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Wirtschaft

M. Eng. Matthias Solisch erhielt an der OTH Regensburg den IfKom-Preis 2024

Der IfKom-Preis wurde an der OTH – Fakultät für Elektro- und Informationstechnik für eine Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Master of Engineering“ vergeben.

BildDie Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) verliehen kürzlich den diesjährigen IfKom-Preis an Matthias Solisch an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg für seine Masterarbeit mit dem Titel „Algorithmik zur Qualitätsbewertung von Streuparametern“. Die Verleihung dieses Preises erfolgte im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik für eine Masterarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Master of Engineering“.

Mit seiner Arbeit beschäftigte sich Solisch mit Algorithmen zur Qualitätsbewertung von Streuparametern elektrisch linearer Netzwerke. Streuparameter werden verwendet, um das Übertragungsverhalten von elektronischen Bauteilen präzise zu charakterisieren. Sie finden Anwendung in der Automobil- oder Telekommunikationsindustrie, in denen hohe Datenübertragungen eine essenzielle Rolle spielen. Streuparametermessungen sind fehleranfällig und empfindlich gegenüber einem suboptimalen Messaufbau. Sie unterliegen keiner Prüfung, was potenzielle Risiken für den Entwicklungsprozess von Komponenten mit sich bringt.
Um die Qualität dieser Messungen zu sichern, wurden Algorithmen programmiert, die physikalische Eigenschaften wie Passivität, Reziprozität und Kausalität der Daten als Bewertungskriterien verwenden. In der Arbeit wurden verschiedene Methoden vorgestellt, um Messdaten auf ihre physikalische Korrektheit zu überprüfen. Es wurden sowohl qualitativ hochwertige als auch minderwertige Datensätze analysiert, wobei letztere absichtlich durch eine fehlerhafte Kalibrierung oder durch defektes Messequipment erzeugt wurden. Die Algorithmen waren in der Lage, diese Fehler zuverlässig zu identifizieren und hochwertige Messungen zu bestätigen.
Die Arbeit leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Sicherung der Datenqualität von Streuparametern. Fehlerhafte Messungen können dadurch vermieden werden und die Entwicklung leistungsfähiger, zuverlässiger Bauteile im Bereich der Kommunikationstechnik wird unterstützt.

Seit vielen Jahren verleihen die IfKom an der Ostbayerischen Technischen Hochschule Regensburg den IfKom-Preis. Dem Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation ist es ein besonderes Anliegen, herausragende Master- und Bachelorarbeiten zu fördern und entsprechend zu bepreisen. Damit unterstreichen die IfKom die Notwendigkeit, junge Menschen von der besonderen Relevanz technischer Studiengänge zu überzeugen. Die regionalen Vertreter des Verbandes, Helmut Steinberger und Peter Stöberl freuten sich, Matthias Solisch zu seinem Abschluss im Masterstudium und zu dem verliehenen Förderpreis beglückwünschen zu können.

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IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Andreas Hofert
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44357 Dortmund
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fon ..: 030 43671144
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email : Andreas.Hofert@ifkom.de

Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
www.ifkom.de

Die Ostbayerische Technische Hochschule Regensburg (OTH Regensburg) wurde 1971 als Hochschule für Technik, Wirtschaft und Sozialwesen gegründet. Sie garantiert beste Startbedingungen für eine erfolgreiche berufliche Karriere. Mit mehr als 10.000 Studierenden ist sie eine der größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Bayern. Über 50 praxisorientierte Bachelor- und Masterstudiengänge in den Bereichen Technik, Wirtschaft, Soziales, Gesundheit, Architektur und Gestaltung überzeugen durch hohe Qualität in Lehre und Forschung.
www.oth-regensburg.de

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Wirtschaft

IfKom: Ingenieurausbildung muss Fortschritt und Nachhaltigkeit zusammenführen!

Für die IfKom müssen die Ingenieurinnen und Ingenieure für die großen Veränderungsprozesse im Informations- und Telekommunikationsbereich vorbereitet werden.

BildIfKom im Gespräch mit Landtagsabgeordneten Björn Franken

Wie eine Ingenieurausbildung weiterentwickelt werden muss, um die Anforderungen der Zukunft zu bestehen, diskutierte der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) kürzlich mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken. Für die IfKom muss eine qualifizierte Ausbildung auf die hohe technische und gesellschaftliche Verantwortung vorbereiten, die Ingenieurinnen und Ingenieure für die großen Veränderungsprozesse im Informations- und Telekommunikationsbereich haben.

Aus der Sicht der IfKom müssen Ingenieurinnen und Ingenieure zudem verstärkt globale Gegebenheiten berücksichtigen. Heinz Leymann, IfKom-Bundesvorsitzender, betont: „Die IfKom setzen sich für eine nachhaltige Ingenieurausbildung ein und unterstützen den von Prof. Dr. Ralph Dreher als ein Berufsethos formulierten Leonardischen Eid; wonach Ingenieurinnen und Ingenieure lernen müssen, ihrer hohen Gestaltungsverantwortung anhand der Prinzipien der ethischen Legitimierbarkeit, der Nachhaltigkeit und der gesellschaftlichen Kontrollierbarkeit gerecht zu werden.“

Die IfKom unterstützen infolgedessen ein Ingenieurstudium Generale. „Neben den technischen Innovationen und der Gebrauchsfähigkeit müssen der Umwelt- und Klimaschutz durch Ressourcenschonung die gleiche Bedeutung im Rahmen der Wertschöpfungskette haben“, fügt Bundesvorstandsmitglied Reinhard Genderka hinzu.

Auch die Arbeitsmarkt-Situation ist kritisch: Der „Ingenieurmonitor“ des Vereins Deutscher Ingenieure und des Instituts der Deutschen Wirtschaft verzeichnet im ersten Quartal dieses Jahres durchschnittlich 44.500 Bewerber für 150.000 offene Stellen. Gleichzeitig sinkt die Zahl der Studienanfänger.

Daher begrüßen die IfKom die zu Beginn des Schuljahres 2014/2015 erfolgte Einrichtung des beruflichen Gymnasiums Ingenieurwissenschaften in NRW, in dem Schülerinnen und Schüler in drei Jahren bis zum Abitur ein grundlegendes Verständnis für ingenieurwissenschaftliche Tätigkeiten erwerben können und die das interdisziplinäre Denken und Handeln fördert. Diese Schulform gibt es neben NRW nur in Sachsen und Hamburg. Sie könnte auch für andere Bundesländer Vorbild sein. Darüber hinaus sind alle Anstrengungen zu unternehmen, um junge Menschen für den Ingenieurberuf zu interessieren.

Björn Franken, digitalpolitischer Sprecher der CDU-Landtagsfraktion NRW, betont, dass die Ingenieurinnen und Ingenieure ein elementarer Bestandteil der Wirtschaftskraft und des Wohlstandes unseres Landes sind. Deshalb ist es wichtig, die Ingenieurausbildung weiterzuentwickeln und vor allem auch zukunftssicher zu gestalten. Hinsichtlich der angespannten Situation auf dem Arbeitsmarkt kann auch Künstliche Intelligenz dabei unterstützen, den Folgen des demographischen Wandels und Fachkräftemangels entgegenzuwirken.

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Wirtschaft

IfKom: Gespräch mit CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken zum Thema „Digitalisierung“

Darüber hinaus bedarf es im Rahmen der Digitalisierung aus der Sicht der IfKom in der städtischen Verwaltung einer Standardisierung der Geschäftsprozesse.

BildDer Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) sprach kürzlich mit dem CDU-Landtagsabgeordneten Björn Franken zum Thema „Digitalisierung“. Herr Franken ist digitalpolitischer Sprecher der CDU-Fraktion im nordrhein-westfälischen Landtag.

Im Rahmen der Digitalisierung wird es zu einer rasanten intelligenten Vernetzung der Produktion kommen, die künftig in Echtzeit gesteuert wird, wobei intelligente Maschinen über die Internetplattform selbstständig Fertigungsprozesse koordinieren werden. „Die ständig größer werdende digitale Vernetzung zwischen den Menschen sowie zwischen den Menschen und Maschinen erfordert ein besonderes Augenmerk auf die Datensicherheit und den Datenschutz“ merkte IfKom-Bundesvorsitzender Heinz Leymann an und fügte hinzu: „Beispielsweise muss bei KI-gesteuerten Systemen nachvollziehbar sein, warum sie bestimmte Entscheidungen treffen und ob sie unseren gesellschaftlichen, moralischen und rechtlichen Werten gerecht werden.“

In allen Bereichen der Gesellschaft und der Wirtschaft ist Deutschland von der Zuverlässigkeit technischer Systeme abhängig, ob es sich beispielsweise um Verkehr, Energie, Wasser und Medizin handelt. Hierzu betonte Reinhard Genderka, Mitglied des IfKom-Bundesvorstands: „Die hierbei eingesetzten Anlagen und Systeme werden über die Telekommunikations-Infrastruktur gesteuert, die vor Angriffen jeglicher Art insbesondere vor Cyberattacken geschützt werden muss“ und ergänzte: „Infolgedessen sollte diese eine sehr hohe Verfügbarkeit mit ausreichenden Redundanzen aufweisen.“

Darüber hinaus bedarf es im Rahmen der Digitalisierung aus der Sicht der IfKom in der städtischen Verwaltung einer Standardisierung der Geschäftsprozesse beispielsweise bei einem elektronischen Bau- und Personalausweisantrag mit dem Zweck der Vereinfachung für die Bürgerinnen und Bürger.

„Unsere Gesellschaft wird zunehmend digitaler. Wir sehen darin eine große Chance, mit der zweifelsohne auch Herausforderungen einhergehen. Unser Anspruch in Nordrhein-Westfalen ist eine verantwortungsvolle Politik, die zum Wohle der Menschen die richtigen und wichtigen Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Digitalisierung setzt“, so Björn Franken.

Weiter führt er aus: „Das Ziel unserer schwarz-grünen Landesregierung ist es, gemeinsam mit den Kommunen die Verwaltungsprozesse flächendeckend, medienbruchfrei und nachhaltig zu digitalisieren. Dafür setzen wir in erster Linie auf vorhandene Strukturen, um kosten- und arbeitsintensive Mehrfachentwicklungen zu vermeiden. Bei allen unseren Entscheidungen hat die Sicherheit der Daten oberste Priorität, denn nur so schaffen wir das notwendige Vertrauen bei den Bürgern. Aber es braucht auch eine zuverlässige und gut ausgebaute Infrastruktur. Diese ist Grundvoraussetzung für ein mobiles und digitales Leben – in der Stadt und auf dem Land. In den vergangenen Jahren konnten wir beim Glasfaser- und Mobilfunkausbau große Fortschritte machen. Wir arbeiten weiter konsequent daran, jedem Bürger und jeder Bürgerin den Zugriff auf ein leistungsstarkes Netz zu ermöglichen.“

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.

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Verordnung zur Mindestbandbreite nachbessern!

Übergeordnetes Kriterium sollte nach Auffassung der IfKom der im Telekommunikationsgesetz vorgesehene Anspruch auf einen schnellen Internetzugangsdienst sein für soziale und wirtschaftliche Teilhabe.

Der Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) fordert in seiner jüngsten Stellungnahme an die Bundesnetzagentur weitere Nachbesserungen des neuesten Verordnungsentwurfes, der die sogenannte „digitale Teilhabe“ sicherstellen soll.

Die Bundesnetzagentur (BNetzA) stellt einen Entwurf einer Änderungs-Verordnung vor, mit der sie auf die gestiegenen Anforderungen an die Telekommunikationsversorgung reagieren will. Der Leiter der IfKom-Arbeitsgruppe Regulierung und Netze, Reinhard Genderka, erklärt dazu: „Wir können feststellen, dass die Upload-Rate im vorliegenden Entwurf mit 5 Mbit pro Sekunde unserer Empfehlung entspricht, die wir bereits zu einem früheren Zeitpunkt formuliert hatten. Auch an der Latenzzeit von 150 ms (One way) besteht aus unserer Sicht kein Korrekturbedarf.“ Genderka, auch Mitglied des Bundesvorstands der IfKom, macht jedoch deutlich: „Eine Erhöhung der Werte für den Internetzugangsdienst von 10 auf 15 Mbit pro Sekunde im Download scheint uns an der Lebenswirklichkeit vorbei zu gehen. Dieser Mindest-Wert sollte auf 30 Mbit pro Sekunde erhöht werden.“

Peter Stöberl, ebenfalls Mitglied des Bundesvorstands und der Arbeitsgruppe Regulierung und Netze erinnert an die bisherigen Stellungnahmen des Verbandes: „Bereits im Januar 2022 lauteten die Kernpunkte unserer Stellungnahme: Anpassung der Downloadrate auf 25 Mbit pro Sekunde sowie der Upload Rate auf 5 Mbit pro Sekunde. Aus heutiger Sicht und mit Blick auf die Messergebnisse sollte die geplante Verordnung auf jeden Fall hinsichtlich des Downloadwertes nachgebessert werden, und zwar auf 30 Mbit pro Sekunde.“

Die IfKom begrüßen die von der BNetzA vorgenommene Bewertung über Dienste-, Mehrheits- und Anreizkriterien. Diese Unterteilung dient einer transparenten Darstellung der Mindestanforderungen an die Versorgung mit Telekommunikationsdiensten. Übergeordnetes Kriterium sollte allerdings nach Auffassung der IfKom der im Telekommunikationsgesetz vorgesehene Anspruch auf einen schnellen Internetzugangsdienst sein, der eine soziale und wirtschaftliche Teilhabe ermöglicht.

Wesentlich dabei ist die Zahl der in einem Haushalt lebenden Nutzer eines Internetzugangs. Schließlich verteilt sich eine vorhandene Bandbreite eines Anschlusses auf alle Nutzer. Die durchschnittlich in einem Haushalt lebenden Personen müssen somit die Basis für die Mindestanforderung im Download und Upload sein.

Schon die Erhebungen der BNetzA führen zu einem durchschnittlichen Download-Wert von 16,7 MBit pro Sekunde. Nach Meinung der IfKom darf hier nicht – wie im Entwurf angegeben – auf den Wert von 15 MBit pro Sekunde abgerundet werden. Eine Nachbesserung des Verordnungsentwurfes ist daher unumgänglich.
Der moderate Vorschlag der IfKom berücksichtigt auch den Einfluss eines Downloadwertes auf laufende Ausbaumaßnahmen im Rahmen des privatwirtschaftlichen Ausbaus der Netzbetreiber, des geförderten Ausbaus der Kommunen/Netzbetreiber sowie Einflüsse auf Ausbaumaßnahmen über Betreibermodelle von Kommunen.

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M. Eng. Mario Fleischmann erhielt an der TH Nürnberg den IfKom-Preis 2024

M. Eng. Mario Fleischmann erhielt den IfKom-Preis für seine Masterarbeit im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik an der TH Nürnberg.

BildSeit nunmehr 22 Jahren würdigen die Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) herausragende Abschlussarbeiten an der Technischen Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm mit einem IfKom-Preis. Preisträger des Jahres 2024 wurde kürzlich Mario Fleischmann. Er ist Absolvent des Masterstudienganges „Elektronische und Mechatronische Systeme“ und hat mit seiner Arbeit den akademischen Grad „Master of Engineering“ erlangt. Mario Fleischmann erhielt den Preis im Rahmen der Absolventenfeier der Fakultät für Elektro- und Informationstechnik.

Seine Masterarbeit trägt den Titel „Untersuchung der Auswirkungen von Ausbreitungseffekten auf die Gerätelokalisierung mittels Laufzeitmessung bei der Funkübertragung in „Low Power Wide Area Networks“ nach ETSI 103 357(TS-UNB)“.

Die Arbeit entstand im Rahmen von Forschungen in Kooperation mit dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS, den Übertragungsstandard ETSI TS 103-357 nicht nur für Kommunikations-, sondern auch für Lokalisierungszwecke einsetzen zu können. Nachdem die Mehrwegeausbreitung als einschränkender Faktor für die Standortbestimmung mittels Time Difference of Arrival (TDoA) identifiziert wurde, konnte mithilfe der im ETSI-Standard enthaltenen „Telegram Splitting“ Technologie ein Verfahren entwickelt werden, mit dem die Eigenschaften des Übertragungskanals geschätzt und auf Basis von Multiple Signal Classification (MUSIC) die Mehrwege mit hoher Genauigkeit aufgelöst werden können.

Dem Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation ist es ein besonderes Anliegen, herausragende Master- und Bachelorarbeiten zu fördern und entsprechend zu bepreisen. Damit wollen die IfKom junge Menschen von der besonderen Relevanz technischer Studiengänge überzeugen und ihre Attraktivität erhöhen.

Die Vertreter des Verbandes, Anton Schrall und Peter Stöberl freuten sich, Mario Fleischmann zu seinem Abschluss im Masterstudium und zu dem verliehenen Förderpreis beglückwünschen zu können.

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Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 50.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
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Die Technische Hochschule Nürnberg (TH Nürnberg)
Die Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm (Ohm) ist eine Hochschule für angewandte Wissenschaften.
Mit rund 13.000 Studierenden ist sie bundesweit eine der größten ihrer Art.
Die Ohm ist ein Ort der Möglichkeiten für Forschen, Lehren und lebenslanges Lernen: Sie erforscht die Schlüsselfragen unserer Gesellschaft, entwickelt und realisiert Ideen für die Welt von heute und morgen. Sie wirkt stark in der Metropolregion Nürnberg und darüber hinaus. Moderne Lehr- und Lernformate sowie das breite und praxisorientierte Studienangebot eröffnen den Studierenden hervorragende Berufsperspektiven.
www.th-nuernberg.de

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