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Gebündeltes Know-how sichert globalen Markterfolg

EMH & MTE: In der Zählerprüftechnik weltweit führendes Firmenduo

Bild(Brackel, Oktober 2024) 40 Jahre nach Gründung des Unternehmens zählt die EMH Energie-Messtechnik GmbH inzwischen zu den weltweit führenden Anbietern von Prüfsystemen für unterschiedlichste Anwendungen der Energiebranche. Der Erfolg basiert nicht zuletzt auf der Entscheidung, die internationale Präsenz über eine enge Partnerschaft mit der in der Schweiz ansässigen MTE Meter Test Equipment AG gezielt voranzutreiben.

Als EMH im Gründungsjahr 1984 die Entwicklung und Fertigung fortschrittlicher Prüfsysteme für Elektrizitätszähler startete, konzentrierte sich die Vermarktung der Produkte zunächst auf den Kundenkreis der klassischen kommunalen Versorgungsbetriebe. Präzision und umfassender Service als Markenzeichen, bekundeten bald auch Anwender jenseits der Ländergrenzen ihr Interesse an Lösungen aus dem Hause EMH – doch dafür brauchten die Prüftechnik-Spezialisten aus Brackel erst noch das für internationale Geschäfte nötige Know-how.

Mit der Umstrukturierung der Landis & Gyr AG ergab sich dann aber 1995 die perfekte Gelegenheit, die Wissenslücken zu füllen. Der Schweizer Konzern wollte sich von den Aktivitäten im Bereich Zählerprüftechnik trennen – und EMH nutzte die Chance. Im Ergebnis entstand die MTE Meter Test Equipment AG, spezialisiert auf die internationale Vermarktung eigener Prüfzähler sowie der fortan gemeinsam mit EMH entwickelten Produkte.

Einstiegsprojekt vom Blitz getroffen
Den Auftakt der international ausgerichteten Partnerschaft von EMH und MTE bildete die Lieferung von insgesamt elf Zählerprüfanlagen an das wenige Jahre zuvor gegründete malaysische Energieversorgungsunternehmen Tenaga Nasional. In Brackel hergestellt und via Hamburg verschifft, kümmerten sich sieben EMH-Techniker mehrere Wochen lang und überwiegend in Handarbeit um den Aufbau und die Inbetriebnahme der komplexen Systeme. Die Freude über den ersten großen Auslandsauftrag war zunächst aber nur von kurzer Dauer. „Die Montage der Anlagen fiel in die Monsunzeit und wurde von heftigen Gewittern begleitet“, erinnert sich Alfred Meyer, damaliger Projektleiter und später auch Geschäftsführer der EMH Energie-Messtechnik GmbH. „Kaum zurück in Brackel, wurde eine der Anlagen vom Blitz getroffen und einige Kollegen mussten sich wieder auf den Weg machen und den angerichteten Schaden reparieren.“ Die unerwartete Erfahrung führte gleichwohl zu Konsequenzen, berichtet Alfred Meyer: „Für den Einsatz in Regionen mit extremen Witterungsbedingungen können heute alle Anlagen auf Kundenwunsch auch inklusive Überspannungsschutz geliefert werden.“

Internationale Präsenz konsequent erweitert
Das anfängliche Malheur in Malaysia blieb dann aber auch die Ausnahme im gemeinsamen Geschäft von EMH und MTE, und vor allem im asiatischen Raum erfreuen sich die hauptsächlich in Norddeutschland hergestellten Prüftechnik-Produkte nach wie vor großer Beliebtheit. Heute betreiben die beiden Unternehmen eigene Niederlassungen in England, Indien und China, neben der Vermarktung von Zählerprüftechnik gewinnen inzwischen auch weitere Angebote aus dem Portfolio international an Bedeutung. Dazu zählen vor allem Analysesysteme vom Typ HYDROCAL zur Online-Überwachung von Leistungstransformatoren, aber auch das von EMH angebotene Smart Grid Interface Modul SGIM oder innovative Lösungen für die Elektromobilität.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

EMH Energie-Messtechnik GmbH
Frau Hilke Schamlott
Vor dem Hassel 2
21438 Brackel
Deutschland

fon ..: +49 4185 5857 0
fax ..: +49 4185 5857 68
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email : hsc@emh.de

EMH feiert dieses Jahr 40. Geburtstag!

Die 1984 gegründete EMH Energie-Messtechnik GmbH ist spezialisiert auf Prüftechnik für die Energiemesstechnik. Das mittelständische Unternehmen mit Sitz in Brackel entwickelt und produziert Präzisionsmess- und -Prüfgeräte für den Bereich Strom, Spannung und Leistung sowie Online-Analysegeräte für das Isolieröl von Leistungstransformatoren. Neben Standardprodukten liefert EMH kundenspezifische Individuallösungen in Form von Sonderanfertigungen. Die Produkte werden im Rahmen der Prüfung von Elektrizitätszählern bei eichrechtlich zugelassenen Prüfstellen und bei Verteilernetzbetreibern bzw. Messstellenbetreibern sowie bei Herstellern von Elektrizitätszählern verwendet. Zum Leistungsspektrum von EMH gehört auch die Kalibrierung von Standards für elektrische Messgrößen. Die Kalibrier- und Messmöglichkeiten der EMH sind in der offiziellen Datenbank der Deutschen Akkreditierungsstelle (DAkkS) deklariert: für Niederfrequenzmessgrößen bis 92 ppm und für Gleichstrommessgrößen bis 230 ppm.

Pressekontakt:

ICD Hamburg GmbH
Michaela Schöber
Gustav-Leo-Straße 15
20249 Hamburg

fon ..: 040/46777010
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HYDROCAL-Monitoring für „Moray West Offshore“

Analysegeräte von EMH steigern Zuverlässigkeit der Energieversorgung

Bild(Brackel, August 2024) Damit umweltfreundlich erzeugter Strom aus dem neuen Windpark „Moray West Offshore“ zuverlässig übertragen werden kann, hat die EMH Energie-Messtechnik GmbH jetzt modernste Analysetechnik zur Überwachung der eingesetzten Leistungstransformatoren geliefert. Insgesamt sechs EMH-Systeme vom Typ HYDROCAL 1003 Offshore sichern künftig die maximale Verfügbarkeit der Stromversorgung für das schottische Festland.

Gut 22 Kilometer von der schottischen Nordseeküste entfernt, bietet Moray West Offshore mit 60 installierten Turbinen eine Gesamtkapazität von 882 MW, die voraussichtlich vom Frühjahr 2025 an in vollem Umfang zur Verfügung stehen wird. Mit einer Leistung von je 14,7 MW sowie einer Distanz von maximal 260 Metern zwischen Flügelspitzen und Wasseroberfläche kommen die größten jemals in Großbritannien errichteten Windkraftanlagen zum Einsatz. Die wichtigste Infrastruktur des Projektes bilden zwei Offshore-Umspannplattformen sowie eine Landstation nahe der schottischen Kleinstadt Keith. Auf den Plattformen wird die kumulierte Windenergie in 220 kV-Gleichstrom umgewandelt, per Kabel an die Landstation übertragen und dort in 400 kV-Wechselstrom zurücktransformiert.

Flexibel einsetzbare HYDROCAL-Analytik
Um mögliche Schäden am Isolationssystem der eingesetzten Transformatoren frühzeitig erkennen zu können, wurde die EMH Energie-Messtechnik GmbH von Siemens Energy UK mit der Lieferung von Online-Monitoring-Systemen HYDROCAL 1003 Offshore beauftragt. Siemens Energy ist als Hersteller sowohl der 60 Windkraftanlagen vom Typ Siemens Gamesa 14.7 MW als auch der Umspannstationen der wichtigste Technologiepartner des Gesamtprojektes.

Zu den maßgeblichen Kriterien bei der Auswahl des Öl-Analysesystems zählte neben Präzision und Zuverlässigkeit vor allem die Flexibilität, mit derselben Gerätetechnologie unterschiedliche Ölsorten überwachen zu können: Während die insgesamt vier Leistungstransformatoren der Landstation Keith auf traditionelle Weise mit einer Isolierflüssigkeit auf Mineralölbasis betrieben werden, enthalten die beiden Offshore-Transformatoren das biologisch abbaubare und im Schadensfall umweltverträgliche Esteröl MIDEL 7131. Die von EMH angebotene HYDROCAL-Technologie ist konzeptionell darauf ausgelegt, für unterschiedlichste Öle eingesetzt werden zu können.

Ausgelegt auf raue Umweltbedingungen
Nach der kürzlich erfolgten Installation der HYDROCAL-Systeme wird die chemische Zusammensetzung der im Projekt Moray West Offshore verwendeten Transformatorenöle nun kontinuierlich und automatisch überwacht. Der Focus liegt auf der Analyse der Ölfeuchte (H2O) sowie der im Öl enthaltenen Gasanteile von Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO). Unter Berücksichtigung definierter Schwell- und Grenzwerte können aufkommende Schäden am Isoliersystem dadurch frühzeitig erkannt und unerwartete Ausfälle der Transformatorfunktion wirkungsvoll verhindert werden. Zum Schutz der Geräte vor den widrigen Wetterbedingungen auf der Nordsee sind die auf den Umspannplattformen installierten HYDROCAL 1003 Offshore-Systeme in robusten und salzwasserbeständigen Ausführungen gefertigt.

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Kalibrierlabor als Treffpunkt der Expertenwelt

EMH Energie-Messtechnik GmbH öffnet die Türen zum IMEKO-Kongress in Hamburg

Bild(Brackel, Juli 2024) Vom 26. bis zum 29. August 2024 dreht sich im Congress Centrum Hamburg CCH alles um die Frage, wie physikalische Größen unterschiedlichster Art so präzise wie möglich gemessen werden können. Anlass ist der „XXIV IMEKO World Congress“, zu dem sich Metrologie-Experten aus aller Welt ein Stelldichein geben und der von der EMH Energie-Messtechnik GmbH engagiert begleitet wird.

Das Expertentreffen gilt mit rund 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmern als weltweit größte wissenschaftliche Veranstaltung überhaupt und wird alle drei Jahre von der 1958 mit Sitz in Budapest gegründeten „International Measurement Confederation IMEKO“ ausgerichtet. Nach dem „VI IMEKO World Congress“ 1973 in Dresden und dem „IX IMEKO World Congress“ 1982 in West-Berlin, wurde mit Hamburg nun erstmals ein Veranstaltungsort im wiedervereinigten Deutschland ausgewählt.

Unter dem Tagungsmotto „Think Metrology“ steht der Dialog zwischen Forschung und Wissenschaft, nationalen Metrologie-Instituten und Praktikern aus der Wirtschaft im Mittelpunkt des Treffens. Die Bandbreite der Themen reicht von Fragen der Aus- und Weiterbildung über Digitalisierung und experimentelle Mess- und Prüftechnik bis hin zum konkreten Umgang mit unterschiedlichsten physikalischen Größen. Die Ergebnisse fließen nicht zuletzt auch ein in die Entwicklung neuester Gerätetechnik, wie sie in den Laboren und Fertigungsbereichen der EMH Energie-Messtechnik GmbH seit mittlerweile fast 40 Jahren betrieben wird.

EMH mit umfassender Präsenz
Nicht zuletzt dank der räumlichen Nähe zwischen dem Tagungsort CCH und dem Firmensitz im niedersächsischen Brackel, beteiligt sich EMH engagiert an der Gestaltung des Rahmenprogramms zum diesjährigen IMEKO-Weltkongress. Im Foyer des CCH sind EMH und das Schweizer Partnerunternehmen MTE Meter Test Equipment AG mit einem gemeinsamen Ausstellungsstand vertreten und informieren dort über das aktuelle Produktportfolio für präzise AC/DC-Leistungs- und Energiemessungen, über Lösungen für die E-Mobilität sowie Technologien zur Online-Gas-in-Öl-Überwachung. Darüber hinaus lädt EMH interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Kongresses zu einem Besuch in Brackel ein und bietet umfassende Informationen über die Arbeit im 17025-Kalibrierlabor für elektrische Messgrößen sowie in der Gerätefertigung. Schließlich wird EMH mit dem Leiter des Kalibrierlabors, Dr. Stanislav Karpenko, auch in der IMEKO-Arbeitsgruppe „TC 4 Measurement of Electrical Quantities“ vertreten sein.

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HYDROCAL genX bringt Online-DGA auf Hochtouren

EMH erweitert Leistungsspektrum für automatisierte Gas-in-Öl-Analysen

Bild(Brackel, Juni 2023) Um kontinuierlich die maximale Verfügbarkeit von Leistungs-transformatoren zu gewährleisten, hat sich die Online Gas-in-Öl-Analyse (DGA) als Standard längst etabliert. Mit den neuesten Systemen der HYDROCAL-Familie von EMH kommen nun Technologien zum Einsatz, mit deren Hilfe die Effizienz der Fernüberwachung deutlich gesteigert wird.

Leistungstransformatoren zählen zu den wichtigsten und zugleich teuersten Betriebsmit-teln der Stromnetze. Die durchgehende Verfügbarkeit der Anlagen kann durch die per-manente Überwachung des Isolationssystems deutlich gesteigert werden, weil dadurch die Notwendigkeit von Wartungsarbeiten frühzeitig erkannt wird. Denn sobald die Kon-zentration bestimmter im Öl gelöster Gase festgelegte Grenzen überschreitet, muss der Zustand der Betriebsmittel zeitnah überprüft werden. Für die Fernüberwachung der teils in abgelegenen Regionen installierten Transformatoren nutzen Netzbetreiber in aller Welt Geräte aus der HYDROCAL-Familie von EMH, die sich mittlerweile seit Jahrzehn-ten vielfach in der Praxis bewährt haben.

Neue Technologien erleichtern Analyse

Die Möglichkeiten zur automatisierten Analyse von Transformatorenöl waren bislang aus technischen Gründen aber begrenzt, sodass die gleichzeitige Messung unterschied-licher im Öl gelöster Gase nur mit erhöhtem Aufwand bewerkstelligt werden konnte. „Für die Messung wurden im Transformatorenöl gelöste Gase automatisch per Memb-ranextraktion separiert und anschließend mit Hilfe von mikroelektronischen Sensoren analysiert“, erklärt EMH-Geschäftsführer Karsten Schröder die Methodik. „Die Memb-ran selbst bestand mangels Alternative hauptsächlich aus Teflon und erlaubte aus phy-sikalischen Gründen nur die Analyse von einem (Wasserstoff) oder zwei Gasen (Was-serstoff und Kohlenmonoxid). Um weitere wichtige Inhaltsstoffe wie Azetylen,

Ethen oder Methan zu erfassen, erforderte eine vollständige Untersuchung mithin meh-rere Durchläufe und teils auch den Einsatz unterschiedlicher Sensoren.“ Mit der Weiter-entwicklung von Werkstoff- und Fertigungstechnologien hat sich das inzwischen geän-dert: Indem die Membran nun neben Teflon als zusätzliche Substanz ein sogenanntes Kopolymer enthält, können aus dem Öl gleichzeitig mehrere Gase trennscharf extra-hiert werden. Darüber hinaus steht mit der Nahinfrarotspektroskopie mittlerweile auch ein neues Verfahren zur Verfügung, das für die Messung mehrerer Inhaltsstoffe mit einem einzigen Sensor auskommt.

Optimaler Schutz vor allen Eventualitäten

Dank der neuen Technologien bieten die neuesten Geräte der HYDROCAL-Familie von EMH nun mehr Leistung bei maximal kompakter Bauweise: der HYDROCAL 1004 genX analysiert die im Transformatorenöl gelösten Gase Wasserstoff, Kohlenmonoxid und Azetylen, um beispielsweise auch elektrische Überschläge in den Isolationsmateria-lien frühzeitig erkennen zu können. Um das Monitoring weiter zu verfeinern, ermöglicht der HYDROCAL 1006 genX zusätzlich auch die Analyse von Ethen und Methan. Ein weiteres Plus: Weil die neue Methodik der Gas-in-Öl-Analyse deutlich weniger mecha-nische Komponenten erfordert als frühere Geräte, reduziert sich auch der Wartungs-aufwand für die Monitoring-Systeme selbst. Schließlich kann die Bandbreite der Mess-möglichkeiten bei Bedarf und ohne zusätzliche Hardware-Installationen auf bis zu zehn unterschiedliche Gase erweitert werden. „Die neue Gerätegeneration HYDROCAL genX bietet Netzbetreibern den denkbar besten Schutz, um auf die Eventualitäten zu-nehmender Lastschwankungen und absehbar höherer Belastungen der Transformato-ren optimal vorbereitet zu sein“, fasst EMH-Geschäftsführer Karsten Schröder zusam-men.

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