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Wirtschaft

GVV Kommunal – Trotz schwieriger Rahmenbedingungen mit Geschäftsverlauf in 2022 zufrieden

GVV Kommunal startet gut in das neue Jahr

BildKünstliche Intelligenz (KI) macht auch vor der Versicherungsbranche nicht halt. Darauf wies Wolfgang Schwade, Vorstandsvorsitzender der GVV Kommunalversicherung, bei der Mitgliederversammlung im Kurhaus in Wiesbaden hin. „Diese hat“, so Schwade, „sicher Einfluss auf das individuelle Wissen gerade junger Menschen, sie birgt aber auch erhebliche Gefahren wie das Verbreiten von Fake News, aber überzeugt auf der anderen Seite jedoch heute schon durch Tempo, Dialogfähigkeit und Strukturierung von Texten. Es gilt also für uns alle, diese neuen Möglichkeiten nicht zu verteufeln, sondern zu lernen, damit verantwortungsvoll umzugehen.“ Dabei appellierte der Vorstandsvorsitzende aber auch an die GVV Mitglieder, dass die menschliche und emotionale Intelligenz niemals zu kurz kommen dürfe

GVV Finanzvorstand Adalbert Bader erläuterte anschließend die Zahlen der Jahresbilanz. „Insgesamt“, so fasste Finanzvorstand Adalbert Bader in seiner Ergebnisrückschau zusammen, „sind wir trotz der großen Herausforderungen des Jahres 2022 wie Ukraine-Krieg und stark steigender Inflation und Kapitalmarktturbulenzen mit dem Geschäftsverlauf 2022 zufrieden.“

Der Bestand an Versicherungsverträgen stieg über die magische Grenze von 200.000 auf 201.000 Abschlüsse. Dies entsprach einem Umsatzwachstum von 2,2 Prozent. Wesentliche Wachstumsträger waren die Allgemeine Haftpflicht- und die Kraftfahrtversicherung. Adalbert Bader betonte, dass die Prämien in den Kernsegmenten im Interesse der Mitglieder in 2022 stabil gehalten werden konnten. Trotz inflationsbedingt deutlich gestiegener Durchschnittsschäden insbesondere in der Kraftfahrt- und Sachversicherung konnte GVV Kommunal infolge günstiger Schadenfrequenzen ein Ergebnis in Höhe von 19,3 Millionen Euro ausweisen.

Besonders positiv fielen die Ergebnisse bei GVV Kommunal in der Allgemeinen Unfallversicherung aus: „Daher schütten wir in dieser Sparte eine erfolgsabhängige Beitragsrückerstattung in Höhe von 10 % der im Jahr 2022 gezahlten Beiträge aus.“

Im Jahr davor hatte GVV noch einen Verlust von 6,1 Millionen Euro hinnehmen müssen. Dieser war auf die Naturkatastrophe „Bernd“ zurückzuführen, die für GVV das teuerste Schadensereignis aller Zeiten bedeutete. Im Geschäftsjahr 2022 hielten sich die Naturkatastrophen im üblichen Rahmen.

Das Kapitalmarktumfeld war in 2022 besonders schwierig, was insbesondere der unerwarteten Zinswende geschuldet war, die zu heftigen Turbulenzen auf den Kapitalmärkten führte. GVV Kommunal schlug sich unter diesen Rahmenbedingungen sehr gut Der Bestand an Kapitalanlagen stieg im Jahr 2022 von 1.349,2 Mio. Euro auf 1.409,8 Mio. Euro und damit um knapp 4,5 %. Adalbert Bader erläuterte: „Der Schwerpunkt unserer Kapitalanlagen lag unverändert auf festverzinslichen Wertpapieren. Unsere Anlagen bei Immobilien, Infrastruktur, Private Debt und Private Equity haben wir auf über 20 % ausgebaut. Unser Anteil an Aktieninvestments verblieb mit rund 7,5 % auf Vorjahresniveau.“ Die konsequente Umsetzung der Anlagestrategie führte zu einem Anstieg des laufenden Kapitalanlagenergebnisses von über 7 % auf knapp 25 Mio. Euro. Das Gesamtergebnis aus Kapitalanlagen sank infolge zinsinduzierter Abschreibungen auf 17 Mio. Euro.

Der Ausblick auf das Jahr 2023 gibt auch Anlass zur Hoffnung auf ein gutes Ergebnis. Denn im ersten Quartal stieg der Umsatz auch infolge notwendiger Tarifanpassungen um sechs Prozent. Auch ergebnismäßig ist das Unternehmen gut in das Jahr gestartet.

Angesichts dieser zufriedenstellenden Zahlen aus dem Geschäftsjahr 2022 und dem guten Ausblick auf 2023 bat Vorstandschef Wolfgang Schwade die Mitglieder aus der kommunalen Familie weiter um deren Vertrauen: „Turbulente Zeiten erfordern einen kühlen Kopf und einen klaren Kompass. Wir als Ihr Kommunalversicherer wollen Ihnen dazu den Rücken freihalten, indem wir Ihnen die Sorgen einer ausreichenden finanziellen Absicherung gegen die Risiken des kommunalen Alltags bestmöglich abnehmen.“ Dabei will der GVV Vorstand weiter vor allem auf den gesunden Menschenverstand und die Vernunft setzen und hierbei aber auch auf die Unterstützung die Künstliche Intelligenz setzen.

Der diesjährige Ehrenamtspreis „Global denken, lokal handeln – nachhaltig vor Ort!“ wurde der Initiative Cleanup.Saarland, ein Netzwerk zur Förderung von lokalen Cleanup-Initiativen mit 170 aktiven Helfern aus 30 saarländischen Kommunen, die ehrenamtlich Müll aus der Natur und dem öffentlichen Raum bergen und diesen nach Möglichkeit auch wieder dem Stoffkreislauf zuführen (weitere Bericht hierzu folgt).

In ihrer Festrede „Der europäische Green Deal – ‚Fit für 55‘ und seine Chancen für Kommunen“ ging die hessische Europaministerin Lucia Puttrich auf die Bedeutung des GreenDeals für die Kommunen ein: „Keine Kommune, kein Land und kein Kontinent kann allein eine Lösung für die Klimakrise erreichen. Deswegen brauchen wir gemeinsame Wege und der europäische GreenDeal ist ein starkes Signal auf diesem Weg.“ Sie betonte, dass dies genauso auch umgekehrt gelte. Alles fange in den Kommunen an. „Wenn Europa als erster Kontinent bis 2050 klimaneutral werden will, dann beginnt dies mit den Maßnahmen, die wir vor Ort in den Kommunen in Angriff nehmen. Es gilt: Global denken, kommunal handeln. Der Green Deal ist deshalb unser übergeordnetes Zielsystem auf europäischer Ebene. Er zeigt auf, wohin wir wollen“, erläuterte Ministerin Puttrich. Die Sanierung von Gebäuden mit der Steigerung ihrer Energieeffizienz sei als wichtige Maßnahme zu nennen. „Und diese Strategie knüpft an die Tätigkeit der GVV an, die seit über 100 Jahren Versicherungskonzepte von Kommunen für Kommunen anbietet. Die Idee war und ist dabei, ein passendes und praktisches Risikomanagement zu schaffen, das die Besonderheiten der kommunalen Aufgaben berücksichtigt“, so die Ministerin. Es gelte im Interesse der Kommunen, die Risiken für klimabedingte Schäden zu reduzieren. Dafür müssten die Kommunen nachhaltiger und klimafreundlicher ausgestaltet werden. Der europäische GreenDeal sei dazu ein wichtiges Instrument und werde durch viele weitere Maßnahmen auf Landes- und Bundesebene ergänzt.

Weitere Informationen unter: https://www.gvv-direkt.de 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

GVV Kommunalversicherung VVaG
Herr Jürgen Kleikamp
Aachener Str. 952-958
50933 Köln
Deutschland

fon ..: +49 172 25 31 024
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email : kkkomm@myquix.de

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Seit über 100 Jahren bietet GVV Kommunal maßgeschneiderte Versicherungskonzepte und Serviceleistungen für Kommunen, kommunale Unternehmen und Sparkassen. Wir kennen Ihre besonderen Anforderungen und sichern diese optimal ab – umfassend, leistungsstark und preiswert.

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Wirtschaft

LV 1871 Unternehmensgruppe: Finanzstark im Geschäftsjahr 2018

Die LV 1871 Unternehmensgruppe verzeichnet 2018 ein weiteres finanzstarkes Geschäftsjahr, das vor allem vom Berufsunfähigkeits- und Rentenversicherungsgeschäft geprägt war.

BildDer LV 1871 Konzern mit der Muttergesellschaft Lebensversicherung von 1871 a. G. München (LV 1871) und den Töchtern Delta Direkt Lebensversicherung AG München (Delta Direkt), LV 1871 Pensionsfonds AG, LV 1871 Private Assurance AG, TRIAS Versicherung AG und Magnus GmbH blickt auch 2018 auf ein wachstums- und finanzstarkes Geschäftsjahr 2018 zurück. „Im Vergleich zum Vorjahr konnte die LV 1871 Unternehmensgruppe ihre Finanzstärke weiter ausbauen. Die Solvenzquote der Gruppe liegt aktuell bei 396 Prozent, die Solvenzquote der Muttergesellschaft sogar bei 469 Prozent – jeweils ohne Hilfs- und Übergangsmaßnahmen. Damit positionieren wir uns erneut als einer der topplatzierten Lebensversicherungskonzerne in Deutschland“, sagt Wolfgang Reichel, Vorstandsvorsitzender der LV 1871 Unternehmensgruppe.

Die LV 1871 konnte ihr Eigenkapital auf 121,0 Mio. Euro (Vorjahr: 115,0 Mio. Euro) steigern und auch die freie Rückstellung für Beitragsrückerstattung auf 180,8 Mio. Euro (Vorjahr: 177,8 Mio. Euro) erhöhen. Die Nettoverzinsung der Kapitalanlagen beträgt rund 4,0 Prozent (Vorjahr: 5,0 Prozent). Die Nettobewertungsreserven belaufen sich auf 859,2 Mio. Euro bzw. marktüberdurchschnittlichen 15,0 Prozent der Kapitalanlagen (Vorjahr: 929,7 Mio. Euro bzw.16,6 Prozent). Damit wurde die Finanzstärke auf dem bereits sehr hohen Niveau weiter ausgebaut.

Marktüberdurchschnittliche Steigerung im Neugeschäft der LV 1871

Die Beitragssumme des Neugeschäfts steigt marktüberdurchschnittlich um 6,9 Prozent auf rund 1,2 Mrd. Euro (Vorjahr: 1,1 Mrd. Euro). Die Stornoquote konnte im zurückliegenden Geschäftsjahr weiter gesenkt werden auf 3,7 Prozent (Vorjahr 3,9 Prozent).
Die gebuchten Bruttobeiträge steigen um 1,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 626,7 Mio. Euro (Vorjahr: 619,9 Mio. Euro). Bei den laufenden gebuchten Bruttobeiträgen konnte die LV 1871 einen leichten Zuwachs verzeichnen auf 472,3 Mio. Euro (Vorjahr 471,8 Mio. Euro). Die Berufsunfähigkeitsversicherungen erzielten mit einem Anteil von 44,6 Prozent weiterhin die höchste Nachfrage (Vorjahr 42,7 Prozent).

Sehr gute Ergebnisse der Delta Direkt

Auch die auf Risikolebensversicherungen spezialisierte Tochtergesellschaft Delta Direkt konnte 2018 in einem anspruchsvollen Wettbewerbsumfeld sehr gute Geschäftsergebnisse erzielen. So konnte durch ein sehr positives Todesfallleistungsergebnis die Substanz weiter ausgebaut werden. Die Delta Direkt zählt ebenfalls zu den solvenzstärksten Lebensversicherungsunternehmen in Deutschland.

Mit einer zum Start des Berichtsjahres eingeführten völlig neuen Produktgeneration in der Risikolebensversicherung konnten viele neue Geschäftspartner gewonnen und eine deutliche Zunahme des Neugeschäfts erreicht werden. So erhöhte sich der Zugang nach laufendem Jahresbeitrag um 26 Prozent von 2,4 Mio. Euro auf 3,0 Mio. Euro und die Beitragssumme des Neugeschäfts um 39,2 Prozent von 38,6 Mio. Euro auf 53,8 Mio. Euro.
Positiver Ausblick auf 2019

„Wir schließen das Geschäftsjahr 2018 äußerst zufrieden ab und verzeichnen das erfolgreichste Jahr seit Einführung des LVRG“, sagt Vorstandsvorsitzender Wolfgang Reichel. „Auch durch die durchweg hervorragenden Bewertungen von Fitch Ratings und Morgen & Morgen sehen wir unseren Kurs bestätigt.“

Mit modular aufgebauten Produkten, bedarfsgerechten Services und zukunftsweisenden Provisionsmodellen sieht sich die LV 1871 Unternehmensgruppe im Wettbewerb um die besten Lösungen für Kunden und Geschäftspartner hervorragend aufgestellt.

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LV 1871
Frau Julia Hauptmann
Maximiliansplatz 5
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