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Neuer Glanz für alte Mauern

„Neues Schloss“ in Waldthurn mit modernen Putz- und Dämmsystemen von Maxit grunderneuert

BildBaudenkmäler zu sanieren gleicht oftmals einem Drahtseilakt: Einerseits gilt es, die vorhandene Substanz bestmöglich zu erhalten, andererseits den Ist-Zustand an aktuelle Standards anzunähern. Ein Sanierungsprojekt, das diesen Spagat trefflich meistert, kann im oberpfälzischen Waldthurn (Bayern) begutachtet werden. Hier wurde in enger Abstimmung mit dem Denkmalamt das historische „Neue Schloss“ der Fürstenfamilie Lobkowitz mithilfe moderner Putz- und Dämmsysteme grunderneuert. Für die Rekonstruktion und energetische Ertüchtigung der Außenwände kam dabei die mineralische Spritzdämmung „maxit ecosphere“ zum Einsatz. Die Innenwände im Erdgeschoss wurden indes mit einem feuchtebeständigen Trasskalkputz in Stand gesetzt. Im Obergeschoss mit stark unebenen Flächen konnte der kalkbasierte Einlagenputz „maxit pluscalc 381“ erfolgreich verwendet werden. Das Ergebnis zeigt ein vorbildlich saniertes Objekt, welches Wert und Sinn der Denkmalpflege auf beste Weise demonstriert.

Schlösser und Burgen – generell Gebäude von historischer Bedeutung – üben einen großen Einfluss auf das Selbst- und Geschichtsverständnis einer Region aus. Dies gilt auch für das „Neue Schloss“, das im Jahr 1666 als Sommerresidenz im oberpfälzischen Waldthurn entstand. Beauftragt wurde der Bau seinerzeit von Auguste Sophia von Pfalz-Sulzbach, Ehefrau des böhmischen Fürsten Wenzel von Lobkowitz. Dieser hatte die aus 19 Ortsteilen mit insgesamt 2.000 Einwohnern bestehende „Herrschaft“ Waldthurn zehn Jahre zuvor von Kaiser Ferdinand III. erworben. Gelegen im gegenwärtigen Naturpark „Nördlicher Oberpfälzer Wald“ rund 17 Kilometer östlich von Weiden, war der Standort sicher auch damals als idyllisch und naturnah zu beschreiben. Laut der örtlichen Heimatforscher begann mit dem Bau des Schlosses für Waldthurn ein „goldenes Zeitalter“. In den nachfolgenden Jahrhunderten hat sich eine bewegte Geschichte in die massiven Mauern eingeschrieben, die auch von zahlreichen Nutzungs- und Eigentümerwechseln zeugt. So verkaufte Fürst Franz Josef Maximilian von Lobkowitz die Herrschaft im Jahr 1807 an das Königreich Bayern. Im Verlauf erlebte das Schloss verschiedene Nutzungsarten, unter anderem als Postexpeditionsdienst. Nach einem verheerenden Brand im Jahr 1865 wurde der vormals dreigeschossige Bau in vereinfachter Form wiedererrichtet. Zwischen den Jahren 1928 und 1964 diente er als Schwesternheim und Kindergarten.

Startschuss für Rundum-Erneuerung

Heute besteht das Schloss aus einer zweigeschossigen Dreiflügelanlage, deren Hauptflügel ein Walmdach und in der Mitte ein Rundbogentor besitzt. Dabei bildet die Hofmauer mit eingelassenem Rundbogentor im Westen den Abschluss des Ehrenhofes. Im Jahr 1977 realisierte der Neustädter Künstler Max Fischer vor dem Gebäude zudem den sogenannten „Lobkowitzbrunnen“ nach einem Entwurf des Dombaumeisters Richard Triebe. Reliefartige Löwenkopffragmente erinnern hier an das fürstliche Wappen der Familie Lobkowitz.

Genutzt wurde das Gebäude zuletzt von Kirche und Gemeinde als Pfarrheim und Trauzimmer, wobei der Sanierungsbedarf stark ins Auge fiel. Dieser konnte nun dank einer soliden Finanzierung im Rahmen der Städtebauförderung behoben werden, die aus EFRE-Programm (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) und weiteren Mitteln der Europäischen Union, des Freistaates Bayern sowie des Bezirks bestand. Die Generalsanierung des Schlosses oblag dabei der kirchlichen Gemeinde, die energetische Sanierung dem Markt Waldthurn. Eingeschlossen war hier auch die Erneuerung des Gemeindehauses, das neben einer auf dem Dach integrierten Photovoltaikanlage eine neue Pellet-Heizanlage erhielt. Diese ersetzt neben der alten Ölheizung auch die Elektroheizung im Lobkowitz-Schloss. Hier wurden zur energetischen Optimierung neue Heizkörper, Türen und Fenster eingebaut. Ein Aufzug sowie ein barrierefreies WC sorgen für besseren Zugang und Komfort. Gemeinsam mit dem (nicht geförderten) Rathaus wurde so ein neues weltliches und kirchliches Zentrum geschaffen.

Kernsanierung eines Baudenkmals

Um das Schloss wieder instand zu setzen, musste es zunächst jedoch vollständig entkernt werden. Alle Arbeiten erfolgten dabei in enger Absprache mit dem Amt für Denkmalpflege. Auch eine archäologische und bauforscherische Begleitung gehörte zum Prozess. Erst als nur noch die rohen Wände standen, begann die eigentliche Phase der Wiederherstellung. Dabei stellte die schlechte Bausubstanz eine große Herausforderung dar. Noch vor der Fassadensanierung waren Arbeiten am Dach und am massiv geschädigten Mauerwerk notwendig: An diesem kamen zunächst Tonnen von Rissinjektionsmörtel zum Einsatz. Um die Betriebskosten zu reduzieren und Schimmelbildung am nicht gedämmten Mischmauerwerk zu vermeiden, sollte die Fassade zudem mit einem Wärmeschutz ausgestattet werden. Das Fassadenbild galt es jedoch zu erhalten – ein auf den ersten Blick schwer zu meisternder Spagat. Nachdem technische und wirtschaftliche Berechnungen durchgeführt und sogar Musterflächen erstellt wurden, fiel die Wahl letztlich auf das spritzbare Dämmsystem „maxit ecosphere“. Schon mit einer Mindestdicke von drei bis vier Zentimetern konnte „maxit eco 72“ den Wärmeverlust über die Außenwand um die Hälfte reduzieren.

Denkmalsanierung mit Maxit-Service
Risse, zerklüftetes Mauerwerk, Feuchte- und Salzschäden: Das sind nur einige der Herausforderungen, mit der es Planer und Verarbeiter bei der Sanierung von denkmalgeschützten Gebäuden zu tun haben. Die Maxit-Gruppe mit Hauptsitz in Azendorf (Oberfranken) unterhält als Spezialist neben einer Vielzahl von Bauprodukten auch eine hausinterne Einheit, die Fachleute bei der Sanierung von Baudenkmälern mit ihren speziellen Erfordernissen unterstützt. Erreichbar sind die Maxit-Experten per Telefon (09 220 – 18 0) oder E-Mail (bausanierung@maxit.de).

Das stark zerklüftete Mauerwerk erhielt zunächst aufgrund von Altputzresten eine Haftbrücke aus „maxit eco 70“, die als Grundlage für die eigentlichen Putzarbeiten diente. Benötigt wurde im Anschluss ein schwindarmer Putz, der stark wechselnde Putzbrücken rissfrei überbrücken kann. Hier kam die Ecosphere-Version „maxit eco 72“ aus dem Silo zum Einsatz, die innerhalb eines Tages in den geforderten Schichtdicken von drei bis sechs Zentimetern auf die Außenwände aufgebracht werden konnte. Mit dieser Methode ließ sich die gesamte Fläche von rund 800 Quadratmetern in weniger als zwei Wochen mit der Spritzdämmung versehen. Dabei galt es auf Putzprofile zu verzichten, um das historische Erscheinungsbild nicht zu verändern. Ecken sowie Tür- und Fensterlaibungen wurden jedoch mit Holzlatten verkleidet, um diese später nachzuverputzen. Die Putzflächen weisen bewusst leichte Unebenheiten auf, sodass der historische Charme und individuelle Charakter des Objektes erhalten bleibt.

Das vor Ort eingesetzte Dämmsystem „maxit ecosphere“ hat im Jahr 2019 eine neue Baustofftechnologie in Europa begründet, die Glas und Mörtel zusammenführt. Dabei sorgen mikroskopisch kleine Vakuum-Hohlglaskugeln als Leichtzuschlagstoff für hohen Wärmeschutz. So liegt der Wärmeleitwert der Trockenmasse bei lediglich 0,04 W/(mK), was energetische Ziele beim Sanieren unterstützt. Zugleich wird das Gewicht reduziert und eine hohe Langzeitstabilität erreicht. Die Konsistenz der mineralischen Spritzdämmung bei der Verarbeitung ist dabei vergleichbar mit Rasierschaum. Wegweisend ist aber vor allem die Möglichkeit, die Dämmung direkt aus dem Silo schnell und fugenlos auf Oberflächen aufzubringen. Aufgrund ihrer einzigartigen Eigenschaften und Verarbeitungsweise wurde die Maxit-Dämmlösung „Ecosphere“ im Jahr 2020 für den Deutschen Zukunftspreis nominiert und gewann 2021 auch den „Architects‘ Darling Award“.

Bei der Schlosssanierung in Waldthurn erhielt die Spritzdämmung „maxit ecosphere“ nach der Grundierung noch eine obligatorische Gewebespachtelung. Auf diese konnte anschließend der mineralische Edelputz „maxit ip artista“ in altdeutscher gescheibter Putzweise aufgebracht werden. Als diffusionsoffener, spannungsarmer Oberputz lässt dieser eine hochwertige und individuelle Fassadengestaltung zu. Das Finish bildet die tuchmatt trocknende „maxit Solarfarbe“, die auf Silikonharz mit mineralischer Grundstruktur basiert und ebenfalls einen hohen Anteil an mikrofeinen Hohlglaskugeln enthält. Dieser erzeugt einen Isoliereffekt, der die Wärmedurchleitung verlangsamt und eine gleichmäßige Temperatur- und Feuchtigkeitsverteilung auf der Fassade bewirkt. So bleibt die gesamte Fläche länger trocken und ist optimal vor Algen- und Pilzbefall geschützt.

Mehr Schutz dank Putz

Die Innensanierung war nicht weniger herausfordernd – im Gegenteil: Auf die Verwendung moderner Bauprodukte sollte grundsätzlich verzichtet werden, sodass die notwendigen Putzträger für nicht putzfähige Untergründe aus Schilfrohr bestanden. Auch musste die Auflage der Denkmalpflege eingehalten werden, kalkgebundene Putze zu verwenden und Altputz möglichst zu erhalten. Jedoch war das Mauerwerk vor allem im Erdgeschoss aufgrund der fehlenden Abdichtung sehr feucht. Analysen von Mauerwerksproben durch die Maxit-Gruppe bestätigten jedoch erfreulicherweise nur geringe Mengen an schädlichen Salzen. So entschied die Bauleitung, anstatt eines Sanierputzes einen Kalkputz mit der Zugabe von Trass zu verwenden. Diese sorgt für eine bessere Feuchtigkeitsbeständigkeit von Kalkmörteln und reduziert deren Neigung „auszublühen“, also weiße oder graue Beläge auf der Putzoberfläche zu bilden. Ein Nachteil von Kalkputzen besteht jedoch in den längeren Standzeiten von ein bis zwei Tagen pro Millimeter Putzdicke. So erwies sich die Bauzeitplanung als enorm anspruchsvoll, denn das zerklüftete Mauerwerk erforderte Putzdicken von vier bis sechs Zentimetern, was längere Trocknungsphasen nach sich zog.

Im ersten Schritt wurde der mürbe Mauermörtel großflächig etwa zwei bis drei Zentimeter tief ausgekratzt und durch den Trasskalkmauermörtel „maxit mur 956“ ersetzt. Auf die Restaurierung von historischem Mauerwerk spezialisiert, wirkt sich der spannungsarme Mörtel auch positiv auf die Statik des Mauerwerks aus. Größere Ausbrüche von Mauerstücken konnten mit seiner Hilfe wieder eingesetzt werden. Die erste Unterputzlage folgte nach Abtrocknen des Trass-Zement-Vorspritzmörtels „maxit ip 393“ mit dem Kalk-Trass-Unterputz „maxit ip 392“ in grober Krönung, um das Schwindmaß gering zu halten. Der eigentliche Unterputz „maxit ip 390“ als Kalk-Trassputz ließ sich in einer Dicke von 20 Millimetern auftragen. In Räumen mit hohen optischen Ansprüchen oder bei Anschluss an den Bestandsputz wurde der Kalk-Dünnschichtputz „maxit ip 315 purcalc“ dünn aufgezogen und abgefilzt. Einlagig und in wechselnden Dicken kam in den oberen trockenen Räumen überwiegend der umweltgerechte „maxit 381 pluscalc“ als Innenputz zum Einsatz. Dieser verknüpft die Eigenschaften des Kalkes in der Feuchteaufnahme und -verteilung mit der schwindungsarmen Abbindung eines Hybridbindemittels. Er besteht aus fraktionierten Sanden und einem CO2-reduzierten Spezialbindemittel (Dreistoffsystem), das in Zusammenarbeit mit der Bauhaus Universität Weimar entwickelt und vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert wurde. Neben seiner Umweltfreundlichkeit punktet dieses Material auch in wirtschaftlicher Hinsicht durch die Fähigkeit, große und unebene Mauerwerksflächen schnell einlagig und risssicher verputzen zu können.

Seit Abschluss der Sanierung im Frühjahr 2023 zeigt sich das Neue Schloss in Waldthurn wieder in altem Glanz. „Unser Sanierungskonzept ist aufgegangen“, freut sich der ortsansässige Architekt Rudolf Meißner. Auswärtigen Besuchern präsentiert sich das Baudenkmal als echte Sehenswürdigkeit. Zudem nutzen Kirche und Gemeinde das schmucke Kleinod beiderseits für Veranstaltungen und wissen neben dem würdigen Ambiente auch die moderaten Heizkosten wohlwollend zu schätzen.

Bautafel
Projekt: Denkmalgerechte Sanierung des historischen „Neuen Schlosses“ der Fürstenfamilie Lobkowitz
Objektadresse: Vohenstraußer Str. 14, 92727 Waldthurn
Bauherr: Markt Waldthurn
Eigentümer: Katholische Kirchenstiftung Waldthurn
Architekt: Dipl.-Ing. Rudolf Meissner, Rosengasse 7, 92727 Waldthurn, Bauleitung durch Dipl-Ing-Arch Petra Reil
Gesamtkosten: 1.695.000 Euro
Zuschuss Städtebauförderung: 1.187.400 Euro
CO2-Einsparung: ca. 86 Prozent (? 140 t/a)
Bauprodukte Fassadensanierung: Spritzdämmung „maxit eco 72“ (7 Tonnen bzw. ~ 50.000 Liter), Haftbrücke „maxit eco 70“, Armierungsspachtel „maxit eco 73“, Spezialgrundierung „maxit prim eco 1170“, Edelputz „maxit ip artista“ sowie „maxit Solarfarbe“
Fläche: ca. 800 Quadratmeter
Verarbeiter: Gallitzendörfer Innenausbau und Fassade GmbH, Pleystein
Zeitraum: 2022
Bauprodukte Innensanierung: Trasskalkmörtel „maxit mur 956“, Kalk-Trassputz „maxit ip 390“, Kalk-Trass-Unterputz „maxit ip 392“, Trass-Zement-Vorspritzmörtel „maxit ip 393“, Kalk-Dünnschichtputz „maxit ip 315 purcalc“, Innenputz „maxit ip 381 pluscalc“, Silikatgrundierung „maxit prim 3020“, Silikatfarbe „maxit kreasil 5020“
Fläche: ca. 1.200 Quadratmeter
Verarbeiter: Josef Reger Bau GmbH, Vohenstrauß
Zeitraum: 2022
Fertigstellung: Frühjahr 2023

Hinweis für Redaktion: Dieser Text sowie printfähiges Bildmaterial sind auch abrufbar unter dako pr

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Franken Maxit Mauermörtel GmbH & Co.
Herr Reinhard Tyrok
Azendorf 63
95359 Kasendorf
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fax ..: 09220/18-200
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email : info@franken-maxit.de

maxit steht für innovative Produkte und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk und hat sich in drei Jahrzehnten zu einem Unternehmen mit mehr als 600 Mitarbeitern an acht Standorten in Bayern, Sachsen, Thüringen und Tschechien entwickelt. Auf modernsten Anlagen produziert maxit Trockenmörtel und Gemische aus Bindemitteln, Zuschlagstoffen sowie Additiven und bietet ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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Putz mit Pflanzkohle

Baustoff als CO2-Speicher: Ökologischer Außenputz überzeugt mit Zuschlagstoff aus Karbonisaten

BildErfolgreich reformiert: Als spannungsarmer Kalk-Zement-Putz ist der für wärmedämmende Mauerwerke konzipierte „maxit ip 18 ML“ seit langem ein Verkaufsschlager. Seine umweltgerechte, rein mineralisch angelegte Rezeptur wurde jetzt allerdings vom Hersteller Maxit (Azendorf) nochmal durchdacht – mit hohem Zugewinn für Klima und Umwelt. Denn dank eines neuartigen Bio-Zuschlagstoffes aus Pflanzkohle gilt der Leichtputz nun nicht nur als emissionsfrei, sondern speichert langfristig sogar rund 150 Kilogramm CO2 ein. Dabei bleibt er weiterhin so verarbeitungsfreundlich wie ein herkömmlicher Kalk-Zement-Putz. „Der neue Buchstabe ,C‘ im Namen unseres modernisierten ,maxit ip 18 ML C‘ steht für ,low CO2′. So positionieren wir einen weiteren Meilenstein auf dem Weg, all unsere Produkte klimaneutral umzugestalten“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei der Maxit-Gruppe.

Ihr Zukunftsprojekt „Putze mit Pflanzkohle“ stellte die Maxit-Gruppe erstmals auf der Leitmesse BAU 2023 anhand der Initiative „CO2-Zukunftshaus“ vor. Innerhalb dieser sucht der renommierte Mörtel-, Putze- und Farbenhersteller nachhaltige Lösungen für ökologisches und CO2-reduziertes Bauen – mit dem eigenen Sortiment als Ausgangspunkt. „Unsere Bauprodukte werden dabei nicht nur leicht angepasst, sondern mit Hilfe moderner Technologien grundlegend erneuert. Dabei halten wir uns an zeitgemäße ökologische Kriterien“, erläutert Johannes Eberlein.

Weniger Rohstoff, mehr Biomasse

Mit der nun erfolgten Markteinführung des „maxit ip 18 ML C“ nimmt Maxit eine bundesweite Vorreiterrolle ein und bietet den ersten auf Pflanzkohle basierenden Leichtputz im Trockenmörtelbereich an. Pflanzkohle wird dabei durch die Pyrolyse (thermische Karbonisierung) oder auch „Verkohlung“ von pflanzlichen Reststoffen wie Waldholzabfall oder Strauchschnitt gewonnen und kann somit dauerhaft CO2 einspeichern. Da Baumaterialien wie Putze eben für den langfristigen Einsatz im Gebäudesektor gedacht sind, kommt dieser Umweltbonus hier besonders gut zum Tragen. So werden CO2-Emissionen nicht nur bei der Herstellung reduziert, sondern langfristig sogar zu 150 Kilogramm gespeichert. Darüber hinaus konnte gegenüber herkömmlichen Putzen auch der Rohstoffeinsatz ressourcenschonend reduziert werden.

Als Werktrockenmörtel besteht der „maxit ip 18 ML C“ hauptsächlich aus Kalk, Zement, fraktionierten Sanden und mineralischen Leichtzuschlägen – nun auf reiner Pflanzkohle-Basis und somit um 15 Prozent CO2-reduziert. Speziell geeignet ist der Hochleistungsputz für moderne, wärmedämmende Mauerwerke mit niedrigen Wärmeleitwerten von bis zu 0,14 W/mK. Wie zuvor ist er im Außen- und Innenbereich als leichter, spannungsarmer Unterputz einsetzbar und haftet auf allen gängigen Untergründen. Als Putz der Festigkeitsklasse CS II nach DIN EN 998-1 überzeugt er mit gleichmäßigem Abbindeverhalten und optimaler Festigkeit auf unterschiedlich saugfähigen Oberflächen wie Mischmauerwerk sowie bei variierenden Auftragsstärken. Darüber hinaus zeichnet ihn seine hohe Ergiebigkeit und leichte Verarbeitbarkeit aus. Unverändert der Baustoffklasse A1 angehörend, ist der Putz wie gewohnt brandsicher.

Kalk-Zement-Putz „maxit ip 18 ML C“:
Anwendung innen / außen: ja / ja
Brandverhalten: A1, nicht brennbar
Dauerhaftigkeit: Kennwert nicht festgelegt
Druckfestigkeit nach 28 Tagen: ca. 2,5 N/mm2
Fasern: Nein
Haftzugfestigkeit, min.: >= 0,08 N/mm²
Minimal-Auftrag innen / außen: 10 mm / 20 mm
Trockenrohdichte: <= 1300 kg/m³
Verarbeitungstemperatur: Nicht unter +5°C und über +30°C sowie bei Nachtfrösten
Wärmeleitfähigkeit (Tabellenwert nach EN 1745): l10,dry, mat < 0,39 W/(mK) für P = 50%
l10,dry, mat < 0,43 W/(mK) für P = 90%
Wasseraufnahme: WC 1
Wasserbedarf: ca. 9,0 l / 30 kg Sack
Wasserdampfdurchlässigkeit: m < 20 „Dank unserer innovativen ökologischen Bindemittelmatrix ist es uns möglich, Putze für das Bauen der Zukunft zu entwickeln. Weitere Entwicklungen zeigen bereits Ansätze, um mittelfristig Putze mit weniger als 25 Prozent CO2-Aufkommen herzustellen. So tragen wir mit unseren Kunden aktiv zu echtem Klimaschutz und Nachhaltigkeit am Bau bei. Dabei bleiben wir auch selbst zukunftsfähig“, betont Johannes Eberlein. Weitere Informationen zur neuen Generation von Putzen auf Pflanzkohle-Basis erhalten Verarbeiter als auch Planer direkt beim Hersteller Maxit – per Telefon (09 220 – 18 0) oder E-Mail (info@maxit.de). Hinweis für Redaktion: Dieser Text sowie printfähiges Bildmaterial sind auch abrufbar unter dako pr

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Maxit zeigt Öko-Kompetenz bei „Woche der Umwelt“

Bundespräsident überzeugt sich von Maxit-Strohpanel

BildBesondere Auszeichnung: Die Maxit-Gruppe (Azendorf) nahm am 4. und 5. Juni als einer von rund 190 Ausstellern an der „Woche der Umwelt“ im Park von Schloss Bellevue in Berlin teil – und folgte damit einer Einladung des Bundespräsidenten und der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU). Bei der viel beachteten Innovationsschau präsentierte der familiengeführte Hersteller eine chemie- und kunststofffreie Alternative zu herkömmlichen Baustoffen: das „maxit Strohpanel“. Als nachhaltige Kalk-Stroh-Putzträgerplatte eignet es sich optimal für den Trockenbau im Innenbereich, während es als Strohdämmplatte auch zur Innen- und Außendämmung der Fassade verwendet werden kann. Damit stellt das „maxit Strohpanel“ eine praxisnahe, nachhaltige Lösung für aktuelle Herausforderungen am Bau dar. Auch Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier konnte sich vor Ort über die ökologischen Vorzüge des neuen Strohpanels informieren. „Die ,Woche der Umwelt‘ hat sich für uns bereits aufgrund ihres Netzwerk-Charakters gelohnt. Wir sehen die Einladung aber auch als Bestätigung für die konsequent nachhaltige Ausrichtung im Hause Maxit“, resümiert Geschäftsführer Sebastian Groppweis.

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Doppelt ökologisch

Ecosphere und Ecolor: Neue Öko-Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden von Maxit

BildMit einer ökologischen Systemlösung für hochwärmedämmende Fassaden tritt die Maxit-Gruppe (Azendorf) jetzt an umweltbewusste Planer und Verarbeiter heran. Die neue Systemeinheit besteht aus der mineralischen Spritzdämmung „ecosphere“ und der Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“. In der Praxis überzeugt diese Lösung mit hoher Wärmedämmung, einer einfachen Applikation auf sämtlichen Untergründen sowie einer besonders guten Ökobilanz. Hierfür wurde die Zusammensetzung beider Systemkomponenten derart optimiert, dass ihre Herstellung jetzt noch stärker CO2-reduziert erfolgen kann.

Speziell nachhaltig denkenden Bauprofis bietet die Maxit-Gruppe aus Azendorf (Oberfranken) jetzt eine besondere Lösung – und zwar eine umweltschonende Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden. Diese besteht aus der mineralischen Spritzdämmung „ecosphere“ sowie der System-Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ und kann gleichermaßen im Neubau wie auch bei der energetischen Sanierung von Gebäuden eingesetzt werden. Als Basis der innovativen Systemeinheit dient die mehrfach preisgekrönte, rein mineralische Dämmung „ecosphere“. Ihre Spritzbarkeit erlaubt nicht nur eine einfache, sondern auch fugenlose Verarbeitung. Dabei ist das hoch ergiebige Produkt auf jedem Untergrund problemlos anwendbar und passt sich sämtlichen geometrischen Formen hohlraumfrei an. Ergänzt wird die Spritzdämmung neuerdings durch die besondere Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“: Diese sorgt mit ihren rissfüllenden Eigenschaften dauerhaft für eine bauphysikalisch optimierte Fassade. Zudem erstrahlen Gebäude dank ihrer beständigen Farbbrillanz langfristig in edlem Glanz.

Mikro-Hohlglaskugeln als gemeinsame Basis

Dass „ecosphere“ und „maxit ecolor“ gut zueinander passen, ergibt sich aus ihrer Geschichte: Denn mit der Entwicklung von „maxit ecolor“ ist es den Ingenieuren der Maxit-Akademie erstmals gelungen, die bewährte ecosphere-Technologie mit ihren Eigenschaften auf eine hochwertige Fassadenbeschichtung zu übertragen. Die Basis bilden dabei mikroskopisch kleine Hohlglaskugeln. Sie werden bei beiden Komponenten als Leichtzuschlagstoff eingesetzt und sorgen für Langzeitstabilität, Gewichtsreduktion sowie hohe Wärmedämmung. Die Mikro-Hohlglaskugeln (MHGK) schaffen letztlich eine nachhaltig widerstandsfähige und trockene, mineralische Fassade. Während die ressourcenschonende Dämmung „ecosphere“ dabei mit einem niedrigen Wärmeleitwert (0,40 W/mK) sowie hoher Wärmespeicherfähigkeit punktet, unterstützt „maxit ecolor“ dies mit ebenfalls wärmeregulierenden Eigenschaften sowie einem leistungsfähigem Wetterschutz. Somit ist die wasserabweisende Fassadenbeschichtung die ideale Ergänzung zur mineralischen Spritzdämmung.

Ihr Einsatzgebiet ist jedoch nicht auf das Zusammenspiel mit „ecosphere“ beschränkt: Die Beschichtung „maxit ecolor“ kann auch weiterhin als separater, leistungsfähiger Renovieranstrich für Fassaden genutzt werden. Allerdings haben bei der Zusammensetzung von „maxit ecolor“ die MHGK mittlerweile herkömmliche chemische und mineralische Zusätze weitgehend ersetzt. Das führt in der Praxis zu einer Vielzahl an Vorteilen: So kann „maxit ecolor“ beispielsweise nicht nur Risse bis 0,5 Millimeter dauerhaft verschließen, sondern zugleich auch Algen- Moos- und Flechtenbefall wirksam verhindern – dank seines basischen pH-Wertes größer als 8,5. Das führt letztlich zu langlebigen und verrottungsfesten Fassaden.

Graue Energie eingespart

Diese Fassaden erfüllen dank ihrer hohen Wärmedämmung auch alle aktuellen KfW-Förderkriterien. Aber wie schaut es bei der Herstellung der Systemkomponenten aus? Die Maxit-Gruppe hat diesen Prozess in den letzten Jahren wiederholt überprüft und dabei Verbesserungspotential im Bereich der grauen Energie entdeckt: So konnten jetzt in beiden Systemkomponenten energieintensive Bestandteile durch andere Materialien substituiert werden. Dadurch ließen sich in der Herstellung weitere 33 Prozent der bisherigen CO2-Emissionen einsparen. Auch sonst überzeugen „ecosphere“ und „maxit ecolor“ mit ihrer niedrigen Umweltbelastung: Die Mikrohohlglaskugeln in beiden Komponenten lassen sich beispielsweise aus verschiedenen Arten von Sand herstellen – knapper Bausand wird dafür nicht benötigt. Als rein mineralische Produkte sind sie zudem voll recyclingfähig und als „nicht brennbar“ (A1) eingestuft. Die Fassadenbeschichtung „maxit ecolor“ ist zudem biozidfrei erhältlich. So schafft die Maxit-Gruppe mit ihrer neuen Systemeinheit hochwärmedämmende Fassaden auf besonders umweltgerechte Weise.

Weitere Informationen zur neuen „Öko-Systemeinheit für hochwärmedämmende Fassaden“ erhalten interessierte Verarbeiter, Planer und Gebäudebetreiber direkt beim Hersteller unter www.maxit.de, per Telefon (09220 – 18 0) oder E-Mail an info@maxit.de.

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Mörtel 3.0

Gleiche Leistung, weniger CO2 in der Herstellung: Maxit bringt neues „mörtelpad eco“ auf den Markt

BildSeit mittlerweile neun Jahren werden wasseraktivierbare Mörtelpads bundesweit zur Errichtung von Mauerwerk eingesetzt – mit großem Erfolg. Hersteller und Patentinhaber Maxit (Azendorf) hat seine beliebte Trockenmörtelplatte zur Bausaison 2024 noch einmal komplett durchdacht und ökologisch optimiert: Herausgekommen ist dabei das „mörtelpad eco“, welches in der Herstellung mit 33 Prozent weniger CO2 auskommt. Wie sein Vorgänger ist das „mörtelpad eco“ vielseitig einsetzbar, einfach in der Anwendung und benötigt keine schweren Arbeitsgeräte. Damit garantiert es eine zeitsparende und effiziente Errichtung von qualitativ hochwertigem Mauerwerk.

Im Jahr 2015 präsentierte die Maxit-Gruppe (Azendorf, Oberfranken) der Fachwelt erstmals das inzwischen millionenfach bewährte „mörtelpad“. Die Trockenmörtelplatten lassen sich leicht auf die gewünschte Stelle positionieren und mit Wasser aktivieren, wodurch sich Mauerwerk schneller, einfacher und sicherer herstellen lässt. Die bauphysikalischen Werte sind dabei mindestens genauso gut wie bei konventionellem Dünnbettmörtel.

Noch nachhaltiger

Beim neuen „mörtelpad eco“ handelt es sich um eine umweltschonende Weiterentwicklung seines Vorgängers. Auch diese besteht aus trockenem Leichtdünnbettmörtel und einem Glasfasergewebe. Die technischen Werte bleiben gleich. Allerdings hat Maxit die Rezeptur seines neuen Produktes ökologisch optimiert: So wird für das „mörtelpad eco“ ein Spezial-Bindemittel eingesetzt, welches zu 33 Prozent weniger CO2-Ausstoß bei der Herstellung der Trockenmörtelplatten führt. Mit diesen Werten reiht sich das neue „mörtelpad eco“ in eine Vielzahl umweltoptimierter Produkte ein, die Hersteller Maxit schrittweise seit letztem Jahr auf den Markt bringt. „Wir haben uns die graue Energie unserer zentralen Produkte konsequent auf Verbesserungsmöglichkeiten angeschaut. Das ,mörtelpad eco‘ ist ein bemerkenswertes Ergebnis dieser Forschungsbemühungen, mit dem wir nun aktiv auf unsere Fachkunden zugehen“, erklärt Johannes Eberlein, Leiter Produktmanagement bei der Maxit-Gruppe. Bestätigt wird das beachtliche CO2-Einsparpotenzial der neuen Trockenmörtelplatten durch Bewertungen eines unabhängigen Ingenieurbüros.

Mauerwerksbau effizienter gestalten

Wie schon sein Vorgänger überzeugt das „mörtelpad eco“ aufgrund seiner einfachen Verarbeitung. Es ist in verschiedenen Größen erhältlich und lässt sich bei Bedarf nachträglich auf die gewünschten Maße zuschneiden. Eine im Vorfeld berechnete Anzahl sorgt zudem für weniger Müll auf der Baustelle. Nach Bewässerung bindet die Mörtelplatte innerhalb weniger Minuten ab. Danach können die Mauersteine bereits der Reihe nach aufgelegt und mit einem Gummihammer eingearbeitet werden. Die dadurch entstehende gleichmäßige und vollflächige Deckelung der Lagerfuge sorgt für einen verbesserten Haftverbund zwischen Mauerstein und Mörtel, was sich positiv auf die Tragfähigkeit der Wand auswirkt.

Die Effizienz der Mörtelpads bei der Erstellung normgerechten Mauerwerks ist auch durch eine unabhängige, zeittechnische Studie des Instituts für Zeitwirtschaft und Betriebsberatung Bau (Neu-Isenburg) belegt: Gemäß Richtzeit-Tabelle beträgt der komplette Arbeitszeitvorteil – inklusive Transporte und Mauern – stattliche 24 Prozent gegenüber herkömmlichem Dünnbettmörtelverfahren.

Stärken des „mörtelpad eco“

– Zeitvorteil bei der Vor- und Nachbereitung des Mauervorgangs
– Leicht verständliche Verarbeitung
– Zielsichere Herstellung von Qualitäts-Mauerwerk
– 24 % effizienter als herkömmliches Dünnbettverfahren
– Verzicht auf zusätzliches Arbeitsgerät
– Größere Sauberkeit auf der Baustelle
– 33 % weniger CO2 im Herstellungsprozess

Letztlich kommt das „mörtelpad eco“ nicht nur der Umwelt zugute, sondern auch der Gesundheit des Maurers. So wird während des Arbeitsprozesses kein Staub aufgewirbelt und dank des geringen Gewichts der Trockenmörtelplatten entsteht auch keinerlei Belastung für den Rücken.

Weitere Informationen zum neuen „mörtelpad eco“ erhalten interessierte Bauprofis direkt beim Hersteller unter www.maxit-moertelpad.de, per Telefon (09220 – 18 0) oder E-Mail an info@maxit.de.

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maxit steht seit Jahrzehnten für eine Vielzahl von Produkten und Serviceleistungen für die Bauindustrie und das Bauhandwerk. 1978 mit drei Mitarbeitern als Kooperation zwischen den Kalkwerken „Bergmann“ und „Mathis“ gestartet, hat sich die maxit Gruppe in den letzten 45 Jahren zu einem hoch innovativen Unternehmen mit über 850 Mitarbeitern an neun Standorten entwickelt. Für die Bauindustrie produziert maxit auf modernsten Anlagen Innen- und Außenputze, farbige Edelputze, Betone, Farben, Boden- oder Wärmedämm-Verbundsysteme in Sack und Silo und bietet so ein umfassendes Produktprogramm für die Bereiche Rohbau, Ausbau und Fassade.

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