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Wirtschaft

IfKom-Hochschulpreis für Johann-Karl Holler an der HTWK Leipzig

Die Vergabe eines IfKom-Preises im Hochschulbereich soll Anerkennung für die Preisträger und Vorbild für andere sein.

BildDer Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) hat die herausragende Abschlussarbeit von Herrn Johann-Karl Holler an der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig mit einem IfKom-Preis honoriert. Seine in der Fakultät Digitale Transformation erstellte Bachelor-Thesis „Beschleunigung der Simulation von Aquifer Thermal Energy Storage Systemen mittels eines Faltungsnetzes“ zeigt eine Methode auf, die zu einer Effizienzsteigerung bei hohen Rechenleistungen führt.

Der Dekan der Fakultät Digitale Transformation, Prof. Dr. rer. nat. Ulf Schemmert, weist auf den Nutzen einer solchen Arbeit durch den Einsatz von neuronalen Faltungsnetzen hin und ordnet das Verfahren als eine Methode aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz – genauer: als maschinelles Lernen – ein.

In der Arbeit geht es um die Modellierung von unterirdischen Wärmereservoirs, wie sie auch von Wärmepumpen benutzt werden. Typischerweise werden solche Systeme mit der Methode der Finiten Elemente modelliert, um für den täglichen Betrieb das richtige Verhalten des Systems vorherzusagen. Diese Methode der Finiten Elemente ist jedoch ein rechenintensives Verfahren, mit dem sehr große Gleichungssysteme gelöst werden können. Der vorliegenden Arbeit liegt die Idee zugrunde, dieses Verfahren durch maschinelles Lernen zu ersetzen und dadurch deutlich schneller Vorhersagen für das Speicherreservoir zu erhalten. Die Vorhersagen durch das neuronale Faltungsnetz benötigen signifikant weniger Rechenleistung und bieten dennoch ausreichende Genauigkeit.

Andreas Hofert, Mitglied des IfKom-Bundesvorstands, betonte, Nachhaltigkeit und Ressourcenschonung gehören zu einem wesentlichen Bestandteil im Handeln von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Auch Effizienzsteigerungen durch Einsatz neuer Technologien unterstützen diesen Anspruch. Dort wo gesellschaftliche und ökologische Gesichtspunkte mit der analytischen Denkweise und mit der Fähigkeit zur Kreativität einhergehen, wollen die IfKom die Arbeit von Studentinnen und Studenten, Professorinnen und Professoren sowie das Engagement von Hochschulen hervorheben. Die Vergabe eines IfKom-Preises im Hochschulbereich soll Anerkennung für die Preisträger und Vorbild für andere sein. Der IfKom-Preis ist mit einem Preisgeld dotiert.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

IfKom – Ingenieure für Kommunikation e.V.
Herr Heinz Leymann
Castroper Str. 157
44357 Dortmund
Deutschland

fon ..: 0231 93699329
web ..: http://www.ifkom.de
email : info@ifkom.de

Die Ingenieure für Kommunikation e. V. (IfKom) sind der Berufsverband von technischen Fach- und Führungskräften in der Kommunikationswirtschaft. Der Verband vertritt die Interessen seiner Mitglieder – Ingenieure und Ingenieurstudenten sowie fördernde Mitglieder – gegenüber Wirtschaft, Politik und Öffentlichkeit. Der Verband ist offen für Studenten und Absolventen von Studiengängen an Hochschulen aus den Bereichen Telekommunikation und Informationstechnik sowie für fördernde Mitglieder. Der Netzwerkgedanke ist ein tragendes Element der Verbandsarbeit. Gerade ITK-Ingenieure tragen eine hohe Verantwortung für die Gesellschaft, denn sie bestimmen die Branche, die die größten Veränderungsprozesse nach sich zieht. Die IfKom sind Mitglied im Dachverband ZBI – Zentralverband der Ingenieurvereine e. V. Mit über 40.000 Mitgliedern zählt der ZBI zu den größten Ingenieurverbänden in Deutschland.
www.ifkom.de

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Wirtschaft

IfKom-Ingenieurpreis 2023 für Jonathan Deißler, Absolvent der HTWK Leipzig

Mit dem IfKom-Ingenieurpreis würdigen die IfKom herausragende fachliche Leistungen und erkennen besondere gesellschaftliche Verdienste im Sinne ihrer Werte an.

BildAm 19. Oktober würdigten Politik, Wissenschaft und Wirtschaft im Museum für Kommunikation Berlin das 100-jährige Bestehen des Berufsverbandes IfKom – Ingenieure für Kommunikation e. V. In diesem Rahmen wurde Jonathan Deißler, Bachelor of Engineering, mit dem IfKom-Ingenieurpreis ausgezeichnet. Seine Arbeit mit dem Titel „Inter-API-Kommunikation zur automatisierten Konfiguration von Virtual Network Functions in der kritischen Infrastruktur der Telekommunikationsbranche“ schließt seinen Studiengang der Informations- und Kommunikationstechnik ab.

Die IfKom konnten von der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig den Dekan der Fakultät Digitale Transformation, Prof. Dr. Ulf Schemmert sowie Prof.in Dr.-Ing.in Natasa Zivic begrüßen. Schemmert wies in seinem vorab übermittelten Grußwort darauf hin, dass seit dem Jahr 2021 in Deutschland mehr Menschen in der IT-Branche arbeiten als im traditionsreichen Maschinenbau. Die Digitale Transformation durchdringe alle Wirtschaftsbereiche. Die Verantwortung der Menschen, die Kommunikationslösungen entwickeln, betreiben und warten, sei enorm gestiegen. Umso wichtiger sei es, junge Menschen für die MINT-Fächer zu begeistern.

In einer Diskussionsrunde mit den insgesamt drei Preisträgern zeigte sich auch Jonathan Deißler überzeugt, dass hier frühzeitiger Handlungsbedarf bestehe, bereits Kindern und Jugendlichen einen Zugang zu technischen Fächern zu ermöglichen und so ihre Motivation zu steigern, eine entsprechende Ausbildung oder ein Studium anzustreben. Befragt nach seinen weiteren beruflichen Plänen äußerte Deißler den Wunsch, berufsbegleitend den Masterabschluss zu erreichen.

Die IfKom zeichnen jährlich herausragende Abschlussarbeiten mit dem Ingenieurpreis aus und würdigt damit die Leistungen der Preisträger. Deißler befasste sich seiner Arbeit mit vermehrt auftretenden abstrahierten Virtual Network Functions (VNFs) in Netzwerken sowie mit Lösungsansätzen zur automatisierten Konfiguration von spezifischen VNFs in der kritischen Infrastruktur der Telekommunikationsbranche. Gesucht wurden valide Lösung für den Praxiseinsatz, bei denen eine Konfigurationsänderung transparent nachvollzogen werden kann.

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig ist mit der Fakultät Digitale Transformation Fördermitglied des Ingenieurverbandes IfKom e. V. Dekan Schemmert ist überzeugt: „Die Technologien und Themen mögen sich wandeln. Was sich nicht ändert: Auch in Zukunft bedarf es einer Vereinigung, die die Interessen der Menschen vertritt, die diese Technologien beherrschen und weiterentwickeln.“

Für Heinz Leymann, Bundesvorsitzender der IfKom, steht fest: „Das Berufsbild der Ingenieurin und des Ingenieurs ist ebenso wie die Entwicklung der Technik einem Fortschritt und Wandel unterworfen.“ Diesem Wandel müssen die IfKom mitgestalten. Nachhaltigkeit, ethische Werte und gesellschaftliche Kontrollierbarkeit seien wichtige Faktoren im beruflichen Handeln von Ingenieurinnen und Ingenieuren. Darauf müsse auch die Gestaltung der Ingenieurstudiengänge ausgerichtet sein.

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Wirtschaft

Verleihung des IfKom-Preises 2022 an der HTWK Leipzig

Zu der in diesem Jahre geschlossenen Kooperation zwischen der Fakultät Digitale Transformation an der HTWK und IfKom wurde erstmals ein IfKom-Preis an B. Eng. Caroline Zoll überreicht.

BildDie Ingenieure für Kommunikation (IfKom e. V.) verliehen kürzlich zum ersten Mal einen IfKom-Preis an der Fakultät Digitale Transformation der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig).

Die Verleihung dieses Preises erfolgte kürzlich im Rahmen der ersten Graduierungsfeier für eine Bachelorarbeit zur Erlangung des akademischen Grades „Bachelor of Engineering“ im Studiengang Kommunikations- und Informationstechnik. Preisträgerin war Caroline Zoll. Ihre Bachelorarbeit trägt den Titel „Entwicklung und Bewertung von verschiedenen Konzepten für den Einsatz von Coordinated Multipoint“. Die Koordination mehrerer Basisstationen ist eine essenzielle Strategie in Long Term Evolution und 5G, die insbesondere für Nutzer an Zell-Grenzen spezifiziert worden ist. Sie soll genutzt werden, um die Inter-Cell Interferenz zu reduzieren und folglich den Datendurchsatz zu erhöhen.

Bei dieser von Prof. Dr. Michael Einhaus und M. Eng. Ola Bidhan betreuten ausgezeichneten Abschlussarbeit wurden die Vorteile und der effektive Gewinn der Strategie Joint Transmission (JT) analysiert, bei der der Einsatz von mehreren geografisch getrennten, aber koordinierten Sendern zur Bedienung von einzelnen Endgeräten erfolgte. Um eine Gewinnanalyse zu ermöglichen, sind die Simulationsdaten anhand eines Raytracers und manuell durch das Modell der Freiraumausbreitung generiert worden. Für diese beiden Approximationen des Kanalmodells konnte gezeigt werden, dass ein hoher Leistungs- und SINR-Gewinn durch JT ermöglicht wird.

Nachfolgend ist ein Scheduling-Verfahren entwickelt worden, mithilfe dessen der Ratengewinn durch den Einsatz der CoMP Strategie analysiert werden kann, wofür das Freiraummodell eingesetzt worden ist. Die Simulationen haben gezeigt, dass durch den Einsatz von Joint Transmission in dem gewählten Mobilfunkszenario, Ratengewinne von circa 19 % erreicht werden. Durch einige limitierende Faktoren, wie dem Radio-Overhead oder der fehlerhaften Phasensynchronisation und -information wird der Gewinn auf 16 % reduziert, was dennoch den beträchtlichen Vorteil durch JT belegt. Bei differenzierter Betrachtung der Ratengewinne für die Nutzer an Zell-Grenzen und die Durchschnittsnutzer ist eine ungleichmäßige Verteilung der Gewinne erkennbar. Hierbei profitiert die erst genannte Gruppe der Nutzer mit knapp 60 % Ratengewinne, im Vergleich zu 2 % Verlusten durch JT in der zweiten Gruppe, deutlich.

Als Berufsverband der Ingenieure für Kommunikation freuen wir uns über diese Spitzenleistung und sehen darin auch Garanten für die Lösung der Herausforderungen der Digitalisierung in Deutschland. Die Preisverleihung erfolgte durch den IfKom-Bundesvorsitzenden Heinz Leymann und den Dekan Prof. Dr. Ulf Schemmert. Die Laudatio sprach Prof. Dr. Ulf Schemmert.

Foto: v.l.n.r.: Prof. Dr. Mark Mietzner (Rektor HTWK Leipzig), Prof. Dr. Michael Einhaus, B. Eng. Caroline Zoll, Dipl.-Ing. Heinz Leymann, Prof. Dr. Ulf Schemmert
Bildnachweis: PUNCTUM/Alexander Schmidt

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Die Fakultät Digitale Transformation (FDIT) wurde zum 01.10.2019 offiziell auf Beschluss des Rektorats der HTWK Leipzig gegründet. Die Fakultät wird durch eine Stiftung der Deutschen Telekom AG finanziert, ist jedoch in akademischen Aufgaben der Lehre und Forschung unabhängig und weisungsfrei. Hochschule und Stifterin verfolgen vielmehr gemeinsame gesellschaftliche Ziele, v.a. im Hinblick auf:
o Förderung des wissenschaftlich-technischen Nachwuchses, insbesondere die Ausbildung von Fachkräften auf dem Gebiet der Telekommunikation
o Angewandte Forschung zur Weiterentwicklung von Technologien und deren Anwendung
o Transfer von Erkenntnissen in Wirtschaft und Gesellschaft durch die Kooperation mit Unternehmen und Organisationen aus der Region und Unterstützung von Ausgründungen
https://fdit.htwk-leipzig.de/fakultaet/

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