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TATKO T.A.S. „Anti-Sanktions-Lösung“: Wie Michelin Produkte nach Russland kommen

Wie EU-Unternehmen die antirussischen Sanktionen umgehen und ihre Produkte über Drittländer nach Russland liefern

BildMehr als zwei Jahre sind seit dem Beginn des Sanktionskrieges zwischen Russland und der EU vergangen, der zu einem Exodus europäischer Marken aus Russland geführt hat. Die globalen Brands, die Anfang 2022 beschlossen hatten, aus Solidarität mit der Ukraine die Tür laut zuzuschlagen und den russischen Markt zu verlassen, haben sich jedoch inzwischen an das Sanktionsregime angepasst und gelernt, die anti-russischen Restriktionen der USA und der EU zu umgehen, ohne sie formell zu verletzen, wie der französische Reifenkonzern Michelin, der den Verlust des russischen Marktes einfach durch eine Steigerung seiner Verkäufe im Nahen Osten sowie in Klein- und Zentralasien „kompensiert“ hat.

Die Tatsache, dass die Länder der ehemaligen Sowjetunion aktiv sub-sanktionierte Produkte über graue Systeme nach Russland re-exportieren, ist seit langem ein Geheimnis von Polichinell. Auch die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate – Staaten, die sich den westlichen Restriktionen gegen Russland nicht angeschlossen haben und zu den Hauptnutznießern des Sanktionskrieges gehören – beteiligen sich aktiv an der Umgehung der Sanktionen. Die Gewinne aus den grauen Exporten landen in den Taschen lokaler Geschäftsleute. Ob sie diese mit den Topmanagern in den Zentralen westlicher Konzerne teilen, die angesichts des unerklärlichen Umsatzwachstums in den Randgebieten der Erde die Augen verschließen, bleibt ein Rätsel.

TATKO T.A.S. zum Beispiel, ein türkischer Michelin-Händler, hat im Jahr 2023 Rekordgewinne erzielt und allein in der ersten Jahreshälfte Produkte des französischen Reifenkonzerns im Wert von rund $61 Mln über Zwischenhändler in Drittländern nach Russland exportiert. Türkische Geschäftsleute nutzen aktiv Scheinfirmen in freien Wirtschaftszonen und zentralasiatischen Ländern, um die Lieferquellen maximal zu verwirren und die Sanktionsüberwachungsdienste aus dem Konzept zu bringen. TATKO T.A.S. hat insbesondere die Tochtergesellschaften KAZ T-REMA International (Kasachstan) und DTO TYRE FZCO (Vereinigte Arabische Emirate).

Laut Auszügen aus Zolldatenbanken, die dem Berliner Telegraph von Insidern der Zollbehörden Russlands und der EU-Länder unter der Bedingung der Vertraulichkeit zur Verfügung gestellt wurden, werden Lieferungen französischer Michelin-Reifen von DTO TYRE FZCO im Transit über eine lettische Verlegefirma im Namen des russischen Unternehmens Neftegazpostavka LLC abgewickelt, das allein im Jahr 2023 Produkte im Wert von fast $170.000 von DTO TYRE FZCO gekauft hat. Zum Vergleich: Im Jahr 2021, also vor Verhängung der Sanktionen, bezog Neftegazpostavka allein von Michelin North America Inc. Michelin-Reifen im Wert von etwa $174.000. In der logistischen Kette Frankreich-OAE-Lettland-Kasachstan-Russland wird es also äußerst schwierig, alle Verbindungen zu verfolgen und den Endabnehmer zu ermitteln.

Französische Unternehmen, die den russischen Markt offiziell verlassen haben, wissen möglicherweise nicht, wie ihre von den EU-Sanktionen betroffenen Produkte dorthin gelangt sind. Wenn man jedoch bedenkt, dass der derzeitige Vizepräsident von Michelin, Manuel Montana, von 2016 bis 2019 die türkische Niederlassung des Unternehmens leitete und wahrscheinlich enge Arbeitskontakte mit dem Michelin-Händler in der Türkei, TATKO T.A.S., unterhielt, fällt es schwer, an eine solche Unwissenheit zu glauben.

Wie dem auch sei, das Sanktionsregime der EU-Länder gegen Russland kann nur sehr bedingt als echtes Sanktionsregime bezeichnet werden. Wenn es in der Welt eine Nachfrage nach Produkten gibt, werden diese unter den Bedingungen des XXI Jahrhunderts ihren Weg durch die globalen Lieferketten finden, auch in verbotenen Märkten. Schließlich ist es schwierig, Unternehmen zu verurteilen, die Schlupflöcher und Lücken in der internationalen Gesetzgebung nutzen, um ihre Gewinne zu maximieren.

Schließlich müssen sie Löhne an die Beschäftigten, Dividenden an die Aktionäre und Steuern an den Staatshaushalt zahlen. Das ist die Grundlage der kapitalistischen Wirtschaft des liberalen Westens.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Berliner Telegraph UG
Herr Aleksandr Boyko
Torstr. 177
10115 Berlin
Deutschland

fon ..: +4915901046502
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Wirtschaft

Stefan Kühn: Strömungsabriss an den Börsen – Stabilität und Wachstum langfristig sichern.

Die Finanzmärkte haben in jüngster Zeit eine bemerkenswerte Divergenz erlebt. Die Blue Chips der Eurozone, gemessen am Euro Stoxx 50, konnten lange Zeit mit ihren amerikanischen Pendants mithalten.

BildDoch in der vergangenen Woche trennten sich ihre Wege. Stefan Kühn, Finanzexperte und Ökonom, analysiert in diesem Bericht die Ursachen und Folgen dieses Phänomens, das er als „Strömungsabriss“ bezeichnet.

Geografische Divergenz an den

In den letzten Jahren hat sich eine Kluft zwischen den Börsen der USA und der Eurozone aufgetan. Während die USA von ihren Big-Tech-Unternehmen wie Apple, Microsoft und Amazon profitieren, hat Europa außer Unternehmen wie ASML und SAP wenig zu bieten. Diese strukturellen Unterschiede sind jedoch nicht der einzige Grund für die derzeitige Divergenz.

Politische Unwägbarkeiten in Frankreich

Ein wesentlicher Faktor für die jüngste Entwicklung liegt in Frankreich. Präsident Emmanuel Macron erlitt bei den Europawahlen eine herbe Niederlage, die ihn dazu veranlasste, für Ende Juni Parlamentswahlen anzusetzen. Die Finanzmärkte reagierten negativ auf die Aussicht, dass die rechtspopulistische Partei Rassemblement National (RN) von Marine Le Pen weiter an Einfluss gewinnen könnte. Das fiskalpolitische Programm der RN verspricht eine Senkung des Rentenalters, Subventionen für Treibstoff, Steuersenkungen und andere populistische Maßnahmen, die den Haushalt weiter belasten würden.

Auswirkungen auf den Rentenmarkt

Diese politische Unsicherheit hat die Finanzierungskosten der Republik Frankreich in die Höhe getrieben. Die Zinsdifferenz (Spread) zwischen französischen und deutschen Staatsanleihen mit einer Laufzeit von 10 Jahren stieg um mehr als 20 Basispunkte und erreichte den höchsten Stand seit 2017. Dies ist besonders problematisch, da europäische Banken in großem Umfang Staatsanleihen ihres Heimatlandes halten – ein Phänomen, das als „Doom Loop“ bekannt ist. Die Aktien französischer Banken wie BNP Paribas und Société Générale erlitten daher erhebliche Verluste.

Das Phänomen der Nichtlinearität

Diese Episode zeigt, wie nichtlineare Effekte auf den Finanzmärkten auftreten können. Frankreichs hohe Staatsverschuldung von über 100% des BIP und ein jährliches Haushaltsdefizit von über 5% sind keine neuen Probleme, aber plötzlich von entscheidender Bedeutung. Die EU-Kommission hat Frankreich bereits 37 Mal verwarnt, doch die Mahnungen verhallten ungehört. Nun muss die Kommission endlich handeln.

Der „Doom Loop“ und seine Folgen

Der „Doom Loop“ beschreibt die gefährliche Wechselwirkung zwischen Banken und Staaten. Banken halten große Mengen an Staatsanleihen ihres Heimatlandes. Sinkt die Bonität des Staates, verlieren die Anleihen an Wert, was die Kapitalbasis der Banken schwächt. Diese Schwächung kann wiederum zu einer Verschärfung der Schuldenkrise führen, da die Banken weniger in der Lage sind, neue Kredite zu vergeben oder bestehende Schulden zu refinanzieren.

Die Rolle der EU-Kommission

Stefan Kühn fordert die EU-Kommission auf, endlich konsequent zu handeln. Die bisherigen Mahnungen an Frankreich haben wenig bewirkt. Es ist an der Zeit, dass die Kommission Sanktionen verhängt und dafür sorgt, dass die fiskalpolitischen Regeln der EU eingehalten werden. Nur so kann die Stabilität der Eurozone langfristig gesichert werden.

Die langfristigen wirtschaftlichen Folgen

Kühn betont, dass die langfristigen wirtschaftlichen Auswirkungen einer Krise erheblich sein können. Die Unsicherheit auf den Finanzmärkten kann das Vertrauen der Investoren untergraben, was zu geringeren Investitionen und einem langsameren Wirtschaftswachstum führt. Steigende Finanzierungskosten für Staaten könnten zudem zu einem Anstieg der Staatsverschuldung führen.

Strategien zum Umgang mit dem Strömungsabriss

Um der Krise zu begegnen, schlägt Kühn eine Reihe von Maßnahmen vor. Dazu gehören eine stärkere fiskalische Integration in der EU, die Einrichtung eines europäischen Schuldentilgungsfonds und die Einführung strengerer Regeln für die Bankenaufsicht. Zudem sollten die Staaten ihre Haushalte konsolidieren und Strukturreformen durchführen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen.

Transparenz und Kommunikation sind wichtig

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Bedeutung von Transparenz und Kommunikation. Die Regierungen und die EU-Kommission müssen offen über die finanziellen Herausforderungen sprechen und klare, nachvollziehbare Maßnahmen präsentieren. Nur so kann das Vertrauen der Investoren und der Bevölkerung gewonnen und langfristig gesichert werden.

Fazit

Die Einschätzung von Stefan Kühn über die Turbulenzen an den Börsen zeigt die komplexen Wechselwirkungen zwischen politischen Entscheidungen, Finanzmärkten und wirtschaftlichen Entwicklungen auf. Die aktuellen Ereignisse in Frankreich und ihre Auswirkungen auf die europäischen Märkte machen deutlich, wie schnell sich die Finanzstabilität verändern kann. Kühn betont, dass die EU-Kommission und die Regierungen der Mitgliedstaaten entschlossen handeln müssen, um Stabilität und Wachstum langfristig zu sichern. Nur durch eine Kombination aus Haushaltsdisziplin, Strukturreformen und transparenter Kommunikation können die Herausforderungen der Krise bewältigt werden.

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SK Coaching
Herr Stefan Kühn
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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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Zwischen Herzlichkeit und Abenteuer: Gastfamilien sind kulturelle Brücken

Erfahrungen mit Gastfamilien sind ein Kernstück des Schüleraustausches. Sie bieten eine Plattform für kulturellen Austausch, Sprachentwicklung und persönliches Wachstum.

BildLohmar, 21.05.20 – Ein Schüleraustausch ist eine einzigartige Erfahrung, die weit über den akademischen Horizont hinausgeht: Jugendliche gehen hinaus in die Welt, um neue Kulturen zu entdecken, Sprachkenntnisse zu vertiefen und neue Freundschaften zu schließen. Ein wesentlicher Bestandteil dieser Erfahrung ist das Leben mit einer Gastfamilie. Diese Begegnungen sind oft prägend und hinterlassen bleibende Eindrücke bei den Austauschschülern. Sogar ein Tag der Familie wurde von den United Nations ins Leben gerufen, um die wichtige Bedeutung von Familien für die Gesellschaft zu würdigen. Und für Austauschschüler bietet die Gastfamilie den sicheren Hafen in einer neuen Welt.

Die Auswahl der Gastfamilie

Die Auswahl der Gastfamilie ist ein sorgfältiger Prozess, der von Austauschorganisationen wie international EXPERIENCE e. V. durchgeführt wird. Sie finden interessierte Familien, beraten diese und bereiten sie vor. Sie berücksichtigen die Interessen, Vorlieben und Erwartungen sowohl der Schüler als auch der Familien. Ziel ist es, eine Umgebung zu schaffen, in der sich der Schüler wohl und unterstützt fühlt. Die ideale Gastfamilie bietet ein Dach über dem Kopf und eine liebevolle und fördernde Atmosphäre. Sie sucht aus, wen sie aufnehmen wird.

 

Erste Begegnungen

Die erste Begegnung mit der Gastfamilie ist oft von Aufregung und Nervosität geprägt. Ein Videocall mit Fremden, für den Schüler in einer Fremdsprache, stellt den ersten persönlichen Kontakt her. Die Schüler treten bald darauf in ihr neues Zuhause ein, weit entfernt von allem Vertrauten. Gastfamilien öffnen ihre Türen und Herzen, um einen jungen Menschen aus einer anderen Kultur aufzunehmen. Die ersten Tage sind entscheidend für die Bildung einer Verbindung, die das Fundament für die kommenden Monate legt.

Sprachbarrieren und Kommunikation

Sprachbarrieren können anfangs eine Herausforderung darstellen. Doch mit der Zeit und durch tägliche Gespräche verbessern sich die Sprachkenntnisse erheblich. Die Gastfamilie spielt eine wichtige Rolle bei der Sprachentwicklung, indem sie geduldig zuhört, korrigiert und ermutigt. Jugendliche können ruhig immer wieder nachfragen, ob sie etwas richtig verstanden haben. Mit der Zeit wird die Kommunikation flüssiger, und die Sprache wird zum Bindeglied zwischen dem Schüler und seiner neuen Umgebung.

Kultureller Austausch

Das Zusammenleben mit einer Gastfamilie ist ein intensiver kultureller Austausch. Schüler lernen lokale Bräuche, Traditionen und Alltagsleben kennen. Sie nehmen an Familienfeiern teil, erleben nationale Feiertage und entdecken kulinarische Spezialitäten. Gleichzeitig bringen auch sie ein Stück ihrer eigenen Kultur mit und teilen ihre Gewohnheiten und Feiern  fernab der Heimat. Dieser Austausch fördert das gegenseitige Verständnis und den Respekt.

Persönliches Wachstum

Das Leben mit einer Gastfamilie fördert das persönliche Wachstum, weil Schüler lernen, sich in neuen Situationen zurechtzufinden, Verantwortung zu übernehmen und Unabhängigkeit zu entwickeln. Sie werden mit unterschiedlichen Lebensweisen konfrontiert und lernen, sich anzupassen und Kompromisse zu finden. Diese Erfahrungen stärken das Selbstbewusstsein und die Selbstständigkeit.

Herausforderungen und Konflikte

Nicht jede Erfahrung ist problemlos. Kulturelle Unterschiede und Missverständnisse können zu Konflikten führen. Es ist wichtig, dass Schüler und Gastfamilien offen kommunizieren und bereit sind, voneinander zu lernen. Austauschorganisationen bieten Betreuung, Unterstützung und Mediation an, um sicherzustellen, dass beide Seiten eine zufriedenstellende Lösung finden.

Lebenslange Verbindungen

Viele Schüler bauen eine tiefe Bindung zu ihrer Gastfamilie auf, die über den Austausch hinaus Bestand hat. Auch diesen Sommer werden viele Besuche bei der früheren Gastfamilie stattfinden, sei es in den Ferien, im Rahmen eines Auslandspraktikums oder zu Familienfesten. Diese Verbindungen sind ein wertvoller Teil des Schüleraustausches und bereichern das Leben aller Beteiligten.

 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

international EXPERIENCE e. V.
Frau Verena Wolters
Amselweg 20
53797 Lohmar
Deutschland

fon ..: +491726208618
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email : v.wolters@international-experience.net

International EXPERIENCE e. V. Kurzprofil
International EXPERIENCE e. V. berät und begleitet Schüler und Familien für ein Auslandsjahr in 14 Ländern. Die Mitarbeiter von iE e. V. besitzen spezifische Erfahrungen. Mit Kollegen vor Ort bzw. langjährigen Partnerorganisationen, intensiver Vorbereitung, durchgehender Erreichbarkeit und einem maßgeschneiderten Onlinetool gewährleisten sie alle Voraussetzungen für ein unvergessliches Auslandsjahr. Überschüsse von iE e. V. werden im Rahmen eines Taschengeldstipendiums an ausgewählte Teilnehmer weitergegeben.

o Ca. 700 Austauschschüler gehen jedes Jahr mit iE e. V. ins Ausland, und zwar nach USA, Kanada, Neuseeland, Australien, Südafrika, Frankreich, Spanien, Italien, UK, Irland, Chile, Argentinien, Finnland.
o Im zweitägigen Vorbereitungsseminar in Deutschland bereiten sich die Schüler intensiv vor, eine Elternsession schließt sich an.
o Eine enge Partnerschaft mit international EXPERIENCE USA und die dortige Akkreditierung als Advisor beim CSIET Council on Standards for Educational Travel gewährleisten im beliebtesten Zielland eine exzellente Betreuung.
o iE e. V. ist seit 2017 vom Dt. Institut für Servicequalität geprüft sowie Specialist für Kanada, Australien, Neuseeland.
o Gegründet 2000, mit mittlerweile sechs iE Repräsentanzen weltweit.

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Mit Begeisterung und Spaß: Interview zur Betreuung im Schüleraustausch in Kapstadt

Schüleraustausch ruht auf guter Vorbereitung und passender Betreuung. Im Interview schildert eine Betreuerin in Kapstadt, Südafrika, was sie an der Arbeit mit Gastfamilien und Jugendlichen begeistert.

Bild_Lohmar, 24.04.2024_ – Die Betreuung von Jugendlichen, die eine Auslandszeit in einer Gastfamilie verbringen, liegt der Austauschorganisation international EXPERIENCE e. V. sehr am Herzen: Sie setzt dies bestmöglich für ihre Programmteilnehmer um, denn sie verfügt über engagierte und professionelle Ansprechpartner der Schüler. Einige Mitglieder des Teams in Deutschland haben in der Region zeitweise gelebt, sie intensiv bereist, ihre Kinder dort in der Auslandszeit gehabt, und sind weiterhin große Fans. Das liegt auch an der Gewährleistung der guten Betreuung ihrer Austauschschüler dort. 

In Kapstadt hatte Verena Wolters die Gelegenheit, Regina Bailey, zu sprechen. Sie betreut Jugendliche und Gastfamilien für die Austauschorganisation international EXPERIENCE e. V. und begleitet sie auf ihrer kulturellen Reise.

Wie alle im iE Team hat auch sie selbst erlebt, was nun die Austauschschüler erleben: wie man lernt, in einem anderen Land die Feinheiten des Eingewöhnens, die anfänglichen Überraschungen, sprachliche Hürden und kulturelle Unterschiede zu meistern.

In unserem Gespräch gibt sie einige Einblicke in ihre Arbeit als Betreuerin von Jugendlichen und Gastfamilien im Schüleraustausch:

Frage: Regina, du betreust seit Langem Schüler und Gastfamilien in Kapstadt. Was macht diese Aufgabe für dich besonders?

Regina Bailey: Aus deutscher Perspektive ist vieles unbekannt beim Reiseziel Kapstadt und Südafrika. Die meisten haben wenige oder widersprüchliche Informationen, sind aber zu Recht neugierig auf diese spannende, multikulturelle Stadt. 

Für mich ist das Besondere, mit jungen Leuten zu arbeiten, zu sehen, wie sie Schwierigkeiten und Herausforderungen bewältigen, und wie sie – oft ganz mühelos – Land und Leute kennenlernen und innerhalb kürzester Zeit fließend Englisch sprechen. 

Frage: Kapstadt wurde wieder zu einer der lebenswertesten Städte der Welt gewählt, bedeutet das auch, dass die Großstadt sicher für jugendliche Austauschschüler ist?

Regina Bailey: Ja, natürlich liegt uns die Sicherheit der Schüler besonders am Herzen. Das ist genauso wie bei unseren eigenen Kindern! Da ich schon seit 38 Jahren hier lebe, habe ich den Vorteil, mich natürlich sehr gut auszukennen. Ich weiß, welche Gegenden man vermeiden soll, welche öffentlichen Verkehrsmittel man benutzen kann, welche Schulen einen guten Ruf haben, in welchen Stadtteilen und Vororten ich Austauschschüler bei Gastfamilien unterbringen kann usw. Und die Gastfamilien selbst geben diese Sicherheitsinformationen – wie Eltern überall auf der Welt – an ihre Kinder weiter.

Frage: Was ist dir bei der Betreuung besonders wichtig? 

Regina Bailey: In erster Linie Zuverlässigkeit, Verantwortungsbewusstsein und warmherzige Betreuung. Ich bin rund um die Uhr erreichbar und treffe mich oft mit den Schülern. Wir sprechen über Probleme, erarbeiten Strategien, finden Lösungen… und lachen viel. Die persönliche Betreuung ist für mich am wichtigsten.

Frage: Erlebst du bei allen Jugendlichen und Gastfamilien immer die gleichen Themen? Oder überraschen sie dich auch?

Regina Bailey: Alle Schüler und jede Gastfamilien haben individuelle Bedürfnisse und Erwartungen. Mein Ziel ist es, vertrauensvolle Beziehungen aufzubauen und sicherzustellen, dass sich alle wohl und unterstützt fühlen. Für mich ist es immer spannend, die Entwicklung zu sehen, wie vormals Fremde auf einmal richtig eng werden können. Ja, und oft überraschen sie mich natürlich auch.

Frage: Hast du ein Beispiel?

Regina Bailey: Eine Schülerin kam am Anfang mit den Regeln und Gepflogenheiten der Gastfamilie nicht zurecht. Nach vielen Tränen und etlichen Gesprächen gelang es ihr aber, sich nicht nur zu integrieren, sondern richtig Familienmitglied zu werden. Die Eltern und Geschwister haben sie ins Herz geschlossen. Selbst nach 15 Jahren ist sie noch immer die Tochter bzw. Schwester in ihrer südafrikanischen Familie. In der Zwischenzeit war sie schon oft hier zu Besuch, und ihre Gastfamilie auch bei ihr in Deutschland. Zu ihrer Hochzeit im Juni dieses Jahr sind alle eingeladen.  

Frage: Wie gestaltet sich dein Alltag der Betreuung?

Regina Bailey: Es vergeht so gut wie kein Tag, an dem ich nichts von „meinen Kids“ höre. Irgend jemand meldet sich immer, mit einer Frage, einem Anliegen, einem Problemchen. Dann besprechen wir das entweder am Handy oder wir treffen uns auf einen Kakao. Oft steht ein Besuch bei einer Gastfamilie auf dem Programm, oder ein Interview mit einer neuen Familie, die mir empfohlen wurde. Oder ich habe einen Termin in einer Schule. Am Wochenende unternehmen wir ab und zu einen Ausflug – zum Kap der Guten Hoffnung, zum Pinguinstrand oder eine Wanderung auf den Tafelberg. 

Bei international EXPERIENCE e.V. haben wir einen sehr engen Austausch mit den Programmbetreuern in Deutschland. Das ist wirklich ein Kommunikationsjob!

Frage: Du kennst die Gastfamilien bei dir vor Ort ja bereits, also die eine Hälfte. Wie ist das, wenn dann die Gastschüler in Kapstadt ankommen?

Regina Bailey: Beim Vorbereitungsseminar von iE in Deutschland kann ich meistens meine Gastschüler vorab kennenlernen. Auf jeden Fall sehe ich sie gleich bei ihrer Ankunft am Flughafen in Kapstadt. Von dort aus fahren wir direkt zu einer Jugendherberge, wo unser 2-tägiges Orientierungsseminar stattfindet.

Während des Schüleraustauschs halte ich regelmäßigen Kontakt zu den Familien und Schülern. Ich bin da, wenn es Herausforderungen gibt – sei es bei der Kommunikation, der Integration oder der Bewältigung von Heimweh.

Frage: Welche Botschaft möchtest du den Eltern und Jugendlichen mitgeben zu einer Auslandszeit in Kapstadt?

Regina Bailey: Der Schüleraustausch ist eine einzigartige Gelegenheit, die Welt zu erkunden, neue Kontakte zu knüpfen, Herausforderungen zu bewältigen und neue Perspektiven zu gewinnen. Die persönliche Betreuung ist dabei unerlässlich – sie schafft Vertrauen und ermöglicht eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten.

Wir alle bei international EXPERIENCE e. V. sehen jeden Tag bestätigt, dass der Schüleraustausch eine lebensverändernde Erfahrung ist. So eine Auslandszeit im geschützten Zuhause einer Gastfamilie ermöglicht Jugendlichen, sich vertrauensvoll auf unvergessliche Erfahrungen im Ausland einzulassen. Wenn es dann noch Kapstadt sein darf, haben die Jugendlichen das große Los gezogen.

 

Die Söhne von Verena Wolters haben ebenfalls eine Auslandszeit in Südafrika am Western Cape verbracht. Die Mischung von verschiedenen Ethnien, die positive junge Stimmung und die Möglichkeit, die Natur und die Angebote in der Kapregion zu nutzen, begeistern sie weiterhin. Auch Jahre nach ihrer Zeit an der Schule besuchen sie ihre Freunde, besteigen den Tafelberg und genießen die wunderschöne Region.

 

Interessierte Eltern und Jugendliche werden bei international EXPERIENCE e. V. individuell beraten, welches Programm für eine Auslandszeit passt. 

Ein erster persönlicher Kontakt ist auch auf einer Bildungsmesse möglich, so z.B. in den kommenden Wochen in Berlin, Aachen, Darmstadt, Augsburg, Frankfurt etc. Ein Austauschschüler aus Deutschland hat kürzlich im Instagram Account von international EXPERIENCE e. V. von seinen Eindrücken ausführlich berichtet. 

 

Erste Informationen kann man auch im virtuellen Infoabend erhalten, z.B. am 29.04.24:

Kurzfristige Austauschprogramme ab Sommer/Herbst 2024

Meeting-ID: 841 1545 4265

Kenncode: 830577

Link

Weitere Themen: News und Termine – international-experience.net

 

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Übersetzer (m/w/d) für Französisch, Spanisch und Türkisch gefragt – Infoabend Online-Ausbildung am 14.12.23

Sprachtalente spricht der Web-Infoabend der Übersetzer- u. Dolmetscherschule Köln am 14.12. an zur Online-Ausbildung. Gesucht sind Übersetzer*innen für die Sprachen Französisch, Spanisch und Türkisch.

BildAn Sprachtalente richtet sich die einjährige Online-Ausbildung zum Übersetzer (m/w/d). Besonders gesucht werden Sprachtalente für die Sprachen Französisch, Spanisch und Türkisch. Der Bedarf an qualifiziertem Fachpersonal für Übersetzungen in und aus diesen Sprachen ist in der Wirtschaft, bei Behörden und Gerichten groß. Am Donnerstag, 14.12.2023 informiert die Übersetzer- und Dolmetscherschule Köln um 17.30 Uhr über ihre einjährige Online-Ausbildung zum staatlich geprüften Übersetzer (m/w/d/). Eine Anmeldung zum digitalen Informationsabend mit dem Schwerpunkt „Französisch, Spanisch & Türkisch“ ist erforderlich auf https://www.dolmetscherschule-koeln.de. Danach erhalten Interessierte ihren Zugangslink zur digitalen Veranstaltung. 

Kompakte Ausbildung zum Übersetzer (m/w/d) für den schnellen Berufseinstieg

Die Schule bietet als Online-Berufsausbildung drei weitere Fremdsprachen an, und zwar Englisch, Russisch und Arabisch. Bei allen Online-Kursen ist aktuell der Einstieg zu Beginn eines jeden Monats möglich, aus ganz Deutschland, aber auch aus dem Ausland.  

Alle Online-Kurse richten sich an Sprachtalente, die bequem von zu Hause, berufs- oder familienbegleitend, flexibel lernen und ihre sehr guten Fremdsprachenkenntnisse zum Beruf machen möchten. Der interaktive Unterricht findet für alle sechs Sprachen live im virtuellen Klassenzimmer abends und teils am Samstagvormittag statt. Die kompakte einjährige Ausbildung orientiert sich an der beruflichen Praxis der Übersetzer*innen. Sie wird von qualifizierten Dozenten (m/w/d) betreut. Die Gruppengröße von bis zu 24 Teilnehmenden ermöglicht eine intensive Lernbegleitung und Vorbereitung auf die Prüfung. Je nach Fremdsprache finden die Kurs auch in kleineren Gruppen statt. 

Warum Übersetzer*innen für Französisch, Spanisch und Türkisch gefragt sind

Qualifizierte staatlich geprüfte Übersetzer*innen – gerne mit Beeidigung – sind nachdrücklich gesucht für die Sprachen Französisch, Spanisch und Türkisch. Deutschland bleibt Frankreichs wichtigster Handelspartner weltweit. Auch Spaniens Wirtschaft verzeichnet ein deutliches Wachstumsplus. Trotz Inflation und schwacher Währung befindet sich auch die Wirtschaft in der Türkei im Aufschwung. In Deutschland werden daher Türkisch-Übersetzer*innen in der Geschäftswelt, aber ebenso im sozialen Bereich, bei Ämtern und bei Gericht gesucht. In Deutschland leben rund 1,5 Millionen Menschen mit einer türkischen Staatsbürgerschaft. Hinzukommen rund 2,8 Millionen, die einen türkischen Migrationshintergrund haben. Viele zeichnet aus, dass sie neben Deutsch auch Türkisch sprechen. Diese Mehrsprachigkeit bietet gute Berufschancen für Leute mit deutsch-türkischem Hintergrund, auf die sie bei der Berufswahl mit Sprachen bauen können. Wer zwei grammatisch komplizierte Sprachen beherrscht, hat in der Übersetzungsbranche einen deutlichen Wettbewerbsvorsprung.

Im Online-Kurs berufsbegleitend Übersetzer*in werden

Auf der Infoveranstaltung der Übersetzer- und Dolmetscherschule Köln am 14.12.2023 präsentiert die Schulleitung die Online-Ausbildung zum staatlich geprüften Übersetzer (m/w/d). Sie stellt das digitale Kurskonzept vor und erläutert die beruflichen Aussichten für Übersetzer*innen mit staatlichem Abschluss. Fragen der Gäste sind willkommen. 

Erforderlich sind sehr gute Sprachkenntnisse in Deutsch und in der jeweiligen Fremdsprache auf mindestens C1-Niveau. Zudem werden Abitur oder Fachoberschulreife vorausgesetzt. Kursteilnehmende benötigen lediglich einen PC/Mac oder ein Tablet und eine stabile Internetverbindung, um am Unterricht teilnehmen zu können und miteinander zu lernen.

Ausbildungsinhalte und Prüfung für staatlich geprüfte Übersetzer (m/w/d)

Zu den Ausbildungsinhalten zählen unter anderem Fachübersetzung Wirtschaft und Jura, allgemeine Übersetzungen, VWL/BWL, Grammatik sowie Landeskunde. Dementsprechend werden die Teilnehmenden zu Fachübersetzern (m/w/d) für Wirtschaft und Recht ausgebildet. 

Regelmäßige Leistungskontrollen und Hausaufgaben sind Bestandteile der Kurse. Nach dem erfolgreichen Kurs-Abschluss erteilt die Schule ein Zertifikat. Die staatliche Prüfung, die eine Mitgliedschaft im Bundesverband der Dolmetscher und Übersetzer e.V. (BDÜ) ermöglicht, erfolgt danach durch die Hessische Lehrkräfteakademie in Darmstadt. Nach dem Abschluss der staatlichen Prüfung können sich die Übersetzer*innen auch von den Gerichten ermächtigen lassen.

Ein Formular für die Anmeldung zur Informationsveranstaltung gibt es hier auf https://www.dolmetscherschule-koeln.de/aktuelles/news-termine/ 

Kontakt: Übersetzer- und Dolmetscherschule Köln, Vogelsanger Straße 295, 50825 Köln, Telefon: 0221/54687-4557, E-Mail: kontakt@dolmetscherschule-koeln.de  

 

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Übersetzer- und Dolmetscherschule Köln
Frau Carly Tyson-Fendt
Vogelsanger Str. 295
50825 Köln
Deutschland

fon ..: 0221/54687-4557
web ..: https://www.dolmetscherschule-koeln.de
email : kontakt@dolmetscherschule-koeln.de

Die Übersetzer- und Dolmetscherschule Köln gehört zum RBZ Rheinisches Bildungszentrum Köln, das seit über 50 Jahren im Bereich berufliche und studienbezogene Aus- und Weiterbildung tätig ist.

Die Übersetzer- und Dolmetscherschule bietet Präsenz- bzw. nun auch Hybrid-Ausbildungen zum Fremdsprachenkorrespondenten (m/w/d) und Übersetzer (m/w/d) seit 2010 an. Bereits seit 2015 ermöglicht die Schule auch im Online-Kurs den Abschluss in sechs Sprachen für staatlich geprüfte Übersetzer*innen.

Für bereits qualifizierte Übersetzer*innen gibt es eine Zusatz-Online-Ausbildung zum staatlich geprüften Dolmetscher (m/w/d) in der Sprachenkombination Englisch/Deutsch.

Die Schule ist zertifiziert von der Agentur für Arbeit. Zu den Partnerinstitutionen gehören u.a. die Rheinische Fachhochschule Köln (RFH) und die Rheinische Akademie Köln (RAK).

Pressekontakt:

Redaktionsbüro Beatrix Polgar-Stüwe
Frau Beatrix Polgar-Stüwe
Schillingsrotter Str. 7
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fon ..: 0221 9352940
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