Phishing gehört zu einer der häufigsten und gefährlichsten Arten der Cyberkriminalität.
Mithilfe dieser Methode versuchen Angreifer, sich sensible Informationen wie Passwörter, Kreditkartendaten oder andere personenbezogene Informationen anzueignen, indem sie sich als vertrauensvolle Entitäten ausgeben. Ein sehr populäres Werkzeug in der Phishing-Toolbox sind Phishing-Links. In diesem Artikel werden die Funktion, die potenziellen Risiken und die Präventionsmaßnahmen von Phishing-Links im Detail beschrieben!
Phishing-Links – was verstehen wir darunter?
Phishing-Links sind bösartige Webadressen, die von Cyberkriminellen erstellt wurden, um Benutzer auf gefälschte Websites zu führen. Jene Websites sehen häufig aus wie die rechtmäßigen Seiten von Banken, sozialen Netzwerken oder anderen vertrauensvollen Diensten. Sobald ein Benutzer auf einen Phishing-Link klickt, wird er zu einer gefälschten Seite weitergeleitet, die ihn auffordert, persönliche Informationen einzutragen.
Phishing-Links können auf verschiedene Weise verbreitet werden:
E-Mails: Einer der häufigsten Wege, Phishing-Links zu verbreiten, ist per E-Mail. Sie kann so kreiert sein, dass sie von einem glaubwürdigen Absender zu stammen scheint, wie z.B. einer Bank oder einem Online-Dienst, aber enthält dann doch einen Link, der zu einer gefälschten Website führt.
SMS (Smishing): Phishing-Links können auch per SMS versendet werden, eine Ausübung, die als „Smishing“ bekannt ist. Diese Nachrichten können so aussehen, als stammten sie von seriösen Quellen, wie Mobilfunkanbietern oder Paketdiensten.
Soziale Medien: Phishing-Links verstecken sich vielleicht auch in Nachrichten oder Beiträgen auf sozialen Medien, die von scheinbar verlässlichen Freunden oder Konten geteilt werden.
Suchmaschinen und Anzeigen: Manchmal werden Phishing-Links sogar über bezahlte Suchanzeigen oder manipulierte Suchmaschinenergebnisse angezeigt.
Die Folgen & Risiken der Phishing-Links:
Die Folgen des Klicks auf einen Phishing-Link können fatal sein. Hier sind einige der häufigsten Risiken:
Identitätsdiebstahl: Wenn User auf einer gefälschten Website ihre persönlichen Daten eingeben, können sich Cyberkriminelle diese Daten zunutze machen und begehen Identitätsdiebstahl.
Finanzen: Phishing-Angriffe verfolgen oft das Ziel, finanzielle Informationen wie Kreditkartennummern oder Bankkontodaten zu stehlen. Dies kann direkte finanzielle Verluste zur Folge haben, wenn die Angreifer die gestohlenen Informationen verwenden.
Malware-Infektionen: Einige Phishing-Links führen zu Websites, die Schadsoftware auf dem Gerät des Benutzers installieren.
Diese Malware* kann alles von Keyloggern** bis hin zu Erpressungssoftware *** umfassen.
*(Sammelbegriff für jede Art von schädlicher Software, mit der programmierbare Geräte, Dienste oder Netzwerke geschädigt oder für unredliche Zwecke genutzt werden können)
**(eine Hard- oder Software, die dazu genutzt wird, die Eingaben des Benutzers an der Tastatur eines Computers zu protokollieren und damit zu überwachen oder zu rekonstruieren)
***(Schadprogramme, welche den Zugriff auf Daten und Systeme limitieren oder verhindern – für die Freigabe wird Lösegeld – engl. „ransom“ – verlangt)
Unternehmensspionage: In einigen Fällen zielen Phishing-Angriffe darauf ab, Unternehmensdaten zu stehlen. Dies kann zu weitreichenden Verlusten führen & es kann zu einem Vertrauensverlust bei Kunden kommen .
Wie erkennt man Phishing-Links?
Sie können auf den ersten Blick schwierig zu erkennen sein, jedoch gibt es einige Anzeichen, die Benutzer beachten können & sollten!
Ungewöhnliche URLs: Die URL einer Phishing-Seite kann minimal von der wahren Website abweichen. Zum Beispiel könnte anstelle von „example.com“ eine Adresse wie „exarnple.com“ oder „example-security.com“ genutzt werden.
Vermittlung der Priorität: Phishing-Messages setzen häufig auf Sprache, die Dringlichkeit vermittelt, wie „Ihr Konto wurde gesperrt“ oder „sofortiges Handeln erforderlich“. Nachrichten wie diese verfolgen das Ziel, die Benutzer panisch werden zu lassen, so dass sie unüberlegt handeln und verführt werden auf den Link zu klicken.
Grammatik- und Rechtschreibfehler: Viele Phishing-Nachrichten enthalten Fehler in der Sprache, was ihre zunächst scheinbare „Echtheit“ anzweifeln lässt.
Gewöhnlicher Absender?! E-Mails oder Nachrichten von unbekannten/unerwarteten Absendern, die Links enthalten, sollten immer mit Vorsicht behandelt werden!
Maßnahmen zum persönlichen Schutz!
Es gibt mehrere bewährte Handlungsweisen, um sich vor Phishing-Links zu schützen:
Das Klicken überdenken: Benutzer sollten vorsichtig sein, bevor sie auf Links in E-Mails, SMS oder sozialen Medien klicken, vor allem dann, wenn sie unerwartet auftreten oder verdächtig wirken.
Überprüfen Sie die URL! Bevor persönliche Daten auf einer Website eingegeben werden, sollte die URL gecheckt werden, um sicherzugehen, dass sie korrekt und sicher ist. Eine sichere URL beginnt normalerweise mit „https://“, wobei das „s“ für „sicher“ steht.
Antiviren-Software: Eine gute Antiviren-Software kann dabei unterstützen, Phishing-Websites zu blockieren und Malware rechtzeitig zu erkennen, die von solchen Links heruntergeladen werden könnte.
Schulung & Bildung: Regelmäßige Schulungen und Aufklärung über die Risiken von Phishing sind vor allem in Unternehmen essenziell, um Mitarbeiter zu sensibilisieren und Phishing-Angriffen ein Ende zu setzen.
Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA): Die Nutzung von 2FA kann einen weiteren Sicherheitsschutz darstellen, sogar dann wenn Anmeldeinformationen gestohlen werden.
Fazit:
Phishing-Links sind ein weit verbreitetes und ernstzunehmendes Sicherheitsrisiko, das sowohl Privatpersonen als auch Unternehmen berührt. Durch das Erkennen von Anzeichen eines Phishing-Versuchs und die Verwendung von Sicherheitsmaßnahmen können Benutzer ihre Chancen senken, Opfer eines solchen Angriffs zu werden. Wachsamkeit und Vorsicht sind die besten Voraussetzungen, um der zunehmenden potenziellen Bedrohung durch Phishing entgegenzuwirken!
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