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Wirtschaft

Goldpreisrallye: Fällt jetzt die Marke von 3.000 USD?

Zahlreiche Experten erwarten die Fortsetzung der Goldpreisrallye. Sogar das Ziel von 3.000 USD pro Unze wird ins Spiel gebracht.

BildDer Goldpreis notiert am Spotmarkt mit rund 2.589 USD pro Unze direkt am neuen Rekordhoch. Damit ist das gelbe Metall auf dem besten Weg, die stärkste Performance seit 2020 hinzulegen. Wirtschaftliche und geopolitische Unsicherheiten sowie anhaltende Notenbankkäufe und jetzt die Aussicht auf eine Zinssenkung durch die US-Notenbank haben Gold 2024 bereits um deutlich mehr als 20% nach oben getrieben.

Mittlerweile trauen sich angesichts dessen auch renommierte Investmenthäuser wie zum Beispiel die Citi Bank ein Ziel von 3.000 USD für das Edelmetall in den Mund zu nehmen. Die Banker gehen davon aus, dass der Goldpreis diesen Wert Mitte des kommenden Jahres erreichen könnte, während man für Ende dieses Jahres mit 2.600 USD pro Unze rechnet und das vor allem mit einer starken Nachfrage von Seiten der Privatanleger nach physischem Gold und von ETFs (börsengehandelten Fonds) sowie Zinssenkungen begründet.

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Wirtschaft

Besser als die Nasdaq: Bank of America rät zum Goldkauf

Nach Ansicht der Bank of America sollten Anleger dem Beispiel der Zentralbanken folgen und Goldkaufen. Man geht von weiteren Anstiegen aus.

BildDie Experten der Bank of America weisen auf eine Tatsache hin, die einigen Anleger angesichts der allgemeinen Fixierung auf KI-Aktien wie Nvidia vielleicht entgangen ist. Nämlich, dass Gold 2024 bislang die am besten laufende Asset-Klasse ist und auch besser performt als der S&P 500. Der Move über die Marke von 2.500 USD pro Unze bedeute ein Plus von ungefähr 20% für das gelbe Metall, so die BoA.

Die Analysten weisen darauf hin, dass Kryptowährungen im gleichen Zeitraum um 17,7% gestiegen seien, während die Aktienmärkte um 15,4% zulegten. Der Rohstoffsektor insgesamt ist dieses Jahr demzufolge um nur 1,9% gestiegen und der US-Dollar sogar nur um 0,2% so die BoA. Und, hieß es weiter, Gold weise sogar eine bessere Performance auf als der Nasdaq Composite Index mit seinem Plus von 17%.

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Wirtschaft

Gold: Luftholen vor dem großen Sprung?

Analysten zufolge ist der jüngste Rücksetzer im Goldpreis kein Grund, dem Edelmetalle den Rücken zu kehren – im Gegenteil!

BildNachdem Gold zu Beginn der vergangenen Woche neue Allzeithochs verzeichnen konnte, führten starke Gewinnmitnahmen das gelbe Metall wieder bis auf die Marke von 2.400 USD zurück. Trotz dieser Entwicklung und aller Risiken glauben Analysten aber, dass es ein Fehler wäre, das Edelmetall jetzt abzuschreiben.

Nach Ansicht der Experten von TD Securities wurde der Rücksetzer im Goldpreis vergangene Woche wahrscheinlich durch einen Anstieg der Renditen über die gesamte Kurve, einen stärkeren US-Dollar sowie eine Verlangsamung der saisonalen Nachfrage nach physischem Gold ausgelöst. Es gebe Bedenken, dass Spekulanten mit einer geringeren Kaufdynamik agieren könnten und auch die ETF-Positionen nicht weiter ausgebaut werden.

Nach Ansicht von TDS könnte der Abwärtsdruck diese Woche anhalten und würde das Risiko auf eine schwächere Entwicklung kurzfristig steigen. Dennoch sei jetzt nicht die Zeit, eine negative Haltung zu den Edelmetallen einzunehmen. Denn sowohl Charttechnik, US-Politik, Geldpolitik als auch die Geldpolitik würden darauf hindeuten, dass ein starker Einbruch des Goldpreises nicht zu erwarten sei. Unterstützung, so die Analysen, sei unterhalb von 2.400 USD zunächst bei 2.389 USD je Unze zu erkennen.

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