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Thema Arbeitsrecht: Wie vermeiden Arbeitgeber Streit bei Sonderzahlungen oder deren Rückzahlung?

Rechtsanwalt Thomas van Eimern von der Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler RA GmbH erklärt wie Arbeitgeber Streit bei Sonderzahlungen oder deren Rückzahlung vermeiden.

BildGegenstand von Gerichtsprozessen zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer sind häufig Streitigkeiten wegen Rückzahlung von Sonderzahlungen, z.B. Weihnachtsgeld.

Das muss nicht sein, wenn einerseits der Zweck solcher Zahlungen – künftige Betriebstreue oder Gegenleistung für bereits in der Vergangenheit erbrachte Arbeitsleistungen – den der Arbeitgeber verfolgt, im Arbeitsvertrag hinreichend angegeben und anderseits eine zulässige Stichtags -oder Rückzahlungsklausel im Arbeitsvertrag vereinbart wäre.

Im Grundsatz gilt folgendes:

Soll die Zahlung in der Vergangenheit bereits geleistete Arbeit abgelten, darf der Arbeitgeber die Auszahlung nicht an den Bestand des Arbeitsverhältnisses knüpfen, d.h. er ist verpflichtet, die Zahlung zu leisten, auch wenn das Arbeitsverhältnis endet.

Dient dagegen die Zahlung künftiger Betriebstreue, muss der Arbeitgeber Sonderzahlungen bis zu einer Höhe von EUR 100,00 stets auszahlen, bei solchen bis zu einem Monatsgehalt darf der Arbeitgeber die Auszahlung von einem Verbleib des Arbeitnehmers bis zum 31.03. des Folgejahres, bei solchen bis zu zwei Monatsgehältern bis zum 30.06. des Folgejahres abhängig machen. Verbleiben Zweifel, bitte immer einen „Profi“, z.B. Fachanwalt für Arbeitsrecht, fragen, zumal bei vertraglichen Bezugnahmen auf Tarifverträge andere Grundsätze gelten.

Dieser Beitrag wurde von Herrn Rechtsanwalt Thomas van Eimern von der Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH verfasst. Herr Rechtsanwalt Thomas van Eimern ist seit Jahren Fachanwalt für Arbeitsrecht und darüber Fachanwalt für Erbrecht. In seinem Tätigkeitsfeld als Fachanwalt für Arbeitsrecht der deutschlandweit tätigen Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH berät und vertritt Herr Rechtsanwalt van Eimern sowohl Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer in sämtlichen klassischen arbeitsrechtlichen Angelegenheiten, wie Kündigungen, Aufhebungsverträge, Arbeitszeit- und Vergütungsfragen, Direktions- oder Weisungsrecht des Arbeitgebers, Home-Office, Sonderzahlungen, Teilzeit- und Befristungsrecht, Urlaubsansprüche/-recht sowie Arbeitsvertragsgestaltung.

Der Beitrag stellt keine anwaltliche Beratung dar und dient lediglich den Zwecken der Informationsmitteilung.

Sollten Sie Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an Rechtsanwalt Thomas van Eimern von der Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH.

Die Kontaktdaten befinden sich unten angefügt.

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH
Herr Thomas van Eimern
Bahnhofstr. 100
82166 Gräfelfing
Deutschland

fon ..: 089 / 44 232 990
fax ..: 0 89 / 44 232 9920
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email : muenchen@rechtsanwalt-thieler.de

Die Rechtsanwaltskanzlei Prof. Dr. Thieler – Prof. Dr. Böh – Thieler Rechtsanwaltsgesellschaft mbH mit Sitz in Gräfelfing bei München ist eine deutschlandweit tätige Kanzlei in dritter Generation mit den Tätigkeitsschwerpunkten: Erbrecht, Immobilienrecht, Schenkungsrecht, Steuerrecht, Familienrecht, Betreuungsrecht, Stiftungsrecht, Arbeitsrecht, internationales Erbrecht und amerikanisches Kapitalanlagerecht mit dem Schwerpunkt Aktienrecht und Anlegerschutz. Die Kanzlei wurde vor über 70 Jahren durch Rechtsanwalt Heinz Thieler gegründet, von seinen Söhnen den Rechtsanwälten Rainer Thieler und Prof. Dr. Volker Thieler fortgeführt und wird nun von Rechtsanwalt Oliver Thieler, LL.M. geleitet. Mit Eintritt von Rechtsanwalt Prof. Dr. Wolfgang Böh, der Fachanwalt für Erbrecht und Steuerrecht ist, wurde das Erbrecht in Kombination mit steuerlichen Aspekten ebenfalls zu einem Tätigkeitsschwerpunkt der Kanzlei. Das Referat Erbrecht wurde durch den Eintritt von Rechtsanwalt Thomas van Eimern, Fachanwalt für Erbrecht und Arbeitsrecht, verstärkt. Frau Rechtsanwältin Susanne Kilisch hat sich auf den Tätigkeitsschwerpunkt Betreuungsrecht und hier insbesondere auf Vorsorgevollmachten, Patientenverfügung spezialisiert. Mit Eintritt von Herrn Rechtsanwalt Christoph Wolters, Fachanwalt für Familienrecht, wurde das Leistungsspektrum der Kanzlei auf das Rechtsgebiet Familienrecht erweitert. Unsere rechtliche Tätigkeit ist auf Rechtsbereiche beschränkt, in denen wir spezialisiert und besonders qualifiziert sind. Wir sind rechtlich für Privatpersonen, Unternehmenskunden, gemeinnützige Organisationen und staatliche Hoheitsträger tätig. Unser Schwerpunkt bildet die deutschlandweite Beratung und Vertretung von Privatpersonen.

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Digitales Recruiting in der Hörakustikbranche: Neues Jobportal „hoerakustiker.jobs“

Pfaffenhofen, Juni 2024 – Die Rekrutierung motivierter Auszubildender und Fachkräfte wird zunehmend herausfordernd, insbesondere in der Hörakustikbranche.

BildDiese Branche ist vielen jungen Menschen kaum bekannt, was die Gewinnung von Nachwuchskräften erschwert.

Um diesem Problem zu begegnen, hat der Fachverband Deutscher Hörakustiker e. V. (FDH) ein neues Jobportal ins Leben gerufen: hoerakustiker.jobs. Diese Jobbörse bündelt Stellenangebote und erhöht die Sichtbarkeit der Hörakustikbranche.

Unkompliziert und modern: Die Bedürfnisse der Generation Z im Fokus
Durch den demographischen Wandel haben junge Menschen, insbesondere die Generation Z (14-29 Jahre), leicht Zugang zu Ausbildungs- und Arbeitsplätzen. Gleichzeitig haben sie spezifische Erwartungen an ihre Arbeitsbedingungen, wie flexible Arbeitszeiten, flache Hierarchien und Kommunikation auf Augenhöhe. Diese Bedürfnisse spiegeln sich in den Ergebnissen einer aktuellen Umfrage wider.

Hoerakustiker.jobs berücksichtigt diese Anforderungen. Unternehmen der Hörakustikbranche können sich als zeitgemäße Arbeitgeber präsentieren und Praktikumsplätze anbieten, um junge Menschen frühzeitig auf sich aufmerksam zu machen. Die Bewerbung erfolgt einfach und schnell über das Portal.

Mehr als ein Jobportal: News, Videos und Social Media
Hörakustiker.jobs ist mehr als nur ein Jobportal„, betont Eva Kraft, Beirat beim FDH. Unternehmen können sich hier dauerhaft als moderne Arbeitgeber präsentieren und über Bilder und Videos lebendige Einblicke in den Arbeitsalltag geben, um das Interesse potenzieller Bewerber zu wecken.

Aktuelle Inhalte rund um die Hörakustikbranche sorgen dafür, dass die Website über Google gefunden wird und die Besucher Interesse an der Branche und den ausgeschriebenen Stellen haben. Außerdem werden wichtige Informationen und Stellenanzeigen regelmäßig über Social Media Kanäle wie Facebook, Instagram, TikTok und LinkedIn verbreitet, um die jüngeren Zielgruppen zu erreichen.

Jahresmitgliedschaft für Hörakustiker: Beliebig viele Stellenangebote
Hörakustiker schließen bei Hörakustiker.jobs eine Jahresmitgliedschaft ab, anstatt für einzelne Stellenanzeigen zu bezahlen. Dies ermöglicht ihnen, mit einer eigenen Landingpage dauerhaft sichtbar zu sein und unbegrenzt viele Stellenanzeigen zu veröffentlichen. „Dauerhafte Präsenz zeigt, dass ein Unternehmen ein attraktiver, wachsender Arbeitgeber ist“, ergänzt Eva Kraft.

Der Mitgliedsbeitrag beträgt 99,00 Euro netto pro Monat. Für jede weitere Filiale werden zusätzlich 25,00 Euro netto monatlich berechnet. Mitglieder des FDH erhalten Vergünstigungen.

Erfahren Sie mehr unter: hoerakustiker.jobs

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

Fachverband Deutscher Hörakustiker e. V.
Herr Andreas Bögl
Löwenstraße 15
85276 Pfaffenhofen
Deutschland

fon ..: 08441 78 74 41 6
web ..: https://www.fdh-ev.de/
email : verwaltung@fdh-ev.de

Der FDH bietet seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile, darunter Zugang zu exklusiven Weiterbildungen und Branchenveranstaltungen, die den Wissensaustausch und die Vernetzung fördern. Mitglieder profitieren zudem von maßgeschneiderten Beratungsdiensten, die auf die individuellen Bedürfnisse ihres Unternehmens abgestimmt sind. Der Verband setzt sich für die wirtschaftlichen Interessen seiner Mitglieder ein und bietet rechtliche Unterstützung sowie aktuelle Informationen zu branchenspezifischen Entwicklungen. Darüber hinaus stärkt der FDH die Sichtbarkeit seiner Mitglieder in der Öffentlichkeit und vertritt ihre Anliegen in politischen Gremien.

Pressekontakt:

getaweb GmbH
Herr Andreas Kraft
Sittenbach Str. 17e
85235 Odelzhausen

fon ..: + 49 8134 5479935
web ..: https://www.getaweb.de
email : info@getaweb.de

Wirtschaft

Dr. Hartmut Frenzel – Neuer Blogbeitrag zur Vorsorgekartei

Dr. Hartmut Frenzel, publiziert einen neuen, aufschlussreichen Blogbeitrag zum Thema der Vorsorgekartei. 

BildWuppertal, 07.07.2023

Dr. Frenzel setzt Maßstäbe

Seit April 1996 bietet Dr. Hartmut Frenzel erstklassige beratende Leistungen in den Bereichen der betrieblichen Sicherheit (Arbeitsschutz, Brandschutz, Datenschutz, Gefahrgut, Umweltschutz …). Das Leitbild des Unternehmens basiert auf drei Kernwerten – Kundenorientierung, Beratungsqualität und Nachhaltigkeit. Dr. Hartmut Frenzel setzt diese Werte als solide Grundlage für seine Leistungen, mit dem Ziel einer nachhaltigen und effektiven Unternehmensentwicklung seiner Kunden. Der in Wuppertal ansässige Unternehmensberater trägt durch hochwertige Informationen und zielgerichtete Beratungen zur Stabilität und Wachstum der Unternehmen bei. Kundenorientierung ist das Herzstück der Organisationskultur von Dr. Hartmut Frenzel. Die maßgeschneiderte Beratung und die effektive Nutzung von Ressourcen tragen dazu bei, den Erfolg der Kunden zu gewährleisten und gleichzeitig eine hohe Qualität der Beratung aufrechtzuerhalten.

Neuer Blogbeitrag bringt Licht ins Dunkle

Heute veröffentlichte Dr. Hartmut Frenzel einen Blogbeitrag zum Thema „Vorsorgekartei“ auf der firmeneigenen Website. Dieser Beitrag liefert wertvolle Einblicke in die Arbeitsschutz- und Datenschutzaspekte, die durch die korrekte Führung einer Vorsorgekartei nach der Arbeitsmedizinischen Vorsorgeverordnung (ArbMedVV) stehen. Nichtbeachtung dieser Aspekte kann zu Sanktionen führen, daher ist korrektes und effizientes Pflegen der Vorsorgekartei unverzichtbar.

Newsletter

Dr. Hartmut Frenzel bietet einen kostenlosen Newsletter an, „Sprechen wir über Compliance!“. Mit regelmäßigen relevanten Informationen werden die Unternehmer unterstützt, Compliance in ihr Geschäftsmodells zu integrieren.

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Herr Dr. Hartmut Frenzel
Fuhlrottstr. 15
42119 Wuppertal
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fon ..: 01602912140
web ..: https://dr-frenzel.com/die-korrekte-fuehrung-der-vorsorgekartei/

Dr. Hartmut Frenzel steht für höchste Qualität, Kundenorientierung und Nachhaltigkeit. Seit 1996 bieten wir kompetente Lösungsansätze und maßgeschneiderte Beratung für unsere Klienten an. Mit Sitz in Wuppertal sind wir Ihr Ansprechpartner, wenn es um kompetente Beratung geht. Mit unserer Ausrichtung auf Compliance-Themen sind wir stets am Zahn der Zeit und bieten zukunftssichere Lösungen für Ihre Unternehmungen. Lassen Sie uns gemeinsam über Compliance sprechen und Ihr Unternehmen in die Zukunft führen.

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Proaktive Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz: Dr. Hartmut Frenzel zeigt Wege zur Wunschvorsorge auf

Wuppertal, 9. Juni 2023 – Die Arbeitswelt ist in stetem Wandel und die Anforderungen an die Beschäftigten nehmen zu.

BildIn diesem Kontext wird die Gesundheit und das Wohlbefinden der Mitarbeiter immer wichtiger. Diesem essenziellen Thema hat sich Dr. Hartmut Frenzel in seinem neuen Blog-Beitrag „Proaktive Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz: Fokus auf die Wunschvorsorge“ gewidmet.

Die Arbeitswelt im Wandel und steigende Anforderungen

Unfälle und Krankheiten am Arbeitsplatz resultieren jährlich in beträchtlichen finanziellen und sozialen Kosten für Unternehmen, Mitarbeiter und die Gesellschaft insgesamt. In Anbetracht dieser Tatsache wird die intensive Auseinandersetzung mit proaktiver Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz immer dringender. In seinem Blog-Beitrag wirft Dr. Frenzel einen detaillierten Blick auf das Thema Wunschvorsorge. Er unterstreicht die Notwendigkeit der aktiven Nutzung dieses Instruments.

Dr. Frenzel weist darauf hin, dass die klassischen betrieblichen Gesundheitsvorsorgeprogramme, die in der Regel nur die gesetzlich vorgeschriebenen Untersuchungen umfassen, nicht mehr ausreichend sind. Die moderne Arbeitswelt erfordert ein Umdenken in Richtung proaktiver Gesundheitsmaßnahmen.

Wunschvorsorge als Teil der proaktiven Gesundheitsvorsorge

Der Blogbeitrag „Proaktive Gesundheitsvorsorge am Arbeitsplatz: Fokus auf die Wunschvorsorge“ ist ab sofort online auf der Website von Dr. Hartmut Frenzel unter folgendem Link abrufbar: https://dr-frenzel.com/proaktive-gesundheitsvorsorge-am-arbeitsplatz/. Sowohl Arbeitgeber als auch Beschäftigte können hier Informationen zum Thema Wunschvorsorge am Arbeitsplatz finden.

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Seit 1996 ist Dr. Hartmut Frenzel mit seinem Unternehmen in Wuppertal als Berater für betriebliche Sicherheit, Baustellensicherheit und Managementsysteme tätig. Mit langjähriger Erfahrung und Expertise unterstützt er Unternehmen dabei, die betriebliche Gesundheit und Sicherheit nachhaltig und exzellent zu gestalten. Dabei setzt Dr. Frenzel auf nachhaltige Beratung, zukunftsweisende Konzepte und praxisorientierte Lösungen, um sowohl für seine Kunden als auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die bestmöglichen Arbeitsbedingungen und Gesundheitsmaßnahmen zu entwickeln.

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Flexible Arbeitsmodelle in Familienunternehmen: Gemeinsam auf dem Weg zu Arbeit 4.0

Wenn es um flexible Arbeitsmodelle geht, haben Familienunternehmen einen Vorteil: Sie schaffen eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung, die bei der Einführung der Arbeit 4.0 hilft.

BildVertrauen vor Kontrolle.

In Zeiten des Führungskräftemangels, der digitalen Transformation und des demographischen Wandels kommen Arbeitgeber nicht umhin, sich mit den Themen Employer Branding, New Work und damit einhergehend auch flexiblen und hybriden Arbeitsmethoden auseinanderzusetzen. Das schmeckt nicht jedem und schürt vielerorts noch Ängste in den Chefetagen, in denen man zum Teil noch selbst gelernt hat, dass Vertrauen ja gut, aber Kontrolle stets besser ist. Nur ungern gesteht man Arbeitnehmer:innen pauschal Freiheiten zu und war es gewohnt, immer von oben alles zu durchblicken, jederzeit zu kontrollieren und im Kleinsten das letzte Wort haben zu können. Wie kann man sonst auch sichergehen, dass Arbeitnehmer:innen Freiheiten nicht verantwortungslos missbrauchen und der allgemeine Teamgeist mitsamt Produktivität, Innovation und Effizienz den Bach hinunter geht?

Doch Zeiten haben sich geändert. Auf einmal ist es schwer geworden Stellen zu besetzen, für die man zuvor noch stapelweise Bewerbungen bekam. Man muss Menschen einarbeiten und anbinden, die nicht vor Ort leben, zunehmend diverse Teams in einem gemeinsamen Spirit vereinen und gleichzeitig möglichst dafür sorgen, dass die Belegschaft nicht fluktuiert und man als attraktiver Arbeitgeber wahrgenommen wird, während man im besten Fall gleichzeitig noch Kosten senkt und Innovation und Effektivität steigert. Eine Mammut-Aufgabe, bei der Familienunternehmen einen entscheidenden Vorteil innehaben: Sie wissen genau darum, wie man Mitarbeiter:innen, ja ganze Familien, zum Teil über Generationen hinweg, an sich bindet. In ihren Unternehmenswerten und der Unternehmenskultur folgen sie der Vorgabe, Mitarbeiter:innen gleichermaßen zu fördern, wie sie auch von diesen fordern, und schaffen damit eine Atmosphäre gegenseitiger Wertschätzung und gegenseitigen Vertrauens, das eine perfekte Basis bei der Einführung der Arbeit 4.0 bereitet. Doch inwiefern ist das so? Mit einem Blick in unser Netzwerk namhafter Familienunternehmen beleuchten wir nicht nur die verschiedenen Formen flexibler Arbeitsmodelle, sondern auch was es braucht, um diese gewinnbringend zu etablieren:

Leistung durch Vertrauen

Vertrauen rückt man vor allem bei GOLDBECK in den Fokus. Es sind das gemeinsame Arbeiten und die gemeinsamen Ziele, die hier ein Vertrauen etablieren, das es den Mitarbeiter:innen erst möglich macht, sich zu entwickeln, eigenständig zu handeln und Verantwortung zu übernehmen. Es ist der Mensch, der zählt, wie Jan-Hendrick Goldbeck, geschäftsführender Gesellschafter, betont: „_Wir sind und bleiben vom Charakter her ein mittelständisches Familienunternehmen. Das heißt: Wir pflegen einen offenen Umgang und direkte Kommunikation. Wir gehen kurze Wege ohne viel Bürokratie. Und wir handeln miteinander statt gegeneinander. Unsere Unternehmenskultur lebt davon, dass wir als Menschen agieren und nicht als Namen im Organisationsdiagramm funktionieren.“_ Das punktet bei den Mitarbeiter:innen. Denn hier gelten Arbeitnehmer:innen eben nicht als leicht auszutauschende Ressource, sondern als Teil einer Unternehmensfamilie, deren Wohlbefinden wichtig ist. Den individuell unterschiedlichen Bedürfnissen und Lebenssituationen der Mitarbeiter:innen wird man hier mittels flexiblen Arbeitsmodellen gerecht, darunter mobiles Arbeiten oder die Möglichkeit zur Führung in Teilzeit. Mittels Jobsharing erleichtert es Elternteile, Kinderwunsch und Karriere in Einklang zu bringen und Karrierewege weiterhin zu verfolgen. Eine Maßnahme, die auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur Geschlechter-Gleichstellung und der Förderung von weiblichen Führungspositionen leistet.

Doch auch das Unternehmen profitiert davon. Erfahrene Mitarbeiter:innen werden gehalten und ans Unternehmen gebunden, während dieses seine Flexibilität steigert und die internen Skills der Zusammenarbeit stärkt. Arbeitsteilzeit ebnet bei GOLDBECK zudem auch den Weg in die Rente. Mit mehr als 100 Standorten in ganz Europa bietet das Unternehmen darüber hinaus den Spielraum, den Wohnort zu wechseln, aber den Job zu behalten: Eine Win-Win Situation, die sich einer Unternehmenskultur verdankt, die Freiraum für individuelle Herangehensweisen, Vertrauen als Voraussetzung eigenständigen Handelns und die Werte Menschlichkeit, Verantwortungsbewusstsein und Leistungsbereitschaft als entscheidend für die erfolgreiche Umsetzung flexibler Arbeitsmodelle betrachtet.

Erfolg durch Wahl

Auch die Arbeitszeitanpassung fällt unter die Kategorie flexibler Arbeitsmodelle. Sie ermöglicht es grundsätzlich, vereinbarte Arbeitszeit und sich verändernde Lebensrealitäten in Einklang zu bringen. Ob sie aus Gründen von Kinderbetreuung, der notwendig werdenden Pflege von Angehörigen oder privaten Entwicklungsgründen auf dem Tisch landet: bei GOLDBECK gewährt man diese Option. Aber auch bei TRUMPF setzt man, neben der Möglichkeit zu mobilem Arbeiten, vor allem auf die individuelle Arbeitszeitgestaltung, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter:innen bestmöglich gerecht zu werden. Seit 2011 können die Mitarbeiter:innen jährlich selbst bestimmen, wie viel Zeit sie bei der Arbeit verbringen wollen in einem Rahmen zwischen 15 und 40 Stunden. Nach Ablauf dieser Zeit hat man die Möglichkeit entweder zur vereinbarten Basisarbeitszeit zurückzukehren oder die Arbeitszeit erneut zu ändern. Macht man nichts, verlängert sich die Wahlarbeitszeit für ein weiteres Jahr. Zusätzliche Flexibilität fördert das Unternehmen durch eine freie Regelung der Arbeitszeitverteilung. In konjunkturellen Hochphasen erarbeitete Zeitguthaben, können zu Teilen sowohl für Weiterbildungen, aber auch für private Zwecke in Anspruch genommen werden. Der andere Teil dient zur Krisenvorsorge für konjunkturelle Tiefphasen. Tatsächlich beobachtet man bei TRUMPF, dass viele Mitarbeiter:innen ihre Arbeitszeiten nach vorläufiger Reduktion auch wieder erhöhen. Sicherlich um mehr zu verdienen, aber nicht zuletzt auch, weil sie gerne Leistung erbringen in einem Umfeld, in dem sie sich individuell wahrgenommen und respektiert fühlen, ganz unabhängig von starren Arbeitszeiten. Der im Personaljournal der Frankfurter Allgemeinen veröffentlichte Artikel „Betriebliches Gesundheitsmanagement: Flexible Arbeitszeiten fördern Wohlbefinden der Mitarbeiter“, erschienen im Mai 2020, also während einer Zeit, in der sich viele Unternehmen noch unfreiwillig der Einführung von flexiblen und agilen Arbeitsmodellen widmeten, betont den direkten Zusammenhang: _“Krankenkassen, Verbände und Arbeitsforscher empfehlen eindeutig flexible Arbeitszeiten. Sie gelten im betrieblichen Gesundheitsmanagement als wesentlicher Faktor, wenn es um den Erhalt und die Verbesserung des Wohlbefindens von Mitarbeitern geht. Flexible Arbeitszeitmodelle wirken stressmindernd auf die Belegschaft, stärken die Arbeitgebermarke und führen oft zu deutlichen Leistungssteigerungen.“_ Weitere Angebote wie Sabbaticals, Gleitzeit, Job Sharing, ein Langzeitkonto zur flexiblen Freizeit-Entnahme, ein Wäsche Service, aber auch eine Kantine unterstreichen das Bestreben des Unternehmens, um die Mitarbeiter:innen langfristig an TRUMPF zu binden.

Zukunftsweisend: Die 4-Tage-Woche

Nicht nur besonders flexibel, sondern vor allem innovativ und sozialverträglich hat man auch bei Woco, einem führenden Unternehmen im Bereich der Automobilzulieferindustrie, auf die Notwenigkeit der Personalkosteneinsparung reagiert. Seit dem 1. April 2023 wurde hier in Zusammenarbeit mit der Gewerkschaft IGBCE und dem Betriebsrat, in bestimmten Bereichen die 4-Tage-Woche am Hauptsitz in Bad Soden-Salmünster eingeführt. Dabei wurde die Arbeitszeit um 20 %, das Bruttogehalt jedoch nur um 10 % (inkl. Tarifanpassungen) gesenkt. Mit Changemanagement, Prozessoptimierung, guter kommunikativer Begleitung, Anpassung an betriebliche Anforderungen und nicht zuletzt dem Vertrauen in die Belegschaft, wurde das Modell, samt flexibler Gleitzeit und flexiblem Arbeitszeitrahmen erfolgreich eingeführt. Die größten Herausforderungen lagen in der Gewährleistung von Planbarkeit in der Zusammenarbeit sowie durchgängiger Erreichbarkeit für Kunden. Doch vereint gelang es, auf Personalabbau zu verzichten, Fahrkosten zu reduzieren und trotz einer erhöhten Freizeit für Mitarbeiter, Produktivität und Effizienz zu steigern. Jan Stollenwerk, Global VP Human Ressources und Corporate Communication, betrachtet die 4-Tage-Woche als das Arbeitsmodell der Zukunft, von dem er erwartet, dass es sich innerhalb der nächsten drei Jahre bewähren wird.

Der Mensch im Mittelpunkt.

Damit zeichnet sich durchgehend ein direkter Zusammenhang zwischen dem Wohlergehen der Mitarbeitenden einerseits und der Produktivität und Effizienz von Unternehmen andererseits ab. Umso ausgeglichener Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer die Work-Life Balance empfinden, umso gesteigerter ist ihr Wohlbefinden und umso höher wiederum ihre Produktivität. Frank Stührenberg, CEO von Phoenix Contact, einem globalen Unternehmen, dessen Kerngeschäft aus der Elektrifizierung, Vernetzung und Automatisierung besteht, ist sich dessen bewusst: _“Unsere Mitarbeitenden sind unser wichtigstes Kapital – und flexible Arbeitszeitmodelle ein Schlüssel, um ihr Potenzial optimal auszuschöpfen.“_ Auch hier baut man deswegen auf mobiles Arbeiten, Gleitzeit und Teilzeit, welches letztendlich als ein Werkzeug der Mitarbeiterbindung und der Steigerung der Attraktivität des Unternehmens als Arbeitgeber eingesetzt wird. _“Flexible Arbeitszeitmodelle sind für uns ein zentraler Baustein, um den Bedürfnissen unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gerecht zu werden“_, unterstreicht Frank Stührenberg.

Damit ist die Frage, ob Unternehmen flexible Arbeitszeitmodelle einführen sollten, weitgehend beantwortet. Unternehmen tun gut daran, sich zu rüsten, soweit noch nicht geschehen. Nicht nur durch passende Software, die es erlaubt, Überblick, Kontrolle und Transparenz in dem Zusammenarbeiten aus der Ferne zu bewahren; Nicht nur durch das Einführen von Flex-Zeit und Remote Work. Auch das betriebliche Gesundheitsmanagement gehört zu den zentralen Themen und bedeutet letztendlich weniger eine Mehrausgabe als eine direkte Investition in Fach- und Führungskräfte. Denn flexible Arbeitsmodelle bringen für diese unter Umständen nicht ausschließlich positive Folgen mit sich. Wie der Artikel „Für und wider flexible Arbeitszeiten“ der Personalwirtschaft aus dem Jahr 2019 näher erläutert, führt die Einführung von flexiblen Arbeitszeitmodellen zwar generell zu einer besseren Vereinbarkeit, beispielsweise von Familie und Beruf, und schafft es so, teilweise Belastungen durch den Arbeitsalltag erfolgreich abzufedern. Doch die geschätzte Flexibilität hat auch eine Schattenseite: In der Veröffentlichung einer Arbeitszeitbefragung, durchgeführt durch die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, hat sich herausgestellt, dass etwa ein Fünftel aller Beschäftigten durch die Entgrenzung der Arbeitszeit regelmäßig zu atypischen Zeiten, etwa vor 7 Uhr morgens oder nach 19 Uhr abends, beruflich tätig ist. 43 % der Beschäftigten arbeiten auch am Wochenende. Eine damit notgedrungen einhergehende, permanente Erreichbarkeit sowie immer kurzfristiger mögliche Änderungen der Arbeitszeiten, die den Arbeitnehmer*innen teils erst am Vortag mitgeteilt werden, können auch zu einer negativen Belastung führen, die die Arbeitszufriedenheit und Motivation der Betroffenen mindert und auf Dauer sogar krank macht.  Damit flexible Arbeitszeitmodelle und mit ihnen auch die digitale Transformation gelingen kann, ist deswegen immer auch das grundlegende Mindset der Führungsebene ausschlaggebend. Diese muss sich bestimmte Werte aneignen, zuvorderst: Vertrauen statt Misstrauen, Qualität statt Quantität, Teamspirit statt Top-down. Das hat das Wohl des Mitarbeiters im Fokus, steigert die Fähigkeit von Arbeitnehmer*innen Verantwortung zu übernehmen, steigert durch gelingende Zusammenarbeit von diversen, orts- und zeitunabhängig voneinander tätigen Teams die Innovationskraft und damit immer auch die Produktivität und Effizient des Unternehmens selbst. Ganz so, wie es den Unternehmenswerten und der gelebten Unternehmenskultur von Familienunternehmen entspricht.

TRUMPF und über 30 weitere Familienunternehmen kann man 7. Juli 2023 beim „Karrieretag Familienunternehmen“ auf dem WOLFF & MÜLLER Campus in Stuttgart treffen. Der Karrieretag Familienunternehmen ist die Recruiting- und Kontaktmesse für Absolvent:innen, Young Professionals und Professionals aller Fachrichtungen, insbesondere Ingenieur:innen, Informatiker:innen und Wirtschaftswissenschaftler:innen. Jetzt bis zum 12. Juni 2023 bewerben: www.karrieretag-familienunternehmen.de

Verantwortlicher für diese Pressemitteilung:

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„Karriere im Familienunternehmen“ als Initiative des Entrepreneurs Clubs hat sich zum Ziel gesetzt, Fach- und Führungskräfte über das Karriereumfeld in der Unternehmensklasse der Familienunternehmen aufzuklären. Die Ergebnisse langjähriger wissenschaftlicher Forschung und Praxiserfahrung in der Zusammenarbeit mit großen Familienunternehmen sind Basis eines crossmedialen übergeordneten Marketingkonzepts unter der Dachmarke „Karriere bei Deutschlands führenden Familienunternehmen“.

Pressekontakt:

Der Entrepreneurs Club e.K.
Frau Hannah Bischoff
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