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Wirtschaft

Stefan Kühn: Die Ursachen des Minicrashs vom 5. August und die Rolle der Yen-Carry-Trades

Am 5. August ereignete sich an den globalen Finanzmärkten ein sogenannter Minicrash, der nicht nur in den USA, sondern auch in Japan erhebliche Auswirkungen hatte.

BildDer Ökonom Stefan Kühn analysiert die komplexen Zusammenhänge, die zu diesem Ereignis geführt haben, und legt dabei besonderes Augenmerk auf den Yen-Carry-Trade, eine wenig bekannte, aber mächtige Handelsstrategie.

Auslöser und gesamtwirtschaftliche Faktoren

Der Mini-Crash wurde durch eine Reihe negativer Entwicklungen auf globaler Ebene ausgelöst. Schlechte Arbeitsmarktzahlen und eine unerwartete Abkühlung der US-Industrie führten zu einer pessimistischen Stimmung an den Märkten. Hinzu kamen wachsende Sorgen um die chinesische Wirtschaft, die anhaltenden geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und die überraschende Zinserhöhung der japanischen Zentralbank. Auch die steigenden Energiekosten, die insbesondere Investitionen in Künstliche Intelligenz belasten, trugen zur Verunsicherung bei.

Kühn betont, dass die steigenden Stromkosten, die sich beispielsweise bei Microsoft in den letzten zwei Jahren verdoppelt haben, die Investoren zunehmend verunsichern. Zudem musste der Markt den Verkauf der Hälfte der riesigen Apple-Position durch Berkshire Hathaway verkraften, was zusätzlichen Druck auf die Aktienmärkte ausübte.

Entscheidender Faktor: Yen-Carry-Trades

Der wohl entscheidende Faktor für die massiven Kursverluste in Japan war jedoch der Yen-Carry-Trade, eine Anlagestrategie, bei der Investoren in Japan Kredite aufnehmen, um diese in Ländern mit höheren Zinsen und besseren Renditen anzulegen. Diese Strategie funktioniert jedoch nur, solange die Zinsdifferenz zwischen Japan und den Zielländern groß bleibt und der Yen stabil oder schwach ist.

Die Zinserhöhung der Bank of Japan und die Andeutung einer baldigen Zinssenkung durch die US-Notenbank führten zu einem plötzlichen Anstieg des Yen. Diese unerwartete Entwicklung zwang Investoren, ihre Positionen hastig zu verkaufen, um Verluste zu begrenzen und ihre Yen-Kredite zurückzuzahlen. Dies beschleunigte die Abwärtsspirale, insbesondere an der japanischen Börse, die mit einem Tagesverlust von 12,5 % den größten Einbruch seit 1987 verzeichnete.

Risiken und Lehren für Investoren

Stefan Kühn warnt eindringlich vor den Risiken, die mit solchen Handelsstrategien verbunden sind. Die Volatilität der globalen Märkte und die Unvorhersehbarkeit von Zentralbankentscheidungen können auch scheinbar stabile Strategien wie den Yen-Carry-Trade ins Wanken bringen. Ein ähnliches Risiko bestehe, so Kühn, auch bei Krediten in Schweizer Franken, da die Aufwertung des Franken die vermeintlichen Zinsvorteile schnell zunichte machen könne.

Zusammenfassend zeigt der Mini-Crash vom 5. August eindrucksvoll, wie sensibel die Finanzmärkte auf makroökonomische Veränderungen reagieren können und welche Rolle komplexe Anlagestrategien wie der Yen-Carry-Trade dabei spielen. Anleger sollten sich der Risiken solcher Strategien bewusst sein und stets eine umfassende Risikobeurteilung vornehmen, um nicht von unerwarteten Marktentwicklungen überrascht zu werden.

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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Die neue Aktienkultur in Deutschland

Das Volumen der von Privatanlegern gehaltenen Investmentfonds hat in Deutschland einen Rekordwert erreicht und erstmals die Marke von einer Billion Euro überschritten.

BildLange Zeit hielten sich die Sparer in Deutschland von Investmentfonds fern, während diese in anderen Ländern, insbesondere in den USA, einen erheblichen Beitrag zum Vermögensaufbau leisten. Der Wirtschaftswissenschaftler und Finanzexperte Stefan Kühn kommentiert diese Entwicklung und beleuchtet die verschiedenen Facetten der deutschen Aktienkultur.

Entwicklung des Fondsmarktes in Deutschland
Rekordniveau erreicht

Im März dieses Jahres wurde nach einer Analyse des Online-Brokers XTB und des Datenspezialisten Barkow Consulting die Billionen-Grenze beim Volumen der von Privatanlegern gehaltenen Investmentfonds überschritten. Kühn kommentiert:

Dieser Meilenstein ist ein deutliches Zeichen für das wachsende Vertrauen der deutschen Sparer in Investmentfonds. Das ist eine positive Entwicklung, die die Vermögensbildung in Deutschland nachhaltig stärken kann.

Diese Entwicklung spiegelt die steigende Akzeptanz von Investmentfonds als Instrument der Vermögensbildung wider und zeigt, dass die Bereitschaft der deutschen Anleger, sich an den Kapitalmärkten zu engagieren, zunimmt.

Beliebte Fonds und ETFs

Bei der Nachfrage nach Fonds und ETFs standen einige Klassiker im Vordergrund, darunter ETFs auf den MSCI World, den MSCI ACWI IMI und den FTSE All World. Aber auch spezialisierte Branchen- und Themenfonds erfreuten sich großer Beliebtheit. Kühn erklärt:

Die Anleger informieren sich sehr genau und gehen damit auch weg von der ,naiven‘ Diversifikation. Hier zeigt sich eine zunehmende Reife und ein besseres Verständnis für die Funktionsweise der Kapitalmärkte.

Besonders hervorzuheben ist der Amundi MSCI Semiconductors ESG Screened, der in den letzten zwölf Monaten um 89% zugelegt hat. Dieser Fonds enthält die weltweit größten Halbleiteraktien, die zusätzlich auf Nachhaltigkeit geprüft wurden, darunter Nvidia, TSMC und Broadcom.

Technologischer Wandel als Treiber des Preisanstiegs
Halbleiter & Künstliche Intelligenz

Ein weiterer beliebter Fonds ist der Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data, der Pioniere der künstlichen Intelligenz (KI) und Big-Data-Spezialisten wie Nvidia, Alphabet und Meta enthält. Der Fonds hat in den vergangenen zwölf Monaten um 44 Prozent zugelegt – 18 Prozent mehr als der MSCI World in Euro. Kühn kommentiert:

Die starke Performance dieser Fonds zeigt, wie stark der technologische Wandel den Kapitalmarkt beeinflusst. Anleger, die frühzeitig in diese Bereiche investieren, können von den Wachstumschancen profitieren.

Die Bedeutung von Technologien wie Künstliche Intelligenz und Halbleiter wird in den kommenden Jahren weiter zunehmen, was sich positiv auf die entsprechenden Fonds auswirken dürfte.

Breite Indexfonds und US-Aktienmarkt

Sehr gefragt waren auch breit angelegte Indexfonds, die den US-Aktienmarkt abbilden. Der iShares Core S&P 500 schnitt mit einem Plus von 31 Prozent ebenfalls besser ab als der MSCI World. Kühn weist jedoch auf ein wesentliches Risiko hin:

Das Währungsrisiko darf nicht vernachlässigt werden. Anleger sollten sich der Währungsrisiken bewusst sein, die mit einem Investment in den US-Aktienmarkt verbunden sind.

Europäische Alternativen
Der Xtrackers Stoxx Europe 600

Wer lieber in Europa bleibt, ist auch nicht schlecht gefahren. Der Xtrackers Stoxx Europe 600, das Pendant zum S&P 500, schaffte eine ordentliche Performance von 16 Prozent. Kühn kommentiert:

Dieser Fonds ist weniger technologielastig, was ein Diversifikationsargument sein kann. Zudem sind die wichtigsten europäischen Aktien deutlich günstiger bewertet als im S&P 500 Index.

Zu den größten Werten im Stoxx Europe 600 zählen Unternehmen wie Novo Nordisk, ASML, Nestlé, AstraZeneca und Shell. Diese diversifizierte Auswahl bietet Anlegern eine gute Balance zwischen Stabilität und Wachstumspotenzial.

Dividendenanlagen

Ein gezieltes Investment in dividendenstarke Aktien bietet ebenfalls attraktive Renditen. Der VanEck Morningstar Developed Markets Dividend Leaders (WKN: A2JAHJ) erzielte über zwölf Monate einen Gesamtertrag von 19 Prozent, wozu auch eine Dividendenrendite von 4,5 Prozent beitrug. Kühn erklärt:

Dividendeninvestments sind besonders für Anleger attraktiv, die regelmäßige Erträge suchen. Die großen Positionen im Fonds wie Verizon, TotalEnergies, Altria Group, IBM und British American bieten stabile und attraktive Dividendenrenditen“.

Zur Rolle der Aktienkultur in Deutschland
Historische Vorsicht und aktuelle Trends

Traditionell waren deutsche Anleger sehr konservativ und hielten einen Großteil ihres Vermögens in Sparbüchern und Geldmarktanlagen. Kühn erklärt

Historisch gesehen waren deutsche Sparer sehr risikoscheu. Doch diese Einstellung ändert sich allmählich, wie die wachsende Beliebtheit von Investmentfonds und ETFs zeigt.“

Dieser Wandel ist notwendig, um in Zeiten niedriger Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten eine angemessene Rendite zu erzielen.

Potenzial für weitere Veränderungen

Noch immer halten deutsche Anleger 7,5 Billionen Euro in Spar- und Geldmarktkonten. Diese große Summe zeigt das Potenzial für weitere Umschichtungen in renditestärkere Anlagen. Kühn betont:

Wer langfristig erfolgreich Vermögen aufbauen will, kommt an Aktien nicht vorbei. Es ist wichtig, dass noch mehr Deutsche die Vorteile der Aktienanlage erkennen und nutzen.“

Eine stärkere Aktienkultur könnte nicht nur den individuellen Vermögensaufbau fördern, sondern auch die Gesamtwirtschaft stärken, indem sie den Unternehmen mehr Kapital zur Verfügung stellt.

Herausforderungen und Chancen für die Zukunft.
Bildung und Information

Eine der größten Herausforderungen bleibt die finanzielle Bildung und Aufklärung der Bevölkerung. Noch immer sind viele Deutsche unsicher im Umgang mit Kapitalmarktprodukten und scheuen das Risiko. Kühn erklärt:

Es bedarf einer verstärkten Bildungsinitiative, um das Verständnis und das Vertrauen in Kapitalmarktprodukte zu fördern. Finanzbildung sollte bereits in der Schule beginnen und durch Angebote des lebenslangen Lernens ergänzt werden.

Regulierung und Transparenz

Eine weitere Herausforderung ist die Regulierung und Transparenz der Finanzmärkte. Anlegerinnen und Anleger brauchen klare und verständliche Informationen, um fundierte Entscheidungen treffen zu können. Kühn betont:

Regulierung sollte darauf abzielen, die Transparenz zu erhöhen und den Anlegerschutz zu stärken, ohne die Innovationsfähigkeit der Märkte zu behindern. Ein ausgewogenes Regulierungssystem ist entscheidend für das Vertrauen der Anleger.

Technologische Innovationen

Technologische Innovationen bieten sowohl Chancen als auch Herausforderungen. Digitalisierung und neue Technologien wie Blockchain könnten den Finanzsektor revolutionieren. Kühn sieht in diesem Bereich ein großes Potenzial:

Technologische Innovationen können den Zugang zu Finanzmärkten erleichtern und neue Anlagemöglichkeiten schaffen. Es ist wichtig, dass Investoren diese Entwicklungen verstehen und nutzen.

Fazit

Die Aktienkultur in Deutschland ist im Wandel. Die zunehmende Akzeptanz von Investmentfonds und ETFs zeigt, dass deutsche Anleger die Vorteile von Kapitalmarktinvestitionen zu erkennen beginnen. Als erfahrener Ökonom und Finanzexperte unterstreicht Stefan Kühn die Bedeutung dieser Entwicklung für den langfristigen Vermögensaufbau und betont die Notwendigkeit weiterer Veränderungen in der deutschen Investmentkultur.

Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Trends in den nächsten Jahren entwickeln werden. Eine verstärkte Finanzbildung, ein ausgewogenes Regulierungssystem und die Nutzung technologischer Innovationen könnten dazu beitragen, dass immer mehr Deutsche die Chancen des Kapitalmarktes nutzen und damit nicht nur ihren individuellen Wohlstand steigern, sondern auch zur Stärkung der Gesamtwirtschaft beitragen. In Zeiten niedriger Zinsen und wirtschaftlicher Unsicherheiten bleibt die Anlage in Aktien und andere Kapitalmarktprodukte eine der besten Möglichkeiten, langfristig Renditen zu erzielen und finanzielle Ziele zu erreichen.

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Stefan Kühn ist Betriebswirt, Ökonom und Autor; er befasst sich seit einigen Jahren mit den volkswirtschaftlichen Veränderungen und der Interdependenz der Märkte sowie der politischen Einflussnahme in Bezug auf Unternehmen, Gesellschaft und den Geldmarkt. In seinem Buch „Einmal Theorie und Praxis der Finanzmärkte und zurück!“ führen Sie erfahrene Autoren durch das komplexe Geflecht von Fiskal- und Geldpolitik, Aktienmärkten, Klimaneutralität und der aufstrebenden Weltmacht China. Dabei betrachtet er nicht allein rein wissenschaftliche Methoden, sondern bezieht seine Erkenntnisse aus seiner langjährigen Tätigkeit als Unternehmer, ehemaliger Vorstand und Consultant des Managements überwiegend börsennotierter Unternehmen.

„Sie können diese Pressemitteilung – auch in geänderter oder gekürzter Form – mit Quelllink auf unsere Homepage auf Ihrer Webseite kostenlos verwenden.“

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Wirtschaft

Trump-Gewinner? Eine Analyse von Stefan Kühn, Volkswirt und Finanzexperte

Die jüngsten Ereignisse in den USA haben die politische und wirtschaftliche Landschaft des Landes nachhaltig beeinflusst.

BildDas Attentat auf den damaligen Präsidenten Donald Trump hat nicht nur Schlagzeilen gemacht, sondern auch eine Welle von Reaktionen ausgelöst. Diese Analyse des Ökonomen und Finanzexperten Stefan Kühn untersucht die Auswirkungen des Attentats auf die politische Kultur und die Finanzmärkte in den USA.

Der Anschlag und seine politischen Folgen

Am Samstagabend erfuhr die Welt von einem dramatischen Ereignis: Ein 20-Jähriger verübte in Pennsylvania einen Mordanschlag auf Donald Trump. Das Attentat offenbart das Versagen des Secret Service, der für den Schutz des ehemaligen Präsidenten zuständig ist. Kühn kommentiert:

„Das Attentat auf Trump wird mindestens den Wahlkampf, wenn nicht die politische Kultur in den USA nachhaltig verändern. Im Moment sieht es so aus, als würden die Pro-Trump-Kräfte davon profitieren, vor allem nach dem Nominierungsparteitag der Republikaner in der vergangenen Woche. Diese Woche war zweifellos eine Trump-Woche“.

Die politischen Reaktionen auf das Attentat sind vielfältig und polarisierend. Schuldzuweisungen in beide Richtungen sind zu erwarten. Während die einen die Demokraten verantwortlich machen könnten, hält Kühn diese Argumentation für falsch:

„Die Gewaltrhetorik ist doch erst mit Trump in die US-Politik gekommen! Die Antwort der schweigenden Mehrheit werden wir am 5. November sehen.

Das Attentat und die darauffolgenden politischen Diskussionen könnten den Verlauf des bevorstehenden Wahlkampfes erheblich beeinflussen. Trumps Anhänger könnten mobilisiert werden, während seine Gegner die Gelegenheit nutzen könnten, um auf die Gefahren seiner polarisierenden Rhetorik hinzuweisen.

Reaktion der Finanzmärkte

Unmittelbar nach dem Anschlag zeigten die Finanzmärkte eine deutliche Reaktion. Vor allem der Bitcoin, der auch am Wochenende gehandelt wurde, reagierte schnell auf die Nachricht. Kühn analysiert:

„In einer ersten Reaktion stieg der Bitcoin, der auch am Wochenende gehandelt wird. Am Sonntagabend wurden mehr als 60.000 Dollar für einen Coin bezahlt, am Freitag waren es noch weniger als 58.000 Dollar“.

Diese Reaktion zeigt, wie sensibel die Märkte auf politische Unsicherheiten reagieren. Kryptowährungen wie Bitcoin werden in Zeiten politischer Turbulenzen oft als sicherer Hafen angesehen. Der Anstieg des Bitcoin-Kurses könnte auch ein Indikator für die allgemeine Unsicherheit und die Suche nach sicheren Anlageformen sein.

Gewinner im Energiesektor

Ein weiterer Sektor, der von den jüngsten Ereignissen profitieren könnte, ist der Energiesektor. Trump hat mehrfach angekündigt, verstärkt auf traditionelle Energieträger wie Öl, Gas und Atomkraft zu setzen. Kühn erklärt

„Am Montag, den 15. Juli, gehörten vor allem Unternehmen aus dem Energiesektor zu den Gewinnern. Trump hatte mehrfach angekündigt, wieder stärker auf Öl, Gas und Atomkraft zu setzen. Chevron, Halliburton und Uranium Energy könnten also Rückenwind bekommen, wenn es zu einer Abkehr von erneuerbaren Energien kommt.“

Diese Ankündigungen könnten langfristige Auswirkungen auf den Energiemarkt haben. Unternehmen, die in diesen Bereichen tätig sind, könnten von einer möglichen Abkehr von erneuerbaren Energien profitieren. Die politische Unterstützung für fossile Brennstoffe und Kernenergie könnte Investitionen und Marktchancen in diesen Sektoren erhöhen.

Auswirkungen auf die Landwirtschaft

Auch der Agrarsektor im Hinterland der USA könnte zu den Gewinnern gehören. Höhere Zölle auf Agrarprodukte könnten bestimmte Unternehmen begünstigen. Kühn erklärt

„Auch der Agrarsektor im amerikanischen Hinterland könnte zu den Gewinnern gehören. Unternehmen wie Corteva und Deere könnten von höheren Zöllen auf Agrarprodukte profitieren.

Ziel solcher Maßnahmen könnte es sein, die heimische Produktion zu stärken und die Abhängigkeit von Importen zu verringern. Unternehmen, die im Agrarsektor tätig sind, könnten von diesen protektionistischen Maßnahmen profitieren, was zu einer Stärkung der ländlichen Wirtschaft führen könnte.

Verschärfte Migrationspolitik und ihre wirtschaftlichen Folgen

Ein weiteres zentrales Thema der Politik Trumps ist die Migration. Eine strengere Migrationspolitik könnte auch wirtschaftliche Gewinner hervorbringen. Kühn kommentiert:

„Eine strengere Migrationspolitik – ein Lieblingsthema von Trump – könnte auch Gewinner hervorbringen. Granite Construction ist auf Tiefbau und Infrastruktur spezialisiert und könnte daher von einem verstärkten Grenzschutz durch Mauern und Zäune profitieren. Amphenol beliefert heimische Autohersteller und könnte ein Profiteur hoher Zölle auf chinesische Marken werden.“

Die Aussicht auf eine strengere Grenzpolitik könnte Bauunternehmen zugutekommen, die im Infrastrukturbereich tätig sind. Gleichzeitig könnten Unternehmen, die von höheren Importzöllen profitieren, ihre Marktposition stärken. Diese wirtschaftlichen Auswirkungen sind eng mit den politischen Entscheidungen und Prioritäten der Regierung verknüpft.

Trumps Rhetorik und ihre Folgen

Trotz der möglichen wirtschaftlichen Vorteile hat Trumps scharfe Rhetorik zu einer aufgeheizten politischen Stimmung beigetragen. Kühn bemerkt:

„Noch ist nichts entschieden. Die Sympathiewerte für Trump (außer bei seinen Anhängern) sind nicht gestiegen, weil seine gewalttätige Sprache viel zu einer aufgeheizten Stimmung beigetragen hat“.

Diese aufgeheizte Stimmung könnte langfristige Auswirkungen auf die politische Kultur und das gesellschaftliche Klima in den USA haben. Die Gräben zwischen den politischen Lagern könnten sich vertiefen und zu einer weiteren Polarisierung führen.

Fazit

Die dramatischen Ereignisse in den USA haben weitreichende Auswirkungen auf die politische und wirtschaftliche Landschaft des Landes. Das Attentat auf Donald Trump und die Reaktionen darauf haben gezeigt, wie eng Politik und Wirtschaft miteinander verknüpft sind. Stefan Kühn, erfahrener Ökonom und Finanzexperte, hat die vielfältigen Folgen dieses Ereignisses analysiert und dabei sowohl die kurzfristigen Marktreaktionen als auch die langfristigen politischen und wirtschaftlichen Auswirkungen berücksichtigt.

Die nächsten Monate werden zeigen, wie sich diese Entwicklungen weiter entwickeln und welche Auswirkungen sie auf die bevorstehenden Wahlen und die zukünftige politische und wirtschaftliche Ausrichtung der USA haben werden. In einer Zeit großer Unsicherheit und politischer Spannungen bleibt abzuwarten, wie die verschiedenen Akteure auf diese Herausforderungen reagieren und welche Weichen für die Zukunft gestellt werden.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Strategien zur Steigerung des Unternehmenswertes – Shareholder Value vs. Stakeholder Value

Weltweit setzen Unternehmen verschiedene Instrumente zur Steigerung ihres Unternehmenswertes ein. Diese zielen darauf ab, das organische Wachstum durch verschiedene Maßnahmen zu beschleunigen.

BildDabei spielt die Unternehmensphilosophie eine entscheidende Rolle, insbesondere die Orientierung am Shareholder Value oder Stakeholder Value Ansatz. Der vorliegende Bericht beleuchtet die Unterschiede und spezifischen Maßnahmen der beiden Wertsteigerungsansätze.

Shareholder-Value-Ansatz

Der Shareholder-Value-Ansatz, der insbesondere in den USA dominiert, stellt die Maximierung des Aktionärsvermögens in den Mittelpunkt. Ziel ist es, den Marktwert des Eigenkapitals durch nachhaltige Dividenden und Kurssteigerungen zu erhöhen. Stefan Kühn von SK Coaching erklärt, dass dieser Ansatz in der moralischen Tradition der protestantischen Ethik und des Utilitarismus der USA verwurzelt ist, wo das individuelle Nutzenstreben im Vordergrund steht. Ein Beispiel für diese Kultur ist das Prinzip ‚hire and fire‘, bei dem Arbeitnehmer schnell entlassen werden können, um die Flexibilität des Unternehmens zu erhöhen.

Maßnahmen zur Steigerung des Shareholder Values

1. Dividendenpolitik und Aktienrückkäufe: Unternehmen können durch regelmäßige Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe ihren Wert steigern, was das Vertrauen der Investoren stärkt und den Aktienkurs erhöht.

2. Effizienzsteigerung: Durch Kostensenkungen und Prozessoptimierungen kann die Profitabilität gesteigert werden. Dies kann auch durch Outsourcing oder Automatisierung geschehen.

3. Expansion und Wachstum: Unternehmen investieren in neue Märkte oder entwickeln neue Produkte, um den Umsatz zu steigern. Auch Fusionen und Übernahmen (M&A) sind gängige Mittel, um schnell zu wachsen und Marktanteile zu gewinnen.

Stakeholder-Value-Ansatz

Im Gegensatz dazu steht der Stakeholder Value-Ansatz, der in Europa stärker vertreten ist. Dabei werden nicht nur die Interessen der Aktionäre berücksichtigt, sondern auch die anderen Stakeholder wie Mitarbeiter, Kunden, Lieferanten und der Staat. Die soziale Marktwirtschaft hat diesen Ansatz geprägt, der zunehmend auch Umweltbelange und Nachhaltigkeit einbezieht.

Maßnahmen zur Steigerung des Stakeholder Value

1) Nachhaltigkeit und Corporate Social Responsibility (CSR): Unternehmen setzen auf nachhaltige Praktiken und soziale Verantwortung, um langfristige Beziehungen zu allen Stakeholdern zu pflegen und ihre Reputation zu verbessern.

2. Mitarbeiterbeteiligung und -entwicklung: Durch Investitionen in Mitarbeiterzufriedenheit und -entwicklung können Unternehmen ihre Produktivität und Innovationskraft steigern. Ein weiteres Instrument ist die Beteiligung der Mitarbeiter am Unternehmenserfolg.

3. Kundenorientierung und Qualität: Eine starke Kundenorientierung und die Sicherstellung hoher Qualitätsstandards tragen dazu bei, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen und die Markentreue zu erhöhen.

Fazit

Die Wahl zwischen dem Shareholder Value- und dem Stakeholder Value-Ansatz hat einen entscheidenden Einfluss auf die Instrumente und Strategien zur Steigerung des Unternehmenswertes. Während der Shareholder-Value-Ansatz auf kurzfristige Gewinnmaximierung und Aktionärsrenditen ausgerichtet ist, strebt der Stakeholder-Value-Ansatz eine ausgewogenere Berücksichtigung aller Anspruchsgruppen an, was zu einem nachhaltigeren Wachstum führen kann, so Stefan Kühn Ökonom und Finanzexperte.

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Wirtschaft

Stefan Kühn: Grundlagen der Unternehmensbewertung – Was ist der Substanzwert?

Der Wirtschaftswissenschaftler und Finanzexperte Stefan Kühn erläutert die Grundlagen der Unternehmensbewertung und stellt dabei den Substanzwert als zentrale Leitgröße für Value-Investoren heraus.

BildDer Substanzwert eines Unternehmens bewertet die Sachwerte, die sich im Besitz des Unternehmens befinden“, erklärt Kühn. „Er wird nicht nur für die Bewertung von Aktien herangezogen, sondern bildet auch die Grundlage für die Beleihungsfähigkeit von Vermögensgegenständen, zum Beispiel für Bankkredite.“

Wie wird der Substanzwert eines Unternehmens bestimmt?

Um den Substanzwert eines Unternehmens zu ermitteln, muss zunächst das gesamte Vermögen des zu bewertenden Unternehmens erfasst werden. Dazu zählen alle materiellen Güter, die sich im Eigentum des Unternehmens befinden. „Zum Substanzwert gehören aber auch die Gegenstände, die nicht unmittelbar zur wirtschaftlichen Tätigkeit des Unternehmens gehören. Das nennen wir nicht betriebsnotwendiges Vermögen“, erklärt Kühn. Beispiele dafür sind Wohnimmobilien oder Wertpapierbestände als Anlagereserve.

Was umfasst der Substanzwert?

Der Substanzwert umfasst alle liquiden Mittel, die dem Unternehmen gehören. In die Berechnung fließen alle Gebäude des Unternehmens, der Fuhrpark, alle Maschinen, Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte sowie die fertigen Erzeugnisse im Vorratsvermögen ein. Bei diesen Werten handelt es sich um das so genannte betriebsnotwendige Vermögen, d.h. um Sachwerte, die für die wirtschaftliche Tätigkeit des Unternehmens von wesentlicher Bedeutung sind.

Wie wird der Substanzwert berechnet?

Es gibt verschiedene Varianten, den Substanzwert eines Unternehmens zu berechnen. „Die häufigste und einfachste Variante ist der Wiederbeschaffungswert der Vermögensgegenstände abzüglich der Schulden“, erklärt Kühn. „Werden die Schulden des Unternehmens nicht abgezogen, spricht man vom Bruttosubstanzwert. Bei einer Unternehmensbewertung für einen Anteilserwerb macht der Substanzwert mehr Sinn.“ Wichtig ist es, den Substanzwert vom Liquidationswert zu unterscheiden. „Der Liquidationswert berücksichtigt alle Vermögensgegenstände und Schulden zu Veräußerungserlösen unter der Annahme der Zerschlagung des Unternehmens“, so Kühn weiter.

Wann kommt das Substanzwertverfahren zum Einsatz?

Das Substanzwertverfahren spiegelt den aktuellen Marktwert des Unternehmensvermögens wider. „Vereinfacht ausgedrückt erhält man genau den Wert, der notwendig wäre, um das Unternehmen in seiner jetzigen Ausstattung wieder aufzubauen“, erklärt Kühn. „Der so ermittelte Substanzwert spiegelt den tatsächlichen Wert des Unternehmens besser wider als der Buchwert in der Bilanz, da er Abschreibungen und stille Reserven berücksichtigt.“ Dieses Verfahren wird angewendet, wenn ein Unternehmen einen vergleichsweisen hohen Anteil des Vermögens in Kapitalanlagen, Vorräten oder Immobilienwerten ausweist, da hier regelmäßig hohe stille Reserven vorhanden sind.

Was sollte man noch über den Substanzwert wissen?

Das Sachwertverfahren wurde bereits in den 1950er Jahren entwickelt“, erklärt Kühn. „Im Laufe der Zeit geriet das Verfahren jedoch in die Kritik, da der ermittelte Wert nur das eingesetzte Kapital berücksichtigt und nicht den Wert, den ein Unternehmen erwirtschaften kann.“ Daher werde das Substanzwertverfahren heute häufig nur noch zur Ermittlung einer Wertuntergrenze oder als Hilfswert zur Ermittlung des Ertragswertes herangezogen. „Aber noch einmal: Der Substanzwert ist die Leitgröße für Value-Investoren“, betont Kühn.

Zusammenfassung: Wann wird die Substanzwertmethode (SWM) angewandt?

Die SWM wird angewandt, wenn es sich um Unternehmen handelt, die über ein großes Anlagevermögen verfügen, wie z.B. Anlagen, Fuhrpark, Immobilien und Grundstücke. Ein klassisches Beispiel ist ein altes Industrieunternehmen im Herzen einer Stadt. „Der Vorteil von SWM ist, dass das Unternehmen relativ einfach zu bewerten ist, da Bilanzen und Gutachten herangezogen werden können“, sagt Kühn. „Der Nachteil ist jedoch, dass die Ertragskraft nicht berücksichtigt wird“.

Fazit

Diversifikation spielt in der Portfoliotheorie eine zentrale Rolle und zeigt je nach Branche und Anlageform unterschiedliche Effekte“, so Kühn abschließend. „Während ETFs bereits diversifiziert sind, zeigt die Diversifikation für einzelne Branchen wie Pharma oder Energie deutliche Unterschiede in der Risikoreduktion. Bei der Unternehmensbewertung bleibt der Substanzwert insbesondere für Value-Investoren ein wichtiges Instrument, auch wenn seine ausschließliche Anwendung in der modernen Unternehmensbewertung umstritten ist.

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