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Hymes Energy und EVBox verkünden Zusammenarbeit

Der Ausbau von Ladeinfrastruktur in Deutschland soll durch eine neue Zusammenarbeit einen frischen Schub erhalten.

BildDie Ladeinfrastruktur-Experten von Hymes Energy und EVBox arbeiten künftig zusammen, um der Elektromobilität in Deutschland einen weiteren Schub zu verleihen. Konkret nimmt der Distributor aus der Vulkaneifel die gesamtheitlich konzipierten DC-Ladestationen des niederländischen Unternehmens mit deutscher Niederlassung in Essen mit ins Portfolio auf.

Das betrifft die Ladestation-Serien EVBox Troniq Modular und EVBox Troniq High Power, mit denen Ladeleistungen von 90 kW bis hin zu 400 kW realisiert werden können. Alle Modelle sind mit 15 Zoll großen nutzerfreundlichen Displays ausgestattet und mit zwei jeweils 4,5 Meter langen CCS-Ladekabeln inklusive Kabelmanagement versehen. Da sie sowohl eichrechtskonform sind als auch über ein Payment-Terminal für die Direktbezahlung verfügen, werden die Ladestationen von EVBox selbst beim streng reglementierten öffentlichen Laden allen rechtlichen Vorgaben gerecht – inklusive der in Kürze in Kraft tretenden AFIR.

Markus Häp, Geschäftsführer von Hymes Energy, sagt:

„Mit den flexiblen und modularen Ladelösungen passt das Angebot von EVBox hervorragend zu unseren eigenen Vorstellungen von zukunftsfähiger Infrastruktur für den Hochlauf der Elektromobilität. Wir freuen uns sehr, künftig unseren Kunden auch die vorbildlichen und leistungsstarken Produkte der EVBox Troniq-Serien anbieten zu können.“

Ramin Razizadeh, Regional Director Sales DACH-Region bei EVBox, sagt:

„Hymes Energy ist ein erfahrener Akteur in der E-Mobilität, von der Planung und Projektierung bis zum Service wird das gesamte Portfolio abgedeckt. Die Zusammenarbeit mit Hymes und der Vertrieb unserer gesamtheitlichen DC-Ladelösungen war für uns daher sehr naheliegend. Wir freuen uns auf die kommenden gemeinsamen Projekte und darauf, gemeinsam mit Hymes Energy den Ausbau der EV-Ladeinfrastruktur in Deutschland weiter voranzutreiben.“

Über Hymes Energy GmbH:

Hymes Energy hat sich auf die Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur-Projekten spezialisiert und bietet hier eine umfangreiche Palette an geeigneten Produkten an – unter anderem eichrechtskonforme Schnelllader mit bis zu 400 kW Ladeleistung. Zudem unterstützt das Unternehmen Installateure bei der Inbetriebnahme und betreibt unter dem Markennamen German Charge eine vollumfängliche Backend-Lösung, über die Betrieb und Service (wie Abrechnung, Nutzerverwaltung, Fernwartung und mehr) angeboten werden.

Über EVBox HQ:

Um eine nachhaltige Zukunft zu gestalten, unterstützt EVBox Unternehmen und Autofahrer*innen dabei, auf die Elektromobilität umzusteigen. Die Ladelösungen von EVBox legen den Grundstein für eine Welt, in der Elektromobilität die neue Normalität ist. Sie ermöglichen den Fahrer*innen von Elektrofahrzeugen ein zuverlässiges Ladeerlebnis, den Unternehmen einen reibungslosen Markteintritt, die Skalierung ihres Angebots bei steigender Nachfrage und eine dynamische Weiterentwicklung der Innovationen. EVBox wurde 2010 gegründet, gehört heute zu den Marktführern im Bereich der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge (EV) und hat bereits über 550.000 Ladeanschlüsse an Partner und Kund*innen weltweit geliefert. Zu den von EVBox angebotenen Lösungen gehören Ladestationen für den privaten und gewerblichen Gebrauch sowie Schnellladenetzwerke und Software für das Lademanagement.

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54522 Daun-Nerdlen
Deutschland

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Über Hymes Energy GmbH:

Hymes Energy hat sich auf die Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur-Projekten spezialisiert und bietet hier eine umfangreiche Palette an geeigneten Produkten an – unter anderem eichrechtskonforme Schnelllader mit bis zu 400 kW Ladeleistung. Zudem unterstützt das Unternehmen Installateure bei der Inbetriebnahme und betreibt unter dem Markennamen German Charge eine vollumfängliche Backend-Lösung, über die Betrieb und Service (wie Abrechnung, Nutzerverwaltung, Fernwartung und mehr) angeboten werden.

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Medien

Das Test Automation Framework von Concept Reply prüft Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Concept Reply, das auf IoT-Innovationen spezialisierte Unternehmen der Reply Gruppe, hat den Anwendungsbereich seines Test Automation Frameworks auf Ladesysteme für Elektrofahrzeuge erweitert.

Bild12.02.2024 | Das Test Automation Framework von Concept Reply prüft Ladestationen für Elektrofahrzeuge mit Hilfe Künstlicher Intelligenz und Machine Learning

Concept Reply, das auf IoT-Innovationen spezialisierte Unternehmen der Reply Gruppe, hat den Anwendungsbereich seines Test Automation Frameworks auf Ladesysteme für Elektrofahrzeuge erweitert. Durch digitale Modelle (Digital Twins), die in das Framework integriert sind, ermöglicht die Lösung die Messung der Zuverlässigkeit, Effizienz und Sicherheit von Ladestationen. Komplexe Prüfszenarien werden dabei in einer kontrollierten virtuellen Umgebung simuliert.

Das Test Automation Framework für Ladesysteme wurde im Global Test Automation Center entwickelt – dem auf die Automatisierung von Produkt- und Servicetests spezialisierten Reply Labor. Es bietet eine 360-Grad-Überprüfung aller mit der Ladestation verbundenen Touchpoints wie Webportale, mobile Anwendungen, Ladestationen und Elektrofahrzeug-Simulatoren. Durch die Integration von Künstlicher Intelligenz und Machine Learning bietet das Framework nicht nur standardmäßige End-to-End-Testfunktionen, sondern umfasst auch Szenarien, die die Interaktionen zwischen verschiedenen Komponenten oder Geräten in einem komplexen Ökosystem unterschiedlicher Anbieter simulieren.

Das heutige Verkehrsökosystem orientiert sich zunehmend an Smart Mobility und V2X-Szenarien (Vehicle-to-Everything), was zu einem schnellen Anstieg der Anzahl installierter Ladestationen führt. Betreiber für nachhaltige Mobilität müssen Dienstleistungen anbieten, die ein gutes Nutzererlebnis bieten und gleichzeitig zuverlässig und sicher sind. In diesem Szenario sind digitale Kompetenzen sowohl für die Ladeinfrastruktur als auch für das Fahrzeugmanagement von entscheidender Bedeutung.

Reply begleitet Unternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette der neuen Mobilität und entwickelt Anwendungsarchitekturen, die Ladeinfrastrukturen und -prozesse unterstützen. Dazu gehören innovative Systeme, die auf energieflexible Modelle wie „Vehicle to Home“, „Vehicle to Grid“, „Micro Grid“ und „Energy Community Management“ setzen.

Mit dem Framework von Concept Reply können Automobilhersteller, Stromversorger oder -betreiber die Kompatibilität von öffentlichen und privaten Ladestationen mit verschiedenen Elektrofahrzeugmodellen oder Kommunikationsprotokollen überprüfen. Durch Tests, die die Leistung auf mehreren Ebenen bewerten, wie Fahrzeugtyp und Umweltfaktoren, gewährleistet das Framework eine nahtlose Interaktion zwischen Fahrzeugen und Ladestationen und garantiert dabei Servicequalität sowie Produktzuverlässigkeit.

Weitere Informationen zum Test Automation Framework für die Validierung von Ladesystemen und zur Expertise von Reply im Bereich Quality Engineering: www.reply.com/de/quality-engineering.

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Reply
Reply [EXM, STAR: REY] ist spezialisiert auf die Konzeption und Implementierung von Lösungen, die auf neuen Kommunikationskanälen und digitalen Medien basieren. Mit einem Netzwerk hoch spezialisierter Unternehmen definiert und entwickelt Reply Geschäftsmodelle, die durch KI, Big Data, Cloud Computing, digitale Medien und dem Internet der Dinge ermöglicht werden. Reply bietet Beratung, Systemintegration und Digital Services für Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation und Medien, Industrie und Dienstleistungen, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltung. www.reply.com

Concept Reply
Concept Reply ist ein auf die Erforschung, Entwicklung und Validierung innovativer Lösungen spezialisierter IoT-Softwareentwickler und unterstützt seine Kunden aus der Automobil-, Fertigungs- und Smart-Infrastructure-Industrie sowie anderen Branchen in allen Fragen rund um das Internet der Dinge (IoT) und Cloud Computing. Ziel ist es, End-to-End-Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzubieten: von der Definition einer IoT-Strategie über Testing und Qualitätssicherung bis hin zur Umsetzung einer konkreten Lösung. www.concept.reply.de

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fon ..: 069 269 56 86 950
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AFIR macht Ladestationen teurer

Für öffentliche Ladestationen greifen früher als bisher angenommen neue Regeln. Wer nun schnell ist, kann viel Geld sparen.

BildAb dem 13. April 2024 gelten für neu installierte öffentliche Ladepunkte für elektrische Fahrzeuge europaweit aufgrund der Alternative Fuels Infrastructure Regulation (AFIR) neue Vorgaben. Die wenigsten der aktuell auf dem Markt verfügbaren Ladestationen erfüllen diese neuen Bedingungen bereits. „Wer jetzt schnell handelt, der kann jede Menge Geld sparen“, ist sich Markus Häp, Geschäftsführer der Hymes Energy GmbH sicher. Denn für vor dem Stichtag installierte Ladestationen gilt Bestandsschutz.

Die neue europäische Regelung soll sicherstellen, dass künftig an jeder Ladesäule eine Ad-Hoc-Zahlung mit einem gängigen Zahlungsmittel möglich ist. Eigentlich war mit einer Neuregelung durch eine Novelle der Ladesäulenverordnung (LSV) ab dem 1. Juli gerechnet worden, doch nun greifen bereits deutlich früher neue Regeln. Unterschieden wird dabei zwischen Ladesäulen mit mindestens 50 kW, die künftig mit Kartenleser und Pin-Eingabe-Möglichkeit ausgestattet sein müssen, sowie Ladesäulen mit geringeren Ladeleistungen, für die ein dynamischer QR-Code ausreichend ist. Doch für diesen ist ein Display nötig, da der QR-Code für jeden Zahlvorgang individuell erstellt werden muss. 

„Das verursacht deutlich steigende Kosten für Ladestationen“, ist Markus Häp überzeugt – ganz abgesehen davon, dass deren Hersteller erst einmal passende Produkte zur Verfügung stellen müssten. „Wer ohnehin Ladeinfrastruktur installieren möchte, sollte aus unserer Sicht nun rasch aktiv werden“, sagt er. Zum einen ließen sich damit noch Kosten einsparen, zum anderen zeitliche Verzögerungen vermeiden, bis passende Ladestationen überhaupt in ausreichend großer Zahl zur Verfügung stehen. 

Die bundesweit agierende Hymes Energy GmbH hat sich auf die Installation von Schnellladeinfrastruktur im gewerblichen Kontext spezialisiert und ist Mitglied im Bundesverband Beratung neue Mobilität e.V (BBNM). Dieser steht in engem Kontakt mit den zuständigen Behörden, damit eine zuverlässige Beratung für die Installation von Ladeinfrastruktur auch mit Inkrafttreten der neuen AFIR-Vorgaben weiterhin gewährleistet ist.

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Hymes Energy hat sich auf die Planung und Umsetzung von Ladeinfrastruktur spezialisiert und bietet hier eine umfangreiche Palette an geeigneten Produkten an – unter anderem eichrechtskonforme Schnelllader mit bis zu 240 kW Ladeleistung. Zudem unterstützt das Unternehmen den Installateur bei der Inbetriebnahme und kann über das German Charge Backend auch weitere Dienstleistungen wie die Nutzerverwaltung, Fernwartung, Abrechnung und mehr anbieten.

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Ladestationen für E-Mobile – ein wachsendes Risiko für die Cybersecurity

Die Sicherheitsexperten von Radware haben eine Vielzahl von Sicherheitsrisiken identifiziert, denen Ladestationen und Anwendungen für Elektrofahrzeuge oft ohne ausreichenden Schutz gegenüber stehen.

BildErfolgreiche Cyberangriffe auf solche Anwendungen ermöglichen laut Radware vielfältige Aktionen von Betrug bis Sabotage.

Mit einer erwarteten Marktkapitalisierung von 457 Milliarden Dollar im Jahr 2023 wird sich der Markt für Elektrofahrzeuge bis 2027 mit einem erwarteten Absatz von 16 Millionen Fahrzeugen pro Jahr fast verdoppeln. Um dem wachsenden Bedarf an Ladestationen gerecht zu werden und den Besitzern von E-Fahrzeugen ein nahtloses Erlebnis zu bieten, ist die Zahl der Anwendungen für E-Fahrzeug-Ladestationen exponentiell gestiegen. Es gibt Endbenutzer-Apps zum Auffinden von Ladestationen, Bezahl-Apps für das Aufladen von Akkus, Endpunkt-Apps, die den Fahrern helfen, ihren Stromverbrauch zu überwachen und zu verwalten, sowie Apps auf Unternehmensebene zur Verwaltung von Ladestationsflotten und Ladenetzen in Geschäfts- und Wohngebäuden.

Eine Matrix von Endgeräten und Anwendungen

Alle diese Anwendungen interagieren in der Regel untereinander und mit Diensten und Plattformen von Drittanbietern über APIs oder JavaScript-Plugins. Diese Anwendungen verarbeiten sowohl sensible, persönliche Fahrerdaten als auch Informationen über das Fahrzeug. Darüber hinaus sind sie mit einer ausgeklügelten Backend-Infrastruktur verbunden, die die effiziente Verteilung von Strom an die Endpunkt-Ladegeräte verwaltet.

Ladeanwendungen sind anfällig für viele Cybersicherheits-Risiken. Sie ziehen eine Reihe von böswilligen Akteuren an, darunter terroristische oder kriminelle Gruppen, die versuchen, die Ladestation und das Fahrzeug physisch zu beschädigen. Außerdem versuchen böswillige Hacker, durch den Diebstahl von Geld, Strom oder persönlichen Daten unrechtmäßige Gewinne zu erzielen. Das Problem ist, dass die Ladeinfrastruktur sehr anfällig für Datenschutzverletzungen, finanzielle Verluste und Sicherheitsrisiken ist. Und wie bei jedem jungen Markt fehlt es auch hier noch an Bewusstsein und Vorschriften, um sich angemessen zu schützen.

Anwendungen, die mit Endpunkt-Ladestationen verbunden sind, sind anfällig für verschiedene Arten von Cyberangriffen – unter anderem ATOs (Kontoübernahmen), MITM (Man-in-the-Middle), Angriffe auf die Lieferkette, API-Missbrauch, client- und serverseitige Anfragefälschungen, XSS (Cross-Site-Scripting).

„Eine der Sicherheits-Herausforderungen besteht darin, dass die Anwendungen, die auf den Endgeräten der Ladestationen laufen, nicht so oft aktualisiert werden, wie sie sollten“, sagt Uri Dorot, Senior Security Solutions Lead bei Radware. „Infolgedessen laufen viele veraltete Versionen von Linux und JavaScript mit neuen Schwachstellen, die nicht gepatcht wurden.“

Die Technologie kommt zuerst. Vorschriften hinken hinterher

Im Gegensatz zu Banken, Finanzdienstleistern und der Reise- und E-Commerce-Branche, in der die Regulierungsbehörden die Implementierung von Cybersicherheits-Lösungen wie z. B. einer WAF (Web Application Firewall) vorschreiben, durchläuft die Ladeindustrie noch ihre ersten regulatorischen Schritte. „Derzeit geben die Vorschriften und Standards für die Ladeindustrie – wie ISO 15118 und SAE J3061 – lediglich die Sicherheitsmaßnahmen vor, die Ladeunternehmen zum Schutz ihrer Systeme und Kundendaten vor Cyberangriffen berücksichtigen sollten“, so Dorot. „Mit anderen Worten, es gibt keine Anforderungen und keine Durchsetzung, um sicherzustellen, dass bestimmte Cybersicherheits-Tools verwendet werden.“

Häufige Cybersecurity-Risiken für Ladeanwendungen

Malware und Viren: Sowohl Malware als auch Viren können über infizierte Dienste von Drittanbietern innerhalb der Lieferkette von Ladestationen, ausgeklügelte Bot-Angriffe und Injektionen in eine Ladeanwendung eingeschleust werden. Sie können über ein kompromittiertes oder infiziertes Enduser-Gerät, einen Infotainment-Computer im Auto oder eine einzelne, unabhängige Ladestation im Freien Zugang erhalten. All dies kann zu unbefugtem Zugriff auf die Ladeinfrastruktur, Datendiebstahl oder Beschädigung der Anwendung führen.

Fehlende Verschlüsselung: Ohne die richtige Verschlüsselung der Daten, die zwischen der Ladeanwendung und der Ladestation übertragen werden, können die Benutzerdaten abgefangen und kompromittiert werden.

Ungenügende Authentifizierung: Schwache Authentifizierungs-Mechanismen können unbefugten Benutzern den Zugriff auf die Ladeanwendung und die Ladeinfrastruktur ermöglichen. Dies kann zu Missbrauch, Datendiebstahl oder Schäden an der Anwendung führen.

Datenschutz-Risiken: Ladeanwendungen sammeln und speichern sensible Nutzerdaten, wie Standortdaten und persönliche Daten, einschließlich Kreditkarten-Informationen. Werden diese Daten nicht ordnungsgemäß gesichert, kann dies zu Datenschutz-Verletzungen, Identitätsdiebstahl und Betrug führen

Risiken in der Lieferkette: Die Lieferkette für Ladeanwendungen ist komplex und umfasst mehrere Komponenten und Anbieter. Werden diese Komponenten und Anbieter nicht ordnungsgemäß überprüft und gesichert, kann dies zu Schwachstellen in den Anwendungen und der Infrastruktur führen.

Beispiele für Cyber-Attacken auf Ladeanwendungen

Ladeanwendungen sind anfälliger für manche Arten von Cyberangriffen als andere Anwendungstypen. Diese Angriffe werden durch den Missbrauch von API-Verbindungen, die Ausnutzung bekannter Schwachstellen im Zusammenhang mit der Anwendung oder über Plattformen von Drittanbietern gestartet. Bei einigen dieser Angriffe verwenden die Täter ausgeklügelte, menschenähnliche Bots, die neben anderen Fähigkeiten auch CAPTCHAs überwinden können.

Gehackte Ladestationen: Ladestationen für Elektrofahrzeuge können gehackt oder manipuliert werden, um Benutzerdaten zu stehlen oder Fahrzeuge zu beschädigen. Dies kann durch eine Änderung der Firmware oder durch den physischen Anschluss eines Geräts an die Ladestation geschehen. Sobald eine betrügerische Ladestation mit dem Netzwerk verbunden ist, kann sie für weitere Angriffe genutzt werden.

Betrug bei der Abrechnung: Ladeanwendungen umfassen in der Regel Abrechnungs- und Zahlungsvorgänge. Böswillige Akteure nutzen Schwachstellen im Abrechnungsprozess aus, um Betrug zu begehen, indem sie Bots starten, um gefälschte Ladesitzungen zu erstellen oder ahnungslosen Nutzern überhöhte Gebühren in Rechnung zu stellen.

Standort-Spoofing: Beim Location Spoofing wird die Ladeanwendung so getäuscht, dass der ahnungslose Benutzer fälschlicherweise glaubt, er befinde sich an einem anderen Ort. Dies kann genutzt werden, um standortabhängige Preise zu umgehen oder Zugang zu Ladestationen zu erhalten, die nur an bestimmten Orten zugänglich sind.

Denial-of-Service-Angriffe: Bei einem Denial-of-Service (DoS)-Angriff wird die Ladeanwendung aufgrund des Datenverkehrs im zugrunde liegenden Netzwerk überlastet. Dies führt dazu, dass die Anwendung nicht mehr verfügbar oder unbrauchbar ist. DoS-Angriffe können die Ladeinfrastruktur stören und/oder benutzt werden, um Geld vom Anbieter der Anwendung erpressen.

Injektionsangriffe: Bei einem Injektionsangriff werden bösartige Skripte in die Eingabefelder des Benutzers injiziert, um die Datenbank zu manipulieren und auf sensible Daten zuzugreifen. Ladeanwendungen, die Datenbanken zum Speichern von Benutzerdaten oder Sitzungsinformationen verwenden, sind anfällig für Injektionsangriffe.

Cross-Site-Scripting (XSS)-Angriffe: Bei XSS-Angriffen werden bösartige Skripte in Webseiten eingeschleust, die von anderen Benutzern angesehen werden. Ladeanwendungen, die benutzergenerierte Inhalte zulassen oder Eingabefelder haben, die nicht ordnungsgemäß validiert sind, sind anfällig für XSS-Angriffe.

Cross-Site Request Forgery (CSRF)-Angriffe: Bei CSRF-Angriffen werden Benutzer dazu verleitet, unwissentlich Aktionen im Namen eines Angreifers auszuführen. Das kann zum Beispiel das Absenden eines Formulars oder die Überweisung von Geldbeträgen sein. Ladeanwendungen, die sich auf Cookies oder Sitzungs-Tokens zur Authentifizierung von Benutzern verlassen, sind anfällig für CSRF-Angriffe.

Server-Side Request Forgery (SSRF)-Angriffe: Ein SSRF-Angriff erfolgt, wenn ein Angreifer den Server der Ladeanwendung austrickst, indem er eine böswillige Anfrage sendet, um auf eine Ressource auf einem anderen Server zuzugreifen, der nicht öffentlich zugänglich sein soll. Auf diese Weise kann der Angreifer die Authentifizierung umgehen und sich unbefugt Zugang zu sensiblen Informationen verschaffen oder die Ladestation kontrollieren.

Mehr Fahrzeuge bedeuten auch mehr Angriffe

Um die Ladeanwendungen und die Infrastruktur angemessen zu schützen, können die Entwickler von Ladeanwendungen verschiedene Gegenmaßnahmen ergreifen. Dazu gehören die Validierung und Bereinigung von Eingaben, die Durchsetzung der Whitelist genehmigter Ressourcen und die Begrenzung des Umfangs der Anfragen, die von der Anwendung gestellt werden können. Ladeunternehmen sollten auch die Implementierung einer Reihe von Cybersicherheits-Tools und -Maßnahmen in Betracht ziehen, um sich gegen verschiedene Arten von Cyberangriffen auf Anwendungen zu schützen. Zu diesen Tools gehören WAFs, Bot-Manager, API- und DDoS-Schutz-Tools, client-seitiger Schutz zur Überwachung der Anwendungslieferketten, Systeme zur Erkennung und Verhinderung von Eindringlingen, Verschlüsselung und Zugangskontrollen. Die Tools und Maßnahmen können je nach den spezifischen Bedürfnissen und Risiken des Unternehmens variieren. Ladeunternehmen müssen auch proaktive Maßnahmen ergreifen und regelmäßige Sicherheitstests und Schwachstellenbewertungen durchführen, um Schwachstellen zu erkennen und zu beheben, bevor sie von böswilligen, böswilligen Akteuren ausgenutzt werden.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Radware GmbH
Herr Michael Gießelbach
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