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Ausgezeichnete Expertin für unerfüllten Kinderwunsch erhält Award für ihre Rede

Kinderwunschexpertin mit Praxis in Wiesbaden bekommt Award für ihre mitreissende Rede

BildNadja Cianciosi ist nicht nur eine anerkannte Expertin im Bereich des unerfüllten Kinderwunsches, sondern auch eine Rednerin, die begeistert. Am 7. November 2024 erhielt sie für ihre außergewöhnliche Rede zum Thema „Unerfüllter Kinderwunsch: Emotionale Begleitung und ganzheitliche Unterstützung“ den renommierten Exzellenz Award. Der Preis wurde ihr vor einem internationalen Publikum verliehen und würdigt ihre herausragende Leistung, auf diesem sensiblen Gebiet Aufklärung zu betreiben und die emotionalen sowie gesundheitlichen Aspekte des Kinderwunsches in den Mittelpunkt zu rücken.

Ein Thema, das oft im Schatten bleibt
Das Thema „unerfüllter Kinderwunsch“ wird in vielen Gesellschaften immer noch tabuisiert. Nadja Cianciosi hat es sich zur Aufgabe gemacht, diese Thematik nicht nur aus einer medizinischen Perspektive zu beleuchten, sondern auch die psychischen Belastungen zu thematisieren, die mit diesem Wunsch verbunden sind. In ihren Vorträgen und Workshops spricht sie mit Paaren und Einzelpersonen darüber, wie sie ihre Fruchtbarkeit fördern und gleichzeitig die emotionalen Herausforderungen meistern können.
„Ich möchte Frauen und Paare ermutigen, offen über ihre Sorgen zu sprechen. Der unerfüllte Kinderwunsch ist kein Tabuthema, und es ist entscheidend, sich die Unterstützung zu holen, die man braucht“, erklärt die gebürtige Saarländerin. Ihr Ansatz ist ganzheitlich – sie geht auf körperliche, emotionale und auch gesellschaftliche Aspekte ein, die den Kinderwunsch beeinflussen.

Der Mythos vom „Fruchtbarkeitsabsturz“
Besonders in der Diskussion um die Fruchtbarkeit von Frauen gibt es nach wie vor viele Mythen. Ein weit verbreiteter Glaube besagt, dass die Fruchtbarkeit nach dem 35. Lebensjahr dramatisch sinkt. Doch Nadja Cianciosi räumt mit dieser Vorstellung auf: „Es gibt keinen plötzlichen ,Absturz‘ der Fruchtbarkeit“, betont sie. Zwar nimmt die Fruchtbarkeit mit zunehmendem Alter ab, aber der Verlauf ist bei jeder Frau individuell und lässt sich nicht auf einen festen Zeitpunkt festlegen. Auch Frauen über 35 haben durchaus Chancen, auf natürlichem Wege schwanger zu werden – und selbst die assistierte Reproduktion bietet weiterhin viele Möglichkeiten.

Fruchtbarkeit ist ein individueller Prozess
Fruchtbarkeit ist ein langsamer, fortschreitender Prozess, der von vielen Faktoren abhängt, darunter der Lebensstil, die körperliche Gesundheit und auch der Partner. Studien zeigen, dass Frauen ab 35 Jahren zwar mit einer geringeren Wahrscheinlichkeit schwanger werden, aber immer noch natürliche Chancen auf eine Schwangerschaft haben – vor allem, wenn ihr Partner jünger ist.
Nadja Cianciosi spricht in ihren Vorträgen oft von der Wichtigkeit, den gesamten Prozess des Kinderwunsches achtsam und bewusst zu gestalten. Sie plädiert für eine ganzheitliche Unterstützung, die nicht nur auf medizinische Behandlungen setzt, sondern auch die psychische Belastung und den Umgang mit gesellschaftlichem Druck berücksichtigt.
Exzellenz Award für außergewöhnliche Aufklärung

Mit ihrer Expertise und ihrem Engagement hat sich Nadja Cianciosi, die in Hessen arbeitet, aber in Rheinland-Pfalz lebt, zu einer der führenden Stimmen im Bereich des unerfüllten Kinderwunsches entwickelt. Für ihre Arbeit und besonders ihre beeindruckende Rede zum Thema „Unerfüllter Kinderwunsch – noch immer ein Tabu“ erhielt sie am 7. November 2024 den Exzellenz Award in Mastershausen. Der Preis wurde ihr bei einer feierlichen Veranstaltung vor internationalem Publikum verliehen und würdigt ihre unermüdliche Arbeit, das Thema des unerfüllten Kinderwunsches in den öffentlichen Diskurs zu bringen und die damit verbundenen emotionalen Herausforderungen aufzuzeigen.
„Dieser Preis ist für mich eine Bestätigung, dass das, was wir tun, Wirkung hat“, sagt Cianciosi. „Es geht nicht nur darum, Frauen medizinisch zu unterstützen, sondern auch darum, einen Raum zu schaffen, in dem sie sich verstanden und gestärkt fühlen. Ich hoffe, dass ich noch vielen Menschen helfen kann, den Weg zum Wunschkind mit mehr Zuversicht und Unterstützung zu gehen.“
Nadja Cianciosi: Ihre Mission, Tabus zu brechen
Mit ihrer klaren Botschaft und ihrem empathischen Ansatz hat Nadja Cianciosi einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, den Dialog über unerfüllte Kinderwünsche zu öffnen und den emotionalen Aspekten dieses Themas mehr Beachtung zu schenken. Ihr Engagement geht über die bloße Vermittlung von Fachwissen hinaus – es geht darum, Frauen und Paare auf ihrem Weg zu begleiten und zu ermutigen, sich Unterstützung zu holen. Die Auszeichnung mit dem Exzellenz Award bestätigt nicht nur ihre Expertise, sondern auch die große Bedeutung ihrer Arbeit für die Gesellschaft.

Fazit: Ein Weg zu mehr Aufklärung und Unterstützung
Nadja Cianciosi hat es geschafft, das Thema des unerfüllten Kinderwunsches aus der Tabuzone zu holen und den Menschen, die damit zu kämpfen haben, eine Stimme zu geben. Ihre Arbeit ist ein Appell an alle, die mit diesem Thema konfrontiert sind: Es ist wichtig, sich die Unterstützung zu holen, die man braucht – und der Weg zum Wunschkind ist oft mehr als nur ein medizinischer Prozess. Der Exzellenz Award ist eine verdiente Anerkennung für eine Frau, die mit Leidenschaft und Empathie eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe erfüllt.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Nadja CIanciosi – Hauptsache Gluecklich
Frau Nadja Cianciosi
Lessingstrasse 1
65189 Wiesbaden
Deutschland

fon ..: +4915168467860
web ..: http://www.hauptsache-gluecklich.de
email : hallo@hauptsache-gluecklich.de

Speakerin, Coachingpraxis, Beratung von Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch

Pressekontakt:

Nadja Cianciosi – Hauptsache Gluecklich
Frau Nadja Cianciosi
Lessingstrasse 1
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Nicht nur bei Hodentumoren an den Fertilitätserhalt denken

DGA appelliert: Aufklärung über Kryokonservierung muss alle Menschen erreichen

Der Schock einer potenziell tödlichen Krebsdiagnose, das möglicherweise junge Alter der Betroffenen, Scham sowie Unsicherheit über die Kostenübernahme: Es gibt viele Gründe, warum die Kryokonservierung von Ei- oder Samenzellen und von Eierstock- oder Hodengewebe bisher längst nicht alle Patient:innen erreicht. Die Deutsche Gesellschaft für Andrologie e.V. (DGA) setzt sich für mehr Aufklärung der Öffentlichkeit, aber auch von Ärztinnen und Ärzten, ein und verweist auf die Leitlinie zum Fertilitätserhalt bei onkologischen Erkrankungen, die Betroffenen und Behandlern konkrete Orientierungshilfe bietet.

Die wissenschaftliche Fachgesellschaft der Androlog:innen, die im Rahmen der Reproduktionsmedizin die Fruchtbarkeitsstörungen aufseiten des Mannes erforschen und behandeln, will der Fertilitätsprotektion in ihrer ganzen Bandbreite mehr Aufmerksamkeit verschaffen. „Im Falle einer Krebserkrankung tritt der Gedanke an einen späteren Kinderwunsch oft in den Hintergrund. Besonders für betroffene Kinder und Jugendliche sowie junge Krebspatienten zwischen 18 und 39 Jahren, die heute zu 80 Prozent geheilt werden können, bedeutet das eine verpasste Chance auf ein normales Leben mit der Aussicht auf eine eigene Familie“, so DGA-Pressesprecher Dr. Christian Leiber-Caspers. „Bei Hodentumoren ist das Bewusstsein für den notwendigen Fertilitätserhalt eher vorhanden. Tatsächlich bergen Operation, Chemotherapie oder Bestrahlung auch bei zahlreichen anderen Krebserkrankungen ein hohes Risiko für die Spermienqualität oder die Erektionsfähigkeit und können zeugungsunfähig machen“, erklärt Dr. Leiber-Caspers. Fertilitätserhaltende Maßnahmen sollten deshalb wann immer möglich vor dem Beginn der Krebstherapie ergriffen werden. Beim Mann geht es vorrangig um die Kryokonservierung, also das Einfrieren und Lagern, von Spermien, die aus dem Ejakulat oder mithilfe der sogenannten testikulären Spermienextraktion aus dem Hodengewebe – in den Fällen, in denen keine Spermien im Ejakulat vorhanden sind – gewonnen werden.

Neben Krebserkrankungen im Kindes- und Jugendalter und Hodentumoren, die vor allem junge Männer betreffen, bedroht die Behandlung von Prostata-, Blasen- oder Peniskarzinom die Fruchtbarkeit der Patienten. Trotz des höheren Erkrankungsalters kann auch bei diesen Männern der Wunsch nach Fertilitätsprotektion bestehen. Ebenso kann die Behandlung von Anal- und Rektumkarzinomen (Darmkrebs), von Blutkrebs, Lymphdrüsenkrebs (Hodgkin- und Non- Hodgkin-Lymphomen) zu Unfruchtbarkeit führen. „Konkrete Handlungsempfehlungen für die Beratung und Anwendung von fertilitätserhaltenden Maßnahmen bei Präpubertären und Patienten:innen im reproduktiven Alter, die sich einer keimzellschädigenden Behandlung unterziehen müssen, bietet die Leitlinie zum Fertilitätserhalt bei onkologischen Erkrankungen“, sagt DGA-Präsidentin Prof. Dr. med. Sabine Kliesch. Sie ist Ko-Koordinatorin der interdisziplinären Leitlinie, die derzeit aktualisiert und in Kürze neu aufgelegt wird.

Wenig bekannt: Auch die Behandlung gutartiger Erkrankungen kann die Fruchtbarkeit bedrohen

„Auch die Behandlung gutartiger Erkrankungen, wie rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa oder auch eine Organtransplantation, kann aufgrund der angewandten und potenziell keimzellschädigenden Medikamente zu einer Fertilitätseinschränkung führen“, betont die Chefärztin für Klinische und Operative Andrologie am Centrum für Reproduktionsmedizin und Andrologie, Universitätsklinikum Münster. Sie appelliert: „Frühzeitige Aufklärung über die Möglichkeiten der Fertilitätsprotektion muss, angefangen bei Kindern und Jugendlichen, alle in der Gesellschaft erreichen und im Falle einer Erkrankung zum Standard bei der Therapieplanung und -beratung gehören“.

Krankenkassen müssen die Kosten für die Kryokonservierung und Lagerung von Spermien, Hodengewebe und Eizellen erst seit 2021 übernehmen. Die vom Patienten über Jahre selbst zu tragenden Kosten habe auch, laut Prof. Kliesch, den breiten Einsatz fruchtbarkeitserhaltender Maßnahmen bisher verhindert. Ab Juli 2023 soll zudem die Kostenübername für die Kryokonservierung von Eierstockgewebe für Frauen ab der ersten Regelblutung erfolgen. „Aber die Kinder und Jugendlichen, die die Pubertät noch nicht durchlaufen haben, sind von den Fortschritten in der Medizin auch 2023 noch ausgeschlossen. Wer heute nichts einfriert, wird es morgen nicht nutzen können, es sei denn, er trägt die Kosten und Folgekosten selbst. Dies ist gerade für Tumorpatienten im Kindesalter bitter, denn die Kryokonservierung von kindlichen Stammzellen im Hoden und unreifen Eizellen sind existierende experimentelle Verfahren, die langfristig in die Klinik überführt werden“, kritisiert die DGA-Präsidentin.

Medienvertreter:innen haben auf dem Kongress des Dachverbands Reproduktionsbiologie und -medizin e.V. (DVR) im September 2023 in Bonn Gelegenheit, sich rund um die Reproduktionsmedizin und die medizinischen Optionen der assistierten Reproduktion zu informieren. „Journalist:innen sind auf den wissenschaftlichen Veranstaltungen des Kongresses herzlich willkommen“, so der Pressesprecher der DGA, die ihre 35. Jahrestagung unter dem Dach des DVR-Kongresses abhält und für das Jahr 2023 ein Forschungsstipendium in Höhe von 10.000 EUR zum Thema „Auswirkungen der modernen Lebensweise und/oder Umweltfaktoren auf die männliche reproduktive Gesundheit“ ausgeschrieben hat. Bewerbungsschluss ist der 23. Juli 2023.

Kontakt:
Pressestelle der Deutschen Gesellschaft für Andrologie e.V.
Bettina-Cathrin Wahlers
Sabine Martina Glimm
Wettloop 36c
21149 Hamburg
Tel: 040 – 80205195
Fax: 040 – 79 14 00 27
Mobil: 0176 – 44 40 82 05
Mail: presse@dg-andrologie.de
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Deutsche Gesellschaft für Andrologie e.V./ Pressestelle
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email : presse@dg-andrologie.de

Die DGA ist eine interdisziplinäre wissenschaftlich-medizinische Gesellschaft mit dem Ziel, die Andrologie sowohl als Forschungsgebiet als auch als klinisches Fach zu stärken, zu fördern und weiter zu entwickeln. Die DGA vertritt die Interessen aller mit andrologischen Fragestellungen befassten Fachgruppen. Andrologie umfasst die Physiologie und Pathologie der männlichen Fortpflanzungsfunktionen, sexualmedizinische und endokrinologische Aspekte auf Seiten des Mannes und die Problematik des alternden Mannes in Forschung und Klinik.

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