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Technik

Mit Schwerlast-FTS die Produktivität in Schwung gebracht

Wo die Fertigung bislang nur im Zwei-Schicht-Betrieb möglich war, können die Kapazitäten nun rund um die Uhr optimal ausgelastet werden.

Bild(Ahrensburg, November 2023) Über die Umstellung der internen Materialtransporte auf Fahrerlose Transportsysteme (FTS) und eine Neuorganisation der Lagerhaltung hat LogBer jetzt dazu beigetragen, die Produktivität eines Industriekunden erheblich zu steigern.

Wenig Platz zum Rangieren, mehrere über das Werksgelände verteilte Zwischenlager und hoher Zeitdruck: Sperrige und schwere Materialpakete mit 8-Tonnen-Staplern hin und her zu befördern, gestaltete sich für einen Kunden von LogBer zusehends problematisch. Immer wieder kollidierten Stapler untereinander oder beschädigten hochautomatisierte Produktionsanlagen, die notwendigen Reparaturen verursachten hohe Kosten und ließen sich mit dem stark wachsenden Auftragsvolumen kaum noch in Einklang bringen.

LogBer hat von der Situationsanalyse bis hin zur Inbetriebnahme und darüber hinaus aktiv das Unternehmen beraten sowie das Hochregallager, die Förder- und Steuerungstechnik, den FTS-Einsatz und weitere Elemente der Intralogistik geplant und mit renommierten Lieferanten umgesetzt. „Die wirtschaftlichste und sinnvollste Lösung bestand darin, die Bevorratung der Zwischenprodukte auf ein Hochregal in Silobauweise zu konzentrieren und alle Materialtransporte auf Schwerlast-FTS umzustellen“, fasst LogBer-Geschäftsführer Gerhard Keller zusammen. Um das Projekt ohne nennenswerte Betriebsunterbrechungen zu realisieren, entwickelte das Team von LogBer ein maßgeschneidertes Konzept und begleitete dessen Umsetzung bis hin zur erfolgreichen Inbetriebnahme.

Automatisierter und störungsfreier Materialfluss
Parallel zur Errichtung des neuen Hochregallagers wurden die insgesamt 20 Produktionsanlagen des Unternehmens bereits auf das künftige Zusammenspiel mit FTS-Systemen vorbereitet. Statt die bis zu 4,5 Tonnen schweren Transport- und Lagereinheiten mit Abmessungen von 2,8 x 2,0 x 0,9 Metern manuell per Stapler zu bewegen, erfolgt das Handling der Halbfertigerzeugnisse nunmehr vollautomatisch. Hochregalsilo und Produktionsanlagen sind über eine Fördertechnikbrücke direkt miteinander verbunden, der Materialfluss der Pakete zwischen den einzelnen Stationen wird von einer Steuerungssoftware passgenau organisiert und koordiniert. Als Ersatz für die 8-t-Stapler kommen Schwerlast-FTS des finnischen Herstellers Solving zum Einsatz, die ohne menschliches Zutun den sicheren Transport der Materialien gewährleisten.

Nach zwei Jahren Projektdauer stellten sich die gewünschten Effekte sogleich ein: „Produktionsunterbrechungen durch Unfälle gehören der Vergangenheit an, der Materialfluss läuft absolut störungsfrei und die Fertigungskapazitäten können nun sogar rund um die Uhr statt wie bislang nur im Zwei-Schicht-Betrieb ausgelastet werden“, berichtet LogBer-Geschäftsführer Gerhard Keller. Im Ergebnis kann das wachsende Auftragsvolumen des Unternehmens auch auf längere Sicht problemlos bewältigt werden, und dank ausbleibender Kosten für fortlaufende Reparaturen an Staplern und Produktionsanlagen amortisieren sich die Investitionen schon innerhalb weniger Jahre.

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Die LogBer GmbH plant Lösungen und optimiert Prozesse für eine effiziente Logistik seit mehr als 25 Jahren. Als unabhängige Partner, Planer und Projektmanager begleitet LogBer Projekte ganzheitlich von der Analyse über die Planung bis zur Realisierung – in allen Branchen von manuellen über vollautomatisierten Lägern bis hin zu kompletten Standorten.

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Technik

Industrielle Funknetze: Broadband meets URLLC

SPS 2022: R3 Solutions stellt hochzuverlässige Echtzeit-fähige Bridge X auf Wi-Fi-6-Basis vor

BildZum Start der SPS 2022 in Nürnberg präsentiert der Spezialist für industrielle Funknetze R3 Solutions seine industrietaugliche Lösung zur kabellosen Echtzeit-Datenübertragung auf Basis von Wi-Fi 6 und EchoRing: Bridge X. Die hochzuverlässige Wireless-Ethernet Bridge wurde speziell auf den Einsatz in fahrerlosen Transportsystemen hin konzipiert.

Ohne selbstfahrende Transportsysteme kommt die moderne industrielle Fertigung nicht mehr aus. Und selbstfahrende Transportsysteme (FTS/AGV) wie auch automatische mobile Roboter (AMR) benötigen immer häufiger Echtzeit-fähigen Datenfunk, wenn sie in sicherheitsrelevanten Szenarien unterwegs sind. Als besondere Herausforderung brauchen FTS sehr platzsparende Module, die im Idealfall Sensordaten über breitbandige Verbindungen und zeitgleich Steuerdaten über Echtzeit-fähige Vernetzung austauschen. Mit der neuen Bridge X trägt die Berliner R3 Solutions GmbH den beiden anspruchsvollen Anforderungen Rechnung.

Dazu ist die Bridge X mit dem aktuellen WLAN-Standards Wi-Fi 6 ausgestattet, der Broadband Data im Gigabit-pro-Sekunde-Bereich ermöglicht. Zusätzlich steckt eine zweite Funkeinheit im nur rund zweieinhalb Zentimeter flachen Gehäuse, die hochzuverlässige Echtzeit-Datenkommunikation (ultra-reliable low-latency communication) über die etablierte EchoRing Funk-Technologie realisiert. Somit kann die Bridge X jegliche Kommunikation zwischen Fahrzeugen und zur Infrastruktur abdecken. Für die Datenkommunikation im Fahrzeug beziehungsweise für den Einsatz in und an anderen Industrie-Maschinen haben die Entwickler die Bridge X mit je zwei Gigabit-Ethernet- und CAN-Bus-Schnittstellen sowie einer individuell nutzbaren GPIO-Pin-Steckerleiste (GPIO: General Purpose Input Output) ausgestattet.
Für die kabellose Steuerung industrieller Transport- und Produktionssysteme sowie von Industrierobotern und anderen Maschinen bietet Bridge X ein Höchstmaß an Zuverlässigkeit, indem vorhandene Übertragungstechnologien auf einfache Weise um leistungsstarke Verbindungselemente erweitert werden können. Bridge X nutzt die von R3 entwickelte EchoRing-Technologie und wurde insbesondere für Umgebungen konzipiert, in denen autonome Systeme unterbrechungsfrei und absolut ausfallsicher betrieben werden müssen.

Produkt-Planer Thomas Förste, Chief Product Officer bei R3 Solutions, erklärt: „Unsere Bridge X ist die One-in-all-Lösung für die Intralogistik. Sie integriert sich auch in flachste FTS-Bauformen und kann jeglichen Funkverkehr abwickeln. Die Echtzeit-Steuerungsschnittstelle, die Fernverwaltbarkeit und der AGV-Formfaktor machen die Bridge X zum idealen drahtlosen Datenkommunikationsgerät für AGV/AMR-OEMs und Systemintegratoren.“

Die Bridge X wird ab Anfang 2023 ausgewählten Projektpartnern und Pilot-Kunden ausgeliefert. Im dritten Quartal 2023 soll das All-in-one-Kommunikationsgerät allgemein verfügbar sein.
Neben der Produktneuheit Bridge X präsentiert R3 auf der SPS 2022 in Nürnberg noch bis zum 11. November (Halle 5, Stand 139) die bewährte Bridge E, die jüngst mit dem Summer Release eine noch höhere Zuverlässigkeit durch um ein bis zwei Größenordnungen geringere Paketverlustraten erhalten hat und mit neuen Funktionen glänzt. So verfügt die Bridge E jetzt unter anderem über eine neuartige Software-Steuerungsschnittstelle (External Runtime Control Interface, ERCI), mit deren Hilfe der Status verbundener Geräte skriptbasiert erfasst und die jeweiligen Funktionen per Steuerbefehl angepasst werden können. Darüber hinaus stellt das Team von R3 auf der SPS 2022 konkrete Anwendungen der EchoRing-Technologie aus unterschiedlichen Branchen vor.

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R3 Solutions mit Sitz in Berlin steht für leistungsstarke Lösungen zur kabellosen Übertragung industrieller Daten in unterschiedlichsten Anwendungen der Maschine-zu-Maschine-Kommunikation. Die von R3 entwickelte EchoRing-Technologie vereint die Zuverlässigkeit einer Kabelverbindung mit der Flexibilität der drahtlosen Vernetzung bei Latenzen von weniger als 5 Millisekunden. Zu den Nutzern der EchoRing-Technologie zählen bereits namhafte Unternehmen wie ABB, BMW Group und Pilz.

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