Tag Archives: Inklusion

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Prof. Dr. Maria Böhmer zur Beiratsvorsitzenden der Stiftung Digitale Chancen gewählt

Digitalisierung als Schlüssel der Teilhabe

BildDer Beirat der Stiftung Digitale Chancen hat in seiner 22. Sitzung die Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Frau Prof. Dr. Maria Böhmer zur Vorsitzenden gewählt. Zu ihrem Stellvertreter wurde Dr. Holger Krimmer, der ab 1. Mai 2023 als Geschäftsführer des Deutschen Bibliotheksverbandes agieren wird, gewählt.

„Den digitalen Wandel gerecht zu gestalten, zählt zu den größten Herausforderungen unserer Zeit“, erklärt die neu gewählte Beiratsvorsitzende, Maria Böhmer. „Besonders deutlich sehen wir im Moment die Chancen der Künstlichen Intelligenz, weltweit und bei uns in Deutschland. Künstliche Intelligenz wird unser Leben, unsere Gesellschaften verändern und insbesondere den Bildungsbereich revolutionieren. Die Vorzüge müssen wir nutzen, ohne die Risiken aus dem Blick zu verlieren. Denn: Die Digitalisierung in all ihren Ausprägungen darf nicht zu Ausgrenzung führen. Um ein erfülltes Leben führen zu können, müssen die digitalen Errungenschaften für alle Menschen zugänglich sein, gerade in der Bildung. Dafür setzen wir uns im Beirat der Stiftung Digitale Chancen gemeinsam ein“, so Böhmer.

Dem Stiftungsbeirat gehören 30 bundesweit tätige Organisationen an, die die Vielfalt der Gesellschaft widerspiegeln und zur Verwirklichung der Stiftungsziele beitragen. Gemeinsam mit der Stiftung begleiten sie die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung für ihre jeweiligen Zielgruppen und setzen Maßnahmen um für die chancengleiche, digitale Teilhabe aller Menschen.

Erstmals seit ihrem Bestehen tagte die Stiftung mit ihren Beiratsmitgliedern im Bundeskanzleramt auf Einladung von Kulturstaatsministerin Claudia Roth; Anlass ist die Zusammenarbeit mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien bei der Umsetzung des KulturPasses. „Die KulturPass-App ist der digitale Schlüssel für die kulturelle Teilhabe junger Menschen“, erklärt Jutta Croll, Vorstandsvorsitzende der Stiftung. Wer in diesem Jahr seinen 18. Geburtstag feiert und in Deutschland lebt, erhält von der Bundesregierung ein Budget in Höhe von 200 EUR, das innerhalb von zwei Jahren auf der KulturPass-App für Kino-, Theater-, Museums- und Festivalbesuche sowie für Bücher und Musikinstrumente eingelöst werden kann. „Kulturanbieter und junge Menschen profitieren bei diesem Vorhaben gleichermaßen von den Chancen der Digitalisierung, sie erwerben neue Kompetenzen und erschließen die Potenziale kultureller Vielfalt“, so Croll.

Weitere Informationen unter:

Stiftungsbeirat: https://www.digitale-chancen.de/stiftung/vorstand-und-beirat

Staatsministerin für Kultur und Medien: https://www.bundesregierung.de/breg-de/bundesregierung/bundeskanzleramt/staatsministerin-fuer-kultur-und-medien

Kulturpass: https://www.kulturpass.de/ueber-den-kulturpass

Über die Stiftung Digitale Chancen:
Die Stiftung Digitale Chancen ist eine gemeinnützige, operativ tätige Stiftung mit Sitz in Berlin; sie erforscht die gesellschaftlichen Folgen der Digitalisierung und setzt sich für den chancengleichen Zugang aller Menschen zum Internet ein. Die Stiftung wurde im Januar 2002 von AOL Deutschland und der Universität Bremen mit Sitz in Berlin gegründet. Sie steht unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz sowie des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Stiftung Digitale Chancen
Frau Laura Hänsch
Chausseestr. 15
10115 Berlin
Deutschland

fon ..: (030) 437277-40
web ..: https://www.digitale-chancen.de/
email : lhaensch@digitale-chancen.de

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Pressekontakt:

Stiftung Digitale Chancen
Frau Laura Hänsch
Chausseestr. 15
10115 Berlin

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web ..: https://www.digitale-chancen.de/
email : lhaensch@digitale-chancen.de

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Inklusionscoaching: Vorurteile abbauen, Kommunikation auf Augenhöhe fördern

„Haben Sie das schon immer?“: Das sind Fragen, die Saskia von der Burg fast täglich zu hören bekommt. Denn mit ihrem Blindenstock fällt die Kölnerin auf. Nun startet sie mit einem Inklusionscoaching.

BildDie 46-jährige Journalistin und Inklusionsaktivistin Saskia von der Burg ist hochgradig sehbeeinträchtigt und weiß: „Spätestens, wenn ich meinen Blindenstock auspacke oder die Leute an meiner Jacke meinen gelben Button mit den drei schwarzen Punkten sehen, werde ich angestarrt.“

Denn trotz Inklusionsgesetz, inklusiven Projekten und dem gemeinsamen Lernen von Kindern mit und ohne Beeinträchtigung: Noch immer herrscht in Sachen Beeinträchtigung bei vielen Menschen ein hohes Maß an Unwissenheit, Vorurteilen oder sogar Ängsten. Oder noch schlimmer: völlig unangebrachtes Mitleid. „Ich glaube, das liegt daran, dass Menschen mit Beeinträchtigungen noch viel zu selten in der Öffentlichkeit stattfinden“, meint von der Burg. „Und es kaum Möglichkeiten gibt, sich auf Augenhöhe zu begegnen.“

Begegnungsmöglichkeiten schaffen zur Inklusion

Saskia von der Burg will das ändern und mit niedrigschwelligen Angeboten wie interaktiven Vorträgen in Kitas und Schulen, bei Arbeitgeber:innen oder Vereinen das Gespräch suchen – und über das Leben als blinder Mensch aufklären. „Denn Inklusion und Barrierearmut sind für mich keine abstrakten Themen“, so von der Burg. „Ich kann sehr gut veranschaulichen, was das in der Praxis bedeutet.“

Inklusion müsse über den Schulunterricht hinausgehen und es sei wichtig, den Menschen zu vermitteln: Jeder ist anders und das ist weder besonders, noch besser oder schlechter.
Inklusion fördern durch Kommunikation auf Augenhöhe

Was aus Sicht von Saskia von der Burg auch wichtig ist: Bewusstsein dafür zu schaffen, wie in Sachen Menschen mit Beeinträchtigung kommuniziert wird. „Es wird viel zu oft über und nicht MIT Menschen mit Beeinträchtigungen gesprochen oder berichtet. Wenn ich zum Beispiel mit einer Begleitperson in ein Geschäft oder ein Restaurant gehe, kommt es nicht selten vor, das das Personal, obwohl ich eine Frage stelle, dann mit meiner Begleitperson redet – und ich stehe dumm daneben.“

Mit ihrer Homepage www.dasblindehuhn.de und ihren Angeboten kämpft Saskia von der Burg deshalb auch dafür, für mehr Kommunikation auf Augenhöhe zu sorgen und Menschen sensibler dafür zu machen, welche Wirkung Worte und Kommunikationsweisen haben können.

Betroffenen eine Stimme geben

Die neuen Angebote auf www.dasblindehuhn.de richten sich aber auch an Betroffene: „Es ist wichtig, erst einmal seine eigenen Stärken und Ziele erkennen und formulieren zu können und die Fähigkeit zu entwickeln, das auch kommunizieren zu können.“

Saskia von der Burg meint: „Die Inklusion kommt nicht zu mir, ich muss auch auf Menschen zugehen, das musste ich auch lernen.“

Mit Kommunikations- und Mind Coachings bietet die Journalistin deshalb auf Basis ihrer eigenen Lebensgeschichte und ihrer langjährigen beruflichen Erfahrung Betroffenen in Einzelterminen oder Online-Coachings die Möglichkeit, zu durch gezieltes Kommunikationstraining sich besser präsentieren, aber auch die eigenen Grenzen akzeptieren und formulieren zu können.

„Ich muss als Mensch mit Beeinträchtigung nicht alles können“, so von der Burg. „Ich bin keine Superheldin. Und es ist völlig okay, auch mal zu sagen: Nein, kann ich nicht. Man muss nur erstmal wissen, was man kann und was nicht.“

Neues Websiteangebot zu Inklusion und Kommunikation auf Augenhöhe

Mit ihrer neuen Website schafft von der Burg ein Angebot für Institutionen und auch für Betroffene. Außerdem gibt es einen Blog, der sich mit Themen der Inklusion und Barrierearmut auseinandersetzt.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Das blinde Huhn
Frau Sakia von der Burg
c/o Journalistenbüro Stroisch, Elisabeth-Breuer-St 40
51065 Köln
Deutschland

fon ..: 01517 4271995
web ..: https://www.dasblindehuhn.de
email : kontakt@vonderburg.info

Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.

Sie haben Fragen zum Thema Sehbeeinträchtigung und dem Leben mit besonderen Herausforderungen? Sie interessieren sich für Inklusion? Sie suchen eine Gesprächspartnerin zum Thema Inklusion für Ihren Podcast? Sie wollen mehr über digitale Barrierearmut wissen? Sie sind selbst betroffen und haben grundsätzliche Fragen zum Thema Leben mit einer Beeinträchtigung? Sie suchen eine Expertin mit dem inklusiven Blick von außen, die Ihnen maßgeschneiderte Texte für Ihre Homepage schreibt? Dann sind Sie hier genau richtig!

Pressekontakt:

Das blinde Huhn
Frau Sakia von der Burg
c/o Journalistenbüro Stroisch, Elisabeth-Breuer-St 40
51065 Köln

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Kindernetzwerk e.V. – Apps für Betroffene: Selbsthilfe für die Hosentasche

App für Seltene Erkrankungen / Malvorlagen-App für Kinder mit und ohne Behinderungen / Notruf-App ohne Sprechen

BildEine chronische Erkrankung wirkt sich oftmals immens auf den Alltag der Betroffenen aus. 2021 gaben laut Statista rund 45 Prozent der Befragten an, eine oder mehrere lang andauernde Erkrankungen zu haben, die regelmäßig behandelt werden müssen. Sie erfordern in der Regel eine konstante medizinische Begleitung in Form von lebenslangen Therapien und wiederkehrenden Terminen bei Ärzt:innen. Beim Krankheits- und Alltagsmanagement können Gesundheitsapps für chronisch erkrankte Patient:innen eine sinnvolle Ergänzung sein – die Nachfrage danach ist groß und das Angebot wird immer spezifischer. Wir stellen daher drei sinnvolle und kostenfreie Apps rund um die Selbsthilfe von (jungen) Menschen mit chronischen Erkrankungen vor.

Safety first!

Bevor aber eine Gesundheits-App installiert wird, ist dringend darauf zu achten, dass die Datenschutzanforderungen hoch und die Anwendung aktuell sind: Das Bundesgesundheitsministerium empfiehlt deswegen vor dem Download zu prüfen, ob sie von qualifizierten Unternehmen entwickelt wurde – ein Check des Impressums ist unablässig. Darüber hinaus muss eine vollständige Datenschutzerklärung vorhanden sein.

Wer an einer seltenen Erkrankung leidet oder unbestimmte Symptome hat, sollte sich diese neue App mal anschauen:

Unrare.me: die App für Seltene Erkrankungen

Die neue App „unrare.me“ versteht sich als ein digitaler datengeschützter Gesundheitscampus, der die unterschiedlichsten Player – z.B. Medizin, Pflege, Betroffene, Selbsthilfe – zusammenbringt. Es dauert im Schnitt fünf Jahre, bis eine seltene Erkrankung diagnostiziert wird – zu lange für die Entwickler von unrare.me. Die App wurde in einem Konsortium unter der Leitung von Kindernetzwerk e.V. entwickelt, eine Dachorganisation, die seit 30 Jahren betroffenen Familien durch Elternkontakte, Fachinformationen und Unterstützungsangeboten unter die Arme greift.

Die App ist für Menschen mit chronischen und seltenen Erkrankungen eine echte Chance: Hier werden Gleichgesinnte zusammengebracht, die sich, nachdem sie ein Profil angelegt haben, über die App finden und austauschen könne. Dabei kann man frei entscheiden, wieviel man von den Symptomen und von der Krankheit und alles, was in Bezug auf die Krankheit wichtig ist, veröffentlicht – man kann auch anonym bleiben. Auf Basis des Profils findet unrare.me andere User mit ähnlichen Merkmalen, und durch das eigene Feedback werden die Ergebnisse immer weiter verbessert.

Mehr Infos zur App unter https://www.unrare.me 

Von einer gelebten Inklusion ist unser Gesellschaftsbild weit entfernt, das Leben ist so viel bunter, als es in der Öffentlichkeit gezeigt wird. Deswegen hat das Kindernetzwerk eine App mit Ausmalbildern für Kinder konzipiert, in der die Vielfalt triumphiert.

Malvorlagen für Kinder mit und ohne Behinderungen

Die kostenfreie App „Malbuch für Kinder Inklusion“ lädt alle Kinder ab zwei Jahren ein, Bilder digital auszumalen, die echte Vielfalt vermitteln: Kinder, mit und ohne Beeinträchtigungen, beim Musizieren, beim Sport, mit Freund:innen oder mit der Familie. Stark, schön und cool! Am Ende kann das ausgemalte Bild geteilt und als Gruß verschickt werden.

Hier die direkten Links zu der App in den stores:

Malbuch für Kinder Inklusion – Apps bei Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=com.Celadon.ColorBook

Malbuch für Kinder Inklusion im App Store (apple.com): https://apps.apple.com/de/app/malbuch-f%C3%BCr-kinder-inklusion/id1587937168 

Was, wenn man nicht weiß, wo man ist? Oder eine Attacke hat, allein ist, aber gerade niemand in der Nähe?

Notruf ohne Sprechen

Nora, das offizielle Notruf-App-System der deutschen Bundesländer, hilft Menschen, die nicht selbstständig die Notrufnummern 110 und 112 anrufen können. Sie übermittelt über die Geoloctionfunktion des Mobil-Geräts den Standort an die zuständige Einsatzstelle. So können Einsatzkräfte die Menschen besser finden, auch wenn sie selbst nicht genau wissen, wo sie sind.

Hier die direkten links zu der App in den stores:

nora – Notruf-App im App Store (apple.com): https://apps.apple.com/de/app/nora-notruf-app/id1585173934

nora – Notruf-App – Apps bei Google Play: https://play.google.com/store/apps/details?id=de.noranotruf 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Kindernetzwerk e.V. (knw) – Hauptstadtbüro
Frau Birte Struntz
Schiffbauerdamm 19
10117 Berlin
Deutschland

fon ..: +49 (0) 30 25 76 59 60
web ..: https://www.kindernetzwerk.de
email : struntz@kindernetzwerk.de

Bleiben Sie informiert:
Das Kindernetzwerk ist der Dachverband der Selbsthilfe von Familien mit Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Wir informieren rund um den Versorgungsalltag der Selbsthilfe mit aktuellen Nachrichten. Für unsere rund 250 Mitgliedsorganisationen / Institutionen und 650 Einzelmitglieder sowie 220 Kliniken und Einrichtungen bieten wir ein starkes Netz, teilen Informationen, Nachrichten und Termine, bereiten wichtige Themen auf und stellen sie zur Diskussion. Daher ist es uns wichtig, auch diese digitalen Angebote mitzuentwickeln und gut im Blick zu haben.
Wir helfen Ihnen gern bei Interviews mit den Zitatgeber:innen und unterstützen Sie bei der Recherche von Protagonist:innen.

Pressekontakt:

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Frau Birte Struntz
Schiffbauerdamm 19
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Welttag des Hörens am 3. März 2023: MittenImLeben – Selbsthilfe als Tankstelle verstehen

In der Selbsthilfe kann Selbstwert, Selbstliebe und Selbstbewusstsein aufgetankt werden.

BildToby Raulien arbeitet in der Junge Selbsthilfe „Deaf Ohr Alive NRW“ des Cochlea Implantat Verbandes NRW e.V. Seit 2019 verfolgt er das Ziel, Gleichbetroffene zu vernetzen, um sich in der Jungen Selbsthilfe gegenseitig zu stärken. Das gelingt seiner Meinung vor allem durch Spaß an Aktivitäten.

Was war für Dich Selbsthilfe und was ist sie heute?

Selbsthilfe war für mich früher das Klischee, das man aus dem Fernsehen, aus Serien und Filmen kennt: Man sitzt in Kellern, im Kreis bei lauwarmem Kaffee, trockenen Keksen und klagt sich sein Leid. Diese Art der Krankheitsbewältigung hat definitiv seine Berechtigung: Mit einer Behinderung, Krankheit oder psychischen Einschränkungen durchs Leben zu gehen, kostet immer viel Kraft und Ausdauer. Aber ich verstehe Selbsthilfe eher als Tankstelle, die den Alltag positiv auffüllt:

In der Selbsthilfe kann Selbstwert, Selbstliebe und Selbstbewusstsein durch zum Beispiel gemeinsame Events aufgetankt werden, man erhält hilfreiche Tipps für den Alltag und wird nicht schief angesehen für die Probleme, die man hat.

Was ist Junge Selbsthilfe für dich und wie bist du dazu gekommen?

Bei Facebook hatte ich einen Fotografie-Workshop für Menschen mit Hörbeeinträchtigung gefunden, den der CIV NRW e.V. organisierte, und mich für diesen angemeldet.
Dort war auch die Vorsitzende des CIV NRW e.V., Marion Hölterhoff. Sie hat mir mit ihrem Elan, ihrer Begeisterung für die Selbsthilfe und ihrer insgesamt sehr herzlich-sympathischen Art gezeigt, dass es in der Selbsthilfe auch coole Gruppen für junge Hörbehinderte gibt.
Dass Selbsthilfe auch „jung“ ist, war mir bis dahin nicht wirklich bewusst.

Junge Selbsthilfe braucht Events?

Unbedingt. Im Vordergrund stehen der Spaß und die Gemeinschaft, um in ihr und mit ihr zu wachsen.
Wir legen bei unseren Veranstaltungen auf einen familiären Rahmen Wert und man merkt, dass die Leute deswegen gerne zu uns kommen. Unsere Stammtische, die jedes Quartal einmal stattfinden, sind gut besucht, und auch unsere Seminare oder die sportlicheren Events wie Klettern im Landschaftspark Duisburg-Nord oder der Besuch einer Trampolinhalle, ziehen viele Teilnehmer:innen an.

Wie muss Selbsthilfe für junge Leute also sein, damit sie erfolgreich ist?

Es muss ein Rahmen für Betroffene geschaffen werden. Wenn Veranstaltungen – egal ob Seminar, Stammtisch oder Spaßevents – möglichst (hör)barrierefrei sind, können die Leute viel mehr aus sich raus gehen. Deswegen ist auch eine ungehinderte „angstfreie“ Kommunikation untereinander möglich.

Wenn man aber an Terminen unter Normalhörenden teilnimmt, ist man schnell außen vor, weil man akustisch nicht mitkommt. Es wird einem kein Verständnis entgegengebracht und manche ziehen sich dann zurück.

Wodurch wächst die Junge Selbsthilfe noch weiter bei Euch?

Soziale Medien für die Mitglieder- und Aufmerksamkeitsgewinnung spielen für uns eine große Rolle: Wir haben Accounts auf Facebook und Instagram, eine eigene Homepage und tauschen uns regelmäßig in unserer WhatsApp-Gruppe mit mehr als 80 Mitgliedern aus.
Durch unsere Aktivitäten dort, werden auch immer mehr Leute auf uns aufmerksam. Außerdem werden wir von anderen Organisationen oder auch Kliniken und CI-Zentren empfohlen. Auf diese Art wächst unsere Gemeinschaft Stück für Stück weiter.

Toby Raulien arbeitet ehrenamtlich für die Gruppe „Deaf Ohr Alive“, die in NRW 2017 aus der Deaf-Ohr-Alive-Gemeinschaft der Deutschen Cochlea Implantat Gesellschaft (DCIG) entstanden und seit 2021 offizielle Abteilung des CIV NRW e.V. ist. Die Community von Deaf Ohr Alive ist für hörbeeinträchtigte Menschen und Träger*innen des Cochlea Implantats ab 18 Jahren und schwerpunktmäßig lautsprachlich orientiert, es gibt allerdings auch einige, die die Gebärdensprache beherrschen.

Weitere Informationen unter https://www.kindernetzwerk.de und http://www.doa-nrw.de 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Kindernetzwerk e.V. (knw) – Hauptstadtbüro
Frau Birte Struntz
Schiffbauerdamm 19
10117 Berlin
Deutschland

fon ..: +49 (0) 30 25 76 59 60
web ..: https://www.kindernetzwerk.de
email : struntz@kindernetzwerk.de

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Das Kindernetzwerk ist der Dachverband der Selbsthilfe von Familien mit Kindern und Jugendlichen mit chronischen Erkrankungen und Behinderungen. Wir informieren rund um den Versorgungsalltag der Selbsthilfe mit aktuellen Nachrichten. Für unsere rund 250 Mitgliedsorganisationen / Institutionen und 650 Einzelmitglieder sowie 220 Kliniken und Einrichtungen bieten wir ein starkes Netz, teilen Informationen, Nachrichten und Termine, bereiten wichtige Themen auf und stellen sie zur Diskussion. Daher ist es uns wichtig, auch diese digitalen Angebote mitzuentwickeln und gut im Blick zu haben.

Wir helfen Ihnen gern bei Interviews mit den Zitatgeber:innen und unterstützen Sie bei der Recherche von Protagonist:innen.

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Kleine heile perfekte Welt – Bewegender Familien-Roman

Janna Frankes Protagonistin lernt in „Kleine heile perfekte Welt“ nach einem Leben im Kinderheim ihre Familie kennen – und lernt, dass deren Welt nicht wirklich perfekt ist.

BildDer Roman erzählt die Geschichte der 16-Jährigen Ella, die im Kinderheim lebt und nun von ihrer Familie zu sich nach Hause eingeladen wird. Als sie herausfindet, dass ihre Schwester Sina Trisomie 21 (das Downsyndrom) hat, scheint ihre Familie doch nicht so perfekt zu sein, wie sie zu Beginn dachte. Ella lernt mit der Behinderung umzugehen und verändert Stück für Stück ihre Sicht auf die Gesellschaft. Sie stellt fest, wie wichtig Toleranz und Akzeptanz sind und wie viel eine Familie wert ist, in der alle anerkannt und bedingungslos unterstützt werden. Und ganz nebenbei lernt Ella einen der lebensfrohsten, glücklichsten und dankbarsten Menschen kennen, der ihr je begegnet ist.

Der Roman „Kleine heile perfekte Welt“ von Janna Franke beschäftigt sich auf sowohl unterhaltsame als auch ansprechende Weise mit dem Thema Downsyndrom. Es ist eine tolle Lektüre für alle, die entweder selbst jemanden mit Downsyndrom kennen, oder gerne ein wenig mehr über das Leben damit lernen möchten. Der Roman schafft durch seine Handlung mehr Verständnis für Menschen mit Downsyndrom und will zeigen, dass ein positives Leben damit durchaus möglich ist, vor allem dann, wenn der/die Betroffene von verständnisvollen und liebenden Menschen umgeben ist.

„Kleine heile perfekte Welt“ von Janna Franke ist ab sofort im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-347-11714-3 zu bestellen. Die tredition GmbH ist ein Hamburger Unternehmen, das Verlags- und Publikations-Dienstleistungen für Autoren, Verlage, Unternehmen und Self-Publishing-Dienstleister anbietet. tredition vertreibt für seine Kunden Bücher in allen gedruckten und digitalen Ausgabeformaten über alle Verkaufskanäle weltweit (stationärer Buchhandel, Online“Stores) mit Einsatz von professionellem Buch- und Leser-Marketing.

Alle weiteren Informationen zum Buch gibt es unter: https://tredition.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

tredition GmbH
Frau Nadine Otto-De Giovanni
Halenreie 40-44
22359 Hamburg
Deutschland

fon ..: +49 (0)40 / 28 48 425-0
fax ..: +49 (0)40 / 28 48 425-99
web ..: https://tredition.de
email : presse@tredition.de

Die tredition GmbH für Verlags- und Publikations-Dienstleistungen zeichnet sich seit ihrer Gründung 2006 durch eine auf Innovationen basierenden Strategie aus. Das moderne Verlagskonzept von tredition verbindet die Freiheiten des Self-Publishings mit aktiver Vermarktung sowie Service- und Produktqualität eines Verlages. Autoren steht tredition bei allen Aspekten der Buchveröffentlichung als kompetenter Partner zur Seite. Durch state-of-the-art-Technologien wie das Veröffentlichungstool „publish-Books“ bietet tredition Autoren die beste, schnellste und fairste Veröffentlichungsmöglichkeit. Mit der Veröffentlichung von Paperbacks, Hardcover und e-Books, flächendeckendem Vertrieb im internationalen Buchhandel, individueller Autorenbetreuung und einem einmaligen Marketingpaket stellt tredition die Weichen für Ihren Bucherfolg und sorgt für umfassende Auffindbarkeit jedes Buches. Passende Publishing-Lösung hält tredition darüber hinaus auch für Unternehmen und Verlage bereit. Mit über 40.000 veröffentlichten Büchern ist tredition damit eines der führenden Unternehmen in dieser Branche.

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