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Trump oder Harris und Social Media

Die Wahl zwischen Donald Trump und Kamala Harris ist enorm von den Erfahrungen der vergangenen Wahlzyklen geprägt, vor allem von der Rolle und dem Einfluss von Social Media.

BildEin Blick auf die vorherigen Kampagnen demonstriert, wie tief Social Media die politische Landschaft in den USA revolutioniert hat und, wie diese Plattformen sowohl für die Mobilisierung von Wählern als auch für die Verbreitung von Desinformation instrumentalisiert wurden.

Donald Trump und Social Media: Provokation und Polarisierung:

Er hat Social Media, vorzugsweise Twitter, auf beispiellose Art und Weise verwendet und nutzt die Plattform noch immer, um seine politischen Botschaften zu verbreiten. Schon im Wahlkampf 2016 vertraut Trump auf eine Strategie der Anmaßung und Frontenbildung. Er nutzte Twitter, um seine politischen Gegner verbal „anzugreifen“ , seine Anhänger zu mobilisieren und die nationale Agenda zu dominieren.

Ein auffälliges Beispiel dafür war sein stetiger Angriff auf Hillary Clinton mit dem Slogan „Crooked Hillary“ (= „Betrügerische Hillary“), der auf Twitter tausendfach kursierte und bekannt wurde und auch in traditionellen Medien Aufmerksamkeit erlangte. Seine Tweets wurden oft zu Headlines, und die Medien folgten seiner Darstellungsart, was weitere mediale Aufmerksamkeit hervorbrachte – gratis & große Reichweite!

Wahlkampf 2020:

Trump intensivierte diese Vorgehensweise weiter. Er griff wiederholt Joe Biden und Kamala Harris auf Social Media an und stellte sie als „nicht fähig“ und „schwach“ dar. Ein Beleg dafür war die wiederkehrende Verwendung des Begriffs „Sleepy Joe“ für Biden und Angriffe auf Harris, in denen er sie als „Radikale Linke“ darstellte.

Er nutzte Social Media auch, um seine Anhänger mithilfe der Debatten über Einwanderung, die Black-Lives-Matter-Bewegung und die COVID-19-Pandemie zu mobilisieren. Ein passendes Beispiel ist die Publizierung der Forderung nach „Law and order“, die auf Twitter und Facebook massenweise User erreichte und speziell auf das Interesse konservativer Wähler stieß.

Er verwendet Social Media auch, um Zweifel an der Integrität der Wahlen zu säen. Es werden also die Validität und die moralischen Prinzipien in Frage gestellt. Einige Wochen vor der Wahl 2020 machte er auf Twitter und Facebook auf unbelegte Behauptungen über potenziellen Wahlbetrug durch Briefwahlstimmen aufmerksam.

Diese Anschuldigungen wurden nach der Wahl weiter publiziert und erreichten ihren Höhepunkt in der Zeit nach der Wahlnacht, als Trump und seine Anhänger den Slogan „Stop the steal“ populär machten.

Diese Kampagne wurde auf Social Media sehr oft geteilt, was in einen starken Rückgang des Vertrauens in das Wahlsystem mündete und final zur Sperrung von Trumps Konten durch Twitter und Facebook führte.

Kamala Harris & ihre Social Media Präsenz: Inklusivität und die Aufmerksamkeit der jungen Generation:

Kamala Harris und die Biden-Harris-Kampagn machten strategischen Gebrauch von Social Media, um eine breite Koalition anzusprechen, die junge Menschen, Minderheiten und Frauen inkludiert. Harris vertraute besonders auf Plattformen wie Instagram, TikTok und Twitter, um ein jüngeres und vielfältigeres Publikum aufzubauen. Beispielsweise war die Verwendung von TikTok essenziell, um kurze Videos zu publizieren, die Harris in ungezwungenen, persönlichen Momenten zeigten – etwa beim Tanzen oder Kochen. Videos dieser Art wurden gezielt erstellt, um Harris als nahbare & empathische Kandidatin vorzustellen und die menschliche Seite ihrer Politik zu unterstreichen.

Ein weiterer Beleg für die Social-Media-Taktik von Harris war die Kampagne „We have her back“, die auf die starke Kritik und „Attacken“ reagierte, die sie als erste farbige Vizepräsidentschaftskandidatin erfuhr. Diese Kampagne nutzte soziale Netzwerke, um eine breite Unterstützung für Harris zu mobilisieren und gegen sexistische und rassistische Angriffe zu kämpfen, die insbesondere auf Plattformen wie Twitter und Facebook verbreitet wurden.

Die Biden-Harris-Kampagne nutzte auch gezielte Werbeanzeigen auf Facebook und Instagram, um bestimmte Wählergruppen zu erreichen. Ein Beispiel dafür ist die zielgerichtete Ansprache von Latinos und Afroamerikanern in Swing States wie Florida und Pennsylvania, wo die Kampagne Anzeigen schaltete, die sich auf Themen wie Gesundheitsversorgung, Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit konzentrierten. Diese Anzeigen waren darauf ausgelegt, die Beteiligung dieser Wählergruppen zu steigern, die in früheren Wahlen oft unterrepräsentiert waren.

Fake News – Wie reagieren die Plattformen?
Während der Wahlkämpfe 2016 und 2020 wurde Social Media ebenso zu einem Schlachtfeld für Desinformation:

Ein weit verbreitetetes Beispiel aus dem Jahr 2016 war der „Pizzagate“-Vorfall, eine falsche Verschwörungstheorie, die behauptete, dass hochrangige Demokraten, darunter Hillary Clinton, in einen Kinderhändlerring verwickelt seien. Die Verschwörungstheorie und Verleumdungsaktion hatte genauer gesagt einen vermeintlichen Kinderpornoring in einer Pizzeria in Washington, D.C. zum Gegenstand.

Diese Theorie verbreitete sich viral auf Plattformen wie Facebook und Twitter und führte sogar zu einem bewaffneten Angriff auf die Pizzeria in Washington, D.C.

Im Jahr 2020 verstärkten sich diese Desinformationskampagnen. Eine Untersuchung von NBC News ergab, dass während der Wahlen 2020 mehr als 100 Millionen Falschinformationen über die Wahl selbst, Behauptungen über Wahlbetrug und manipulierte Wahlmaschinen inkludiert, auf Facebook veröffentlicht wurden.

Ein zusätzliches Beispiel ist die Verbreitung von Falschinformationen über die COVID-19-Pandemie und deren Verbindung zu der Wahl, die auf Plattformen wie Facebook und YouTube Millionen von Menschen erreichte.

Um der Streuung von Fehlinformationen ein Ende zu setzen, führten Social Media-Plattformen unterschiedliche Maßnahmen ein. Twitter markierte Tweets, die nicht bewiesene Anschuldigungen über Wahlbetrug enthielten, und Facebook führte eine Informationskampagne durch, die die Nutzer dazu motivierte, zuverlässige Quellen zu Rate zu ziehen.

Diese Maßnahmen kamen jedoch nicht ohne Widerstand aus und wurden von Trumps Anhängern als Beleg für eine angebliche Parteilichkeit und Zensur der Plattformen dargestellt.

Fazit: (Potenzielle) Lehren für zukünftige Wahlen?

Vergangene Entwicklungen liefern viele Belege dafür, dass Social Media in einem weiteren Punkt besorgniserregend ist:

Präsidentschaftswahlen – Wahnsinnig schnell können Fake News gestreut werden und sie werden ohne Überprüfung weitergeleitet.

Genau dort liegt ein Problem. Es ist wichtig, wie in der Schule damals, während des Studiums/der Ausbildung oder heute von Zeit zu Zeit im Beruf und auch im Alltag – wenn man genauer darüber nachdenkt IMMER, in allen Lebensbereichen, nach Quellen/Belegen/Beweisen zu schauen.

Unterbewusst achten wir auf Hinweise, die auf die Richtigkeit einer Aussage schließen lassen. Wir beobachten die Gestik und Mimik einer Person oder achten beispielsweise auf die Stimmlage.

Warum handeln wir auf Social Media anders und achten nicht auf Hinweise zur Herkunft?

Ich denke, die Schnelllebigkeit bei Social Media führt zu diesem Konflikt. Kontinuierliches Swipen verleitet schnell dazu, schockierende Nachrichten direkt zu teilen. Es ist die damit verbundene Gewohnheit, Informationen nur kurz zu filtern und auf Headlines oder „eye-catcher“ zu achten. Fake News können wie auf dem Präsentierteller in einem Post verpackt sein und wir merken uns die aufbrausende Botschaft.

Die KI ist so weit, dass Gesichter auf andere Personen bearbeitet werden, so dass vermeintliche Paparazzi-Fotos von Politikern geschossen wurden, während jedoch die künstliche Intelligenz dahinter steckt. Ebenso erfolgt eine Dramatisierung durch Überschriften und daraus resultierend Clickbaiting, welches Fake News ebenso ermöglicht.

Die einfache Präsenz verschiedener Inhalte führt ebenso zu einem aufgezwungenen Glaubenssatz. Wenn man immer wieder über irgendwelche Behauptungen über Politiker/Parteien bei Social Media stößt, wird die Anschuldigung einfach in einen Fakt übertragen.

Es bleibt spannend zu erfahren, wie das Bewusstsein dafür gestärkt werden kann und, wie sich die folgende Wahl entwickelt. Vor allem unsere Individualität sorgt dafür, dass jeder andere Anreize benötigt, um sich auf die Suche nach der tatsächlichen und nicht nur vermeintlichen Wahrheit, trotz Subjektivität, zu begeben!

Link zu unserer Inhouse Schulung zum Thema Social Media

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Bildungsinstitut Wirtschaft
Frau Nicole Biermann-Wehmeyer
Up de Welle 17
46399 Bocholt
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Das Bildungsinstitut Wirtschaft ist spezialisiert auf praxisnahe Fortbildungen in den Bereichen

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Die Themen werden in modernen Präsentationen für die Kunden vorbereitet und praxisnah und lebendig in Workshops an die Teilnehmer/innen weitergegeben.

Die Präsentationen werden den Teilnehmern in digitaler Form zur Verfügung gestellt.
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Inhaberin:
Juristin Nicole Biermann-Wehmeyer

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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Starbucks-Skandal

Das Unternehmen geriet in Hinblick auf den Israel-Palästina-Konflikt in unterschiedliche Kontroversen.

BildDiese gründen meist auf Vorwürfen, Missverständnissen und voreilig gezogenen Schlüssen, welche sich auf die scheinbare Unterstützung des Unternehmens für eine der beiden Seiten des Konflikts beziehen. Die wichtigsten Fakten zu der Angelegenheit folgen jetzt:

Vorwürfe in Hinblick auf die Unterstützung Israels:
Häufiger gab es Hörensagen & Thesen dazu, dass Starbucks und sein früherer CEO Howard Schultz Israel finanziell unterstützen oder enge Berührungspunkte zu pro-israelischen Gruppen haben. Besonders in den sozialen Medien finden sich einige Meinungen zu dem Sachverhalt. Diese wurden anschließend von einigen pro-israelischen Gruppen instrumentalisiert, um Motivation zu Boykotten gegen Starbucks zu sammeln.

In der Vergangenheit wurde Howard Schultz, der jüdisch ist, tatsächlich von mehreren jüdischen Organisationen ausgezeichnet. Dies führte zu Missverständnissen hinsichtlich der Verknüpfung zwischen Starbucks und politischen Positionen.

Offizielle Stellungnahmen von Starbucks‘ Seite
Starbucks hat öfter publik gemacht, dass es weder eine finanzielle Art der Unterstützung , noch eine sonstige Art der Unterstützung politischer Parteien, Regierungen oder Konfliktparteien, Israel oder Palästina inkludiert, bietet.

Das Unternehmen stellt klar: Es gibt keine Verknüpfung mit dem Konflikt. Ebenso wird auch keine parteiische Position eingenommen.

Starbucks unterstreicht zudem, dass Howard Schultz in seiner Position als CEO keine Gelder des Unternehmens für politische Zwecke vorsieht.

Aufrufe zu einem Boykott
Entgegen der Bereinigung der Vorwürfe von Starbucks‘ Seite kommt es in der Vergangenheit wieder und wieder zu Forderungen eines Boykotts.

Besonders in arabischen und muslimischen Ländern beschuldigen Aktivisten das Unternehmen, Israel Hilfestellungen zu bieten.

Jene Boykottaufrufe haben das Unternehmen gezwungen, mehrfach auszusagen, dass es der Neutralität zugewandt ist und keinen Einfluss auf politische Debatten hat.

Fake News & Gerüchte
Die Mehrheit der Kontroversen um Starbucks und den Israel-Palästina-Konflikt gründet auf Informationen, die nicht der Realität entsprechen und durch Social Media und unbestätigte Quellen befeuert werden.

Es wird behauptet, Starbucks würde große Spenden an die israelische Armee oder Regierung gemacht haben, obwohl keine Belege dafür existieren. So wurde die Reputation des Unternehmens in bestimmten Märkten negativ beeinflusst und teilweise sind vor Starbucks-Filialen Aktivisten mit „Free Palestine“ Schildern zu sehen.

Wie reagiert das Unternehmen?
Starbucks hat in den betroffenen Regionen Schritte unternommen, um seine Position transparent zu festigen und Missverständnisse zu bereinigen. In einigen Fällen hat das Unternehmen gezielte Kommunikationskampagnen gestartet, um den Fake News ein Ende zu setzen und seine Unparteilichkeit zu unterstreichen.

Abschließend lässt sich sagen, dass die Debatten um Starbucks und den Israel-Palästina-Konflikt zum großen Teil auf Kommunikationsproblemen und gegenstandslosen Gerüchten beruhen. Das Unternehmen hat sich stets als unpolitisches Unternehmen positioniert, welches keine Seite in diesem Konflikt unterstützt, noch erniedrigt. So wird es in Zukunft wohl auch bleiben.

Möchten Sie mehr über Fake News und Vieles mehr im Social Media Bereich erfahren?

Hier ist der Link zu unseren Social Media Inhouse Schulungen!

-Starbucks-Skandal-

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