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Hochschule Reutlingen eröffnet eines der größten Reallabore für autonomes Fahren in Deutschland

Einsatz der Künstlichen Intelligenz stärkt aus Sicht der Festredner die Wettbewerbsfähigkeit der Region und des Landes

BildMit einem großen Festakt hat die Hochschule Reutlingen am Dienstagabend (22.10.) auf dem RTunlimited Gelände beim Innoport in Reutlingen eines der größten Reallabore für autonomes Fahren in Deutschland eröffnet. Auf dem insgesamt 2.700 qm großen Forschungsareal des AIDA-Projekts (Artificial Intelligence DAta-Incubation Center) erforschen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Fakultät Informatik, in Zusammenarbeit mit Partnern aus dem In- und Ausland, wie autonomes Fahren die Praxis umgesetzt werden kann.

Zur Eröffnung in die neue AIDA-Halle waren rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft gekommen. In einer Live-Demonstration erleben sie, wie sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des AIDA Projekts die Erforschung des autonomen Fahrens vorstellen. Dazu wurde in der ehemaligen Lager- und Logistikhalle die einzigartige Infrastruktur eines KI-Dateninkubators für die realitätsnahe Entwicklung einer Sensorik eingebaut. Das AIDA-Projekt der Hochschule Reutlingen ist zudem ein KI-Leuchtturmprojekt im Rahmen von „RegioWIN 2030“ der Landesregierung Baden-Württembergs und wird vom Land und der Europäischen Gemeinschaft mit 3,2 Mio. Euro gefördert.

Aus Sicht von Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst wird das neue Forschungsprojekt der Hochschule Reutlingen zu Recht im Programm „RegioWin 2030“ gefördert. Solche KI-Methoden und -Anwendungen, so Braun bei der Eröffnungsfeier, würden Baden-Württemberg als Innovationsregion voranbringen. „Die Zukunft des Fahrens ist autonom. Das Projekt AIDA leistet hier bedeutende Pionierarbeit und trägt zur Sicherheit im Straßenverkehr von morgen bei. An der Hochschule Reutlingen werden Daten erhoben und mittels Künstlicher Intelligenz für lernfähige Fahrzeugtechnik nutzbar gemacht. Dadurch sind autonome Fahrzeuge optimal auf typische Gefahrensituationen im innerstädtischen Fußgängerverkehr vorbereitet.“

Darauf, dass neue KI-Technologien, wie sie bei AIDA zum Einsatz kämen, nicht nur die Forschung, sondern die Wettbewerbsfähigkeit der Region und des Landes voranbringen, verwies anschließend der Präsident der Industrie- und Handelskammer Baden-Württemberg (BWIHK), Christian O. Erbe in seiner Rede. „Wirtschaft und Wissenschaft gehören zusammen. Autonomes Fahren ist eine sehr wichtige Technik, von der ich überzeugt bin. Sie macht das Autofahren unfallfreier und ich bin sehr froh, dass es hier in Reutlingen erforscht wird“, so der BWIHK-Präsident in seinem Grußwort.

Auf die enge Verzahnung der Hochschule Reutlingen mit der Region und den Unternehmen verwies auch der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Hendrik Brumme. „Sie ist Grundlage für eine erfolgreiche Forschung, die am Ende allen zugutekommt.“ Dass die Hochschule mit dem Projekt AIDA die Mobilität von morgen erforschen könne, sei nur durch diese enge Verzahnung möglich. Das Projekt, so Brumme weiter, sei ein Beispiel, wie Verwaltungen, Stadt und Kommune, Wissenschaft und Industrie eng zusammenarbeiten, um am Ende einen Mehrwert für alle zu realisieren.

Eine Analyse die auch der Oberbürgermeister der Stadt Reutlingen, Thomas Keck, in seiner Rede teilte. Auch aus Sicht der Stadt sei das AIDA-Projekt ein weiterer Baustein in der hervorragenden Zusammenarbeit zwischen Hochschule und Stadt, zumal das Forschungsthema die Stadtplanungen der Zukunft betreffen würde. „Gerade für mich, als Oberbürgermeister einer Großstadt, ist das autonome Fahren im urbanen Umfeld, insbesondere im Fußgängerumfeld, eine große Herausforderung für die es zuverlässige Lösungen zu finden gilt.“

Mit dem Projekt AIDA, so der Projektleiter und wissenschaftlicher Koordinator, Prof. Dr.-Ing. Cristóbal Curio auf der Eröffnungsfeier, sollen genau diese Lösungen gefunden werden und in die Praxis umgesetzt werden. „Speziell Fußgänger oder andere schwache Verkehrsteilnehmer wie Kinder, Seniorinnen und Senioren oder Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer mit ihren vielfältigen Verhaltensweisen, stellen die größte Herausforderung für diesen Technologiesprung dar.“ In der neuen Versuchs- und Forschungshalle können diese Verkehrssituationen mit KI-Unterstützung simuliert werden. Ein groß angelegtes Motion Capture System ermögliche zum Beispiel die kollaborative Erfassung von Bewegungsdaten von Personen in der gesamten Versuchshalle, die so groß sei, dass dort Fahrzeuge problemlos fahren können, um einen innerstädtischen Verkehr mit Fußgängern zu simulieren.

„Ohne unsere Partner, die 40 % als Eigenleistung des gesamten Projektvolumens beisteuert haben, wäre dies und damit AIDA nicht möglich gewesen“, so Cristóbal Curio. „Ideal ergänzt wird das Konzept durch ein Netzwerk von Firmen und Forschungsinstituten, mit denen die AIDA Ideen und Forschungsergebnisse in der Praxis erprobt werden.“

Wie gut diese Zusammenarbeit zwischen den Partnern des Projekts ist, wurde auch in einem kurzen Podiumsgespräch deutlich, in dem es um die Chancen und Möglichkeiten des autonomen Fahrens ging. Hier nahmen neben Prof. Dr.-Ing. Cristóbal Curio, Dr. Thomas Weißwange vom (Honda Research Institute Europe GmbH), Dr. Ulrich Kreßel (Mercedes-Benz AG) und Prof Dr. Oliver Bringmann von der Universität Tübingen Stellung und waren sich einig, dass das autonome Fahren und damit auch das Projekt AIDA ein sehr großes Potential biete und zukunftsgewandt sei.

Weitere Informationen zum Projekt, den eingesetzten Technologien sowie den Partnern und dem Netzwerk finden sich auf der Projektseite von AIDA: https://aida.reutlingen-university.de/

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Hochschule Reutlingen
Herr Siewe-Reinke Alfred
Alteburgstraße 150
72762 Reutlingen
Deutschland

fon ..: 07121 271 4052
web ..: http://www.inf.reutlingen-university.de
email : alfred.siewe-reinke@reutlingen-university.de

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Intel und Concept Reply treiben KI-basierte Innovationen bei der Sicherheit autonomer Fahrzeuge voran

06.03.2024 | Intel und Concept Reply arbeiten zusammen, um KI-basierte Innovationen bei der Sicherheit autonomer Fahrzeuge voranzutreiben

Concept Reply, das auf IoT spezialisierte Unternehmen innerhalb der Reply Gruppe, stellt eine auf Künstlicher Intelligenz (KI) basierende Lösung vor, die in Zusammenarbeit mit Intel die Sicherheit und Effizienz von selbstfahrenden Fahrzeugen verändern wird. Die KI-gestützte Anwendung vereint das Know-how beider Unternehmen und ermöglicht es autonomen Fahrzeugen, Ampeln präzise zu erkennen und so die Verkehrssicherheit in städtischen Gebieten zu erhöhen.

Die Lösung basiert auf der hochentwickelten Plattform CARLA, die komplexe Fahrzeugsensoren wie GPS, LIDAR und Beschleunigungsmesser simuliert und eine präzise Simulation verschiedener Fahrszenarien wie Nachtfahrten und unterschiedliche Wetterbedingungen bietet. Durch diesen innovativen Ansatz konnten die Algorithmen verfeinert und die Genauigkeit der Lösung verbessert werden.

Für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Simulationen von CARLA, ist ein umfangreiches Machine Learning-Training erforderlich. Traditionell waren Grafikprozessoren dafür die beste Lösung. Aufgrund der aktuellen GPU-Knappheit suchte Reply nach innovativen Alternativen und Intel erwies sich dabei als idealer Partner.

Intel ist ein Branchenführer bei der Entwicklung von Hardware-, Software- und Service-Technologien, der Integration von KI in die Cloud, bei Cloud-to-Edge und bei der Vernetzung aller IT-Geräte, um das Potenzial von Daten voll auszuschöpfen.

Das Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist eine leistungsstarke Lösung, die sich nahtlos in Cloud-Instanzen integrieren lässt und von Intel optimiert wurde. Diese hochmoderne Plattform verfügt über die Flexibilität, dynamisch zu skalieren und die schwankende Anzahl von Fahrzeugen in Spitzenzeiten mühelos zu bewältigen, während sie in ruhigeren Zeiten nach dem Prinzip des Sustainable Computings effizient Ressourcen spart.

Durch die Entwicklung dieser KI-gesteuerten Lösung in Zusammenarbeit mit Intel setzt Concept Reply neue Maßstäbe in der Sicherheit autonomer Fahrzeuge. Neben der Anwendung in selbstfahrenden Autos bietet die Anwendung auch Vorteile für Menschen mit Farbenblindheit oder Farbsehschwäche und trägt so zu einem sichereren Straßenverkehr für alle bei.

Weitere Informationen zur innovativen Lösung.

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Reply

Reply [EXM, STAR: REY] ist spezialisiert auf die Konzeption und Implementierung von Lösungen, die auf neuen Kommunikationskanälen und digitalen Medien basieren. Mit einem Netzwerk hoch spezialisierter Unternehmen definiert und entwickelt Reply Geschäftsmodelle, die durch KI, Big Data, Cloud Computing, digitale Medien und dem Internet der Dinge ermöglicht werden. Reply bietet Beratung, Systemintegration und Digital Services für Unternehmen aus den Bereichen Telekommunikation und Medien, Industrie und Dienstleistungen, Banken und Versicherungen sowie öffentliche Verwaltung. www.reply.com

Concept Reply

Concept Reply ist ein auf die Erforschung, Entwicklung und Validierung innovativer Lösungen spezialisierter IoT-Softwareentwickler und unterstützt seine Kunden aus der Automobil-, Fertigungs- und Smart-Infrastructure-Industrie sowie anderen Branchen in allen Fragen rund um das Internet der Dinge (IoT) und Cloud Computing. Ziel ist es, End-to-End-Lösungen entlang der gesamten Wertschöpfungskette anzubieten: von der Definition einer IoT-Strategie über Testing und Qualitätssicherung bis hin zur Umsetzung einer konkreten Lösung. www.reply.com/concept-reply/de/

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Frau Sandra Dennhardt
Uhlandstraße 2
60314 Frankfurt
Deutschland

fon ..: 069 269 56 86 950
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email : s.dennhardt@reply.com

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Sichere KI für autonomes Fahren: Förderprojekt „KI Absicherung“ präsentiert Sicherheitsargumentation in Berlin

Auf der Projekt-Abschlussveranstaltung am 23. Juni 2022 im DRIVE Volkswagen Forum in Berlin wird die von „KI Absicherung“ entwickelte Absicherungsmethodik nun der Fachöffentlichkeit präsentiert.

BildAls erstes von vier Projekten der „KI Familie“ der VDA Leitinitiative für autonomes und vernetztes Fahren schließt das Förderprojekt „KI Absicherung“ seine Arbeiten ab. Am 23. Juni 2022 werden in Berlin die Forschungsergebnisse des öffentlich geförderten Projekts präsentiert. In den vergangenen drei Jahren hat „KI Absicherung“ an der Nachweisbarkeit der funktionalen Sicherheit von KI-basierten Systemen in automatisierten Fahrzeugen geforscht.

Verfahren der künstlichen Intelligenz (KI) spielen eine Schlüsselrolle, um hochautomatisiertes und autonomes Fahren zu ermöglichen. Zu deren Aufgaben zählt unter anderem, die Umwelt – wie z.B. andere Fahrzeuge und Fußgänger – wahrzunehmen wie auch komplexe Verkehrsszenarien zu erfassen, um auf diese vorausschauend und angemessen reagieren zu können.

Mit den Chancen und Herausforderungen, die KI-basierte Funktionsmodule beinhalten, beschäftigt sich der Projektverbund der „KI Familie“ als Ganzes. „KI Absicherung“ machte dabei 2019 als erstes von vier Projekten den Anfang. In diesem erarbeiteten namhafte Automobilhersteller, Zulieferer, Technologieprovider und Forschungseinrichtungen erstmals gemeinsam eine Methodik für eine neuartige Sicherheitsargumentation, die systematisch Schwächen von KI-basierten Funktionen identifiziert, messbar macht und mitigiert. „KI Absicherung“ hat im Kern so einen Industriekonsens für ein methodisches Vorgehen zur systematischen Erstellung einer evidenzbasierten Sicherheitsargumentation geschaffen.

Zur Erzeugung nutzbarer Evidenzen wurden im Projekt Absicherungs- und Testmethoden entwickelt und in die Absicherungsmethodik integriert. Die Projektergebnisse reichen dabei über den Einsatz in der deutschen Fahrzeugindustrie hinaus. Unter anderem werden diese in die für autonomes Fahren relevanten Standardisierungsgremien der ASAM und ISO/PAS 8800 eingebracht. Auf der Projekt-Abschlussveranstaltung am 23. Juni 2022 im DRIVE Volkswagen Forum in Berlin wird die von „KI Absicherung“ entwickelte Absicherungsmethodik nun der Fachöffentlichkeit präsentiert.

Das Forschungsprojekt „KI Absicherung“ ist Teil der KI-Strategie der Bundesregierung, die den Standort Deutschland langfristig für die neuen Schlüsseltechnologien aufstellen und damit die Marktführerschaft der deutschen Automobilindustrie im Hinblick auf das automatisierte Fahren nachhaltig sichern soll. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) mit 19,2 Mio. EUR gefördert.

Über das Projekt:

– Laufzeit: 1. Juli 2019 – 30. Juni 2022, 36 Monate
– Gesamtbudget: 41 Mio. EUR
– 24 Partner:

Automobilhersteller: Volkswagen AG (Konsortialführer), AUDI AG, BMW Group, Opel Automobile GmbH

Zulieferer: Continental Automotive GmbH, Robert Bosch GmbH, Elektronische Fahrwerksysteme GmbH, Valeo GmbH, ZF Friedrichshafen AG,

Technologieprovider: Automotive Safety Technologies GmbH, Intel Deutschland GmbH, Mackevision Medien Design GmbH, Merantix Momentum, Luxoft GmbH, umlaut systems GmbH, QualityMinds GmbH

Forschungspartner: Fraunhofer IAIS (Stellv. Konsortialführer und Wissenschaftlicher Koordinator), Fraunhofer IKS, Bergische Universität Wuppertal, Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz, Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, FZI Forschungszentrum Informatik, TU München, Universität Heidelberg

Externe Technologiepartner: BIT Technology Solutions GmbH, neurocat GmbH, understand ai GmbH

Projektmanagement: European Center for Information and Communication Technologies – EICT GmbH

Weitere Informationen unter: https://www.eict.de/ 

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