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„Ehrmann, keiner kotzt mich mehr an“ – Skandal-Video sorgt für Shitstorm auf der Ehrmann Instagram-Seite

Am Montagabend hat die Tierrechtorganisation ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro) Videomaterial aus Ehrmann-Zuliefererbetrieben veröffentlicht.

BildDie Bilder zeigen Kühe, die ganzjährig angebunden sind. „Ein Leben an der Kette“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Das Video wurde mehr als 700.000-mal alleine bei Instagram wiedergegeben. Hunderte Menschen waren schockiert und enttäuscht von Ehrmann, da die Molkerei mit Kühen auf grünen Wiesen wirbt, während die Bilder von ANINOVA ein völlig anderes Bild zeichnen. „Auf der Instagram-Seite von Ehrmann machen sich die Leute Luft“, sagt Peifer. Vor allem wurde der Slogan „Ehrmann, keiner kotzt mich mehr an“ dabei von vielen verwendet. Dies ist auch der Titel des Videos, welches die Tierrechtsorganisation zusammen mit Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo Anfang der Woche veröffentlicht hat. Ehrmann selbst schweigt zu den Vorwürfen auf Instagram, was dazu führt, dass noch mehr Menschen kommentieren und eine Stellungnahme einfordern. Das Video ist hier zu finden.

Egg an der Günz/Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern), 20.06.2024. „Mit solch einer Aufmerksamkeit haben wir nicht gerechnet“, sagt Jan Peifer von ANINOVA. Er und sein Team haben seit Montag über tausende Kommentare, E-Mails und Anrufe beantwortet. Das Enthüllungsvideo wurde weit mehr als 700.000-mal angeklickt und von diversen Influencer*innen geteilt und dadurch verbreitet. Vorne weg von Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo, denn die Drei sind Teil des Enthüllungs-Videos. Schauspieler Daniel Noah findet deutliche Worte: „Ehrmann – keiner kotzt mich mehr an.“ Und Musiker Pikayzo erklärt: „Wenn ich solche Bilder sehe, werde ich unfassbar wütend“. Für ihn sei es moralisch nicht vertretbar, Milchprodukte zu konsumieren. Ganz ähnlich sieht es Autor Maximilian Pollux: „Es gibt kein Tierprodukt ohne Tierleid, deshalb bleibt eigentlich nur die vegane Ernährung.“ Schockiert hätten ihn die Aufnahmen jedoch nicht, denn Anbindehaltung sei Realität: „nicht nur bei Ehrmann, sondern überall“.

Den Stein ins Rollen gebracht hat ein Video, das die heile Werbewelt von Ehrmann zerstört. Das Undercover-Videomaterial ist der Tierrechtsorganisation zugespielt worden. Die Aufnahmen sind in zwei Betrieben in Egg an der Günz und Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern) entstanden. Die Landwirte geben an, dass sie für Ehrmann produzieren, teilweise schon seit über zehn Jahren. „Es sind Betriebe mit 20 bis 50 Kühen. Genau mit solchen kleinen Höfen wirbt Ehrmann auf seiner Website und will damit eine artgerechte Tierhaltung suggerieren, die es aber nicht gibt“, moniert Peifer.

Die Aufnahmen zeigen Kühe, die mit Ketten und Bändern am Hals fixiert sind, die sogenannte Anbindehaltung. „Die Tiere können sich weder bewegen noch umdrehen, so eng sind die Ketten“, sagt Peifer. In diesen beiden Betrieben kommt noch hinzu, dass die Kühe ganzjährig angebunden gehalten werden. „Bis zum Tod angebunden, ein Leben an der Kette – ich glaube, es gibt kaum etwas Schlimmeres, was einem Tier angetan werden kann“, so Peifer. ANINOVA liegt zudem aus einem dritten Ehrmann-Zulieferbetrieb Bildmaterial vor. Darauf ist zu sehen, dass bereits Jungrinder angebunden werden.

Die Anbindehaltung verstößt bereits seit Jahren gegen das Tierschutzgesetz, dennoch wird sie von den Behörden geduldet. Auf politischer Ebene wird derzeit ein (Teil-)Verbot diskutiert. Ob und wann eine verbindliche Entscheidung getroffen wird, ist derzeit jedoch unklar. „Wir fordern die Veterinärbehörde auf, ihrer Pflicht nachzukommen und jetzt durchzugreifen“, fordert Peifer. Er hat die zuständigen Veterinärämter in Mindelheim informiert und dabei auch das Bild- und Videomaterial mitgeschickt.

Weitere Informationen hier.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

ANINOVA e.V. (vormals Deutsches Tierschutzbüro e.V.)
Herr Jan Peifer
An der Autobahn 23
53757 Sankt Augustin
Deutschland

fon ..: 02241-261549-2
fax ..: 02241-261549-1
web ..: http://www.aninova.org
email : Presse@aninova.org

Der Focus von ANINOVA e.V. liegt in den Bereichen Massentierhaltung und Pelz. Die Tierrechtsorganisation zeigt mit Aufdeckungen und Undercover Recherchen auf, wie sogenannte Nutztiere in Deutschland gehalten werden. Weitere Informationen unter www.aninova.org

Pressekontakt:

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„Ein Leben an der Kette“ – So werden Kühe für die Molkerei Ehrmann gequält – ANINOVA veröffentlicht Video

In Werbespots und Imagevideos von Ehrmann sind glückliche Kühe auf grünen Wiesen zu sehen. Diese Bilderbuch-Romantik hat mit der Realität nicht viel zu tun. ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro)

Bild„Die Kühe werden dort lebenslang an Ketten gehalten, umdrehen ist nicht möglich“, sagt Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Die Landwirte geben an, dass sie Milch für Ehrmann produzieren. Gestern Abend hat ANINOVA mit Unterstützung von Autor Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo ein Video bei Instagram veröffentlicht. Bereits nach wenigen Stunden hat das Video tausende Aufrufe erreicht. Weitere Informationen hier.

Die heile Welt, die Ehrmann in seinen Werbespots und Imagevideos darstellt, scheint nicht für alle Kühe zu existieren: saftig-grüne Alpenwiesen, wie sie in Ehrmanns TV-Spots zu sehen sind, sucht man auf den Aufnahmen, die ANINOVA vorliegen, jedenfalls vergeblich. Das Videomaterial ist der Tierrechtsorganisation zugespielt worden. Die Aufnahmen sind in zwei Betrieben in Egg an der Günz und Kettershausen (beide Landkreis Unterallgäu, Schwaben, Bayern) entstanden. Die Landwirte geben an, dass sie für Ehrmann produzieren, teilweise schon seit über zehn Jahren. „Es sind Betriebe mit 20 bis 50 Kühen. Genau mit solchen kleinen Höfen wirbt Ehrmann auf seiner Website und will damit eine artgerechte Tierhaltung suggerieren, die es aber nicht gibt“, moniert Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro).

Die Aufnahmen zeigen Kühe, die mit Ketten und Bändern am Hals fixiert sind, die sogenannte Anbindehaltung. „Die Tiere können sich weder bewegen noch umdrehen, so eng sind die Ketten“, sagt Peifer. In diesen beiden Betrieben kommt noch hinzu, dass die Kühe ganzjährig angebunden gehalten werden. „Bis zum Tod angebunden, ein Leben an der Kette – ich glaube, es gibt kaum etwas Schlimmeres, was einem Tier angetan werden kann“, so Peifer. ANINOVA liegt zudem aus einem dritten Ehrmann-Zulieferbetrieb Bildmaterial vor. Darauf ist zu sehen, dass bereits Jungrinder angebunden werden.

Die Anbindehaltung verstößt bereits seit Jahren gegen das Tierschutzgesetz, dennoch wird sie von den Behörden geduldet. Auf politischer Ebene wird derzeit ein (Teil-)Verbot diskutiert. Ob und wann eine verbindliche Entscheidung getroffen wird, ist derzeit jedoch unklar. „Wir fordern die Veterinärbehörde auf, ihrer Pflicht nachzukommen und jetzt durchzugreifen“, fordert Peifer. Er hat die zuständigen Veterinärämter in Mindelheim informiert und dabei auch das Bild- und Videomaterial mitgeschickt.

ANINOVA hat auch der Molkerei Ehrmann heute Morgen die Aufnahmen inkl. der Anschrift der Betriebe geschickt. Zudem hat die Tierrechtsorganisation bekannte Supermärkte kontaktiert. „Ehrmanns Produkte werden in fast allen Discountern und Supermärkten angeboten. Die Lebensmittelanbieter haben eine Verantwortung gegenüber den Tieren und den Verbraucher*innen. Sie haben die Macht, etwas zu verändern, dies sollten sie im Sinne der Tiere auch tun“, so Peifer.

Für Wirbel sorgt bereits jetzt das von ANINOVA veröffentlichte Video. Dieses wurde von der Tierrechtsorganisation gestern Abend bei Instagram veröffentlicht und hatte binnen weniger Stunden tausende Aufrufe. In dem Video sind auch der Autor und Anti-Gewalttrainer Maximilian Pollux, Schauspieler Daniel Noah und Musiker Pikayzo zu sehen. Schauspieler Daniel Noah findet deutliche Worte: „Ehrmann – keiner kotzt mich mehr an.“ Und Musiker Pikayzo erklärt: „Wenn ich solche Bilder sehe, werde ich unfassbar wütend“. Für ihn sei es moralisch nicht vertretbar, Milchprodukte zu konsumieren. Ganz ähnlich sieht es Autor Maximilian Pollux: „Es gibt kein Tierprodukt ohne Tierleid, deshalb bleibt eigentlich nur die vegane Ernährung.“ Schockiert hätten ihn die Aufnahmen jedoch nicht, denn Anbindehaltung sei Realität „nicht nur bei Ehrmann, sondern überall“. „Ich kann nur jedem Menschen raten, auf Ehrmann und andere tierische Produkte zu verzichten, denn nur so kann den Tieren wirklich geholfen werden“, sagt Peifer abschließend.

Weitere Informationen.

Das Video bei Instagram ist hier zu finden.

Bildmaterial kann angefordert werden.

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Zum Weltmilchtag (01.06): Die Miss Bayern, Carina Schätz, hat im ANINOVA Reaction-Video Tränen in den Augen

„So brutal werden Milchkühe in Bayern und Deutschland misshandelt“

BildZum morgigen Weltmilchtag (01.06.2024) hat sich die Miss Bayern 2022/2023, Carina Schätz, Videomaterial von ANINOVA Undercover Einsätzen angeschaut. „Es sind Bildaufnahmen, die den ganzen normalen Alltag von Milchkühen in Bayern und Deutschland zeigen“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA (ehemals Deutsches Tierschutzbüro). Kälber, die direkt nach der Geburt ihren Müttern entrissen werden, Kühe in der Anbindehaltung, Kühe, die auf Tiertransporter geprügelt und anschließend brutal geschlachtet werden. All das bewegt Carina Schätz sehr. Im Reaction-Video schießen ihr Tränen in die Augen, sie will diese Tierquälerei nicht wahrhaben. „Ich verstehe einfach nicht, warum immer noch Kühe misshandelt und gequält werden“, sagt die Miss Bayern, Carina Schätz. Viele der Aufnahmen stammen dabei aus Bayern, also aus dem Bundesland, das Carina Schätz als Miss vertritt. Sie fordert: „Hört endlich auf wegzuschauen und erhebt eure Stimme!“ Das Video werden ANINOVA und Carina Schätz morgen zum Weltmilchtag auf Instagram veröffentlichen, bereits heute ist es vorab auf der ANINOVA-Website einzusehen.

Immer wieder dokumentiert ANINOVA die Milchkuh-Haltung in Bayern und Deutschland. Dabei entstehen Bildaufnahmen von grausamen und schrecklichen Lebensbedingungen. „Milchkühe werden brutal ausgebeutet, das Leid beginnt unmittelbar nach der Geburt bei den Kälbern“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Denn die Kälber werden der Mutter entrissen, damit sie nicht die Milch wegtrinken. Viele wissen nicht, dass eine Kuh nur Milch gibt, wenn sie kalbt. Doch das grausame Leben der Tiere beginnt dabei jetzt erst: Nach der Trennung werden die Kälber in sogenannte Kälberiglus gesperrt, meist werden sie dann betäubungslos enthornt. Nach wenigen Wochen werden sie in die Mast oder in Stallungen gebracht, wo sie dann ebenfalls für die Milchindustrie ausgebeutet werden. Rund eine Million Kühe leben dabei in der Anbindehaltung und stehen dort auf Spaltenböden. „Auf den Milchverpackungen sieht man davon nichts“, kritisiert Peifer.
Als Veganerin weiß Carina Schätz zwar von den Zuständen, unter denen Kühe und Kälber gehalten werden, aber dennoch bekommt sie beim Anschauen des ANINOVA- Videos Weltschmerz. „Meist schaue ich weg, denn ich kann das Elend einfach nicht mehr sehen. Doch auf dieses Video habe ich mich ganz bewusst eingelassen und dann schossen mir die Tränen in die Augen. Es ist einfach nur schlimm“.

Viele Aufnahmen stammen dabei aus Bayern, also aus dem Bundesland, das Carina Schätz als Miss vertritt. Gerade in Bayern werden sehr viele Kühe in der umstritten Anbindehaltung gehalten. Das bedeutet, die Tiere haben einen Strick oder eine Kette um den Hals und können gerade mal einen Schritt nach vorne und hinten machen. Ein Umdrehen ist nicht möglich. „Wenn ich das sehe, dann schäme ich mich für Bayern“, sagt Carina Schätz. Schätz wohnt in der Nähe von Nürnberg.

Auch wenn der Weltmilchtag von der Milchindustrie 2001 ins Lebens gerufen wurde, so wollen ANINOVA und die Miss Bayern, Carina Schätz den Anlass nutzen, um den Menschen die Augen und Herzen zu öffnen. „Diese Tierquälerei hat erst ein Ende, wenn wir alle aufhören Kühe anzubinden, zu schlagen, zu misshandeln, auszubeuten und zu töten“.

Am Weltmilchtag (01.06.) wird das Reaction-Video auf den Instagram-Seiten von ANINOVA und Carina Schätz veröffentlicht. Vorab kann es auf der ANINOVA Website eingesehen werden. Vorab kann es auf der ANINOVA Website eingesehen werden. Hier der Link.

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Bioland-Landwirt hält Kälber in aufgeschnittenen Glascontainern – ANINOVA deckt Missstände auf

Durch Hinweise aus der Bevölkerung wird ANINOVA auf einen Bioland-Betrieb im Oberbergischen Kreis in Nordrhein-Westfalen aufmerksam.

BildDort werden Kälber in aufgeschnittenen Glascontainern und Wassertanks gehalten. Da die Schnitte scharfkantig sind und eine unmittelbare Verletzungsgefahr für die Tiere darstellen, hat ANINOVA die Behörden informiert. Einige der Kälber werden einzeln gehalten und haben auch keine Ohrmarken. Grundsätzlich wirkt der Hof verwahrlost und heruntergekommen. Einhundert Kühe sollen auf den Hof leben. Besonders pikant: Es handelt sich um einen Bioland-Landwirt, der nach eigenen Angaben an die Bio-Molkerei Söbbeke liefert. ANINOVA hat die Molkerei und Bioland informiert. „Auf diesen Hof wird deutlich: Aus Bio ist längst Massentierhaltung geworden“, meint Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Weitere Informationen und Bildmaterial hier.

ANINOVA liegt Bildmaterial aus einem Bioland-Betrieb in Lindlar bei Köln (Oberbergischer Kreis in Nordrhein-Westfalen) vor. Auf dem Hof werden hundert Tiere gehalten. Die Aufnahmen sind vor wenigen Tagen entstanden und zeigen eine nicht tiergerechte Haltung von Kühen und Kälbern. Primär kritisiert die Tierrechtsorganisation mit Sitz in Sankt Augustin (bei Bonn) die Unterbringung der Kälber. Dieser werden unmittelbar nach der Geburt von ihren Müttern getrennt, damit sie nicht die Milch trinken. Stattdessen werden sie in „Kälberiglus“ untergebracht. „Das ist extrem grausam für die Tiere, teilweise schreien die Kälber tagelang nach ihren Müttern“, so Jan Peifer, Vorstandsvorsitzender von ANINOVA. Um offenbar Kosten zu sparen, werden die Kälber auf dem Biobetrieb in aufgeschnittenen Glascontainern und aufgeschnittenen Wassertanks gehalten. Da die Schnitte scharfkantig sind, besteht eine Verletzungsgefahr für die Jungtiere. Aus diesem Grund hat ANINOVA letzte Woche das zuständige Veterinäramt in Gummersbach informiert. „Dort werden die Ermittlungen aufgenommen und es soll eine Kontrolle stattfinden, wie uns mitgeteilt worden ist“, sagt Peifer. Bei der Sichtung der Bilder fiel auch auf, dass einige Kälber in Einzelboxen unterbracht worden sind. Dies ist grundsätzlich verboten und nur mit einer Ausnahmegenehmigung erlaubt. Ob diese vorliegt, ist ANINOVA nicht bekannt. Auch trugen einige Kälber keine Ohrmarken, obwohl dies ab dem siebten Lebenstag gesetzlich vorgeschrieben ist.

Neben der schlechten Kälberunterbringung bemängelt ANINOVA auch die Haltung der Kühe. Diese erfolgt zum Teil in veralteten Stallungen. „Vieles auf dem Hof wirkt improvisiert“, kritisiert Peifer. So zeigen Fotos auch tote Tiere und verdreckte Hallen. Von Anwohnern wurde zudem bestätigt, dass nicht alle Kühe regelmäßig auf die Weide kommen. „Entgegen der Vorstellung vieler Menschen ist es bei Bioland nicht vorgeschrieben, dass die Kühe auf die Weide kommen. Auch schließt Bioland die Anbindehaltung von Kühen nicht aus“, so Peifer.

Die Milch wird auf der hofeigenen Milchtankstelle verkauft. Zudem liefert der Betrieb nach eigenen Angaben an die Bio-Molkerei Söbbeke. Die Molkerei beliefert große Supermarktketten und Bioläden in ganz Deutschland. ANINOVA hat sowohl Bioland als auch die Bio-Molkerei Söbbeke sowie Supermarktketten und Bioläden kontaktiert. „Ich kann jedem Menschen, der Tierquälerei nicht unterstützen möchte, nur raten, sich vegan zu ernähren“, so Peifer abschließend.

Weitere Informationen und Bildmaterial hier.

Bildmaterial senden wir auf Anfrage zu.

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