nicht fortlaufend angepasst wird, macht sich das in der Prozesseffizienz schnell unangenehm bemerkbar.“

Um die bisherigen Logistikprozesse bei EA Elektro-Automatik aufzulösen, richtete LogBer den Materialfluss komplett neu aus und konzipierte ein zentrales Produktionslager in unmittelbarer Nachbarschaft der Fertigungslinien. In dem Neubau werden alle benötigten Bauteile nun automatisch angedient und unter Berücksichtigung von ESD- und Brandschutzauflagen sicher aufbewahrt. Produktionsbereiche wurden auf Freiflächen im Neubau umgezogen, dadurch freigewordene Flächen renoviert und direkt wieder mit anderen Fertigungslinien besetzt. Auf diese Weise entstand eine Umzugskaskade, die – inzwischen nahezu abgeschlossen – die Transportwege auf ein absolutes Minimum reduziert und weiteres Wachstum ermöglicht. „Insbesondere innerhalb der letzten drei Jahre haben wir unsere Produktion deutlich erweitert“, sagt Michael Mai, COO von EA Elektro-Automatik, „und die umfassende Neuausrichtung unserer Intralogistik hat einen großen Beitrag dazu geleistet, die dafür nötigen Prozesse zu schaffen.“

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Herr Jonas Bauschke
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22926 Ahrensburg
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Die LogBer GmbH plant Lösungen und optimiert Prozesse für eine effiziente Logistik seit mehr als 25 Jahren. Als unabhängige Partner, Planer und Projektmanager begleitet LogBer Projekte ganzheitlich von der Analyse über die Planung bis zur Realisierung – in allen Branchen von manuellen über vollautomatisierten Lägern bis hin zu kompletten Standorten.

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Technik

Die Welt der Süßigkeiten weiter auf Expansionskurs

World of Sweets stellt zusammen mit den Logistikberatern von der LogBer GmbH die Strategie für die Logistik für die nächsten Jahre neu auf.

BildEin Sortiment aus Tausenden unterschiedlichsten Artikeln, eine Vielzahl an kleinteiligen Online-Bestellungen und Paletten-Versand an B2B-Kunden: das Geschäft der World of Sweets GmbH läuft. Um das zukünftige Wachstum abzubilden und den Materialfluss zu optimieren, wird zusammen mit den Logistikberatern von der LogBer GmbH die Strategie für die Logistik für die nächsten Jahre neu aufgestellt.

Süßigkeiten wie Bonbons und Schokolade oder auch salzige Snacks, Markenartikel aus hiesigen Gefilden oder exotische Spezialitäten aus allen Teilen der Welt: Mit einem üppigen Sortiment aus zeitgleich mehr als 9.000 Artikeln hat sich World of Sweets während der vergangenen 20 Jahre als größter Süßwaren-Versender Deutschlands fest etabliert. Das Tagesgeschäft der rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Logistik wird von Bestellungen über den Online-Shop www.worldofsweets.de bestimmt. Neben den privaten Haushalten widmet sich das Unternehmen mit Sitz in Henstedt-Ulzburg (Schleswig-Holstein) auch der Belieferung von B2B und der persönlichen Betreuung von B2B-Großbestellungen. Zur Hauptsaison wachsen das Auftragsvolumen und der Lagerbestand um mehr als 100%, so dass täglich tausende Bestellungen als Paket oder Palette das Lager verlassen. Der Jahresumsatz von World of Sweets erreicht nun zum 20-jährigen Jubiläum eine Größenordnung von rund 50 Mio. Euro.

Das Saisongeschäft stellt die Logistik vor Herausforderungen

Der unternehmerische Erfolg von World of Sweets hat schon zu diversen Umzügen geführt. Ein weiterer Umzug oder ein Anbau wird daher diskutiert.

Durch die überwiegend manuellen Prozesse ist der Flächen- und Personalbedarf in der Saison entsprechend hoch. Als Resultat muss eine Vielzahl an Saisonkräften eingearbeitet und durch das prall gefüllte Lager geführt werden.

Verbesserter Materialfluss angestrebt

Um die Herausforderung zu meistern, setzt World of Sweets nun auf die Logistikberatung durch das Team von LogBer. In einem ersten Schritt geht es darum, die bereits gut aufgestellte Lagerabwicklung weiter zu verbessern, um kurzfristig ein höheres Servicelevel in der nächsten Saison zu erreichen. Dies kann beispielsweise mit dem kurzfristigen Einsatz von Lagerliften für C-Artikel sowie der Trennung von Vollsortiments- und Saisonbestellungen erreicht werden.

Außerdem wird von LogBer auch eine umfassende und skalierbare Logistikstrategie entwickelt. Dabei immer im Blick: die starken Kapazitätsschwankungen, die operativen Logistikkosten und die weitere Expansion.

In allen Greenfield- und Brownfield-Varianten prüft LogBer unterschiedliche Möglichkeiten zum Einsatz von Automatisierungstechnik. Durch die hohen Schwankungen keine leichte Aufgabe, da die Technik in der Hauptsaison zur Entlastung führen muss, aber in der Nebensaison keine finanzielle Belastung darstellen darf. Durch die eher geringen Artikelabmessungen sind dabei automatische Kleinteil- bzw. Kistenlager im Fokus, die durch den geschickten Einsatz der richtigen Arbeitsstationen, Kommissionier-Strategie und Förderstrecken in die Prozesse vom Wareneingang bis zum Versand integriert werden.

Die von LogBer gemeinsam und in enger Zusammenarbeit mit dem Kunden entwickelten Konzepte sind so angesetzt, dass diese sukzessiv umgesetzt werden können und der Betrieb zur wichtigen Hauptsaison kaum gestört wird. Nach Umsetzung aller Konzepte können sich alle Kunden von World of Sweets auf ein noch breiteres Sortiment, einen höheren Servicelevel und die gewohnt guten Preisen freuen.

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Technik

Retrofit im Hochregallager: Gezielte Erneuerungen zahlen sich aus

(Ahrensburg, Oktober 2023) Ein solide errichtetes Hochregallager kann die Leistungsanforderungen des Betreibers auch nach 20 Jahren intensiver Nutzung praktisch ohne Einschränkungen erfüllen.

BildDie regelmäßige Wartung und Instandhaltung aller Komponenten vorausgesetzt, kann die Lebensdauer von Regalbediengeräten oder Palettenfördertechnik über ein gezieltes Retrofit sogar noch weit darüber hinaus verlängert werden. Mit Unterstützung von LogBer lassen sich kostspielige Neuinvestitionen auf vergleichsweise einfache Art vermeiden.

„In die Jahre gekommene Anlagenteile zu erneuern und veraltete Steuerungs- und Antriebstechnik zu modernisieren, ist für ein Hochregallager auch nach einer Betriebsdauer von mehr als 30 Jahren immer noch wirtschaftlich und sinnvoll“, sagt Gerhard Keller, Geschäftsführer der LogBer GmbH. „In der Regel wird eine solche Investition zwar über 15 bis 20 Jahre abgeschrieben, in der Praxis funktionieren aber selbst Hochregalläger mit Einsatzzeiten 24/7 und hohen Leistungsanforderungen oft weit über diesen Zeitraum hinaus.“ Als Beispiel nennt Gerhard Keller eine 1980 errichtete Anlage, die nach einem von LogBer entwickelten Konzept vor mittlerweile 15 Jahren einem gezielten Retrofit unterzogen wurde und auch nach mehr als vier Jahrzehnten unverändert im Einsatz ist.

Logistikplaner mit einschlägiger Erfahrung
Damit Retrofit im Hochregallager gelingt, braucht es allerdings umfassende Vorarbeiten und erfahrene Logistikplaner, die mit den Unwägbarkeiten eines solchen Projektes umzugehen wissen. Im konkreten Fall begleitete LogBer die Erneuerung der gesamten Steuerungstechnik sowohl der Regalbediengeräte als auch der Palettenfördertechnik. Alle Antriebe der Regalbediengeräte wurden durch energieeffiziente und leicht anlaufende Antriebe ersetzt. Einseitig abgelaufene Fahrschienen mussten abgeschliffen und ein durch die hohen dynamischen Kräfte beschädigtes Regalbediengerät komplett erneuert werden, da sich im Fahrwagen und im Mast erhebliche Schweißnahtrisse gebildet hatten.

Zuvor galt es aber noch einige Hürden zu überwinden, berichtet LogBer-Geschäftsführer Gerhard Keller: „Den Hersteller und Errichter der Hochregalanlage gab es nicht mehr. Trotzdem haben wir im Logistikmarkt drei auf Retrofit von Fremdanlagen spezialisierte Unternehmen für eine erste Inspektion und Beurteilung der möglichen Kosten gefunden.“ Schließlich wurden die Anlagen bei laufendem Betrieb Gasse für Gasse modernisiert: Steuerungen (SPS, Sensorik etc.) wurden auf den Stand der Technik gebracht, die Antriebstechnik durch energieeffizientere und leicht anlaufende Systeme ersetzt, Fahr- und Führungsschienen neu justiert, Fahrschienen geschliffen, Laufräder erneuert und schließlich auch die Lagerverwaltung sowie Materialflusssteuerung zeitgemäßen logistischen Anforderungen angepasst.

Sorgfältige Planung und schrittweises Vorgehen
Nichtsdestotrotz stellt Gerhard Keller fest: „Die Vorbereitung, Planung und Durchführung eines Retrofit/Reengineering-Projektes ist insgesamt sehr aufwändig, und die erforderlichen Maßnahmen sind im Vorwege schwer kalkulierbar.“ Um den Aufwand dennoch möglichst präzise einschätzen zu können, teilt LogBer das Vorgehen in vier Phasen auf: Auf die Analyse der Ist-Situation und der betrieblichen Anforderungen folgt die Entwicklung des Retrofit-Konzeptes, danach geht es weiter mit der Detailplanung und der Ausschreibung der notwendigen Arbeiten, schließlich folgen Realisierung, Tests und Inbetriebnahme.

„Der Aufwand ist zwar unter dem Strich betrachtet recht groß, lohnt sich aber garantiert“, fasst Gerhard Keller zusammen. Das mit Unterstützung von LogBer realisierte Retrofit der 1980 errichteten Anlage machte letztlich den Bau eines neuen Hochregallagers unnötig – und reduzierte die Kosten auf lediglich 20 Prozent der sonst erforderlichen Neuinvestitionen.

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