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Zukunftsforscher Kai Gondlach: Deutschlandticket ist kein kluges Zukunftsmodell

Zukunftsforscher fordert ein steuerfinanziertes Modell für einen kostenfreien ÖPNV – dem Klima, der Wirtschaft und den Menschen zuliebe.

Leipzig, 23. Mai 2023. „Theoretisch gehört Mobilität zur Daseinsvorsorge des Staates, praktisch werden zu 90% individuelle Verkehre und damit sowohl Klimawandel als auch soziale Ungerechtigkeit gefördert“, meint der Leipziger Zukunftsforscher und Geschäftsführer des PROFORE Zukunftsinstituts. Anlass für seine Analyse ist die Einführung des Deutschlandtickets. „Eine Totgeburt“, formuliert er drastisch. Statt eine halbherzige Lösung ohne Einbeziehung der Automobilkonzerne zu feiern, sollte das politische Berlin unabhängig vom Parteibuch auf ein kostenfreies System und zukunftsfähiges Gesamtkonzept setzen, um wirklich positive Wirkungen für Klima, Verkehr und Wirtschaft zu erzielen. „Schafft das 49-Euro-Ticket asap wieder ab und ersetzt es durch eine Steuer oder Gebühr, dann sprengt auch keiner mehr die Fahrkartenautomaten, weil es die ja nicht mehr gibt.“

Erste Basismaßnahme: Die Aufspaltung des DB-Konzerns in die Bereiche Infrastruktur und Betrieb.

„Die Idee ist so alt wie die Deutsche Bahn selbst (nach der Wiedervereinigung)“, so Kai Gondlach: „Infrastruktur muss ein öffentlich finanziertes Projekt werden.“ Für eine Verlagerung von der Straße auf die Schiene sei eine Verdoppelung des Streckennetzes notwendig. Aktuell ist das Schienennetz rund 33.000 km lang, im Jahr 2000 waren es noch 41.000 km. „Das Gegenteil einer zukunftsorientierten, modernen Verkehrspolitik.“

Zweite Basismaßnahme: Privatautos raus aus den Großstädten und Parkraumkonzept
überarbeiten – Fahrzeuge für mobilitätseingeschränkte Personen ausgenommen.

Kostenfreien Parkraum hält Kai Gondlach für ein Relikt des 20. Jahrhunderts: „Die Parkkonzepte sind steinzeitlich. Es ist absurd, wie viel Steuergelder für Bau und Instandhaltung von Autoinfrastruktur ausgegeben werden vs. Fuß- und Fahrradwege sowie ÖPNV.“ Gefordert sei die geordnete Umkehr von Automobil- und Lobbypolitik hin zu öffentlichen Verkehren und einer teilweisen Renaturierung der Asphaltflächen. „Weg vom motorisierten Individualverkehr in den Städten und stattdessen zum Beispiel eine Ringbahn anbieten – für S-, U-, Straßenbahn und zuliefernde Autos. Und wer doch mal ein Auto braucht, ist mit Carsharing in den Städten gut versorgt.“ Kopenhagen, Amsterdam, Barcelona und im Ansatz Zürich seien beispielgebend, zudem in Zukunft autonome Busse eine gute Lösung – auch auf dem Land, wenn nicht sogar gerade dort, wo viele mobilitätseingeschränkte Menschen (inklusive Kinder) leben.

Die Mobilität der Zukunft besteht aus einer Mischung verschiedener Verkehrsmittel.

Wahrscheinlich fährt man mit dem Rad zur Haltestelle und gelangt dann mit Bus oder Bahn weiter. Perspektivisch holen autonome Shuttles die Menschen von der Haustür ab. Dass das Ganze „sehr, sehr viel Geld kostet und daher eine auf Verkehrsbetriebe und Kommunen ausgerichtete Förder- und Subventionspolitik komplett umgestaltet werden muss“, in der es keine Verkehrsverbünde mehr gibt, dessen ist sich Kai Gondlach bewusst. Ebenso, dass in Berlin statt in Jahrzehnten nur bis zur nächsten Wahl gedacht wird: „Es braucht eine klare Vision und es muss klar sein, dass ein Fokus auf das Rad und den öffentlichen Nahverkehr für alle gut ist.“

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PROFORE Gesellschaft für Zukunft mbH
Herr Kai Arne Gondlach
Markgrafenstr. 2
04109 Leipzig
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fon ..: +49 (0) 34 1234 678 41
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Kai Gondlach – Zukunftsforscher, Keynote Speaker und Autor
Soziologe, Politik- & Verwaltungswissenschaftler mit einem Masterabschluss Zukunftsforschung, um nicht nur die Vergangenheit und Gegenwart zu verstehen, sondern vor allem Zukünfte zu ergründen. Praxiserfahrungen sammelte er u. a. als Senior Research Fellow in einem großen deutschen Trendforschungsinstitut. Kai Gondlach ist zudem ein erfolgreicher Keynote Speaker und Berater für Unternehmen, macht sich zunehmend als Autor einen Namen und engagiert sich in der Gemeinschaft der akademischen Zukunftsforschenden – darunter das Kapitel 21: Zukunftsforschung, das Netzwerk Zukunftsforschung sowie die World Futures Studies Federation, die eng mit der UNESCO zusammenarbeitet. www.kaigondlach.de

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Aktuelle Umfrage von Zukunftsforscher Kai Gondlach untersucht die Haltung zur Zukunft in Deutschland

Haben Sie Angst vor der Zukunft? Machen Sie mit, es dauert nur 3 Minuten und die anonymisierten Ergebnisse fließen zudem in sein neues Buch ein.

BildLeipzig, 27. Juli 2022. Klimakrise, Kriege und die Covid 19-Pandemie – repräsentative Studien zeichnen bereits ein besorgniserregendes Bild unserer Haltung gegenüber der Zukunft. So heißt es,

o 2/3 der Jugendlichen in Deutschland haben Angst vor der Zukunft.
o 3/4 aller in einer ZDF-Studie Befragten stimmen der Aussage zu: „Die Zukunft ist beängstigend.“
o Mehr als die Hälfte meint, die Menschheit sei dem Untergang geweiht.

Quelle: Die ZDF-Studie wurde von Avaaz in Auftrag gegeben und von der University of Bath, der University of East Anglia und der Oxford Health NHS Foundation Trust durchgeführt.

Wie schätzen Sie Ihre Zukunft ein (3 Fragen aus der Umfrage)?
o Sie leben am ehesten in der Vergangenheit, Gegenwart oder in der Zukunft?
o Ihre Einschätzung der Zukunft im Allgemeinen hat sich in den letzten drei Jahren verändert?
o Ihre Einschätzung zur privaten und beruflichen Zukunft ist …?

Mit der aktuellen Umfrage überprüft Kai Gondlach die Annahmen mit Schwerpunkt auf die deutsche Bevölkerung ab 18 Jahren. Ziel ist es, einen konkreten Ausblick zeichnen und Lösungswege skizzieren zu können sowie die Ergebnisse in ein neues Zukunftsbuch von Kai Gondlach einzubinden.

Die Umfrage ist anonym, die Eingabe von Kontaktdaten nur dann erforderlich, wenn man an der Verlosung eines von zehn Exemplaren des Erfolgsbuchs „Arbeitswelt und KI 2030 – Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen“ (Springer Gabler 2021) teilnehmen möchte.

Umfrage, Teilnahmebedingungen und mehr unter www.kaigondlach.de/studie-zukunft-im-wandel/

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Zukunftsforscher
Herr Kai Arne Gondlach
Fockestr. 5
04275 Leipzig
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Kai Gondlach – Zukunftsforscher, Keynote Speaker und Autor
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Wirtschaft

Zukunftsforscher Kai Gondlach: Noch zu wenig Know-how über künstliche Intelligenz in Wirtschaft und Verwaltung

Sachbuch „Arbeitswelt und KI 2030“ (Springer Gabler) bereits mit weit über 100.000 Downloads

BildLeipzig, 6. Juli 2022. Das Thema ist aktueller als je zuvor: Die Herausforderungen und Strategien für die Arbeit von morgen prägen die Zukunftsfähigkeit jedes Unternehmens. Dabei spielt die KI eine große Rolle – unabhängig von der Branche oder Hierarchieebene, in der man tätig ist. Doch wie ist eigentlich der Status Quo – und was ist zu tun bis 2030?

„In zehn Jahren wird die Zusammenarbeit mit künstlicher Intelligenz für uns selbstverständlicher sein als der Einsatz von Mobiltelefonen heute“, so Zukunftsforscher Kai Gondlach, der das Sachbuch „Arbeitswelt und KI 2030“ zusammen mit Dr. Inka Knappertsbusch, Rechtsanwältin für Arbeitsrecht und Beschäftigtendatenschutz bei CMS Germany, bei Springer Gabler herausgegeben hat. Im Handbuch haben die Autor:innen Branchen und Themen von Ethik über Recht, Management, Handwerk bis zu Medizin, Mobilität und Bildung für nahezu jede Organisation in Wirtschaft und Verwaltung abgedeckt. Die 78 anerkannten Expert:innen aus Praxis und Forschung gewähren tiefe Ein- und Ausblicke bezüglich des Einflusses von KI auf den Arbeitsalltag im Jahr 2030. Sie erläutern anhand von Praxistipps, wie Sie sich als Führungskraft auf diese Entwicklung vorbereiten können, welche Lösungsansätze Erfolg versprechen. Sie beinhalten eine Zusammenfassung des Status Quo, konkrete Beispiele, Erwartungen, einen Überblick über Herausforderungen sowie praktische Tipps.

„Konkrete Lösungsansätze und Strategien an der Schnittstelle künstliche Intelligenz und Arbeitswelt sind noch maximal unterbelichtet, viele Unternehmer:innen sind verunsichert. Deshalb freut es uns umso mehr, dass das Interesse so rege ist“, stellt Kai Gondlach fest. Wie relevant die Beiträge sind, zeigen aktuell weit über 100.000 Downloads für das Sachbuch, Tendenz weiter steigend. „Es bestätigt, dass wir das richtige Gespür zur richtigen Zeit hatten“, resümieren die Herausgeber:innen.

Als Taschenbuch oder Download, wahlweise auch für Einzelbeiträge, erhältlich bei Springer Gabler und im Buchhandel.

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